Zum Inhalt der Seite

Gefährliche Zeiten

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

(Un)erfreuliche Nachrichten

Gefährliche Zeiten
 

Kapiteltitel: (Un)erfreuliche Nachrichten

Teil: 2/?

Autor: Darc Angel

Widmung: Dieser und alle weiteren Teile widme ich meiner Freundin PrinzessofLight

Pairings: siehe 1. Teil

Disclaimer: Die Figuren gehören leider nicht mir, sondern Joanne K. Rowling!
 

Alles war schwarz. Er fühlte sich so schwer wie Blei und gleichzeitig so leicht wie eine Feder. Er hörte nichts und er sah auch nichts außer Schwärze. Er war alleine im Dunkeln. Doch was war geschehen? Harry konnte sich noch daran erinnern, dass er gegen diesen Troll gekämpft hatte. Seine Glieder waren kalt, er konnte sie nicht bewegen, egal wie sehr er es versuchte. Es war nicht wie damals, als er keine Knochen mehr in seinem Arm gehabt hatte, er war sich auch sicher, dass er seine Muskeln noch hatte, aber irgendwie konnte er sie nicht benutzen, er hatte keine Kraft dazu. Er war zu schwach. Aber wovon? Hatte der Kampf ihn so ausgelaugt? Das konnte doch eigentlich nicht sein. Vielleicht hatte diese Bestie nun doch seine Knochen gebrochen!?! Doch er verspürte keine Schmerzen. Er versuchte die Augen zu öffnen, zwecklos. Seine Augenlider waren zu schwer. Warum? Er wusste es nicht. Immer noch war es still. Aber wo war er? Noch immer draußen? Nein, dann würde er die anderen hören und die Geräusche der Natur. Wie lange lag er schon da? Wer hatte ihn hier hingebracht und was war geschehen, nachdem er ohnmächtig geworden war. Er musste sein Bewusstsein verloren haben, anders konnte es nicht sein. Wo war sonst die ganze Zeit geblieben, seit er sich in dieser grauenhaften Pranke befunden hatte? Er spürte keinen Druck mehr und es roch auch nicht mehr nach Troll. Also, musste wo anders sein, nur wo? Apparieren ging in Hogwarts nicht, deshalb musste er auf anderem Weg hier her gekommen seien, wo auch immer er gerade war. Am wahrscheinlichsten war der Krankenflügel. Da war er immer nach einem Kampf, immer wen er verletzt war und erst recht, wenn er ohnmächtig war. Außerdem war es dort immer ruhig, genau wie es hier im Moment war. Es roch so nach Hygiene und Medizin wie nirgendwo anders in der Schule.

Er hörte Schritte. Er wollte Zeichen geben, dass er wach war, wollte wissen, was passiert war, warum er sich nicht bewegen konnte, wollte aufstehen und in sein eigenes Bett, wollte was essen und frische Luft einatmen. Doch seine Hand war zu schwer, um sie zu heben, seine Lippen schienen aneinander zu kleben, sie ließen sich einfach nicht bewegen, genauso wenig wie seine Augenlider. So konnte er einfach nur lauschen und musste warten. Warten, wie er das hasste. Die Schritte näherten sich ihm nicht, sie liefen einfach nur kurz durch den Raum. Waren noch mehr Schüler verletzt worden? Vielleicht sogar noch schlimmer als er! Er versuchte sich aufzusetzen, aber sein Körper spielte nicht mit. Er kam sich so hilflos vor. Er wollte gerade irgendein Geräusch mit seinen Stimmbändern erzeugen.

Als er die Tür hörte und verstummte, bevor er überhaupt angefangen hatte. Wieder Schritte und dann leise Stimmen: "Die Jungen brauchen Ruhe!" Ganz langsam glitten diese Worte durch sein Gehirn und noch langsamer verstand er den Sinn, bis er nach viel längerer Zeit als sonst erkannte, dass es eindeutig die Stimme von Madam Pomfrey war! Aber mit wem redete sie? "Ich muss zu, Potter. Es ist wichtig, Poppy!" Seine Zellen arbeiteten langsam schneller. Da war noch eine Frau. "Aber Minerva!" Sein Gehirn kam mit der Zeit wieder in Schwung und er begriff, dass Professor McGonagall da war. Aber was wollte sie? Wollte sie etwa zu ihm? Aber warum? Was war so wichtig? Hatte es etwa was mit Voldemort zu tun? Dann hörte er Schritte näher kommen.

Ganz langsam gelang es ihm seine Augen zu öffnen. Er sah alles verschwommen. Vorsichtig hob er einen Arm, der immer noch recht schwer war und er kam sich irgendwie unbeholfen vor. Sein Arm war so steif, als hätte er ihn eine Ewigkeit nicht mehr benutzt und doch taste er nach seiner Brille, damit er besser sehen konnte. "Bleiben Sie liegen, Potter!" Er hörte wie die Schritte schneller wurden. Dann blieb Madam Pomfrey vor ihm stehen und drückte ihn vorsichtig zurück aufs Bett. McGonagall reichte ihm seine Brille und sah sie an. Sie hatte sie tatsächlich vor sein Bett gesetzt. Es war offensichtlich, sie wollte zu ihm. Neugierig sah er sie an. Er war sich nicht sicher, ob er schon reden konnte. Die Krankenschwester gab ihm ein Stück Schokolade. "Hier, iss das!" Er tat wie ihm geheißen war und eine Wärme breitete sich in seinem Körper aus. Er fühlte sich gleich viel besser.

"Wie konnten Sie nur so leichtsinnig sein und alleine gegen einen ausgewachsenen Waldtroll kämpfen?" Warf sie ihm das wirklich vor, wo er jetzt im Krankensaal lag? Er konnte es nicht glauben. War das der wichtige Grund? Madam Pomfrey schien ebenfalls entsetzt. "Minerva, der Junge ist noch zu schwach. Er braucht Ruhe!" Doch die Hauslehrerin von Gryffindor ließ sich davon nicht ablenken und winkte nur ab. Sie wartete auf seine Antwort. Harry räusperte sich. "Professor Stonewall hat das gesagt!" Er hatte immer das gemacht, okay nicht immer, aber oft, wie man es sollte. Was war daran plötzlich falsch sein? "Das interessiert mich nicht, Potter! Es war äußerst leichtsinnig von Ihnen und das hätten Sie wissen sollen. Nur richtig ausgebildete Zauberer können es schaffen alleine einen Waldtroll zu besiegen ohne verletzt zu werden, aber doch kein 6.-Klässler, egal gegen wie viele Gegner Sie schon gekämpft haben und wie oft Sie gewonnen haben!" Sie war wirklich sauer. Sauer, dass er den Befehl eines Lehrers befolgt hatte, er war fassungslos. "Aber Professor!" Aber seine Hauslehrerin ließ ihn sich gar nicht verteidigen, sie unterbrach ihn leicht wütend und Harry war sich sicher, dass er trotzdem Aufregung und Sorge aus ihrer Stimme raus hörte. "Nein, Potter. Sie und Mr. Malfoy würden es verdienen Punktabzug für ihr Haus zu bekommen. Doch das lassen wir erst mal. Aber lassen Sie sich das eine Warnung sein. Passiert so was noch mal, werde ich nicht so gnädig sein!" Harry war sprachlos. Er war knapp daran vorbei gekommen Punkte für sein Haus abgezogen zu bekommen, dafür, dass er Stonewalls Aufforderung befolgt hatte. Er schüttelte nur den Kopf. Es kam ihm vor, als würde er träumen, ein Albtraum. "Das ist ein Scherz, oder Professor?" "Nein, durchaus nicht. Es ist mein vollkommener Ernst." Etwas rekelte sich neben ihm. "Wenn Sie entlassen werden, kommen Sie bitte bei meinem Büro vorbei!" Damit stand die Frau auf und ging zur Tür. "Ach ja, gute Besserung, Harry." "Professor?" Sie drehte sich noch mal um. "Was ist denn jetzt eigentlich passiert?" "Das werden Ihnen ihre Freunde schon erzählen, die brennen darauf Sie besuchen zu dürfen!" Sie lächelte leicht. "Womit sie noch ein paar Stunden warten müssen, die Patienten brauchen Ruhe!" Die Krankenschwester schloss die Tür hinter ihrer Kollegin.

Dann kam sie erneut mit einem diesmal größeren Riegel Schokolade auf ihn zu und reichte ihn ihm. "Sie haben gewaltig Glück gehabt, das ist ihnen beiden jawohl klar!" Beiden? Lag Malfoy etwa auch hier? Er folgte Madam Pomfrey, die zu seinem Nebenbett ging und dem noch blasser als sonst wirkenden Draco ebenfalls einen Schokoriegel gab, mit den Augen. Aus seinen eisigkalten blaugrauen Augen sah er ihn kurz herablassend an und widmete sich dann der Süßigkeit. Anschließend bekam jeder noch einen Becher eklig riechender, brauner Flüssigkeit in die Hand gedrückt. Die Krankenschwester wartete bis beide ihre Medizin verschlungen hatten und ging dann zurück in ihr Büro.

Kurz kehrte Ruhe ein. "Glaub ja nicht, dass ich dir helfen wollte. Dieser Stonewall hat mir befohlen, dich zu retten, da du dich ja nicht sehr geschickt angestellt hast!" Harry grinste ihn frech mit ungläubigen Blick an. "Als wenn du jemandem freiwillig helfen würdest! Dazu hast du doch viel zu viel Angst. Du hast geschlottert, als wenn du gleich sterben würdest. Das ist keine Hilfe. Da musste ich dir ehr noch mit helfen, sonst beständest du jetzt wohl nur noch aus Einzelteilen!" Malfoy grinste zurück ebenso feindselig und hasserfüllt. "Ja klar. Der große Potter rettet die ganze Schule vor nem Waldtroll. Was für ne Sensation. Werd doch gleich Madam Pomfreys Gehilfe und gründe eine erste Hilfe Station, da kämst du dir wahrscheinlich ganz besonders toll vor. Denn in wirklich gefährlichen Situationen fängst du an zu zittern, als wärst du nackt in der Eiswüste. Als du gesehen hast, wie dieser hirnrissige Black gestorben ist, hast du gezittert und geschrieen und verzweifelt um dich geschlagen, wie ein Verrückter. Du hast doch deinen Verstand verloren genau wie dieser Trottel, falls du überhaupt mal einen gehabt hast, was man eigentlich deiner Herkunft her, ausschließen kann, du nichts wertes, dämliches, elendes Halbblut!" Harry bebte vor Zorn. Wie konnte dieser Feigling es wagen so von seinen Eltern und Sirius zu reden. Wie konnte er es wagen in seiner Anwesenheit und überhaupt ihre Namen in den Dreck zu ziehen! Es kribbelte ihn in den Händen und Füßen. Wäre er nicht so schwach, dann würde er aus dem Bett springen und sich auf Malfoy stürzen, da Madam Pomfrey ihre Zauberstäbe in Gewahrsam hatte. " Noch ein Wort und ich dreh dir den Hals um, du schleimiges, abscheuliches, stinkendes, ängstliches Etwas. Du bist weniger wert als das kleinste Tier, als der dämlichste aller Muggel. Du bist sofort ohnmächtig geworden, als du in seiner Hand warst, falls du es schon vergessen hast. Eine solche Angst hattest du! Genau wie damals, als wir im verbotenen Wald waren. Du hast die ganze Zeit gezittert und dich an Fang gehalten. Und als dieses Wesen vom Einhorn auf uns zu kam, bist du weg gerannt wie ein kleines Baby und hast geschrieen wie am Spieß. Sowas wie du kann nur wegen Beziehungen in Hogwarts sein. Selbst Muggel sind mutiger als du! Das ist wohl Beweis genug, dass es nicht aufs Blut ankommt. Denn deins ist nichts wert. Hat überhaupt wer in deiner Familie je etwas Gescheites auf die Reihe bekommen? Dumme Frage, kann ja gar nicht sein, fließt ja in allen Adern das selbe abtrünnige Blut!" Draco verzehrte sein Gesicht, seine Augen funkelten gewaltig drohend und er schien vor Zorn zu zittern. Als er seinen zu einem Strich gezogenen Mund wieder öffnete, war seine Stimme sehr laut und klang zumindest gefährlich. Er schwang seine Beine aus dem Bett und stand im selben Moment wie Harry auf den Füßen. Beide funkelten sich mit blitzenden, hasserfüllten, herablassenden Augen an. Ihre Hände zitterten, wie bei den Männern im Wilden Westen, wenn sie ein Duell ausführten und versuchten den richtigen Moment abzupassen, indem sie ihre Pistolen zogen. "Noch einen Ton und du bist tot, Potter. Niemand behauptet, dass ein Malfoy ängstlicher als ein Muggel ist und kommt dann ungeschoren davon. Das wirst du büßen! Meine Familie ist seit Hunderten von Generationen reinrassig und jeder einzelne von ihnen hat mehr nennenswertes getan, als deine ganze Familie zusammen! Du halbes Schlammblut. Machst dir wahrscheinlich gleich in die Hosen, weil der Sohn eines Todessers vor dir steht!" "Halt die Klappe, du letzter Dreck Scheiße. Du bist es nicht wert zu leben." Sie stürzten sich auf den jeweils anderen, um ihm Schmerzen zu zufügen.

Eine Tür sprang auf, eine Stimme schallte durch den Raum und kurz darauf lagen sowohl Potter sowie Malfoy wieder in ihren Betten, bevor sie dem anderen auch nur einen Bluterguss oder Ähnliches hatten beschaffen können, und Madam Pomfrey kam entzürnt auf sie zu. (~Wisst ihr was man da für einen Zauber benutzen kann? Weil Pertrificus Totalus und Stupor sind etwas zu heftig für ne Krankenschwester, oder *g*?~) "Was fällt Ihnen ein? Sie sollen in ihren Betten bleiben und sich nicht gegenseitig bekämpfen. Also, wirklich. Sowas habe ich noch nie erlebt! Am liebsten würde ich Sie beide rausschmeißen, aber das geht leider nicht!" Sie funkelte sie warnend an. Harry hatte sie noch nie so wütend erlebt. Dann hob sie ihren Zauberstab erneut. "Mobilcorpus"! An unsichtbaren Fäden baumelte Draco in der Luft und riss die Augen weit auf. Kurze Zeit später fand er sich in einem Bett am anderen Ende des Saals wieder und funkelte beide, als die Frau sich umgedreht hatte und mit lauten Schritten wieder in ihr Büro gegangen war, mehr als nur böse, ehr den Tod wünschend an. Anschließend drehte er sich zur Seite und rührte sich nicht mehr. Was sollte er auch tun. Er hatte keinen Zauberstab und noch mal angreifen, war zu riskant. Harry schloss auch die Augen und entschied sich ein wenig auszuruhen, damit er so schnell wie möglich diesen Raum verlassen konnte, denn er hatte keine Lust auch nur eine Sekunde länger als unbedingt notwendig alleine im gleichen Raum wie Malfoy zu sein.
 

Er wurde von vielen Stimmen wach. Langsam öffnete er die Augen. Er hatte tief und fest geschlafen und fühlte sich schon wesentlich besser. Um sein Bett herum hatten sich einige Schüler versammelt. Hermine, Ron, Ginny, Lavender, Parvati, Hannah und Ernie lächelten ihn an. Auf seinem Nachtisch lagen einige Süßigkeiten. "Wie geht's dir, Harry?" Im Moment ging es ihm prächtig. Er freute sich, dass sie da waren und er brannte darauf zu erfahren, was geschehen war, nachdem er das Bewusstsein verloren hatte. "Wieder ganz gut!" Er setzte sich langsam hin. Alle Augen waren auf ihn gerichtet. "Was ist geschehen, nachdem ich das Bewusstsein verloren habe?" "Als du das Bewusstsein verloren hattest, war schon alles vorbei!", erklärte Hannah. Wie? Er verstand nicht ganz. Aber wie konnte alles vorbei gewesen sein. Er hatte sich noch immer in der Hand des Trolls befunden, als er ohnmächtig geworden war. "Wie? Nein, das kann nicht sein!" "Doch, doch, Harry!", diesmal war es Hermine, die ihn anstrahlte. Harry schaute sie verständnislos an. "Du hast den Troll besiegt, man!", sagte Ron grinsend. Hatte er das? Hatte er das wirklich? Das konnte doch nicht sein. Er konnte doch nicht ohnmächtig gegen die Bestie gekämpft haben. "Aber, ich habe doch in seiner Hand das Bewusstsein verloren!", versuchte er ihnen seine Sicht der Dinge zu erklären. "Also echt, Harry. Weißt du denn nicht mehr? Du hast dem Waldtroll einen Fluch aufgehetzt!", Lavender schien beeindruckt von seiner Leistung zu sein. Er riss die Augen auf, das also hatte Professor McGonagall gemeint, deswegen, war sie so sauer gewesen. Aber er konnte sich gar nicht daran erinnern, dass er einen Fluch ausgesprochen hatte. "Bist du sicher, dass ich das gewesen bin?" Ein Lachen war am Ende des Zimmers zu hören. "Potter und ein Fluch? Witzig, echt witzig. Der kennt doch keinen einzigen. Den Fluch habe ich dem Vieh aufgehetzt!", Malfoy lachte noch immer. "Red kein Stuss, Malfoy! Du warst schon längst weg vom Fenster, als das passierte!", Hermine wandte sich wieder Harry zu, "du hast ihm einen Crucius Fluch in die Nase und in den Mund geschmetterte. Ich weiß nicht, gegen wie viele Schulregeln du mal wieder verstoßen hast, aber du hast es ganz alleine geschafft, Harry. Das ist wunderbar!" Wunderbar mehrere Schulregeln zu brechen? Hermine war doch nicht etwa krank! "Alleine hätte Potter nicht mal nen Irrwicht besiegen können!", stellte der Blonde im anderen Bett fest. "Halt die Klappe, Malfoy!", ertönte es gleichzeitig aus den sieben Mündern und einige hoben sogar ihre Zauberstäbe. "Du bist besser als sehr viele ausgebildete Zauberer!", stellte Parvati lächelnd fest und Ernie und die anderen nickten zustimmend.

Ginny winkte alle mit der Hand herbei und sie drängelten sich näher zusammen. "DA muss unbedingt weiter gehen, Harry!", flüsterte sie sehr, sehr leise, so dass es für Draco unmöglich war auch nur einen Ton mitzubekommen, egal wie sehr er sich anstrengte. "Ja, wirklich!" "Es ist echt wichtig, Harry!" "Du regelst das doch, oder?" Sie flüsterten noch immer und Harry sah die Hoffnung in ihren Augen aufblitzen. Sollte er sie wirklich enttäuschen und konnte er das überhaupt? Die Treffen hatten ihm selbst schließlich auch immer sehr viel Spaß gemacht und zu Zeiten seiner Rückkehr war es sehr wichtig kämpfen zu können. "Ich werde das klären, aber ich kann euch nichts versprechen!" Sie nickten nicht gerade begeistert, wussten aber, dass er sich anstrengen würde.

"Ihr müsst jetzt gehen!", Madam Pomfrey kam wieder aus ihrem Büro, "dann können die anderen rein." Harrys Freunde nickten. "Wir sehen uns später, Harry!" "Tschau!" Hermine blieb noch kurz neben dem Bettstehen. Sie lächelte, holte ihren Zauberstab raus und murmelte "Accio Vorhang". Ein Gerüst, das einen Moment davor noch über einem anderem, leerem Bett gestanden hatte, kam blitzschnell herüber geflogen und verdeckte nun Harry, indem es sich um sein Bett gestellt hatte, vor Malfoys Blicken. "Das macht's einfacher!" "Danke!", er lächelte sie an. Die Braunhaarige lächelte noch ein mal, hob die Hand zum Abschied, ging durch den seltsamen Vorhang und war aus seinem Blickfeld verschwunden.
 

Kurze Zeit später war er Hermine noch dankbarer für den Vorhang, denn er hörte ihm vertraute, verhasste Stimmen herein kommen: Crabbe, Goyle, Pansy und noch ein zwei Mädchen und Jungen aus Slytherin. Sie gingen natürlich gleich zu Malfoy. "Jetzt liegst du wegen dem dämlichen Potter und Stonewall im Krankenflügel, denen sollte man es echt mal zeigen!", das war unverkennbar einer der beiden Schränke. "Ja, dass dieser Potter aber auch zu dumm war sich selbst retten zu können!", Harry konnte sich Malfoy Grinsen während seiner Worte richtiggut vorstellen, doch er war es gewöhnt, von ihnen klein gemacht zu werden und störte sich schon lange nicht mehr daran. "Der könnte sich echt mal bei dir bedanken, du hast ihn immerhin gerettet!", Pansy betete den Blonden mal wieder an, wahrscheinlich hielt sie gerade mit ihm Händchen oder saß neben ihm in seinem Arm. Es war geradezu eklig, wie sie an ihm hing. So als wäre sie sein größter Fan. Harry hasste solche Mädchen. Er hatte auch keine Lust weiter zu zuhören und dachte deswegen einfach nur nach.

Er hatte wirklich einen Crucius Fluch auf dem Schulgelände vor der Nase eines Lehrers angewandt. Das konnte noch Ärger geben. Aber die Lehrer würden doch wohl die Bedingungen, unter denen er ihn benutzt hatte, erkennen. Er und Malfoy waren in großer Gefahr gewesen und Stonewall hatte keinen Finger gerührt um ihnen zu helfen, was hätte er also tun sollen? Wie war er überhaupt auf die Idee gekommen Crucius auf den Troll los zu lassen? Er konnte sich nicht daran erinnern. Vielleicht hatte er es aus reinem Reflex heraus getan, aus seinem Instinkt zu überleben. Er hatte nicht nachgedacht. Aber das hatte ihn vor stärkeren Verletzungen bewahrt. Andererseits konnte er dafür von der Schule fliegen. Und jetzt gab es keinen Sirius mehr, keinen Paten, bei dem er dann leben könnte. Dann müsste er wieder zu den Dursleys oder vielleicht könnte er bei einer anderen Zaubererfamilie unterkommen. Aber wer wäre schon so mutig und würde den Jungen aufnehmen, den Lord Voldemort unbedingt umbringen will? Das wäre ja fast Selbstmord. Seine Chancen waren da sehr klein. Und alleine im alten Haus der Blacks? Nie und nimmer. Sirius wäre daran schon fast kaputt gegangen und ihm würde es dann ja nicht anders gehen. Er war kein fertig ausgebildeter Zauberer, er würde von den Todessern gesucht werden und müsste sich immer verstecken. Andererseits war das ein Grund ihn nicht von der Schule zu schmeißen. Das wäre dann schon die vierte Ermahnung. Aber damals bei dem Aufblasen seiner Tante hatte das Ministerium auch milde geurteilt, weil Black angeblich hinter ihm her war und jetzt war der gefährlichste Zauberer aller Zeiten wieder zurück und hinter ihm her, war das kein triftiger Grund? Das würde er nicht entscheiden können. Er musste wohl oder übel abwarten, was die anderen entschieden.

Wäre Sirius doch noch am leben, dann würde ihm das Warten nicht so schwer fallen. Dann wäre es ihm vielleicht sogar egal. Es war schön bei Sirius, auch wenn sie sich beide verstecken müssten. Hauptsache er wäre bei seinem Paten. Er vermisste ihn so sehr. Sirius war immer für ihn da gewesen, er war ein sehr guter Freund gewesen. Sirius war da gewesen, wenn er in Not war, wenn er Hilfe brauchte oder einfach jemanden mit dem reden konnte, jemand, der ihn verstand. Nie würde er wieder einen solchen Freund finden, sagte ihm sein Gefühl. Sirius war verloren. Sirius hätte ihm viel über seine Eltern, seinen Vater erzählen können, schließlich war er sein bester Freund gewesen. Sirius war so was wie das letzte Mitglied seiner Zaubererfamilie gewesen. Eine Familie, die er so gut wie nie gehabt hatte, eine Familie, die er nicht kannte. Und von Sirius hatte er auch nicht viel mehr gehabt. Damals im dritten Schuljahr hatte er ihn kennen gelernt. Er war so froh gewesen in den Sommerferien bei ihm sein zu können, wenn der seinen guten ruf wieder hergestellt hatte. Doch alles war anders gekommen und Sirius hatte fliehen müssen. Er hatte sich mit ihm nur selten schreiben und manchmal in Hogsmead treffen können im vierten Schuljahr. Im fünften hatte er ihn dann öfters sehen, mit ihm reden können und so. Er hatte sich mit ihm angefreundet. Doch sein Pate war gefangen in seinem Haus gewesen und nur wegen ihm war er jetzt tot, alleine wegen ihm. Weil er diesem dämlichen Hauself geglaubt hatte. Weil er übereilig gehandelt hatte. Nur wegen seiner Leichtsinnigkeit! Das würde er sich selbst niemals verzeihen können.

Sirius hatte ihn beschützen wollen und war nur deswegen tot. Sirius war für ihn gestorben. Seine Eltern waren wegen ihm tot und nun auch Sirius. War ein einzelnes Leben denn so viel wert? Wäre es nicht andersrum besser? Sie würden leben und er wäre tot? Wie viele Menschen würden noch für ihn und wegen ihm sterben müssen? Er wollte das nicht. Wenn jemand starb, würde immer wer darunter leiden müssen. Sie starben für ihn, doch er war der, der litt. Warum gab es nur so viel Leid auf der Welt? Er würde die Ursache dieses Leidens zerstören! Er würde Voldemort töten. Er war der Mann, der ihm so viel genommen hatte. So viel, das ihm so wichtig war! Und einer würde sterben müssen, er selbst oder Lord Voldemort, das war klar und die Prophezeiung bestätigte das! Er würde alles tun, um seiner Familie wegen. Hatte er immer nur aus Rache gekämpft? Immer nur, um sich zu rächen, um seine Schmerzen zu vergessen, um sich zu rechtfertigen? War er so egoistisch? Nein, das war er nicht. Er hatte auch wegen sich gekämpft, aber auch wegen den anderen und aus reiner Neugier. Im ersten Jahr war es reine Neugier, er wollte Snape bloßstellen, doch erwischte Quirell. Im zweiten Jahr wollte er die anderen beschützen, die Unschuldigen rächen und Ginny retten. Im dritten Jahr forschte er wieder wegen seiner Neugier und kämpfte um die anderen zu beschützen. Im vierten Schuljahr wollte er am Anfang nur das Turnier gewinnen, kämpfte schließlich, um Cedric und seine eigene Familie zu rächen, Voldemorts Rückkehr zu verhindern, die anderen zu warnen und weiter zu leben. Im fünften kämpfte er, um Sirius zu retten, um das Böse zu besiegen, um die anderen zu beschützen und wieder um sich zu rächen. Er kämpfte für die anderen auch wenn das seine eigenen Interessen beinhaltete. Er würde immer kämpfen. Kämpfen bis zu Schluss, bis er sein Ziel erreicht hatte. Er würde immer kämpfen, immer an der Seite der Guten, an der des Phönixordens und irgendwann im Phönixorden. Ja, er würde eintreten. Aber das würde noch dauern. Denn Molly Weasley würde wahrscheinlich nicht zulassen, dass er allzu bald eintrat. Aber er wollte unbedingt. Ja, sie mussten ihn verstehen. Sirius war Tod. Er würde nie wieder kommen. Er wollte unbedingt, nichts würde ihn davon abhalten können. Er würde beitreten. Er würde ihnen helfen, er würde eine große Hilfe sein. Er würde für Sirius mit sein Dienste dem Orden leisten.

Plötzlich sah er wie sich der Vorhang bewegte. Was war da los? Versuchte wer zu ihm zu kommen. Er schaute in die Richtung, sah aber nichts als das seltsame Material. "Mach das Teil auf, Potter!", schnauzte einer von Dracos Freunden. Der Vorhang schien sich gegen die Eindringlinge zu wehren und Harry sah gar nicht ein, das zu ändern. Er lehnte sich gemütlich an sein Kissen und genoss es die anderen aufzuziehen. "Na, seid ihr zu schwach durch einen kleinen Vorhang zu kommen?" Er musste sich ein Lachen verkneifen. "Das wirst du schon noch sehen!" "Wenn wir erst mal hier durch sind, wird dir das Lachen mehr als vergehen!" Er bemerkte, wie nun an mehreren Ecken kleine Dellen entstanden. "Wenn es in ein paar Jahren so weit ist, weckt mich!" Harry schloss die Augen und überhörte das Gemecker der Slytherins. Was konnten sie ihm jetzt schon anhaben. Wenn der Vorhang sie jetzt nicht durch ließ, warum sollte er es später machen?
 

Als er das nächste Mal die Augen öffnete, war es wieder ganz ruhig. Er wusste nicht, wie lange er geschlafen hatte. Doch das ganze Schloss war noch sehr still und die Sonne war noch nicht wieder aufgegangen. Also, war es Donnerstag Morgen. Er setzte sich hin und aß einige seiner Süßigkeiten. Er hatte einen Bärenhunger und fühlte sich wieder fit. Hoffentlich würde Madam Pomfrey ihn heute entlassen. Es graute ihm jetzt schon vor den Bergen an Hausaufgaben und so, die er nachholen musste. Da sollte er es eigentlich genießen hier zu sitzen und Süßes zu naschen.

Mit der Zeit wurde es zunehmend lauter im Schloss und Stimmen drangen an sein Ohr. Bald schlüpfte die Krankenschwester durch den Vorhang hindurch, als wäre er nicht verzaubert. Harry starrte sie an. "Guten Morgen, Mister Potter!" Er nickte nur. "Wie haben Sie es durch den Vorhang geschafft!", er konnte sich einfach keine Antwort darauf reimen. Sie lächelte. "Nur Leute mit bösen Absichten, oder welche, die einen Patienten stören wollen, kommen nicht hindurch, zumindest keine Schüler." Er nickte. Denn Malfoys Freunde hatten mit Sicherheit keine guten Absichten gehabt.

Er musste noch einmal dieses scheußliche Gebräu runter schlucken und Schokolade essen, bevor sie ihn, nach einer kurzen Prüfung seiner Gelenke, endlich seinen Zauberstab zurück gab und ihn wieder gehen ließ.
 

Harry wollte eigentlich auf direktem Weg in den Gryffindorturm, denn nach den ganzen Süßigkeiten hatte er keinen Hunger mehr auf Frühstück. Als er gerade vor dem Portrait der fetten Dame stand und sie das Passwort verlangte, fiel ihm wieder ein, dass er ja erst zu Professor McGonagall musste. Na super. Er drehte um und machte sich auf den Weg zu dem Büro seiner Hauslehrerin. "Was störst du mich, wenn du doch nicht rein willst?" rief sie ihm hinterher. Doch er beachtete sie nicht, sie war oft so launisch.

Er klopfte an die dunkelbraune Holztür. "Herein!", kam es von Innen. Er öffnete und trat ein. Die Frau hob ihren Blick. "Ah, Harry. Gut, das du kommst! Setz dich!", sie deutete auf den Stuhl gegenüber von ihrem Schreibtisch. Etwas mulmig zu mute ließ er sich dort nieder. "Wie geht es dir?" "Wieder gut. Sie wollten mit mir reden!" "Ja, allerdings und du weißt, worum es geht!" Sie sah ihn durch ihre Brille direkt an und hielt ihn mit ihrem strengen Blick fest. Dabei fühlte er sich immer so, als ob er etwas falsch gemacht hatte, was diesmal wohl auch der Fall war und es ließ ihn nur noch unruhiger werden. "Ich glaube schon. Es ist wegen dem Crucius Fluch, den ich angewandt habe, nicht?" Sie nickte leicht. "Ja, auch deswegen!" Auch? War das denn nicht der Hauptgrund? Seine Angst von der Schule zu fliegen wurde kleiner, wenn Professor McGonagall das als nicht so wichtig ansah, konnte er nicht verwiesen werden, außer es gab etwas, was noch wichtiger war! War etwas schreckliches passiert? Hatte Voldemort wen umgebracht? Langsam wünschte er sich, dass er doch von der Schule fliegen würde, das wäre viel besser, als der Tod eines Menschen. "Also, fangen wir damit an. Du weißt, dass du keinen Fluch auf dem Schulgelände anwenden darfst und außerhalb auch nur im Notfall!" "Ja, aber das war ein Notfall, Professor! Das Tier hätte uns sonst alle Knochen gebrochen!", versuchte er sich zu verteidigen. "Du vergisst, dass ein Lehrer da war!" Harry seufzte. Wie sollte er ihr erklären, dass ihn das alles andere als beruhigte. "Vielleicht!", er brach ab. "Vielleicht was, Harry?", sie sah ihn schon wieder so an. "Er schien uns nicht gerade retten zu wollen!" Sie sah ihn an. Es sah ganz so aus, als hätte sie sehr wohl verstanden, was er eigentlich damit meinte. "Es würde kein Todesser es nach Hogwarts schaffen, wenn feststeht, dass Du-weißt-schon-wer zurück ist!" Er sah zu Boden. "Aber." "Harry, die Schule und dem Ministerium ist die Sicherheit der Schüler sehr wichtig, wie du im Zug und auf dem Gelände bemerkt haben musst!" Er nickte. "Allerdings sind die anderen Professoren, der Leiter und ich der selben Meinung, dass Professor Stonewall fahrlässig gehandelt hat. Denn euer beider Leben war in Gefahr. Deswegen ist er schon nicht mehr in Hogwarts!" Harry sah sie mit seinen hellgrünen Augen überrascht an. "Er ist entlassen?!" Sie nickte. "Wer unterrichtet denn jetzt Verteidigung?" Harry stockte. "Doch nicht etwa Snape?" "Ob Professor Snape sie unterrichten wird, weiß ich nicht, da er auch noch Zaubertränke unterrichten muss. Näheres kann ich dir darüber auch nicht sagen!" Der Schwarzhaarige schluckte. Verteidigung bei Snape würde eine Katastrophe werden. Das waren ja tolle Voraussichten. "Werde ich eine weitere Verwarnung bekommen, Professor?" "Auch das kann ich dir nicht sagen. Denn das entscheidet, das Ministerium. Aber darum würde ich mir an deiner Stelle nicht so große Sorgen machen. Der Schulleiter wird das schon regeln." Harry nickte etwas erleichtert.

Jetzt würde der andere Teil kommen, der wichtigere. Abwartend sah er sie an. "Erst mal möchte ich nicht und Professor Dumbledore möchte es auch nicht, dass du und Ron und Hermine und andere dieses Jahr in Sachen herumschnüffeln, die äußerst gefährlich sind. Hörst du, Harry. Die Lage ist sehr schwer! Du solltest die Sicherheit, die dir in Hogwarts gegeben wird, nicht umgehen. Auch wenn du es die anderen Male immer geschafft haben solltest heile aus der ganzen Sache heraus zu kommen, so wird das nicht immer so sein, also sei vorsichtig!" Er nickte. Sie sah ihm direkt in die Augen, anscheinend wollte sie testen, wie Ernst ihm das Ganze war.

Aber das konnte nicht das Wichtige gewesen sein, das sie unbedingt ungestört mit ihm bereden wollte. "ALLE SCHÜLER UND LEHRER MÖCHTEN SICH BITTE SOFORT IN DEN SPEISESAAL BEGEBEN!", schallte es aus allen Ecken. Harry sah sie an und stand auf. "Setz dich ruhig wieder hin, Harry. Professor Dumbledore gibt nur bekannt, dass Professor Stonewall uns verlassen hat und was in den nächsten paar Wochen mit Verteidigung gegen die Dunkeln Künste passiert. Denn ausfallen darf es auf keinen Fall, wie du weißt!" "Ja. Professor, ich wollte mir Ihnen noch über etwas sprechen!" "Ja?" "Es geht um Dumbledores Armee!" Sie schüttelte den Kopf. "Damit möchte ich nichts zu tun haben. Das regelst du am besten mit dem Schulleiter später persönlich!" Er nickte. "Ich verstehe!"

"Du weißt, dass deine Zauberkünste noch längst nicht reichen, um in einem Duell gegen Du-weißt-schon-wen anzutreten und lebend wieder daraus kommen!" "Ja!", das klang betrübt. Er erinnerte sich noch zu gut daran, wie er im Ministerium ihm gegenüber gestanden hatte und tot gewesen wäre, nachdem Voldemort "Avada Kedavra" auf ihn geflucht hatte, hätte Dumbledore ihn nicht gerettet. Und wie Lord Voldemort versucht hatte Besitz von ihm zu ergreifen, das war kein gutes Gefühl gewesen. Es hatte sich angefühlt, als wäre er bereits tot. Diese Schmerzen, nie hatte er so was verspürt und er wollte es auch nie wieder. "Das willst du doch ändern!" Was hatte sie vor? Neugierig nickte er. "Aber ja!" Es gab so gut wie nichts, dass ihm wichtiger war, als stärker zu werden. Er wollte sie schließlich alle verteidigen, er wollte ein super Zauberer werden, er wollte kämpfen und ihn besiegen. "Sehr gut. Professor Lupin hatte nichts anderes von dir erwartet und ich ehrlichgesagt auch nicht!" Harry sah sich in dem Raum um. "Ist Lupin etwa hier?" "Nein. Aber er wird sich ein bis zwei Mal die Woche mit dir treffen und dir extra Einzelunterricht geben!" Harry freute sich. Lupin war zwar nicht Sirius, doch auch er war ein guter Freund und ein spitzen Lehrer obendrein. "Wie du aber weißt, wird er nicht kommen, wenn Vollmond ist!" Harry nickte, das war klar. Denn das war der Grund, warum er nicht mehr unterrichtete, leider. Wenn er Lupin treffen könnte, gäbe es immer was, auf das er sich freuen könnte. Vielleicht würde er auch von ihm mehr erfahren. Die Nachricht war gut, sehr gut. "Du kannst jetzt gehen, Potter!" "Danke, Professor!" "Wann euer erstes Treffen ist, werde ich dir frühzeitig mitteilen!" Er nickte und ging um einiges fröhlicher, als er gekommen war.
 

Im Gryffindorturm waren alle Schüler entsetzt über den Vorfall. Denn wie immer hatte es sich schnell in der Schule herum gesprochen und so gut wie jeder war froh, dass Stonewall entlassen worden war. Nachdem er und seine Mitschüler den anderen alles noch mal genau er zählt hatten, ließen diese sie endlich in Ruhe und er konnte am Abend alles mit Ron und Hermine noch mal besprechen. "Du solltest wirklich bald mit Dumbledore reden wegen DA und so!", meinte Ron. "Auf jeden Fall. Er hat sich immerhin für uns so unter dem Motto geopfert und die ganze Schuld auf sich genommen!", stimmte sie ihm zu. "Ja, ich versuche es morgen mal! Das wird ein anstrengendes Jahr. DA, Quidditch, dann den normalen Schulstoff und die Einzelstunden bei Lupin!", seufzte Harry. "Du bekommst Unterricht bei Lupin?", fragten die beiden anderen leise aber dennoch überrascht. Er nickte. "Ja, er will mir Extraunterricht geben, damit ich besser kämpfen kann, falls ich ihm noch mal gegenüber stehe, was auf jeden Fall irgendwann geschehen wird!" Ron und Hermine machten große Augen. "Zeigt er dir auch die verbotenen Flüche?", fragte der Rothaarige. Hermine schüttelte den Kopf. "Das glaub ich nicht. Er erklärt sie ihm vielleicht, aber ich bezweifele, dass Harry sie üben darf!" "Aber du hast doch selbst gemeint, dass nur Theorie nicht gut ist, weswegen DA gegründet wurde!", mischte sich Ron ein. "Ja, da lernen wir aber nur Verteidigung, also höchstens Gegenflüche!" "Na und. Die unverzeihlichen Flüchen können einem auch das Leben retten und dienen deswegen wohl auch zur Verteidigung. Darum ist es besser Harry übt sie!" "Soll er etwa Avada Kedavra an einem der Schüler üben?" Hermine sah ihn vorwurfsvoll an und Ron gab sich vorerst geschlagen. "Glaubst du, wir können auch Unterricht bei Lupin bekommen?", fragte er kurz darauf hoffnungsvoll. Hermine schüttelte schon wieder den Kopf. "Das ist nicht so wichtig! Harry braucht den dringender als wir und Lupin hat auch noch anderes zu tun, du weißt schon!" "Da muss ich ihr zustimmen!", mischte Harry sich mal wieder in das Gespräch ein. Wieder nickte Ron geschlagen. "Sorg ja dafür, dass du uns weiter DA geben darfst, sonst bin ich echt sauer!" Harry nickte grinsend.

Die letzten Schüler hatten mittlerweile den Gemeinschaftsraum verlassen. "Sei froh, dass du nicht mehr Ärger wegen dem Crucius Fluch hast!", meinte Hermine. Er nickte "Das bin ich auch. Aber es war schließlich eine Notlage!" Seine Freunde stimmten ihm zu. "Ich finde es unerhört, dass Stonewall euch nicht gerettet hat! Und so was wie der soll Verteidigung gegen die Dunklen Künste unterrichten, lächerlich. Da konnte vielleicht Lockhart sogar besser zaubern!", meinte Ron aufgebracht.

"Das sah nicht gerade gut aus, wie der Troll da rumgetorkelt ist. Ihr seid ihm aus der Hand gefallen. Er wäre fast auf euch getreten, ist denn aber nach hinten umgekippt und war erledigt. Währenddessen hat Professor Stonewall nicht mal seinen Zauberstab aus seinem Umhang geholt.", Hermine war empört und umarmte ihn noch einmal. "Ich bin so froh, dass dieses Vieh dich nicht erwischt hat!" Er umarmte sie auch etwas unbeholfen. Während Ron nur steif daneben saß und die beiden anstarrte. "Du musst wirklich noch lernen, wie man ein Mädchen umarmt!", meinte Hermine und schüttelte nur den Kopf. Harry sah sie überrascht an, damit hatte er jetzt nicht gerechnet. "Du darfst einen nicht wie ein beißendes Tier anpacken und du musst lockerer sein. Das Mädchen muss sich geboren fühlen!", erklärte sie ihnen. "Schreib doch mal ein Buch über das Thema. Das würde das Leben echt einfacher machen!", gab Ron von sich. Hermine wünschte ihnen nur noch eine "gute Nacht" und ging dann hoch in den Mädchenschlafsaal. Harry beugte sich wieder über seine Hausaufgaben und schrieb noch weiter, obwohl er lieber ins Bett gehen würde, denn er war noch immer müde. Aber er musste den ganzen Kram ja irgendwann nachholen und hatte sonst eh kaum Zeit.
 

Am nächsten Morgen ging es beim Frühstück in der Großen Halle zu wie an jedem anderen Tag. Das Vorgefallene war zwar noch nicht wieder vergessen, aber längst nicht mehr so interessant. Es wurde also über Quidditch, Hausaufgaben, teilweise noch über die Ferien und irgendwelches belangloses Zeug gequatscht. Alle waren mehr oder weniger munter, denn bald war wieder Wochenende. Da erfüllte das allmorgendliche Geschrei der Eulen und Käuze die Halle und durch die großen Fenster kamen sie herein geflogen. Wie immer brachte eine Hermine den Tagespropheten. Sie gab ihm einen Sickel und er flog wieder davon. Das Papier rollte Hermine auseinander und riss bei den Schlagzeilen auf der Titelseite sofort die Augen weit auf. "Was is los?", fragte Ron mit vollem Mund. "Seht euch das an!" Sie hielten ihnen die Zeitung vor die Nase und die größte Schlagzeile fiel ihnen gleich ins Auge:

EHEMALIGER LEHRER VON HOGWARTS ERMORDET

PROFESSOR STONEWALL UND SEINE GESAMTE FAMILIE WURDEN EINEN TAG NACH SEINER ENTLASSUNG IN HOGWARTS ALLE TOT IN IHREN HÄUSERN AUFGEFUNDEN! DIE TODESURSACHE WAREN DIE UNVERZEIHLICHEN FLÜCHE! WER GENAU DIESE TAT BEGANGEN HAT, HAT NIEMAND GESEHEN, NOCH NICHT MAL EIN MUGGEL. DOCH DIE SITUATION DEUTET AUF DEN, DESSEN NAME NICHT GENANNT WERDEN DARF, UND SEINE ANHÄNGER HIN! ER HAT ALSO WIEDER ZUGESCHLAGEN!

Weitere Informationen finden Sie auf Seite 3.

Sofort blätterten sie weiter und lasen leise vor:

"DAS ER ZURÜCK IST, WAR KLAR! UND JETZT HAT ER EINDEUTIG WIEDER ZUGESCHLAGEN! ABER WARUM PROFESSOR STONEWALL UND SEINE FAMILIE? KEINER KANN SICH DAS ERKLÄREN! ES LIEGEN NUR SPEKULATIONEN VOR!

DER MANN KAM ERST EINEN TAG EHR AUS HOGWARTS, DER SCHULE FÜR HEXEREI UND ZAUBEREI, WIEDER, WO ER ENTLASSEN WORDEN WAR, DA ER DAS LEBEN ZWEIER SCHÜLER IN GEFAHR GEBRACHT HAT! WAR DER MANN ETWA EIN ANHÄNGER VON SIE-WISSEN-SCHON-WEM? DASS ES SEIN AUFTRAG WAR DEN JUNGEN HARRY POTTER ZU TÖTEN, DER EINER DER BEIDEN VERLETZTEN JUNGEN IST? OB SEIN TOD SEINE STRAFE WAR!?! DAS MINISTERIUM FORSCHT WEITER NACH UND WIRD SIE AUF DEM LAUFENDEN HALTEN! FALLS SIE ETWAS ÜBER DEN FALL WISSEN, BITTEN WIR SIE DARUM SICH BEI UNS ZU MELDEN!"

Hermine seufzte: "War ja klar, dass sie dich in so was wieder mit rein ziehen, Harry. Sie wollen damit ihre Zeitung interessanter machen und ihre Vermutungen, die absolut hirnrissig sind, bestätigen!" Ron nickte nur. "Dass das Ministerium selbst diesen Mann nach Hogwarts geschickt hat, lassen sie dabei völlig außer acht! Wenn diese Spekulationen wirklich stimmen, sitzt Fudge gewaltig in der Klemme!" "Solange er die Schuld dafür nicht wieder auf Dumbledore schiebt!", meinte Harry und schenkte seinen Essen keine weitere Beachtung, sondern schweifte seinen Blick hoch zum Lehrertisch, wo Dumbledore und Professor McGonagall in ein Gespräch vertieft waren und leicht besorgt aussahen. Die anderen Lehrer lasen ebenfalls entsetzt den Tagespropheten oder aber unterhielten sich mit ihren Kollegen. "Aber es ist schon seltsam, dass er plötzlich tot ist und alle Spuren auf Voldemort hinführen!" Die beiden anderen nickten. "Noch ein Grund mehr zu Dumbledore zu gehen!", flüsterte Hermine ihm zu, "der wird wahrscheinlich mehr wissen!"
 

Harry wartete vor der großen Halle auf den Schulleiter bis alle Schüler weg waren, doch der Mann tauchte nicht auf. Wie Harry feststellen musste, war der kurz vorher mit Professor Snape durch die Seitentür gegangen. Doch er hatte jetzt keine Zeit mehr ihn zu suchen, er eilte hoch in den Gryffindorturm, wo die anderen mit seinen Büchern schon auf ihn warten. "Danke!" Sie kamen gerade noch rechtzeitig zum Unterricht. "Snape ist mit Dumbledore gegangen!", zischte er ihnen im Klassenraum zu. "Glaubst du, Snape soll wieder spitzeln?", flüsterte Ron. Harry nickte. "Der weiß mit Sicherheit irgendwas über diesen Stonewall und seine Familie." "Aber dann hätte er es Dumbledore erzählt, bevor Stonewall diesen Job bekam!", meinte Hermine. "Ruhe dahinten!", kam es von ihrem Professor und die drei schwiegen.
 

Auch in der Mittagspause hatte er keine Zeit zum Schulleiter zu gehen, da er noch dringend einen Zauber für Verwandlung für UTZ - Schüler lernen musste, nachdem er schnell das Mittagessen runtergeschlungen hatte.
 

Mittlerweile saß er in der letzten Stunde des heutigen Tages: Zaubertränke für UTZ - Schüler. Er hasste es immer mehr vorne in der ersten Reihe direkt vor Snapes Nase neben Malfoy zu sitzen. Denn der Blonde mischte immer mal wieder falsche Zutaten in ihren Trank gegen Hexenschluckauf, sodass die eigentlich pink sein sollende Flüssigkeit giftgrün blubberte. "Professor, Harry hat unseren Trank schon wieder vermasselt!", meinte der Slytherin zu seinem Hauslehrer. Der kam sofort auf sie zu und betrachtete ihre Partnerarbeit. "Allerdings. Wie können Sie sich das erklären, Potter?" "Gar nicht, Sir. Denn ich war das nicht! Ich habe all das gemacht, was an der Tafel steht, ganz sicher!" Snape sah ihn aus seinen böse funkelnden Augen an und rümpfte die Nase. "Sie geben also Draco die Schuld hier dran?" Harry nickte. "Aber ich war das nicht, Sir. Ich habe noch nie einen Zaubertrank nicht geschafft im Gegenteil zu ihm!" Harry warf Malfoy einen zornigen Blick zu. "Sie müssen zugeben, Potter, dass Draco da durchaus Recht hat. Sie werden mir also einen 2 Zoll langen Aufsatz über Tränke gegen Hexenschluckauf schreiben." Snape sah ihn verachtend an, während sein Sitznachbar sich ein Glucksen unterdrücken musste. "Wenn so was noch mal vorkommt, werdet ihr beide eine härtere Strafe bekommen!" Der Blonde sah auf. "Entschuldigen Sie, Sir, ich habe gerade wir beiden verstanden, das kann doch nur ein Irrtum sein!" Snape wandte sich ihm zu. "Nein, Draco, das ist kein Irrtum. Sie machen Partnerarbeit und müssen sich gegenseitig helfen. Passen Sie also besser auf ihren Partner auf und so was wird nicht mehr geschehen." Die zwei Junge starrten sich mit zusammengekniffenen, hasserfüllten Augen an, als der Professor weiter gegangen war.
 

An dem Tag erwischte Harry Dumbledore überhaupt nicht mehr, da dieser nach dem Abendessen sofort verschwand und wichtige Dinge außerhalb von Hogwarts zu erledigen hatte, wie Professor McGonagall ihm mitteilte. Etwas enttäuscht, da er sich irgendwie schon auf das Gespräch gefreut hatte, ließ er sich neben den anderen im Gemeinschaftsraum nieder. Denn vielleicht hätte er sonst jetzt schon gewusst, ob er DA weiter machen dürfte, hätte schon mal planen können und so. Aber nun hatte er keine Ausrede für sich selbst, um seine Hausaufgaben jetzt nicht zu machen. So beugte er sich über sein Blatt und begann mit der Zeichnung des ganzen Sonnensystems. Er musste jeden einzelnen Mond der Planeten dazusetzen, was sich nicht als sehr einfach herausstellte, so winzig sie teilweise waren. Ron war ebenfalls mit der Zeichnung beschäftigt, während Hermine in einem Buch für Verteidigung gegen die Dunklen Künste, das sie sich von Harry geliehen hatte, herumstöberte. Die Sache mit B.Elfe.R hatte sie vorerst aufgegeben, nachdem Kreacher Harry in eine Falle gelockt hatte und Schuld an dem Tod von Sirius somit war. Es hatte schon gereicht, dass er diese Todesesserin Bellatrix Lestrange vergöttert hatte. Das hatte Hermine absolut nicht verstehen können, denn Sirius' Cousine war durch und durch böse, sie war Schuld an dem jetzigen Zustand von Nevilles Eltern. Dann allerdings hatte der Hauself der Blacks Harry angelogen und das Leben von vielen in Gefahr gebracht. Nie würde sie ihm das verzeihen können, niemals. Sirius war tot wegen einem Hauself. Und im Moment hielt sie es eh für wichtiger Verteidigung gegen die Dunklen Künste zu lernen, als Elfensachen zu stricken.

Doch Harrys Gedanken wanderten immer von seinen Hausaufgaben weg. Morgen würden sie ihr erstes gemeinsames Quidditchtraining haben und dann würde er noch mit Dumbledore sprechen. Er konnte es kaum abwarten und verzeichnete sich mehr als dreimal. Dann freute er sich auch noch auf das Treffen mit Lupin, es war ja schon fast unmöglich hier still zu sitzen.
 

"Alles erledigt!" Der recht große Mann kniete vor Harry auf dem Boden, als wäre er ein König oder ein Gott. "Kein Einziger aus der Familie Stonewall lebt mehr!" Harry nickte nur und legte seine blassen, langen, dünnen Finger auf die Sessellehnen. "Sie werden nichts mehr verraten können!" Harry nickte wieder nur, dieser Mann fing an nervig zu werden. "Geh jetzt!" "Ja, Herr. Ich bin schon weg!" Er eilte verängstigt und weiterhin verbeugt rückwärts aus dem dunklen Raum. Harry stand auf, verriegelte die Tür mit "Colloportus" und trat auf einen alten, schäbigen Spiegel, der an der abblätternden Wand hing. Er sah einen großen, dünnen Mann mit scharlachroten Augen, dessen Pupillen bloße Schlitze waren. Die Augen funkelten böse und verheißungsvoll. Das weiße, ausgemergelte, schlangenähnliche Gesicht sah ihm einen Moment lang entgegen, dann verschwamm es und ein anderes Gesicht erschien. Es war genauso bleich und ausgemergelt, die kalten grauen Augen blitzen und der Mund war gerade wie ein Strich. Das lange blonde Haar zurück gekämmt schaute ihm Lucius Malfoy entgegen. "Ihr wolltet mich sprechen, Herr!" Er verneigte seinen Kopf vor Harry.

Schweißgebadet packte Harry sich an die Stirn, seine Narbe schmerzte wieder. Er öffnete die Augen. Es war dunkel, doch er befand sich wieder in Hogwarts, im Gryffindorschlafsaal der Jungen der sechsten Klasse. Der abnehmende Mond schien durch das Fenster und Ron schaute gerade besorgt und noch ziemlich verschlafen aus seinem Himmelbett. Das rote Haar hing ihm wirr ins Gesicht und seine Augen waren sehr klein. Harry lag auf dem Boden, er zitterte am ganzen Körper und kalter Schweiß rann ihm die Stirn runter. Sein Herz schlug schnell und sein Atem rasselte. "Was is'nn los? Was machst'e auf 'em Boden?" Er hatte wieder von ihm geträumt.
 


 

Fortsetzung folgt
 

Und der zweite Teil ist online. Ich würde mich über Kommis und Verbesserungsvorschläge riesig freuen! Ciao eure Darc Angel



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2004-02-04T16:42:34+00:00 04.02.2004 17:42
Ja, eine Super Story
Freue mich auf eine Fortsetzung
Von: abgemeldet
2004-01-12T15:06:23+00:00 12.01.2004 16:06
Ich bin schon ganz gespannt wie es weiter geht
Herminethebest
Von: abgemeldet
2004-01-11T23:37:59+00:00 12.01.2004 00:37
Kommentar: Gut.
Von: abgemeldet
2004-01-11T15:16:13+00:00 11.01.2004 16:16
Echt klasse die Story! Schreib bitte schnell weiter!
Cu
DocSon
Von: abgemeldet
2004-01-11T14:59:08+00:00 11.01.2004 15:59
Hammer Story! Also, dafür, dass das deine erste HP FF sein soll, ist sie aller erste Sahne! Hoffe, su schreibst schnell weiter, bin nämlich gespannt, was noch passiert!
Viele Grüße, flemming
Von:  teufelchen_netty
2004-01-11T14:04:04+00:00 11.01.2004 15:04
hm bisher necht komplizierte story. mal sehen was noch kommt und dwas noch so passiert beim einzelunterricht und mit snape


Zurück