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The Journey to another world

Chapter 00 ~ Beginn einer Geschichte
von

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Chapter 07 ~ Nachrichten, die um die Welt gehen

1502 – Marineford

„Pass doch auf!“, beschwerte sich ein Mann, der von einem rothaarigen Wirbelwind fast umgerannt wurde.

„Entschuldigung!“, rief besagter Rotschopf über die Schulter, als sie weiterhin eiligen Schrittes durch die Gänge der Wohnquartiere lief. Sie wollte zu ihrem Freund, schließlich hatte sie Neuigkeiten, die sie ihm unbedingt als erstes zeigen wollte.

„Was er wohl darüber denkt?“, sprach sie im Gedanken mit sich selbst, während sie um eine weitere Ecke lief und auch schon vor ihrem Ziel stand. Sie öffnete, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden anzuklopfen, die Tür zu besagter Wohnung, wo sich ihre Zielperson befand.

„Anklopfen ist auch nur optional für dich, kann das?“, er sah nicht nach hinten zu ihr. Viel zu oft hatte sich einfach die Tür geöffnet und sie war in seinen Rückzugsort gedrungen. Niemand anderes besaß diese Frechheit, doch sie hatte ein besonderes Recht was das betraf. Schließlich war sie seine Freundin.

Lächelnd blickte sie zu ihrem Freund, der vor dem geöffnetem Fenster stand und den Rest der Insel, samt dem Meer, überblickte. Er hatte sich in diesen zwei Jahren kaum verändert, außer dass er sich nun seine dunkelbraunen Haare wachsen ließ und stets gegelt nach hinten trug, und seiner deutlich zugenommenen Muskelmasse. Wie er so vor ihr stand, den Rücken zugewandt und seinen weißen Umhang mit den goldenen Schulterzeichen trug, auf dem das Wort „Gerechtigkeit“ stand. Darunter sicherlich wieder seinen marineblauen Dreiteiler, den sie von dieser Position aus nicht erkennen konnte. Sie fand dieses Aussehen stand ihm Grandios. Doch wie sollte sie auch nicht? Schließlich war es ihr fester Freund.

Sie näherte sich ihm, ihn von hinten umarmend und einen Kuss auf die Wange gebend. Sie schwiegen beide, während sie die Zweisamkeit miteinander genossen und in die Ferne aus dem Fenster blickten. Für andere wäre dies sicherlich ein seltsamer Anblick gewesen, schließlich war Bellemere ein gutes Stück größer als er. Sie war mittlerweile voll ausgewachsen, mit ihren 1.86 Metern, während ihr Freund mit seinen 23 Jahren und 1.72 Metern ebenfalls komplett im Zenit seiner Größe stand. Doch niemanden von ihnen machte es etwas aus. Sie fand es sogar lustig ihn wegen seiner Größe aufzuziehen. Einer der wenigen Punkte, in denen sie ihn necken konnte.

„Wieso sollte ich? Du sagtest mir doch immer willkommen zu sein.“

Sie vernahm sein Grinsen auf ihren Satz hin, ehe sie sich von ihm löste, sich auf sein Bett setzte und die Zeitung, die sie während der Umarmung unter dem Arm gebunkert hatte, aufklappte.

„Ich habe dir was mitgebracht.“

Auch er wandte nun seinen Blick vom Fenster ab und schaute auf die Zeitung.

„Oh. Ist es also bereits soweit?“, sie nickte und hielt ihm das Nachrichtenportal vor die Nase, dass er auch sogleich in Händen nahm. Ihm fiel sofort das Bild auf, dass nicht größer hätte sein können. Abgebildet war er mit Admiral Sengoku, Großadmiral Kong und seinem Mentor Garp, in dem er Mittig vor seinem Mentor stand, und ihre Hände auf den Schultern liegen hatte. Als wolle man den Eindruck vermitteln ihm das Erbe der Marine aufzuerlegen, was sie ja auch der Welt vermitteln wollten. Was ein gestelltes Bild. Typisch Presse eben.
 

„Der gesandte Prophet?“, las er die Überschrift, die über dem Bild thronte, und rollte bereits innerlich mit den Augen, ehe er die restlichen Zeilen überblickte.

„Vielerorts kennt man bereits den Helden von Rocksnow, Daniel Wolf, der mehrere Horden von Piraten eigenhändig festnahm, die kurz davor standen die gesamte Insel zu zerstören, und Schüler des Legendären Helden der Marine, Monkey D. Garp, ist. Neuen Informationen zufolge kommt es allerdings nicht von Ungefähr, dass ihn ausgerechnet der Bezwinger des Piratenkönigs zu seinem Schüler erkoren hat. Laut unseren Quellen stammt Wolf aus einer anderen Welt, und war wie aus dem Nichts vor zwei Jahren auf dem Marineford gelandet. Auch Untersuchungen nach einer möglichen Herkunft von ihm ergaben keinerlei Anhaltspunkt, dass er nicht doch aus unserer Welt stammt. Weder Anmeldelisten von Schiffen, die zu diesem Zeitpunkt auf dem Marineford angelegt waren, noch Behörden der verschiedenen Meere ergaben einen Treffer, die auch nur Ansatzweise auf die Herkunft von ihm schließen ließen. Also müssen wir unseren tapferen Ordnungshütern, wohl oder übel, in dieser Thematik glauben schenken. Doch als wäre dies nicht schon spektakulär genug, soll der 23-Jährige, der es geschafft hatte innerhalb von nur zwei Jahren den Posten eines Korvettenkapitäns innezuhaben, über zukünftige Ereignisse unserer Welt bescheid wissen. Sein Wissen erstreckt sich auf die nächsten 22-Jahre, also fast so viele Jahre wie Garps Schüler selbst alt ist. Schon häufiger soll sein Wissen den Soldaten der Marine eine enorme Hilfe gewesen sein, durch die sie Gefechte vorausschauend verhindern konnten. Unter anderem sei der Angriff auf das Marineford, des Piraten Shiki, der goldene Löwe, dem einstigen Widersacher des Piratenkönigs, auf den Tag genau vorhergesagt worden. Man habe durch diese Information rechtzeitig Soldaten von ihren Posten abziehen, und somit Verletzungen oder gar schlimmeres, verhindern können.

Innerhalb der oberen Posten der Marine soll man schon damit Planen, ihm eines Tages die Marine anzuvertrauen, wenn er weiterhin solch ausgezeichnete Bilanzen nach sich zieht. Wir sind gespannt, und verfolgen aufgeregt den weiteren Werdegang des Weltenwandlers.“

„Weltenwandler, was?“, er lachte nur spottend über den neuen Spitznamen, oder vielmehr über den gesamten Artikel, als er die Zeitung zusammenfaltete, und seiner Freundin zuwarf, ehe er sich wieder dem Fenster zuwandte.

„Du scheinst nicht glücklich darüber“, stellte Bellemere fest.

„Wie sollte ich? Marketingmäßig ist es für die Marine hervorragend, doch mir haben sie nun eine Zielscheibe auf den Rücken gezeichnet. Alle Welt will mich nun entführen, und mein Wissen in ihre Hände bekommen. Würde mich nicht wundern, wenn Charlotte Linlin demnächst ein Hochzeitsangebot an die Marine sendet, damit ich in ihre Familie einheirate und sie mein Wissen erlangt. Oder Kaido mit aller Kraft versucht Marineford zu stürmen um an mich zu gelangen.“

„Dann streng dich an und werde Stärker, damit du denen in den Arsch treten kannst, kleiner.“

Es war Garp, der nun in den Raum trat, und dessen Schüler wandte sich an seinen Mentor.

„Habe ich heute Tag der offenen Tür?“, fragte Daniel sarkastisch, da Garp sich eigentlich mittlerweile daran gewöhnt hatte nicht ungefragt seine Räumlichkeiten zu betreten, doch dieser lächelte lediglich.

„Mir wurde zugetragen das deine kleine Freundin hier“, er nickte zu Bellemere, die eine spielerisch säuerliche Miene aufzog, da sie eben keine kleine Freundin war, sondern eine Erwachsene Frau, „auf dem Weg zu dir sei. Mir war klar das sie dir sogleich die Zeitung bringt und ich war gespannt wie deine Meinung dazu sein würde. Nicht positiv, wie ich feststelle.“

Daniel nickte. Natürlich interessierte es Garp, der in den beiden vergangenen Jahren eine Art Vaterfigur für den Brünetten geworden war.

„Ich werde alles daran setzen nicht entführt zu werden, oder abzunippeln. Und ich denke du sorgst dafür das mein Niveau an Stärke zunimmt. Schließlich will ich das meine Beförderung das nächste Mal nicht anhand Marketinggründen geschieht.“

„Jetzt mach mal nen Punkt, Grünschnabel.“ Der Vizeadmiral verschränkte die Arme vor der Brust, und blickte seinen Schützling streng an.

„Du hast dir die Position selbst verdient. Stärkemäßig und vom Denken her passt die Position. Du wärst auch so bereits in der Auswahl für diesen Rang. Der Gedanke dich als Maskottchen zu verwenden hat lediglich dafür gesorgt, dass es von den Oberen schneller durchgeboxt wurde.“

Der nun auf den Spitznamen Weltenwandler getaufte, dachte darüber nach. Vielleicht hatte Garp gar nicht unrecht. In den Lehrgängen, Praktisch wie auch Theoretisch, hatte er die Aufgabenbereiche mit Bravour gemeistert. Natürlich war dies alles seiner vorgesetzten zu verdanken, die ihn in den vergangenen Jahren geschult hatten. Besonders der Ältere der sich derzeit in seinen Räumlichkeiten befand war hervorzuheben. Allerdings fuchste ihn ein kleines bisschen der Gedanke, dass er doch Corby, der in der Zukunft schneller aufstieg und nach den zwei Jahren bereits in der Position eines Kapitäns zur See war, hintenanstand. Doch dies waren kleinere, Gedankliche, Konkurrenzkämpfe, die er mit sich selbst durchspielte und musste auch zugeben, dass Corby in besagten zwei Jahren auch derjenige war der den Krieg im Marineford mit seinem Aufschrei verhinderte, und bereits Haki beherrschte. Und Haki war etwas, dass er in den zwei Jahren noch nicht gelehrt bekommen hatte, auch wenn er selbst feststellte diese ungewöhnlichen Kräfte unbeabsichtigt angewandt zu haben, doch Trainiert waren sie noch nicht worden. An und für sich war er mit seiner derzeitigen Stärke auch zufrieden, was seine Planung betraf, allerdings galt es wie in so vielen Dingen des Lebens: Besser ging immer. Man hatte ihm sogar vor Tagen, als er Befördert wurde, Angeboten, dass er nun sein eigenes Kommando in Angriff nahm, wäre dies doch seiner Position angemessen. Allerdings lehnte er für den Moment ab. Er würde darüber die nächsten Tage nachdenken, und den Oberen seine Entscheidung mitteilen. Denn derzeit konnte er es sich nicht erlauben, ein eigenes Kommando zu führen. Zum einen, da er sonst weiter von Bellemere getrennt wäre, schließlich wollte er die Zeit genießen in der er sie noch fast täglich sehen konnte, ehe sie sich von der Marine verabschiedete. In sein Kommando hätte er sie auch nicht mitnehmen können, wusste er nicht ob sie sonst in die Schlacht geschickt worden wäre, in der sie ihre beiden späteren Töchter fand. Um ehrlich zu sein wusste er nicht einmal ob er nicht jetzt schon ihren Werdegang so sehr verändert hatte, dass sie diese Schlacht verpasste, und er hoffte das dies nicht der Fall war. Zum anderen musste er so bald wie möglich sein Hakitraining beginnen. Zumindest die Grundlagen mussten ihm beigebracht werden, den Rest könnte er dann tatsächlich unter seinem eigenem Kommando erlernen, und wäre nicht mehr „so“ sehr, unter der Bewachung der großen. Das sie ihn natürlich nie unbewacht ließen, und Spione bei ihm einschleusen würden, war ihm selbst bewusst. Besonders der Weltregierung traute er nicht.
 

„Vermutlich hast du recht.“

„Ich HABE recht“, gab der Ältere von sich, und lächelte den jüngeren nur an.

„Vielleicht hat es sogar einen positiven Aspekt für mich, dass ich nun so Präsent in den Medien bin.“

Seine beiden Gäste blickten ihn fragend an.

„Vielleicht bin ich nicht der Einzige der in diese Welt gelangte. Wäre auch arrogant von mir, mir anzumaßen, dass ich so etwas besonderes wäre.“ Dieser Gedanke war ihm in den vergangenen zwei Jahren häufiger gekommen. Wieso sollte er auch? Wenn er in diese Welt gelangte, konnte es jeder andere auch.

„Gar kein so blöder Gedanke. Sie werden sich vielleicht melden, sobald sie den Bericht lesen.“

„Wohl kaum“, dachte sich der Jüngere. Jeder One Piece fan der dieses Pech oder Glück, wie man es auch sehen wollte, besaß, in diese Welt zu gelangen, würde vermutlich selbstständig Trainieren und versuchen ein Pirat zu werden. Auf die Idee zu kommen sich der Marine anzuschließen würde wohl tatsächlich nur eine geringe Minderheit kommen. Er war sich sicher das er auch die Marine gemieden hätte, wäre er einfach so an einem Random Ort angelangt.
 


 

„Ja, er hatte sich damals auch schon Gedanken darüber gemacht, nicht der Einzige zu sein in unserer Welt“, unterbrach Zevran nun bewusst seine Geschichte, als er erkannte wie die Chefin der CP0 kurz davor war ihn zu Unterbrechen. Für einen kurzen Moment schien sie überrascht zu sein das er ihre Frage vorwegnahm, und seine Erzählung für den Moment beendete.

„Er hatte berechtigte Gründe sich nicht über diesen Zeitungsartikel zu freuen. Gerade wegen der besagten Zielscheibe.“

Zevran nickte erfreut, da sie von sich aus Nachvollzog wie es seinem Kapitän gehen musste. Sie konnte sich nun schon ein wenig in ihn hineinversetzen, dass gab ihm Hoffnung für die weitere Geschichte. Das sie so manche Situation auch weiterhin verstand, die sie zu verstehen versuchte. Die Gründe, weswegen sie dies alles hier taten.

„Allerdings habt Ihr den Part weggelassen, in dem er gemeinsam mit Garp bei der Geburt von Ace dabei war.“

„Was wollt Ihr da schon besonderes hören, Kommandantin? Als sie auf Batelira ankamen, wurden sie, nachdem was man der Bevölkerung antat, alles andere als Positiv willkommen geheißen. Die Bevölkerung hasste mittlerweile Marine wie auch Weltregierung. Solch Hasserfüllten blicke hatte Daniel bis dato noch nie über sich ergehen lassen müssen. Und dann kam er auch schon bei dem Haus an, in dem Puma D.  Rouge Ace gebar. Er bekam mit wie sie ihren Sohn liebevoll im Arm hielt, ehe sie die Kraft verlor und verstarb. Hielt den kleinen Ace selbst im Arm, und wurde sich der Tatsache bewusst das er dabei war wie der Vater und auch die Mutter dieses Knaben verstorben waren. Und schlussendlich brachten sie den Kleinen zu Dadan, die er auch kennenlernen durfte. Das war alles. Im direkten Anschluss gingen sie wieder zum Hauptquartier und er trainierte weiter.“

„Verstehe“, nickte sie nur, nachdem sie gehofft hatte vielleicht noch etwas interessantes vernehmen zu können aus diesen Tagen.

„War nicht ungefähr zu dem Zeitpunkt, als man die Welt über Daniel Wolf in Kenntnis setzte, dass Massaker von Ohara?“, Zevrans Miene verfinsterte sich, und düster nickte er.

„Exakt. Was uns zum nächsten Punkt unserer Geschichte bringt.“
 

Ein Klopfen war zu vernehmen.

„Herein.“ Bestimmend ließ der Admiral seinen Besucher in das Büro eintreten, wusste er ja um wen es sich dabei handelte.

Daniel schob die Schiebetür auf, und trat in den Raum.

„Du auch hier, Kuzan?“, überrascht blickte der Brünette zum derzeitigen Vizeadmiral, der vor Sengokus Schreibtisch stand.

„Scheint so“, nickte der fast drei Meter Mann, ehe sich der Weltenwandler an den Besitzer des Büros wandte und weiter ins innere trat, so dass er ihn auch noch besser im Blick besaß.

„Du hast mich rufen lassen?“, der Brillenträger nickte, als er eine Akte, die er in Händen hielt, auf dem Schreibtisch ablegte, und ernst zum neugewonnenen Symbol der Marine blickte.

„Sauro hat eine wichtige Gefangene befreit.“ Man erkannte, wie er sich versuchte zu Kontrollieren. Er war wütend. Wie so oft ärgerte sich der spätere Großadmiral über die Tatsache, dass sie zwar einen Mann in ihren Reihen besaßen der wusste was in der Zukunft geschah, ihnen allerdings nicht so häufig wie er sollte, dabei half, Gefahren zu verhindern. Der Gebürtige Andersweltler hatte oft schon die Wut des Älteren über sich ergehen lassen, daher erkannte er auch die deutlichen Anzeichen, die ihm bevorstanden. An sich hatte er keine Lust auf solch einen Ausbruch. Sollte er deeskalierend agieren?

„Ist dem so?“

„BELEIDIGE MICH NICHT MIT EINER AUSREDE ODER GESPIELTER UNKENNTNIS!“, Daniel hatte es nicht geschafft dem zu entkommen.

„Die Gefangene, Nico Olvia, die über gefährliches Wissen verfügt, hat dank Sauro die Freiheit erlangt. Sie war eine von 34 weiten Archäologen, die gefährlichen Nachforschungen nachging. Und derzeit stehen die Vorbereitungen für einen vermeintlichen Buster Call auf Ohara. Doch das wusstest du bereits.“

„Was soll ich schon sagen, außer es zuzugeben?“, Sengoku bebte vor Zorn. Schließlich war dies keine Pillepalle Situation wie so manch andere, die er verheimlichte.

„Was nützt uns dein Wissen, wenn du uns nicht hilfst?“

„KOMM MIR JA NICHT SO!“, nun wurde auch Daniel laut, der bereits viel über sich ergehen ließ, doch das war einfach Unfair.

„Ich sagte schon IMMER, dass es Situationen gibt, die ich euch NICHT verraten kann und DARF! Ereignisse, die Auswirkungen auf die Zukunft haben. Wenn diese verändert werden, kann ich vieles nicht mehr vorhersagen und dann ist meine Rolle hier bei euch schon zu Ende. Ich kann nichts mehr vorhersagen. Unter anderem auch dieser Punkt. Und in den letzten zwei Jahren ist nichts großes passiert, dass in meiner Erinnerung über diese Welt geschieht. Die Jahre die noch kommen sind Maßgebend. Ich erzählte euch, dass eine Piratenära bevorstand, nach Rogers Hinrichtung, daher habt ihr die Ressourcen erhöhen können. Bewahrte euch vor großen Verlusten hier auf dem Marineford, als ich Shikis Ankunft vorhersagte.“

„Und seinen Ausbruch für dich behieltest!“

„DA GARPS ENKEL DIESEM IN EINIGEN JAHREN IN DEN ARSCH TRITT!“, schrie er den Ältesten im Raum an.

„Was willst du jetzt von mir hören, Sengoku?“, säuerlich starrte er in die schwarzen Augen seines vorgesetzten.

„Soll ich dir ein Buch über die Zukunft schreiben? Oder Notiere es dir am besten selbst. Schnapp dir einen Stift und pass gut auf, vielleicht kannst du es ja nutzen und stellst mich nicht mehr an den Pranger.“ Daniel hatte schnell überlegt, welche Unwichtigen Details er ihm direkt mitteilen konnte, schließlich hatte er seine damalige angefertigte Timeline so gut wie auswendig gelernt, und hob daher einen Finger vor sich.

„Erstens, in einem Jahr wird ein Wissenschaftler entdeckt, der später einmal „Das Genie der Regierung“ genannt wird. Er ist dem Technologischen Wissensstand, der Menschheit, 500 Jahre voraus. Er Entschlüsselte den Bauplan des Lebens, also Menschen zu Klonen. Macht Schiffe zukünftig so Fahrtüchtig, dass man Problemlos, mit viel weniger Angriffen der Seekönige, dass Calmbelt durchqueren kann. Dies und noch viele weitere Sachen kommen von ihm, auf die man sich wirklich freuen kann.“ Daniel hob nun zwei Finger in die Höhe.

„Zweitens, in Fünf Jahren beginnt dein Ziehsohn Rocinante, zu dieser Zeit als Fregattenkapitän tätig, seine Undercover Mission bei seinem Arschloch von Bruder“, nun weitere der Ranghöchste im Raum, seine Augen.

„Und es dürfte dich nicht überraschen das du in den nächsten Jahren, vielleicht auch Tagen, den genauen Zeitpunkt weiß ich nicht, Großadmiral wirst. Und er hier …“, er deutete auf den Mann, dessen Motto noch nicht die schlampige Gerechtigkeit war, „… wird Admiral.“

„Verstehe. Danke für die Informationen.“

„Gern geschehen. Du musst verstehen, alter Mann, ich würde euch gerne jede Information zutragen. Gerne mehr in die Geschichte eingreifen.  Allerdings geht es eben nicht. Kann und sollte mich niemandem Anvertrauen. Soll ich dir verraten wie unschön die Situation für mich, dem Wissenden, ist? Ein Geheimnis, dass ich bisher noch niemandem anvertraut habe und nicht verhindern DARF?“, Daniel trat noch näher an den Schreibtisch, so dass er sich auf selbigem Abstützte, und blickte dessen Besitzer weiterhin tief in die Augen.

„Ich Idiot habe mich ausgerechnet in die Frau verliebt, die in 12-Jahren stirbt.“ Schock. Dieser Stand in den Augen seines Vorgesetzten, und wie er vermutete auch in diesem Moment in Kuzan´s Gesicht.
 

„Ich …“, Daniel schüttelte sein Haupt, während er sich vom Schreibtisch abstieß und wieder zurück in die Mitte des Raums trat.

„Spar es dir. Du hilfst mir mehr, wenn du darüber mal nachdenkst das ich euch Informationen nicht böswillig vorenthalte, wenn ich sie euch denn vorenthalte. Über die nahe Zukunft der nächsten Jahre habe ich weit weniger Informationen als du, oder die anderen, vielleicht vermuten. Was die ferne betrifft, werde ich dann Handeln, sobald nötig. Doch das ist Zukunftsmusik. Ich vermute mal das du mich nicht nur wegen Sauro´s Freilassung einer Gefangenen hast rufen lassen?“

„In der Tat“, die Gesichtszüge im Gesicht des Älteren veränderten sich, und auch er war vermutlich froh über den Themenwechsel in diesem Moment.

„Ich habe fünf Vizeadmiräle ernannt, die sich in Stellung bringen sollen wegen einem möglichen Buster Call. Ich möchte das du Präsenz zeigst. Für die Soldaten wird es schlimm genug sein, doch die meisten werden die Zeitung gelesen haben und daher von dir wissen. Wenn du in ihrer Nähe bist, und sie dadurch bemerken das es das richtige für die Zukunft ist, wäre dies für ihre Moral von Unschätzbarem Wert.“ Daniel nickte. Verstand, was der Brillenträger meinte und gab ihm absolut recht. Vom Gedanken her war dies Zielführend.

„Gut. Dann diene ich für diese Zeit unter dem Kommando von Kuzan hier.“

„Hat das einen bestimmten Grund?“, wollte derjenige wissen, der, sobald sie aus seinem Büro traten, sich erneut unzähligen Aktenstapeln widmen musste.

„Hat es das nicht immer?“, zwinkerte er ihm zu, damit Symbolisierend das alles in Ordnung war trotz der beschissenen Stimmung die gerade noch geherrscht hatte, ehe er weiter erläuterte.

„Zum einen ist Kuzan hier mein Freund. Mit ihm komm ich wohl am besten klar, von den dir bereitgestellten Vizeadmirälen. Zum anderen könnte ich es nicht ertragen unter dem Kommando dieses Hitzkopfes zu stehen.“

„Du meinst Vizeadmiral Sakazuki.“

„Wen sonst? Es ist ja kein Geheimnis das ich ihn nicht riechen kann.“ Das stimmte allerdings. Vor zwei Jahren hatte der Brünette seine klare Abneigung ihm gegenüber bei der Besprechung um die Zukunft des Jungen Mannes, aufgezeigt, und seither hatten sie nur das nötigste miteinander zutun gehabt.

„Nun gut. Ich gewähre es, wenn Vizeadmiral Kuzan damit einverstanden ist.“ Die Augenpaare der Anwesenden richteten sich auf den Träger der Eis-Logia, der lediglich nickte. Also war es ausgemachte Sache.

„Wenn das alles war, dann verabschiede ich mich nun.“ Der Weltenwandler nickte den beiden noch einmal zu, ehe er aus dem Büro trat. Er konnte nach diesen Gefühlsintensiven Gesprächen dringlich eine Zigarette gebrauchen.
 

„Er gab ihnen diese Informationen bereitwillig? Einfach so? Selbst vom Tod seiner Freundin erzählte er ihnen?“, fragte die Kommandantin überrascht.

„Natürlich“, gab er seinem Gegenüber zur Antwort, ehe er fortfuhr.

„Es bereitete ihm auch kein Vergnügen die Personen, die ihn so sehr Förderten und Respektierte, später als Gegner betrachten zu müssen. Sich gegen sie zu stellen. Schließlich wurden sie mit der Zeit seine Freunde. Und auch war es mal befreiend für ihn, über das eine oder andere zu sprechen, ohne sich über die Konsequenzen Gedanken machen zu müssen.“

„Dafür hatte er ja später Euch.“ Er nickte.

„Mich als ersten. Und später auch den Rest unserer Crew“, stimmte er ihrer Aussage zu, ehe er weiter über die Zeit in der Marine sprach. 

„Er hatte sich ohnehin viel mehr erlauben können während seiner Zeit bei der Marine. Nicht nur weil sie ihn als Informationsquelle betrachteten oder als ihr Zeichen, sondern auch als Freund sahen. Ihr wisst was sich Garp alles erlauben konnte, nur da er der Held der Marine war? Bei Daniel war es nicht viel anders. Eben da er der Wandler ist. Doch er wusste sich zu benehmen, vor den anderen, und war sich stets seiner Stellung bewusst. Nur wenn es eben so private Gespräche waren, wie sie stets im Büro des Buddhas stattfanden, da fackelte er nicht lange und sprach offen aus was in ihm vorging. Was hatte er denn auch zu verlieren? Sie wollten etwas von ihm, nicht umgekehrt.“

„Dass würde ich so nicht sagen“, widersprach sie dem Vizekapitän.

„Er wollte stärker werden, und dabei brauchte er sie. Gerade was nun das Haki betraf, was in diesem Teil Eurer Geschichte angesprochen wurde.“

„Dieser Teil war tatsächlich beidseitiger Vorteil. Er wollte stärker werden, sie wollten das ihr neues Zeichen stark und präsent war“, einen weiteren Schluck seines Getränks zu sich nehmend, lächelte er nur.

„Doch nun fahre ich fort.“
 

Westblue – Ohara

Staunen. Was anderes konnte er nicht, als er den Baum in der Ferne erblickte. So groß. Majestätisch. Gesund.

„Der Baum der Allwissenheit.“ Ehrfürchtig drang dieser Name von seinen Lippen, während er ihn versuchte sich genauestens einzuprägen.

„Schön, nicht?“, Kuzan trat neben ihn, sich soeben von seiner Liege auf dem Deck erhoben, nachdem er ein Mittagsschläfchen getätigt hatte, und sich nun in Bereitschaft haltend.

„Wunderschön. So einen großen und gesunden Baum habe ich in meiner Welt nie gesehen. Eines der vielen Wunder, die diese Welt aufzeigt.“

„Schade um ihn.“ Kuzan sprach es aus, was Daniel dachte. Jeden Moment würde es beginnen. Der Buster Call. Das schrecklichste, dass die Marine, oder auch Weltregierung, jemals anzetteln konnten. Und dieses Wunder, wie auch der Rest der Insel, würde in den Flammen der Zerstörung zum Opfer fallen. Mit jeder Sekunde die verstrich, näherten sie sich der Situation in der so viele Unschuldige sterben würden. Nur eine Person, die später von Entscheidender Rolle war in den Fäden der Welt, würde diese schrecken Überleben. Und ein Freund von ihm, der vergangenen zwei Jahre, würde Sterben. Sauro.

Das Klingeln der Teleschnecke riss ihn aus seinen Gedanken heraus.

Kuzan blickte ihn an, und Daniel den Hochgewachsenen. Sie nickten sich zu.

„FEUER!“
 

Die ersten Kanonenkugeln flogen auf die Insel. Schreie waren zu vernehmen. Häuser wurden zertrümmert. Der Baum, aus dem schon eben eine Explosion drang, brannte. Die Insel wurde Massakriert, mit keiner Chance dies alles zu überstehen.

„VIZEADMIRAL KUZAN!“

„WAS IST?“, fragte derjenige, der dieses mal Ausnahmsweise nicht am Schlafen war, sondern seiner Pflicht nachging und Kommandierte.

„DORT VORNE!“

„SPRICH SCHON KLARTEXT!“

„DA IST VIZEADMIRAL SAURO!“, Augenblicklich nahm der Kommandierende ihm das Fernglas ab, und blickte in die Richtung.

„Das ist er wirklich“, und als der Schwarzhaarige das Fernglas absetzte, wischen seine Augen zu seinem Begleiter.

„Was passiert jetzt?“, wollte er wissen.

„Was soll schon passieren? Sauro randaliert da vorne etwas, und bevor er das Schiff dieses Arschloches Spandine angreifen kann, hältst du ihn auf. Und ich komme mit.“ Leider musste er das so aussprechen. Er wollte nicht das dem großen etwas passierte, doch er musste es geschehen lassen. Wenn es nach ihm ginge, könnte Sauro Spandine sogar umbringen. Solch einen widerwärtigen Menschen … und sein Sohn ist ebenso ein Monster. Beide sollte man von dieser Welt tilgen, doch leider kam es nicht so. Leider musste der Lauf der Geschichte so bleiben, wie er nun lief.

Kuzan sagte nichts weiter dazu. Er beobachtete lediglich aus der Ferne die weitere Situation. Wie der rothaarige Riese ein Schiff anhob, wie es normale Menschen mit Beuteln voll Blumenerde Taten.

„Na dann …“, und schon sprang er vom Schiff, einen Weg aus Eis erschaffend. Daniel blickte ihm kurz hinterher, ehe er die Männer anblickte die zwischen dem sich immer weiter entfernenden Logianutzer, und dem neuen Symbol der Marine hin und her blickten.

„Ihr haltet hier die Stellung und wartet auf uns.“

„ZU BEFEHL, KORVETTENKAPITÄN, SIR!“, und schon folgte auch er dem späteren Admiral.
 

„Kuzan.“

„Jaja, wäre ja ein Jammer, wenn der Buster Call wegen einem ehemaligen Marinemitglied nicht funktionieren würde. Wäre echt Schade.“

Sie standen sich gegenüber. Ehemaliger Vizeadmiral Hagwar D. Sauro, und der derzeitige Vizeadmiral Kuzan.

„Sag mal, bist du eigentlich stolz darauf, wie du uns hier gerade angegriffen hast? HÖR SOFORT AUF DAMIT!“, sein Blick richtete sich auf den Brünetten, der soeben neben Kuzan aufgetaucht war.

„Und du, Daniel. Du kennst die Zukunft. Ist es das, was du sehen möchtest? So, wie die Zeit verlaufen soll? Du kannst helfen das sich alles ändert. Gerecht wird! Und doch seid ihr hier um ein Massaker auszuführen. Der Grund, wieso ihr Ohara zerstört! IHR SEID BEIDE BESSER ALS DAS!“

Daniel blickte den Riesen nur an. Der erste Riese, den er jemals zu Gesicht bekam. Der lebendige Beweis dafür, dass er hier in dieser Welt war, die eigentlich Fiktional sein sollte. Musste. Und es doch nicht war. Dafür waren die schrecken die er bisher erblickt hatte, zu extrem. Das Feuer und die Schreie die nur wenige Hunderte von Metern von ihnen entfernt waren, zu real.

„Die Menschen dieser Insel haben gegen das Gesetz verstoßen. Was man als Recht, oder als Unrecht betrachtet, hängt stets davon ab, auf welcher Seite man steht.“

Die langjährigen Arbeitskollegen blickten sich intensiv an.

„Ich verurteile dich nicht. Aber wenn du mir in die Quere kommst, bin ich gezwungen zu handeln.“
 

Schock. Er stand ihnen allen in den Gesichtern gestanden. Dem Riesen. Dem Vizeadmiral. Dem kleinen schwarzhaarigen Mädchen. Selbst dem CP9 Agenten Spandine. Und auch ihm, dem Weltenwandler, obwohl er wusste, dass dies geschehen würde.

Das Evakuierungsschiff war in die Luft geflogen. Die Unschuldigen Menschen dieser Insel, verstorben.

Daniels Fäuste ballten sich, als er einen Namen aussprach.

„Sakazuki.“

Auch Kuzans Fäuste ballten sich.

„DAS nennst du also Gerechtigkeit? Dafür steht ihr? Seid ihr Stolz auf das, was ihr zugelassen habt? Besonders DU Daniel! Du hättest verhindern können das dieses Arschloch das tut!“, eine riesige Faust raste Blitzschnell auf die beiden Marinesoldaten zu, die mit einem Sprung nach hinten auswichen.

„Ich hatte eigentlich vor die Sache friedlich zu lösen“, rief der Eisnutzer.

Doch diesen Moment, in dem die beiden Ausweichen mussten, hatte der Nicht-Mensch bereits die junge Archäologin geschnappt, und rannte vor ihnen weg. Versuchte das Mädchen in seinen Händen zu retten. Sie sollte überleben. Er wollte das die Tochter von Nico Olvia überlebte.

Doch dann stürzte er. Ein weiterer Angriff des späteren als Aokiji bekannten, lies ihn stürzen. Vereisen.

Langsam, und mit bedachten Schritten, liefen die Beiden, die von Board gesprungen waren, auf den, Mann zu, der nur seiner Größe wegen kein Mensch war. Die verzweifelten Trauerrufe der jungen Nico Robin, als das Leben aus ihrem bisher einzigen Freund gehaucht wurde, brachen ihm fast das Herz doch …

„Keine Trauer. Noch nicht.“ Kuzan hatte scheinbar die Gefühle von Daniel gespürt, die in ihm aufkamen. Hatte wohl die Worte im Büro seines Vorgesetzten weiterhin im Kopf. Das er die Zukunft nicht so verändern konnte, wie er wollte. Und Kuzan wusste, das der soeben verstorbene Ex-Marinesoldat, über die zwei Jahre eine Art von Freund für ihn geworden war.

Also nickte er lediglich.
 

„Wolltest du ihnen beiden Helfen, als du dich dafür entschieden hast mit mir zu Reisen?“, der Sonnenbrillenträger mit dem Bandana saß auf seinem Baumstumpf, während der Brünette an einen Baum gelehnt stand. Das Boot und die Eisstrecke, die der Eisfrucht-Nutzer bereitgestellt hatte, anblickend.

„Nein. Ich wusste das du unseren großen tötest, Pflichtgefühl wegen. Egal wie sehr es dich Schmerzte“, er griff nach einer Schachtel, nahm eine Zigarette dort hinaus, und Zündete sie sich an.

„Und ich bin bereitwillig mitgegangen, da ich die Schrecken hier mit eigenen Augen sehen wollte. Die Grausamkeit am eigenen Leib erkennen, wozu die sonst hochgelobte Marine und Weltregierung im Stande sein kann. Nicht das ich es nicht bereits wüsste, doch es mit eigenen Augen zu erkennen ist etwas anderes.“ Er nahm einen Zug, und blies den Rauch auch recht schnell wieder aus.

„Selbst wenn unser Chef nicht gesagt hätte ich soll Präsenz zeigen, hätte ich mitgehen wollen. Und du warst die beste Option. Bei Sakazuki wäre ich sicherlich schon tot, da ich mich nicht beherrschen hätte können.“ Ein freudloses Lachen war alles, dass Daniel noch tätigte, ehe die kleine Nico Robin angerannt kam. Er blickte sie nur kurz an. So jung. So klein. Tränen in den Augen. Und diese Angst. Er wandte sich ab, und ließ den Ranghöheren mit dem späteren „Teufelsmädchen“ sprechen.

Nur am Rande bemerkte er, wie der Ältere aufstand, und einfach davonschritt. Das Gespräch zwischen den beiden beendete. Und dann trafen ihre Augen ihn. Er zog ein letztes Mal am zweiten Klimmstängel, den er in der Zeit angemacht hatte, ehe er diesen zu Boden warf, zertrat. Normalerweise hätte er ihn wieder aufgehoben, doch diese Insel war eh dem Ende nah. Der Baum der Allwissenheit, der vor 5000 Jahren auf diese Insel eingepflanzt wurde, war auch schon vor einiger Zeit umgefallen.

„Du … du … kennst die Zukunft.“

„Stell schon deine Frage“, er verschränkte die Arme, während er sie mit Eiserner Mine anblickte. Sie war eine seiner liebsten Charaktere dieses Universums, und doch musste er Streng wirken. Sie musste selbstständig, so grausam ihr Leben auch sein würde, überleben und stark werden.

„Hättest du die anderen nicht retten können?“, sie war entschlossener bei dieser Frage, als sie ihn anblickte. Er hatte den Vorwurf in ihrer Stimme gemerkt, auch wenn die letzten Worte, der Angst geschuldet, brüchiger kamen. Das ging ihr also durch den Kopf. Sie wurde gemobbt. Von den meisten ausgestoßen, wie sie es auch ihr restliches Leben meist getan werden würde, und doch denkt sie wieder an diejenigen, die hätten gerettet werden können. Die anderen.

„Später, wenn du älter bist, wirst du bemerken das Wissen nicht nur gewinn, sondern vielmehr eine Bürde sein kann. Wegen deinem Wissen wirst du jetzt schon gejagt. Du wirst mich verstehen.“

„Werde ich wirklich Freunde finden?“, war ihre nächste Frage, die ihn ebenso überraschte. Die Aussagen ihres bisher einzigen Freundes waren schon jetzt fest verankert in seinem Kopf.

„Das liegt an dir, Kleines. Du hast doch schon einen gefunden gehabt. Auch deine Archäologenkollegen waren stets nett zu dir. Wieso solltest du Einsam durch das Leben streifen müssen? Denk stets an die Worte von Hagwar D. Sauro, und lass sein Opfer nicht umsonst sein. Lass ihrer aller Opfer nicht umsonst sein. Deiner Mutter Nico Olvia. Professor Kleeblatt. Das Wissen, das ab heute in dir alleine Weiterlebt. Den Willen Oharas. Vergiss nie, was für Informationen du erhalten hast, kleine Archäologin“, auch er schritt nun davon, eine Hand in die Höhe setzend und rief: „Man sieht sich!“
 


 

„Er veränderte nichts? Rein gar nichts?“, Zevran schüttelte sein Haupt.

„Er konnte nicht. Durfte nicht. Und selbst wenn, wäre er zu schwach. Hatte kein eigenes Schiff. Wen hätte er wie retten können?“

„Von Sakazukis Angriff hätte er erzählen können!“, der Blonde nickte.

„Guter Einwand. Und doch war dies ein Risiko das er an diesem Tag noch nicht bereit war, einzugehen. Es gab zu viele Variablen, die er stets zu berechnen hatte. Was hätte es für eine Tragweite gehabt, wenn die Menschen überlebten? Hätte einer davon später ein Mächtiger Pirat, oder Marinesoldat werden können? Strohhut Ruffy, als er noch recht schwach war, in der ersten Hälfte der Grandline geschnappt? Wäre Nami an jemanden von ihnen geraten, als sie Stehlen wollte, und in den Knast gekommen, und somit Ruffy nie begegnet? Robin in ihrer verzweifelten Suche nach einer Heimat und Menschen denen sie vertrauen konnte, von ihrem Weg abgekommen und hätte versucht zu ihnen zu kommen? Und konnte Daniel somit nicht noch besser Beweisen, dass er der Marine treu war? In dem er dieser Operation keinerlei Steine in den Weg warf.“

„Das sind schlimme Gedanken. Und doch Grausam, dass er so Gedacht hat. Diese Opfer …“

„DIESE OPFER …“, unterbrach er sie, „… sind auf dem Mist der Marine und Weltregierung gewachsen. Insbesondere des späteren Großadmirals Akainu. Die Vorboten der Institutionen, die SIE, verehrte Frau Kommandantin, unterstützen und selbst in diesem Moment Dienen. Sie sind es gerade, die Ihren eigenen Arbeitgeber Kritisiert. Das hinterlässt keinen guten Eindruck bei der Wahl des Mitarbeiter des Monats.“ Sie war verärgert, doch sie konnte keines seiner Worte zurückweisen. Er behielt recht. Sie kritisierte den Wandler für etwas, dass ihre Arbeitgeber getan haben.

„Ich verstehe. Erzählt weiter.“

„Wie Ihr wünscht. Als nächstes …“



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