Zum Inhalt der Seite

Spiel ohne Limit

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Sie war pünktlich. Fast auf die Minute, wie Seto Kaiba feststellen musste. Er hatte sich einige Minuten früher zum Eingang der Kaiba der Corporation begeben und lässig an der Wand gelehnt als zwischen zwei matt schimmernden Laternen die Silhouette der jungen Frau erkennbar wurde. Ein überraschter Ausdruck huschte über die Züge des strengen Firmenchefs; Rin Yamamoris Auftreten hatte sich seit gestern um hundert achtzig Grad gewandelt: Die langen braunen Haare wehten über ihre Schultern, ein paar Strähnen streiften scheu ihre Wangen und ließen sich in unebenmäßigen Zügen hinab zu ihrem Hals und ihrem Oberkörper fallen. Ein Lufthauch ließ ihren Glockenrock hin und her wiegen, dass sie noch nie so zart erschienen war wie in diesem Moment als sie leicht schwebend die Straße überquerte, dabei die Hände auf Gesichtshöhe hatte, die zwei kleine Pappbecher festhielten. Schon von Weitem konnte der junge Firmenchef erkennen, dass ihre Augen die harte Strenge der letzten Tage eingebüßt hatten. Stattdessen wirkte sie wie jene Frauen, die in Gegenwart eines Mannes niemals das Wort ergreifen würden. Umso amüsanter, dass sie es tun würde, sobald die Seite in ihr erwacht wurde, die sie letztendlich hierher geführt hatte.

Kaiba entriegelte mit seiner speziellen Zugangskarte das Firmengebäude, welches nur noch von seiner Wenigkeit und dem Sicherheitspersonal betreten werden durfte. Es war bereits nach zehn Uhr abends, die Spätschicht hatte sich mit dem Nachtdienst abgeklatscht, niemand befand sich mehr in den einzelnen Etagen. So würde es bis sechs Uhr bleiben, wenn die ersten Schichten begannen und der Reinigungsdienst seinen täglichen Rundgang erledigte. In dieser absoluten Stille ließ es sich einfach am besten Arbeiten. Besonders mit sensiblen und streng geheimen Daten, dass er nicht ständig am Telefon genervt werden wollte oder von seiner Sekretärin unnötige Fragen beantworten musste. Als er nach seiner Regelarbeitszeit endlich dazu gekommen war, die Daten durchzugehen, welche ihm Isono zugeschickt hatte, war er vollends in seinem Element. Gründlich hatte er die Daten seiner Spieler durchgearbeitet und analysiert. Wie er es erwartet hatte, hatte sich ein Blick auf die Datensätze gelohnt. Wieder einmal waren es Yamamoris Auswertungen, die mehr als ein Rätsel offen ließen. Ihre Ergebnisse hoben sich nicht nur von denen ihrer Kollegen ab. Sie stellte sämtliche erworbene Kenntnisse über die Nutzung holographischer Technologien in den Schatten. Nicht nur, dass sie das neue System besser als ihre Konkurrenten annahm, sie konnte sogar mit höher frequentierten Modulen arbeiten, die er in ihrem VR-Helm und den Trainingsprogrammen eingearbeitet hatte. Ihr Geist hatte keine Probleme, die Daten zu verarbeiten und dementsprechend umzusetzen. Sie ging dabei sogar einen Schritt weiter und ließ die Technik für sich arbeiten. Nachdem er die Ergebnisse so klar vor Augen hatte, konnte er nicht mehr leugnen, dass sie etwas mit der Verbesserung seines Systems zu tun hatte. Wie seine KI ihm bereits zu verstehen gegeben hatte, bediente sich das System verschiedenster Impulse, die Yamamori ihrerseits - ob bewusst oder unbewusst - dazu nutzte, das System nach ihren eigenen Vorstellungen umzuschreiben. So etwas hatte es vorher noch nie gegeben. Auch wenn die Technologie, die er gerade im Stande war zu entwickeln, neu und zu Teilen noch nicht vollständig ausgereift war, gab es bisher nie vergleichbare Resultate wie in seinem Fall. Zwar nutzte sein System seine eigenen Gehirnmessungen, jedoch war nie vorgesehen, dass es sich anderer Strömungen bediente. So war sein unvollständiges Werk, das er nur zu Teilen in die neue DuelDisc gepackt hatte, überhaupt noch nicht für Eigenprojekte vorgesehen. Niemand außer er sollte in der Lage sein, die Technologie so für sich zu Nutzen, dass er zum eigenen Schaffer wurde. Yamamori hätte gar nicht Änderungen an den Choreographien vornehmen, geschweige denn die Kontrolle darüber übernehmen können, da nur Seto Kaiba die Zugangsschlüssel kannte. Noch immer hatte er nicht alle Puzzleteile beisammen, irgendwie musste es ihr gelungen sein, mit dem System zu verschmelzen und die Befehle abzuändern. Aber wie? Warum konnte eine junge Frau wie sie - ohne nennenswerte Kenntnisse der Informatik - einen so starken Einfluss ausüben? Es hatte etwas mit ihrer ausgeprägten rechten Gehirnhälte zu tun - so weit war er schon vor einigen Wochen. Die Auswertung seines Systems in Bezug auf Yamamoris Ergebnisse beruhte ausschließlich auf Analysen ihrer Spielerfähigkeiten und der Anwendung der neuen Technologie - daraus hatte die KI ihre Hirnaktivitäten ermittelt. Um den genauen Grund zu erfahren, müsste er in die Tiefe gehen, vielleicht sogar die Hirnströme direkt prüfen. Er musste einfach mehr darüber erfahren, musste die Quelle ergründen. Sollte es einen bestimmten Grund für Yamamoris Fähigkeiten geben, konnte er sie vielleicht zu seinem Vorteil nutzen. Wenn sich sein System bereits von alleine ihrer rechten Gehirnhälfte bediente, was würde passieren, wenn er bewusst ihre Strömungen anzapfte? Mit diesem Gedanken traf er eine Entscheidung. Er missachtete seine eigenen Regeln und bräche das Schweigen - zumindest so weit, wie es nötig wäre. Kaiba würde ihr von seinem Projekt erzählen, sie musste ja nur so viel zu Gesicht bekommen, dass er mit ihr arbeiten konnte. Einen flüchtigen Blick hatte er auf seine Uhr gerichtet bevor er sein Mailpostfach geöffnet und die Nachricht verschickt hatte. Er hatte nichts anderes erwartet als ihre Zustimmung zu erhalten. Dass sie so schnell hier sein würde, damit hatte er nicht gerechnet. Er wusste, dass sie einen weiten Weg von ihrer Zweizimmerwohnung bis zum Geschäftsviertel Domino-Citys hinlegen musste. Sie besaß kein Auto - die Fahrt wäre nur mit Bus oder U-Bahn möglich, dass es in einer halben Stunde nicht zu schaffen gewesen wäre. Ihrem Outfit zu urteilen und dem blassen Duft von erkaltetem Rauch (wobei letzteres öfter an ihr haftete, weshalb Kaiba vermutete, dass ihre Mitbewohnerin Raucherin war) schien Yamamori aus gewesen zu sein. Vermutlich ganz in der Nähe. Wenn er gewollt hätte, bekäme er schnell ihren letzten Standpunkt heraus, aber dazu hatte er nicht die Muse und soweit lag sein Vertrauen in ihr, dass er sich sicher sein konnte, dass sie einen Tag vor dem ersten großen Duell nichts Unüberlegtes tun würde.
 

Der grüne Streifen über dem Eingang leuchtete auf, es öffnete sich der Notausgang neben der Drehtür. Ihre Augen waren auf den jungen Firmenchef gerichtet, der schmunzelnd auf die Becher hinab sah.

"Du scheinst ein ernsthaftes Koffeinproblem zu haben."

Ihre Augen wanderten zu ihren Händen: "Ich trinke auch Tee, aber da ihn nun mal keiner so gut zubereitet wie ich, entscheide ich mich immer für die zweite Variante." Er kam nicht umhin, sich Yamamori in Kimono, Hochsteckfrisur und rot bemalten Lippen vorzustellen. Bei ihrer strengen Erziehung musste sie in allem gut unterrichtet worden sein.

Sicher nicht der schlechteste Anblick

"Außerdem", sie begann einen Becher in seine Richtung zu lenken, "empfand ich es als unhöflich nur einen Kaffee für mich mitzubringen." Obwohl untypisch, nahm Kaiba den Becher entgegen und bedeutete die junge Frau ihm zu folgen. Yamamori nahm einen Schluck als ihre Beine sich in Bewegung setzten und jeder Schritt ihren Rock wippen ließ, dass Kaiba nicht anders konnte als aus dem Augenwinkel ihre aufblitzenden Oberschenkel zu betrachten. Er fragte sich, ob ihre Bewegungen genauso bewusst waren wie an dem Tag der ersten Liveshow. Das Bild hatte einen bleibenden Eindruck bei ihm hinterlassen - noch nie hatte eine Duellantin bei DuelMonsters den Saal so dominieren können, ohne dabei bewusst auf ihren Sexappeal zu setzen. Yamamoris Fähigkeit lag in ihrem Blick, der dem eines Siegers in Nichts nachstand. Der junge Firmenchef musste anerkennend gestehen, dass ihr Auftreten markt-tauglich war und sicher eine Menge Aufmerksamkeit auf sich ziehen würde. Seiner konnte sie sich in diesem Moment sicher sein - aus zweierlei Gründen.

"Ich komme gleich auf den Punkt und zeige dir, warum ich dich heute Abend noch herbestellt habe", er führte sie bis zu den Fahrstühlen und betätigte den Knopf, "wie du vielleicht schon festgestellt hast, kann die neue Technologie etwas mehr als nur Standard-Hologramme heraufbeschwören." Der Aufzug öffnete seine Türen, Kaiba und Yamamori stiegen in den Fahrstuhl. Die junge Frau stellte sich etwas seitlich vor den jungen Firmenchef, dass dieser auf ihre hellblaue Sommerbluse blicken konnte, die im richtigen Winkel leicht durchsichtig schimmerte. Nicht weiter darauf achtend zückte Kaiba aus seiner Hosentasche die schwarze Karte hervor.

"Die neue DuelDisc, die ab September auf dem Markt erscheinen soll, ist nur ein Lückenfüller für die Winterpause", nachdem die Karte durchgezogen wurde, setzte sich der Fahrstuhl in Bewegung, "mein eigentliches Projekt ist ein völlig anderes Kaliber." Vor ihm begann die junge Frau zu lächeln: "Es hätte mich etwas enttäuscht, wenn das schon alles gewesen wäre "

"Ach ja?", seine Stimme wurde herausfordernd, dass sie ihren Blick zu ihm hochwandern ließ und darauf erwiderte: "So viele unterschwellige Testversuche nur für ein paar verbesserte Hologramme wäre doch nur verschwendete Zeit gewesen." Natürlich hatte sie recht, aber das musste er ihr nicht unter die Nase binden.

"Dir ist sicher aufgefallen", der Fahrstuhl kam im dritten Untergeschoss zum Stehen, "dass nicht jeder mit der Bedienung etwas anzufangen weiß. Jeder Anwender hat ein anderes Level, was die Benutzerfreundlichkeit des Programmes anbelangt."

"Das Team von Paradius schien keine Schwierigkeiten zu haben." Bei dem Namen gingen Kaibas Mundwinkel nach unten.

"Dartz´Team", sagte er und trat aus dem Fahrstuhl, "nutzt ihr eigenes holographisches System. Zwar stammt es - wie bei allen Nachmachern - aus meinem virtuellen Basisprogramm, wurde aber so abgeändert, dass es vom System der Kaiba Corporation abgekoppelt ist."

"Daher dieses grüne Licht", murmelte Yamamori und beeilte sich mit Kaiba Schritt zu halten, "warum dann dieses Gerede von >Technik übernimmt die Kontrolle über den Menschen<, wenn sie es selbst nutzen?"

"Niemand weiß, was Dartz eigentlich bezweckt. Es stimmt, sie arbeiten mit moderner Technologie, behaupten aber sich gegen den Fortschritt zu stellen. Das Hologramm, das du gestern bei Hii Yuta gesehen hast, wird anders hergestellt als die virtuellen Gebilde, die du gestern erzeugt hast." Vor dem Trainingsraum blieb er stehen und drehte sich zu ihr um. Ihre Augen sahen erwartungsvoll zu ihm hinauf, dass ihre Wangen leicht zu glühen begannen. Warum musste er auch jetzt auf so viele Details achten? Sie machte es ihm gerade nicht leicht, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

"Deine Abwehr - als die Kugel auf dich losgegangen ist", sagte er und sah sie dabei eindringlich an, "du wärst theoretisch nicht im Stande dazu gewesen, da die Systeme nicht miteinander gekoppelt sind." Die junge Frau blinzelte ihn an.

"Ich denke nicht, dass ich seine Attacke gestoppt habe. Hii muss es selbst beendet haben."

"Nein, hat er nicht", erwiderte er trocken, "sein System ist dazu gar nicht im Stande. Glaub mir, er könnte nicht einmal ohne fremde Hilfe die holographische Technik von Paradius Inc. nutzen. Ihre Technologie basiert auf die Lenkung eines einzigen Nutzers, aber das zu erklären würde den Rahmen sprengen."

"Woher weißt du, dass ich es war?"

Ein Lächeln huschte über Kaibas harte Gesichtszüge.

"Ich kenne den Grund nicht. Aber ich weiß zu hundert Prozent, dass du es warst. Zahlen lügen nicht." In ihren Augen konnte er ablesen, dass sie die Teile in ihrem Kopf zusammensetzte.

"Der Grund, warum ich hier hin", das stechende Grün drang durch seine Seelenspiegel als wollten sie mit diesen kommunizieren, "hat etwas damit zu tun, warum ich nicht wie die anderen auf die Markierung achten musste - nicht wahr?"

"So in der Art. Nur weitaus komplexer," Er schob die Tür auf, dass sogleich der Raum in ein mattes Licht gehüllt wurde, "das Projekt, an dem ich arbeite, durchläuft zurzeit ein paar Testphasen. Darunter auch die Kompatibilität zu den einzelnen Anwendern, damit ich sehen kann, wie das System von Außenstehenden angenommen wird. Bisher waren deine Ergebnisse die einzig Interessanten, weshalb ich dich hergeholt habe."

"Klingt spannend", säuselte sie und nahm noch einen Schluck, "ich habe mich schon gefragt, warum Isono meine Datensätze kopieren wollte." Auch Kaiba nahm einen Schluck des ihm spendierten Kaffees, bevor er den Raum mit sämtlichen Gerätschaften und Pulten betrat.

"Was ich dir zeigen werde", er stellte den Becher auf einen Bereich, der weit von Knöpfen und anderen empfindlichen Teilen war und stellte die Monitore ein, "es unterliegt absoluter Geheimhaltung, die nicht nach außen dringen darf - außer du möchtest gleich deine Karriere auf Lebzeiten an den Nagel hängen." Sie schüttelte den Kopf und stellte ihren Becher neben seinen.

"Virtuelles System starten", orderte er an, dass die KI inmitten der Trainingshalle erschien und in Richtung der beiden blickte.

"Daten werden berechnet...System bereit. Bitte beachten Sie, dass nicht autorisierter Zugang vorerst genehmigt werden muss.

"Zugang ist genehmigt", bestätigte Kaiba, dass der verschwommene Kopf zu nicken begann.

"Ich wusste nicht", Yamamoris Stimme war nur ein Hauchen, "dass... Sie so aussieht. Beziehungsweise überhaupt ein Gesicht hat."

" Sie hat sogar einen Namen", er verschränkte die Arme vor der Brust und ließ das Programm starten, "darüber reden wir aber ein anderes Mal. Dir sollte klar sein, dass ich dir nicht alles zeigen werden, woran ich arbeite. Ich will dir nur erläutern, wie deine...Talente mir von Nutzen sein könnten."

"Auf was bezogen? Meine DuelMonsters Fähigkeiten?"

"Nein", er deutete vor sich auf den Raum, aus dem der Kopf der KI gewichen war. Stattdessen war die Halle eine einzige leere Hülle mit vier Wänden, in dem das Licht so stark hinein schien, dass man sämtlichen Staub erkannt hätte, wenn es denn welchen gäbe.

"Das System, das ich dir und deinen Konkurrenten gegeben habe, kann nicht mit dem Anwender verschmelzen. Dieses hier schon. Gerade ist es direkt mit meinem Gehirn verbunden und kann Dinge in Sekunden schaffen, wofür Gott eine Woche brauchte...wenn er je existiert hätte." Sie sah ihn mit großen Augen an. So wie sie ihn musterte, schien sie nach einer Verbindung zu suchen, mit der Kaiba an sein System angeschlossen war. Der Gedanke entlockte ihm ein grinsen: "Keine Sorge, ich bin keine Maschine. Wie ich es anstelle, geht dich einfach nur nichts an." Er beugte sich leicht nach vorne und bediente einige Tasten des Pultes. Dann bedeutete er die junge Frau Platz zu nehmen. Sie setzte sich langsam auf den einzigen Bürosessel, wobei er diese Entscheidung sofort bereute. Irgendwie erweckte Yamamori den Eindruck als provozierte sie ihn. Wie sie die Hände in den Schoß gelegt hatte, rückte ihr Rock noch ein Stück nach oben und aus igendeinem Grund sprang er heute ganz besonders darauf an. Sonst hatte die junge Frau immer genug Stoff an sich, der zwar preisgab, das ihr Äußeres sich sehen lassen konnte, aber nicht zu viel, um sich unweigerlich den Körper darunter vorzustellen. Ihr Blick, wie er erwartungsvoll auf den Raum fokussiert war, verschärfte die Situation, dass er versucht war, herauszufinden, ob sie in ihrer Naivität so viel von sich preisgab oder gekonnt mit ihren Reizen spielte.

"Ich will", er merkte selbst wie seine Stimme rauer wurde, "dass du einen Einblick bekommst, was ich von dir erwarte. Bisher hast du nur einen Bruchteil der virtuellen Simulationen zu Gesicht bekommen. Beim nächsten Mal werde ich die Trainingseinheiten deinem Fortschritt anpassen. Ich denke, dass dein Potenzial noch nicht ausgeschöpft ist, oder das, was sich in deinem Kopf befindet."

Sie sah ihn und den leeren Raum abwechselnd an. Sein eiskalter Blick wurde dunkler als er ihren Seelenspiegeln gegenüberstand: "Du hast dich gestern gegen das vorgeschriebene Programm widersetzt. Normalerweise dulde ich keine Änderungen, die nicht vorher mit mir abgesprochen worden sind. Aber es hat Eindruck auf deine Konkurrenten gemacht. Sie werden denken, dass du Kenntnisse besitzt, die ihnen verborgen sind. Was auch in gewisser Weise stimmt. Ich denke, wir sollten das in den nächsten Duellen zu unserem Vorteil nutzen. Vorausgesetzt, du vermasselst es morgen nicht." Nun waren es ihre Augen, die gefährlich aufblitzten.

"Bei einem so verlockenden Angebot kann ich gar nicht verlieren. Also los", ihr Blick wurde geradezu gierig, "zeig' es mir."

Wie du willst.

"Das virtuelle System ist bereit." Damit trafen grelle Lichter aufeinander, die Halle war so hell, dass keine Schemen erkennbar waren. Für wenige Sekunden existierten nur ihre beiden Gesichter.

Bis Kaiba dem Raum Leben einhauchte.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück