Die Menschenwelt (1)
" Hm...Die Menschenwelt ist aber komisch.", wunderte sich Kohaku. "Du wirst dich daran gewöhnen. Das Haus, das der Herr für uns vorbereitet hat, sollte nicht mehr weit sein.", sagte Hisui" Schau, Kohaku! Da ist unsere Schule auf der wir ab übermorgen gehen werden. Komm! Wir gucken uns die mal an. Der Herr sagt, dass die Schule gut sei. Hoffen wir's doch. " Sie betraten das fast leere Schulgebäude. In der Aula waren einige Schüler, die für's Theater probten. Kohaku staunte:" Wow!!! Die Schule ist aber groß! Was machen sie auf diesem Teil da? Ich versteh das nicht. Warum machen die da so komische Bewegungen?" Hisui hörte gar nicht zu. Sie guckte sich verschiedene Klassenräume an und rief:" Kohaku!! Komm schnell! Guck mal, unser Klassenraum. Echt schön!" Kohaku kam angerannt und sah ihren Klassenraum. Der Boden war aus Parkett(irgendwie komisch. Eine Schule mit Parkettboden) und die Wände waren himmelsblau angestrichen. Der Klassenraum gefiel Kohaku auf dem ersten Blick (war ja klar). " WOW!!! Das ist ein SEHR schöner Klassenraum. Hoffentlich ist die Klasse genau so nett, wie es hier die Wand gestrichen ist. Aber was machen die Menschen auf diesem... Teil da?", fragte Kohaku nochmal. " Weißt du Kohaku. Menschen erfinden viele Sachen die sie dann irgendwie spielen. Sie nennen das wahrscheinlich Theater. Die Schüler dort proben wahrscheinlich für's Theater. Bei diesem Teil da, bin ich mir nicht so sicher was das ist. Wahrscheinlich eine Bühne oder so." Plötzlich hürten sie eine Stimme: "Hey!! Was macht ihr den hier? Seid ihr auch vom Theater?" Es war ein etwas älterer Mann der auf sie zugerannt kam. "Äh... Ja, äh...ähm... Wir...", stotterte Kohaku, doch Hisui lächelte: "Nein. Wir sind gerade hierher umgezogen und wollten uns die Schule nur ansehen." " Ja gut. Aber die Schule hat schon für euch geschlossen. Nur die von der Theater AG dürfen bleiben,damit die auch gut Üben können. Schließlich darf niemand sie sehen. Ihr müsst jetzt gehen." Schnell verließen sie die Schule. "Hisui-Sama? Wo ist eigentlich unser Haus? Ist es noch weit?" " Nee, ich glaub nicht. Es muss ganz in der Nähe sein und nenn mich nicht mehr Sama. Das ist auffällig. Wir sollen hier etwas von den Menschen erfahren und nicht umgekehrt." " Ich weiß. Aber ich kann mir das Sama einfach nicht abgewöhnen. OK! Ich versuch's. Hm... Hi-su-i ist doch richtig, oder?" " Ja genau. Ah... Guck! Das muss unser Haus sein. Sieht richtig schön aus, oder? Kohaku!! Du schwebst!!" " Oh entschuldige. Wollte ich nicht. Ich bin einfach zu aufgeregt." Kohaku betrat als erstes den Vorgarten.. Dort gab es grüne Wiesen, Bäume und bunte Blumen. Das Haus war alt, aber groß und von innen sah es besonders schön aus. " Wow!!!! Die Blumen sind schööön!!! Eigentlich der ganze Garten!!! Das ist aber auch nicht schlecht!!!", rief Kohaku. Hisui ist schon ins Haus gegangen:" Kohaku!!! Der Herr hat wirklich alles vorbereitet. Schau!! Hier sind unsere Schulsachen. Hier ist dein Zimmer und hier meins. Das große hier muss das Wohnzimmer sein. Um die Möbel müssen wir uns auch nicht kümmern. Sie sind alle da. Ah... Hier ist also die Küche." Bei dem Wort Küche erstarrte Kohaku:" Kü...Küche? Wofür den das? Wir essen doch nichts, außer Milch und Honig." "Kohaku!!! Die Menschen sollen nichts von uns wissen. Also müssen wir uns wie Menschen benehmen. Wir essen natürlich nur Vegetarisch (Hat der Herr das erlaubt?)." Dazu sagte Kohaku nichts und ging in ihr Zimmer,dass ganz oben war. Hisui aber ging in die Küche und machte das Abendessen.
" Ah!!! Hisui-Sama!!! Ich kann das nicht essen. BITTE!!!!" schrie Kohaku, als sie das Essen sah. " Nenn mich nicht Sama. Kohaku, du wirst dich daran gewöhnen. Guck! Das ist Salat, das ist Rotkohl und dazu Reis.Alles vegetarisch. Du kannst es essen." Kohaku wollte es nicht essen, doch ihr blieb nichts anderes übrig." Na also, Kohaku, geht doch. Du wirst dich bestimmt daran gewöhnen.", dachte Hisui und begann auch zu essen.
