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Eren

Geheimnisse der Turanos
von

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Aufgeflogen

Eren lässt sich wieder im Sitzsack nieder, da dieser nicht mehr der neueste zu sein scheint, fehlt schon ein ganzes Stück der Füllung, weshalb er relativ weit einsinkt. „Du versucht jetzt aber nicht vom Thema abzulenken, oder?“

 

Ertappt verschwindet für eine Sekunde das Grinsen auf Max´ Gesicht und er sieht zur Seite ehe er antwortet: „Nein. Ich hab ja versprochen, dass ich dir alles erklären werde. Und ich halte immer meine Versprechen. Aber ich will nicht dadurch dein erstes Halloween kaputt machen. Oder dass du vor mir flüchtest, wenn ich es dir erzähle.“

 

„Keine Sorge. Ich bleibe bis zum bitteren Ende“, verspricht Eren feierlich. Er ist sich sicher, dass Max ihm nichts erzählen kann, was ihn zur Flucht verleiten würde. Er glaubt eher, dass es andersherum sehr viel wahrscheinlicher ist. Wenn Max in den Bunker kommt, wird er früher oder später von Erens Kräften erfahren und ihn dann sicher mit genauso viel Abstand behandeln wie alle anderen im Bunker auch. Tja, das Turano-Niveau ist ein einsames Niveau.

 

„Okay. Na gut. Wie du willst. Aber versprich mir, dass du mich zuerst ausreden lässt, bevor du doch flüchtest, ja?“, möchte der Blonde die Gewissheit haben. „Und du darfst niemanden auch nur ein Wort von dem erzählen, was ich dir jetzt sage, versprochen?“

 

„Klar, versprochen.“

 

„Indianerehrenwort?“ Auffordernd hält Max ihm den kleinen Finger entgegen.

 

„Was haben Indianer damit zu tun?“ Ratlos sieht der Braunhaarige auf Max´ Finger.

 

„Du kennst kein Indianerehrenwort?“ Als Eren daraufhin den Kopf schüttelt, erklärt der Blonde: „Das ist ein super-duper Versprechen, dass niemals, unter keinen Umständen gebrochen werden darf oder einem passieren sehr schlimme Dinge.“

 

„Ach, ja? Zum Beispiel?“

 

„Keine Ahnung. Ich schätze, bisher wollte das niemand herausfinden“, behauptet der ehemalige Kürbis schulterzuckend. „Also? Indianerehrenwort?“

 

„Von mir aus. Indianerehrenwort“, willigt Eren schließlich ein.

 

„Du musst deinen kleinen Finger mit meinem verhakten, sonst zählt es nicht“, belehrt Max ihn.

 

Innerlich kurz mit den Augen rollend verhakt er seinen Finger mit dem vom Max. „Zufrieden?“

 

„Jap. Jetzt darfst du niemandem von meinem Geheimnis erzählen, wenn du die Strafe nicht erleben willst“, warnt Max verschwörerisch.

 

„Bestimmt nicht.“ Um nicht im Sitzsack zu verschwinden, ändert Eren seine Sitzposition in einen Schneidersitz und stützt die Ellbogen auf die Knie. „Also, leg los. Wie hast du´s geschafft uns beide über den Zaun zu befördern? In Sport bist du nicht annähernd so hoch gesprungen.“

 

„Naja“, beginnt Max nervös und scheint nicht so recht zu wissen, wie er anfangen soll. Wieder meidet er es den Braunhaarigen anzusehen. „Ich bin nicht wirklich gesprungen. Ich hab sozusagen den Wind genutzt, um auf die andere Seite zu kommen.“

 

„Den Wind?“, wiederholt Eren mit hochgezogener Augenbraue. „Soll das heißen, du kannst die Luft kontrollieren?“

 

Ist er so jemand wie Carmen? Nur mit Luft statt Erde?

 

„Ja? Ich weiß, das klingt ausgedacht, aber ich kann´s dir beweisen!“ Max wirkt ein wenig verzweifelt. Er will wirklich unbedingt, dass Eren ihm glaubt.

 

„Das musst du nicht. Ich war ja dabei als wir über den Zaun sind“, erinnert ihn Eren. Luftkräfte also, hm? Ist cooler als eine gute Sprungkraft. „Was kannst du denn noch so?“

 

Perplex mustert der Junge jeden Millimeter von Erens Gesicht auf der Suche nach irgendetwas, das ihm seine Gedanken verrät. Er findet jedoch nichts, weshalb er vorsichtig fragt: „Heißt das, du glaubst mir? Und hältst mich nicht für einen Freak? Oder willst so schnell wie möglich von mir weg und nie wieder mit mir sprechen?“

 

„Ja. Nein. Nein und nein“, rattert der Turano die Antworten ab.

 

„Okay?“ Noch skeptischer als vorher beäugt er den Jungen ihm gegenüber. „Kommt es mir nur so vor, oder nimmst du die Sache viel zu entspannt auf? Oder willst du nur die ganze Geschichte hören, um mich an irgendeine Regierung zu verpfeifen, die mich dann entführt und in ein extrem geheimes Versteck am Meeresboden schleift, um lauter schmerzhafte Tests an mir durchzuführen? Falls ja, dann sag´s mir lieber gleich. Ich will vorbereitet sein, wenn gleich eine ganze Truppe bewaffneter Leute mein Haus stürmt.“

 

„Echt jetzt? So schätzt du mich ein?“ Gekränkt verschränkt Eren die Arme vor der Brust. Auch wenn es beinahe vollständig der Wahrheit entspricht. Max kommt in ein geheimes, unterirdisches Versteck, muss sich ein paar Tests unterziehen und wird trainiert werden. Alles nicht ganz freiwillig, aber immer noch besser als irgendwann von Schurken entdeckt und zu ihren miesen Plänen gezwungen zu werden.

 

„Nein, tut mir leid. Aber wenn in Filmen jemand herausfindet, dass ein Freund Superkräfte hat, flippen die immer total aus und halten es zunächst für eine Lüge“, verteidigt Max seine Zweifel.

 

„Vielleicht kommt das noch später, wenn mein Gehirn das alles verarbeitet hat“, behauptet der Turano ausweichend. „Also, du kannst durch Windkräfte super hoch springen. Was kannst du noch?“ Im Kopf bereitet er bereits einen Notizzettel vor.

 

„Und du sagst, ich sei schräg“, kommentiert Max eher zu sich selbst. Trotzdem entspannt er sich sichtlich, zieht ein Bein an und unternimmt einen zweiten Versuch seine heiße Schokolade zu trinken. Diesmal ohne sich zu verbrennen. „Um ehrlich zu sein, weiß ich gar nicht genau, was ich mit den Elementen ...“

 

„Moment. Stopp. Pause“, unterbricht ihn Eren und lehnt sich wieder etwas vor. „Elemente? Mit E am Ende? Wie in Mehrzahl? Du kannst mehr als Luftbändigen?“

 

„Äh, ja“, bestätigt Max verlegen. So unsicher wie er gerade ist, glaubt der Braunhaarige, dass Max noch nie dieses Gespräch mit jemanden geführt hat. „Ich kann praktisch jedes Element kontrollieren.“

 

„Wie jedes?“ Das ist selbst für Eren neu. Die Leute, die er bisher mit Elementkräften kennengelernt hat, hatten nur ein, maximal zwei Elemente. Aber alle? Das ist dann doch ehrlich beeindruckend. So langsam interessieren ihn Max´ Fähigkeiten wirklich. „Das ist echt cool. Das musst du mir dann doch mal vorführen.“

 

Eigentlich meint Eren damit, wir müssen unbedingt einen Trainingskampf austragen. Das wär sicher … Oh, richtig. Er hat das ja nicht zu entscheiden. Würde er Ajax darum bitten, würde er sicher ein entschiedenes Nein hören. Man kann sich seinen Gegner nicht aussuchen. Nicht auf Missionen, wieso also beim Training?

 

„Klar, kann ich machen. Aber ich bin nicht besonders gut darin. Also erwarte jetzt nichts großartiges, ja?“ Entschuldigend sieht er ihn über den Rand seiner Tasse hinweg an.

 

„Heißt das, du hast Superkräfte und trainierst sie nicht?“ Unbegreiflich legt Eren den Kopf schräg.

 

„Naja, ein bisschen vielleicht. Nur so viel, dass ich es halt kontrollieren kann. Ich wüsste aber auch nicht, wo ich trainieren sollte. Im Haus hätte ich Angst alles abzufackeln, im Garten sieht mich doch jeder und verständigt sofort die Armee. Und sonst …?“ Der Blonde zuckt ahnungslos mit den Schultern.

 

Gut, das versteht Eren. Er wüsste auch nicht wo er trainieren sollte, wenn er weder den Bunker, noch Flaurana oder das Anwesen hätte. Er kann gut verstehen, dass Max so vorsichtig ist.

 

„Ja, da ist was dran“, gibt er zu und ergänzt: „Das heißt, du benutzt deine Kräfte nicht? Ist das nicht totale Verschwendung? Immerhin warst du es, der vor nicht einmal einer Stunde gesagt hat, mit Superkräften kann man die Menschen beschützen und Abenteuer erleben. Du hast dir sogar gewünscht welche zu haben, dabei hattest du die ganze Zeit schon welche. Hattest du sie etwa vergessen?“

 

„Nein, natürlich nicht“, verteidigt sich der Blonde sofort. Trotzdem werden seine Wangen leicht rot. „Aber hätte ich sagen sollen: Ich will auf so eine Schule gehen, weil die Kräfte hab ich ja schon? Das wäre doch auffällig gewesen, findest du nicht?“

 

„Vielleicht ein bisschen.“

 

„Na siehst du? Also, ich brauch jetzt was Süßes, sonst wird das mit dem Zuckerkoma heute nichts mehr“, sagt Max entschieden. Der Blonde wühlt sich solange durch den Zuckerberg, bis er fündig wird und sich mit einem Schokoriegel wieder aufrichtet. Dabei wirft er Eren auch einen Riegel zu, den dieser reflexartig fängt. „Hier, du musst schon mitmachen beim Komafuttern, sonst sag ich kein Wort mehr über meine Kräfte.“ Ein verschlagenes Grinsen schleicht sich auf sein noch schokobartfreies Gesicht.

 

„Das nennt man Erpressung, weißt du das?“ Eren dreht den Schokoriegel lediglich in den Händen herum. Er würde ihn schon gerne probieren, egal was sein Ernährungsplan sagt, aber ihm wird schon beim Gedanken daran, etwas essen zu müssen, schlecht. Die Nachwirkungen haben ihn noch immer nicht freigegeben, trotz einer von Dr. Ryus Tabletten, die er schnell genommen hat, als er sich vorhin umgezogen hat. Die Verfolgungsjagd hat ihn mehr Kraft gekostet, als er sich eingestehen will. Oder als er es jemanden sagen würde.

 

„Jap“, bestätigt Max und beißt vom Riegel ab. „Aber eine leckere Erpressung.“

 

Dazu kann Eren nichts sagen, deshalb kehrt er zum Ausgangsthema zurück. „Wer weiß denn über deine Kräfte Bescheid?“

 

„Abgesehen von dir, nur meine Familie. Du bist der erste Außenstehende.“ So allmählich kehrt die sorglose Ausstrahlung des Jungen zurück. Kann auch sein, dass der Zucker dabei eine Rolle spielt. Immerhin hat er den Schokoriegel schon vernichtet und greift zu einer Gummibärchentüte voller Milchgeister. Wenn er so weitermacht, wird er sein Hauptziel für heute bald erreicht haben.

 

Theatralisch legt Eren seine Hand aufs Herz. „Ich fühl mich geehrt“, scherzt er und wird dann wieder ernst. „Und warum erzählst du das alles dann ausgerechnet mir? Du kennst mich doch gerade mal eine Woche.“

 

„Also, wenn du den armen Schokoriegel noch länger so herumdrehst, wird ihm schlecht“, gibt der Blonde mitleidig zu bedenken, ohne auf Erens Frage einzugehen.

 

„Und wenn du weiter in der Geschwindigkeit Zucker in dich rein stopfst, wird dir schlecht“, kontert Eren.

 

„Touché. Aber genau das ist ja mein Ziel“, wiederholt er und köpft unterstreichend den armen Geist.

 

„Also? Wieso mir?“

 

„Naja, nachdem du ja vorhin dabei warst, muss ich es ja erklären. Und ich versteh immer noch nicht, wie du bei alldem so ruhig bleiben kannst und mich nicht für einen Freak hältst. Das ist unheimlich. Moment, du glaubst mir doch, oder?“

 

„Haben wir das nicht vorhin schon geklärt? Ich war dabei, ich muss dir glauben, ob es mir nun gefällt oder nicht. Was nicht heißt, dass es was schlechtes ist!“, fügt er rasch hinzu als Max´ Hand auf dem Weg in die Tüte erstarrt. „Glaub mir, alle Elemente kontrollieren zu können, ist schon echt übernatürlich, aber um als Freak zu gelten, reicht das nicht. Da laufen viel freakigere Gestalten da draußen rum.“ *Die meisten davon haben sich im Bunker versammelt.*

 

Ein gerührtes Lächeln zuckt um seine Mundwinkel herum, das schnell etwas spitzbübisches bekommt. „Ich glaub eher, du warst zu lang bei dir Zuhause isoliert, um zu wissen was normal ist.“

 

„Hey!“ Entrüstet und aus einem unbekannten Impuls heraus attackiert er Max mit dem Schokoriegel, der ihn lachend versucht abzuwehren und trotzdem am Bauch getroffen wird. Oh je, der wird viel Training vor sich haben, wenn er wie seine Superhelden auf Missionen zur Rettung der Welt gehen will. „Sag mal, wie hast du deine Kräfte eigentlich bekommen? Hattest du einen Chemieunfall oder so?“

 

Noch immer glucksend wirft der Blonde die leere Verpackung auf den Boden und öffnet Erens Munition. Ja, die Gummigeister hat er auch schon vernichtet. Und die Erpressung hat er längst vergessen. „Um ehrlich zu sein, ich weiß nicht genau, woher ich sie hab. Ich weiß nur, dass sie schon immer ein Teil von mir waren. Ich hab sie schon, so lange ich denken kann. Am Anfang, als ich noch klein war, haben die Elemente um mich herum immer zu den ungünstigsten Momenten angefangen verrückt zu spielen. Mit Drei hab ich das Badezimmer in ein Schwimmbad verwandelt. Mit Vier hab ich in der ganzen Straße für einen Stromausfall gesorgt. Ich hab ausversehen beinahe meinen Lieblingsitaliener abgebrannt, hab meine Schwester am Boden festgefroren und was im Sandkasten passiert ist, willst du gar nicht wissen. Glaub mir“, gluckst Max beim Gedanken an die Zwischenfälle.

 

Eren lacht mit, allerdings eher weil Max´ Lachen ansteckend ist. Im Kopf ist er mit was anderem beschäftigt. Wenn der Blonde wirklich schon immer diese außergewöhnlichen Elementkräfte besessen hat und damit auch das ein oder andere Chaos verbrochen hat, wieso hat sein Vater das dann nicht schon viel früher bemerkt und Max entdeckt? Besonders in ihrer Heimatstadt sollte so jemand doch sofort auffallen, oder? Vielleicht wohnt er auch noch gar nicht so lange in Haikla City und blieb deshalb unentdeckt, weil er erst hierher gezogen ist, als er die Elemente bereits unter Kontrolle hatte? Es ist ja nicht so, als würden die Turanos nicht mitbekommen, was in ihrer eigenen Stadt pa...

 

„Max, bist du da?“

 

Der innere Monolog des jungen Turanos verstummt. Er spannt jeden Muskel an und verschluckt sich auch noch am letzten Lachen. Schon wieder so ein unachtsamer Moment, der ihn sich selbst innerlich in den Hintern treten lässt. Er vernachlässigt in letzter Zeit viel zu oft seine Konzentration! Deshalb hat der Zwölfjährige auch nicht mitbekommen, dass jemand das Haus betreten hat. Nicht schleichend wie ein Einbrecher, ganz normal wie ein Bewohner. Was die Sache nur noch schlimmer macht.

 

„Sie ist aber früh zurück“, stellt Max noch immer vor sich hin kichernd nach einem Blick auf die Uhr fest und ruft dann zur angelehnten Zimmertür: „Ja, Mom, wir sind oben!“ An Eren gewandt ergänzt er: „Jetzt lernst du doch noch jemanden aus meiner Familie kennen. Und meine Mom macht die beste heiße Schokolade der Welt. Vielleicht trinkst du die ja lieber“, fügt er mit einem Schmollmund und gekränktem Blick auf Erens unangetasteter Tasse hinzu.

 

„Wir? Hast du etwa noch Besuch?“, erkundigt sich Max´ Mutter, die Eren bereits vor der Tür hört und deren Stimme er glaubt schon mal gehört zu haben. In seinem Hirn rattert es, aber er kommt nicht drauf.

 

Wie aufs Stichwort öffnet sich die Zimmertür und eine schlanke Frau erscheint im Türrahmen, die mit dunkelbraunen Augen freundlich zu den beiden Jungs sieht. Gekleidet ist sie in ein lila-schwarzes mit Spinnen bedrucktes Kleid, einer Netzstrumpfhose mit Spinnennetzprint und sie hält einen Hexenhut in der Hand. Auf ihrer Wange sitzt ebenfalls eine aufgemalte Spinne, die Lippen sind übertrieben lila gefärbt und ihre taillenlangen roten Haare mit schwarzen Strähnchen trägt sie offen. Mit anderen Worten … Eren kennt sie.

 

Eren springt überfordert auf die Füße. Perplex und verwirrt bringt er im ersten Moment keinen Ton heraus.

 

Dafür ist Max zur Stelle, der ebenfalls aufgestanden ist, allerdings nichts von Erens Überforderung mitbekommt. „Mom, das ist der Neue in meiner Klasse, von dem ich dir erzählt hab. Das ist ...“

 

Endlich findet auch Eren seine Stimme wieder, die ungewohnt unsicher klingt. „Dr. Ryu?“

 

„Dr. Ryu?“, wiederholt Max irritiert, wird jedoch nicht beachtet.

 

„Eren?“ Die Frau hat genau wie der Turano einen richtigen Strudel an Emotionen im Gesicht, zwischen Irritation, Unglauben, Freude und Panik ist alles mit dabei.

 

„Wie? Ihr kennt euch?“, stellt Max überrascht fest.

 

„Sie ist deine Mutter?!“, schlussfolgert Eren noch immer nicht sicher ob das hier ein echt gigantischer Zufall ist oder er schon im Zuckerkoma liegt ohne gemerkt zu haben, dass er überhaupt Süßigkeiten gegessen hat.

 

Der Turano hat auch keine Zeit darüber nachzudenken, denn ohne jegliche Vorwarnung überwindet Dr. Ryu die Distanz zu den Beiden, umfasst Erens Gesicht mit den Händen, zwingt den überrumpelten Jungen so ihr in die Augen zu sehen und sagt nur ein einziges, bestimmendes, überzeugendes Wort: „Schlaf“.

 

Eren kann nur unbegreiflich mit den Wimpern zucken, als sich auch schon sein Bewusstsein verabschiedet. Er verdreht die Augen, seine Muskeln erschlaffen und er bricht ohnmächtig zusammen.



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