Zum Inhalt der Seite

Âyumis Liebe

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 02/24 - Ein alolanischer Empfang

Der wahre Albtraum. So empfand die dreiundzwanzigjährige Hapu'u den beschwerlichen Weg zum Flughafen von Osaka. Von ihrem eher gewöhnungsbedürftig wirkenden Aussehen, das sie als Kind gehabt hatte, als sie in den höheren Rängen der Alola Liga verweilt hatte, war nichts mehr übrig geblieben. Stattdessen war sie zu einer schönen Frau herangewachsen, die öfter und viel lieber lachte, als es ihr kindliches Ich getan hatte. Es störte Hapu'u nicht, dass der Mann, den sie am Flughafen treffen würde, jemand war, den Spitznamen "Meister der Pflanzen-Pokémon" trug. Es störte sie nicht, dass sie ihre Pokémon im Flughafen nicht aus den Pokébällen holen durfte. Es störte sie nicht mal, dass sie seit zwei Stunden kein Schnitzel mehr gegessen hatte. Was sie störte, waren die Konkurrentinnen, die offensichtlich alle dieselbe Idee gehabt hatten - den Meister der Pflanzen-Pokémon abzuholen. Lola, die violetthaarige Frau mit träumerischem Blick. Maho, die grünhaarige Köchin. Matsurika, die Künstlerin im Dauerhalbschlaf. Tracy, die leidenschaftlich gern tauchte und nie in anderen Schuhen als Flipflops unterwegs war. Mayla, die aussah wie die hawaiianische Braut, die sich jeder Mann wünscht. Alle waren, wie auch Hapu'u, dreiundzwanzig Jahre alt. Die sechsundzwanzigjährige Golferin Kahili, die zweiunddreißigjährige Fran, die aussah, als wären ihre Kleidung und ihre Frisur der Experimentierkoffee von Matsurika. Die zwei junggebliebenen Selene und Lilly, die bereits dreißig Jahre zählten, obwohl sie viel jünger gewirkt hatten. Und schließlich Samantha, die sich nicht nur als Adoptivmutter von Lilly ausgegeben hatte, und, obwohl sie erst 35 Jahre alt war, bereits vor Jahren behauptet hatte, bereits 40 zu sein, nur um sich mit dem Jungspund Tali einen Scherz zu erlauben. Hapu'u seufzte genervt. Es war das erste Mal, dass ein eher kleiner Flughafen Richtung Osaka flog.
 

Vor einigen Jahren hätte sich niemand vorstellen können, dass Osaka Flüge aus Graz, Zürich, Kiel, Mallorca oder sogar Cesenatico empfangen würde. Mallorca vielleicht noch, aber der Rest...? Hapu'u und ihre zehn Konkurrentinnen sahen gespannt auf die Anzeigetafel, die die Ankunft der Maschine aus Kiel ankündigte. Endlich stieg er aus. Der Deutsche. Der Kieler. Der Meister der Pflanzen-Pokémon. Hapu'u überlegte kurz, dann fiel ihr es ein. Vor Jahren war sie ihm schon einmal begegnet, in irgendeinem Restaurant in Alola.
 

Als die Gruppe den Flughafen verlassen hatte, konnte der Mann sich nicht dagegen wehren, rot zu werden, nachdem ihm elf verschiedene Frauen einen Kuss auf die Wange gegeben hatten. Doch schnell fasste er sich wieder und rief sein Team aus den Pokébällen. Sein Meganie truh den Mann und Maho, die sich begeistert an ihm festhielt. Auf Chelterrar fanden Kahili und Matsurika Platz. Serpiroyal trug in seinem Kriechgang Lilly und Selene. Das muskulöse Brigaron hielt Mayla in den Armen, während sich Samantha auf seinem Rücken festhielt. Das Silvarro des Mannes packte Tracy in seinen rechten und Lola in seinen linken Flügel. Zu guter Letzt hielten sich Hapu'u und Fran an dem trommelnden Gortrom fest.

"Deswegen nennt man dich 'Meister der Pflanzen-Pokémon'.", flüsterte Maho, "Du besitzt ein Team aus lauter Startern."

Der Mann lachte.

"Kennt ihr Ash und Brix? Die Beiden haben ein Bisaflor und ein Gewaldro als liebstes Pokémon. Brix hat sogar noch ein Tengulist, ein Kapilz, ein Roserade, ein Noktuska und ein Tropius. Es war ein harter Kampf, ihm den Titel abzunehmen."

"Hatte dieser Ash den Titel auch?", fragte Mayla, die den Deutschen und Maho mit einem eifersüchtigen Blick bedachte.

"Nein, er hatte ein Team verschiedener Elementklassen. Bisaflor, Geowaz, Arkani, Dodri, Rihornior und Elevoltek. Dank meinem Chelterrar konnte ich sein Arkani besiegen, und der Rest war nur eine Frage des Wechsels."



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück