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Das Spiel von Schatten und Licht

von

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1.

Hallo meine Lieben,

Ich begrüße euch zu meiner ersten Story und hoffe sie wird euch gefallen.

Über Rückmeldungen jeglicher Art würde ich mich freuen
 


 

Kapitel 1:
 

Es war schon später Nachmittag,fast früher Abend als Usagi ihre Handtasche aus ihrem persönlichen Spind holte und ihre paar Sachen darin verstaute.Seufzend checkte sie im Spiegel des kleinen Aufenthaltsraum noch einmal ihr Äußeres und machte sich dann endlich auf den Weg nach Hause.
 

Sie trat hinaus auf den ziemlich belebten Flur um zum Haupteingang zu gelangen.
 

Immer wieder musste sie anderen Leuten,anrollenden Betten und Gitterwagen voller neuer Arbeitsmaterialien Platz machen.
 

Sie konnte darüber nur den Kopf schütteln das es hier keiner auf die Reihe bekam das neue Material in die dazugehörigen Räume zu verstauen.Aber das gehörte nicht in ihr Aufgabengebiet wenn nicht irgendein höher gestellter Idiot auf die Idee kam das es doch ihre Aufgabe war.Sie hatte schon so genug zu tun und war froh darüber nur zwei Stunden mehr ihrer Schicht drangehangen zu haben.
 

Als sie endlich aus dem Gebäude trat,streckte sie sich erstmal ausgiebig und atmete tief durch.
 

Sie liebte ihren Job als Ärztin zwar,aber dadurch das dieses Krankenhaus ständig überbelegt war,hatte sie viel zu viel zu tun.Sie ging langsam die gewundene Auffahrt zu den Mitarbeiter Parkplätzen hinunter und holte die Schlüssel für ihren kleinen Smart aus ihrer Tasche.Sie schloss ihren kleinen Schatz auf,schwang sich hinter das Steuer und startete den Motor.
 

Sie konnte nur hoffen das nicht allzu viel Verkehr war,denn auch wenn sie nur knapp drei Kilometer vom Krankenhaus entfernt wohnte konnte viel Verkehr zu einer endlosen Fahrt werden.Flink fuhr sie vom Parkplatz in den alltäglichen Stadtverkehr und hatte Glück das sie gut durchkam.Da sie mitten in der City wohnte wäre es für sie einfacher mit der Bahn zu fahren, aber gerade nach einem anstrengenden Tag hatte sie keine Lust auf andere Menschen.
 

Langsam aber sicher kam sie ihrem Ziel,den Ronppongi Hills immer näher und freute sich schon auf einen schönen gemütlichen Abend mit ihrem Verlobten.Sie beide waren voll ausgelastet in ihren Berufen,er arbeitete als leitender Architekt einer renommierten Agentur und sie als Ärztin der Inneren Medizin,und  deshalb war ihre gemeinsame Zeit eher selten bemessen.
 

Aber heute wollten sie zusammen schön romantisch essen gehen, und danach den Abend ruhig mit einem schönen Glas Rotwein ausklingen lassen.Trotz der anstrengenden Schicht konnte sie es gar nicht abwarten nach Hause zu kommen.Sie würde sich eine schöne entspannende Dusche gönnen,sich hübsch machen und dann zusammen mit ihm das gemeinsame freie Wochenende einläuten.
 

Angekommen an dem großen Wohnkomplex der Roppongi Hills,dessen Mori Tower das Aushängeschild war,fuhr sie zu den Tiefgaragen des "Tower C"und gab in das vorhandene Tastenfeld ihren persönlichen fünfstelligen Code ein.Damit kam sie nicht nur zu den Garagen,sondern zusätzlich mit einem Kartenschlüssel in das Gebäude und zu den Aufzügen.Diese waren personalisiert und stoppten automatisch im geräumigen Flur des jeweiligen Penthouses.
 

Sie parkte ihr Auto auf dem ihr zugeteilten Parkplatz,stieg aus dem Auto und während sie es abschloss suchte sie die notwendige Schlüsselkarte.Damit öffnete sie den Aufzug,gab wieder den Code ein und ließ sich schnell und sanft in den 47.Stock fahren.Mit einem leisen "Ping" öffneten sich die Türen und sie stand direkt im Flur des Penthouses.
 

Sie zog sich ihre Schuhe aus, schlüpfte in ihre Hausschuhe und lief dann in das offene und großzügig gehaltene Wohnzimmer.
 

Sie steuerte gleich den Tresen der großen Küche an und stellte dort ihre Tasche ab.
 

Sie schaute sich um aber konnte niemanden sehen,abgesehen von dem großen Esstisch der voller leerer Tassen und dicken Stapel Unterlagen war.
 

Sie schüttelte kurz und genervt den Kopf über das Chaos, als sie sich ein Tablett aus einem der Schränke holte und damit den Tisch mit den dreckigen Geschirr abräumte und dieses in die Küche brachte.Wo steckte er denn bitte schön und warum sah es hier aus als wenn eine Bombe eingeschlagen hätte?
 

"Schatz ich bin endlich Zuhause"
 

Sie räumte das Geschirr in den Geschirrspüler als dann auch schon er aus dem hinteren Bereich kam."Na da bist du ja endlich.Ich dachte schon du kommst gar nicht mehr".
 

Barfuß und bekleidet mit einer schwarzen Anzughose und offenem weißen Hemd blieb er vor dem Tresen stehen und musterte sie verärgert aus seinen dunkelblauen Augen.
 

Fertig mit dem einräumen des Geschirrspülers schaute sie ihn nicht minder verärgert an.
 

"Es tut mir leid,es kam noch ein Notfall rein und sie brauchten meine Hilfe.Ich gehe jetzt schnell duschen, ziehe mich an und dann können wir auch schon los"
 

Währenddessen knöpfte er sich in Ruhe das Hemd zu und schnaubte abfällig.
 

"Das brauchst du nicht mehr,ich muss mit meinen Kollegen zu einem Essen das von unserem neuesten Klienten spontan organisiert wurde.Wir wollen einen erfolgreichen Geschäftsabschluss feiern und da kann ich ja schlecht absagen"
 

Als er ihr das so einfach lapidar verkündete fühlte sie sich als wenn ihr jemand einen Eimer mit kaltem Wasser über den Kopf gekippt hatte."Wie bitte?Ist das dein ernst?Das sollte heute seit langem mal wieder ein Wochenende für uns sein.Wir haben das doch schon lange im Vorraus geplant und ich habe alles dafür getan das ich dieses Wochenende komplett frei habe.Und jetzt kommst du so?"
 

Wütend blitzte sie ihn an der sich in Ruhe seine Hemdärmel richtete.
 

"Es tut mir ja leid aber ich kann jetzt nicht einfach wieder absagen.Das würde einen sehr schlechten Eindruck hinterlassen.Dann mach dir doch einfach allein einen schönen Abend oder frag Rei ob sie Zeit hat"
 

Ohne weiter auf sie Rücksicht zu nehmen ging er in das Bad um sich seine Schulterlangen silbernen Haare zu einem ordentlichen Zopf zu frisieren.Kochend vor Wut folgte sie ihm und baute sich mit ihren ganzen 1,65 Metern vor ihm auf."Mit Rei?Sag mal willst du mich verarschen?Ich habe dir vor drei Tagen erzählt das sie für eine Woche weggefahren ist.Und ich soll jetzt hier alleine herum sitzen?Wie stellst du dir das denn vor?"
 

Genervt stöhnte er auf als er sich an ihr vorbei quetschte um ins Schlafzimmer zu gehen.Dort nahm er sich eine schwarze Krawatte vom Bett und band sie sich ganz in Ruhe."Tut mir leid dann habe ich nicht richtig zugehört.Dann koch dir doch einfach was schönes und schau einen schönen Film"
 

Usagi bekam vor Wut langsam einen roten Kopf und zitterte am ganzen Körper.
 

"Na das stellst du dir aber einfach vor.Der Herr geht schön essen und die kleine dumme Freundin soll Zuhause hocken?Und lass mich raten,der Kühlschrank ist leer und ich muss vorher noch einkaufen stimmt's?"
 

Er zuckte nur unbeeindruckt mit den Schultern und legte sich seine Uhr an."Richtig,im Kühlschrank ist nicht mehr viel also musst du das wohl oder übel machen.Oder du gehst einfach was essen".Nach dieser dämlichen Antwort von ihm drehte sie sich um und ging zurück ins Wohnzimmer."Ja natürlich,ich gehe alleine was essen,das ist ja mal gar nicht erbärmlich.Weißt du was?Verpiss dich einfach und dann kannst du zusehen wo du schläfst.Heute Nacht kommst du hier nicht mehr rein!"
 

Nicht auf ihre Ansage reagierend zog er sich seine Schuhe an zuckte mit den Schultern."Bei deiner Stimmung wäre ich eh nicht nach Hause gekommen.Ich komme bestimmt bei meinem Bruder oder einem Arbeitskollegen unter.Also dann viel Spaß bei was auch immer und reg dich wieder ab".So schnappte er sich dann noch sein Jackett und während er in den Aufzug stieg,rief sie ihm noch ein donnerndes "Arschloch" hinterher.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Calista259
2021-09-25T18:02:11+00:00 25.09.2021 20:02
Huhu
Also für deine erste ff hast du echt einen tollen schreibstil
Usagi tut mir echt leid ist ja unmöglich dieses Verhalten
Les gleich mal das 2 Kapitel ^.^

Lg


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