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Hunter x Fluff

Ein bisschen Spaß muss sein (Gon x Killua, Fluff)
von

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Gon bekommt ein Geschenk (Gon x Killua)

Der nächste Tag brach an, doch keiner der Jungs rührte sich auch nur einen Millimeter. Erst als es kurz vor Mittag war, wachten sie langsam auf. Sie zogen sich um und machten sich auf die Suche nach was Essbarem. Am einem Crêpe- Stand wurden sie fündig. Gon bestellte einen mit Banane und Killua mit Schokolade. Dann machten sie sich auf den Weg zu den Schießbuden, wo Killua auch ein paar kleine Preise gewinnen konnte. Die besagten Preise vermachte er Gon mit einem Lächeln und den Worten „Ich mache das nur, weil ich Spaß am Schießen habe, die Preise kannst du gerne haben.“

Gon nahm sie dankend an, er liebte den Krimskrams und der Weißhaarige wusste das genau. Im Gegenzug wusste der Schwarzhaarige genau, was Killua gerne aß, und so führte er sie immer zu den besten Essensständen, wo sie sich dann auch immer was holten.

Dann sah Gon sie. Eine Schönheit ohnegleichen, weiße flauschige haare, kristallblaue Augen mit einem verschmitzten Lächeln.

„Woah, Killua, die muss ich unbedingt haben!“ sagte er vollkommen aus dem Häuschen und zog seinen Freund am Ärmel bis sie vor einem großen Los-Stand standen. Mit glitzernden Augen starrte er eine riesige Plüschkatze an. Über diese niedliche Reaktion musste Killua einfach nur schmunzeln und meinte dann gespielt gelassen: „Na dann, lass uns ein paar Lose kaufen gehen.“
 

„Niete.“, las Gon traurig vor. Sie hatten 20 Lose gekauft und keinen einzigen Gewinn dabei gehabt, nicht mal ein Trostpreis war dabei.

„Ahhhh, wen haben wir denn da?“, hörten sie eine bekannte Stimme hinter sich schnurren.

„H- Hisoka?!“, schrien beide synchron.

„Ja, ich bin es. Lange nicht mehr gesehen. Habt ihr mich vermisst?“, seine Stimme war süß wie Zucker und sein Blick ließ nicht von den Jungs ab.

„Belästige wen anders.“, blaffte Killua ihn an.

„Warum denn so feindselig? Ich hab euch doch gar nichts getan.“, fragte der Mann schmollend.

„Du führst nie was Gutes im Schilde.“

„Jetzt werden wir aber etwas ungerecht, oder?“

„Nicht im geringsten!“

„Gibt es etwas, was ich unternehmen kann, um dir zu zeigen, dass ich euch beiden nichts antun werde?“

Killua dachte einen Moment nach und sagte dann: „Gewinne die große weiße Plüschkatze für Gon.“

Ohne ein weiteres Wort zu sagen, schlenderte Hisoka zu dem Los-Stand hinüber und kaufte genau ein einziges Los. Er öffnete es umständlich, denn er wusste genau, dass er beobachtet wurde. Er wollte den Moment ihrer ungeteilten Aufmerksamkeit auskosten. Er überreichte das geöffnete Los dem Standbesitzer. Dieser konnte seinen Augen nicht trauen, überprüfte es auf Betrug und überreichte Hisoka fassungslos die gewünschte Katze. Mit dieser im Arm stolzierte er zurück zu den Jungs und überreichte sie Gon mit einem breiten Grinsen und den Worten: „Hier, für dich~. Ich muss jetzt leider aber auch wieder zurück an die Arbeit, vielleicht sehen wir uns ja noch einmal~“

Gon starrte wie gebannt auf den Hauptpreis. Killua liebte diesen Blick, diese Art von Begeisterung, dennoch verkrampfte sich sein Magen schmerzhaft. Er machte dieses Gesicht nicht wegen ihm oder wegen etwas was er getan hatte. Er war glücklich wegen des Geschenks, welches Hisoka ihm gegeben hatte. Hisoka hatte ihm eine Freude bereitet. Ausgerechnet dieser gruselige Clown. Nein, das stimmte nicht ganz. Es wäre egal gewesen, wer ihm diesen Preis überreicht hätte, solange er, Killua, es ihm nicht höchstpersönlich überreicht hätte, wäre es immer die falsche Person gewesen. Der Neid um Gons Aufmerksamkeit und die Eifersucht Hisoka gegenüber, fingen an, ihn förmlich aufzufressen. Hätte es einen Weg gegeben, wie er ihm selbst die Katze hätte geben können? Hätte er einfach alle verbleibenden Lose kaufen sollen? Hätte er überhaupt genug Geld dafür gehabt?

„Alles in Ordnung bei dir, Killua?“, fragte Gon besorgt.

„Wie hat Hisoka das angestellt?“, murmelte der Gefragte unbewusst.

„Ach, mach dir darüber doch nicht so viele Gedanken. Er hat einfach Glück gehabt.“

„Hmm.“

„Woah, sieh mal! Da gibt es Zuckerwatte in Regenbogenfarben!“

„Was? Echt? Die muss ich probieren!“

So war auch die Sorge um Hisoka in den Hintergrund gerückt und die Beiden holten sich jeweils eine Zuckerwatte. Genüsslich naschend schlenderten sie durch den Park.

Als nächstes war eine Runde Autoscooter dran. Sie fuhren ein paar Runden und hatten einen Heiden Spaß dabei, sich aus dem Weg zu schmeißen.

Es war mittlerweile später Nachmittag und es wurde schon wieder dunkel. Sie waren gerade bei einem langen Spaziergang, um mal von dem ganzen Trubel weg zu kommen und hatten einen kaum besuchten Bereich gefunden. Sie wollten gerade zurück ins Hotel gehen um dort noch was Lustiges vor dem Abendessen zu machen, da explodierte plötzlich etwas über ihren Köpfen. Erschrocken sahen sie nach oben und sahen, dass es sich um eine Feuerwerksvorführung handelte.

Sie legten sich nebeneinander auf eine niedrige, aber breite Mauer und bewunderten den fabenfrohen Himmel. Alle Sorgen waren vergessen, als sie so da lagen. Killua ertappte sich dabei, wie sein Blick vom Feuerwerk abschweifte und auf Gons Gesicht neben ihm fiel. Da war er wieder, der faszinierte Blick und das warme Gefühl flutete erneut seinen Körper. Er lächelte selbst, ohne es zu wissen und auch seine blauen Augen fingen an, zu funkeln. Der Nachthimmel spiegelte sich in den großen braunen Augen wieder. Killua verlor sich in dem Augenblick. Er hatte nicht mal bemerkt, dass die Vorführung vorbei war. Erst als braunen Augen seine Blauen fanden, kam wieder Leben in ihn und sein Hirn fing wieder an, zu funktionieren. Er bemerkte, in was für einer Situation er steckte. Er wurde panisch. Schnell - ihm musste etwas einfallen, bevor das ganze hier unangenehm wurde.

„Meinst du, Hisoka hat am Los-Stand ‚Texture-Suprise‘ angewandt?“

„Das wäre durchaus möglich.“, murmelte Gon überrascht und sein Blick wurde traurig.

„Meinst du, ich sollte dem Standbesitzer die Katze zurückgeben?“, fragte er langsam und drückte besagte Katze fest an seine Brust.

„Ich denke nicht, dass er sie vermissen wird. Außerdem ist er selbst schuld, wenn er den Betrug nicht selber bemerkt hat.“

„Meinst du echt?“

Killua drehte sich mit einem Satz komplett zu Gon und sagte entschlossen: „Natürlich, er hat höchstwahrscheinlich selbst betrogen. Bedenke doch, wie viele Nieten wir auf einmal hatten. Außerdem, hast du sein Gesicht nicht gesehen, als er Hisoka‘s Los gesehen hat? Er sah so aus, als wolle er seinen Augen nicht trauen und hat das Los mehrfach überprüft, bevor er Hisoka die Katze gegeben hat.“

„Jetzt wo du’s sagst.“ Gon dachte kurz nach und antwortete dann: „Du hast recht, er wollte es nicht wahr haben.“

Gon hatte Killua‘s Augen noch nie von so nah gesehen. Sie waren unergründlich und hatten die Farbe von Eisgletschern. Sein Herz klopfte wie wild und erst jetzt wurde ihm bewusst, wie nah sie sich waren. Er spürte den Atem des Weißhaarigen über seinem Mund. Es hätte nicht viel gefehlt und ihre Nasen hätten sich berührt. Beide liefen knallrot an und Killua sprang schnell auf. „Komm, gehen wir zu Abendessen, ansonsten bleibt für uns nur noch das Gemüse übrig!“, war das einzige was er sagte und beide machten sich schnell auf den Weg.



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