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Tränen des Todesgottes

(UndertakerxReader)
von

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Erstes Aufeinandertreffen

Kapitel 1: Erstes Aufeinandertreffen
 

(Heather POV.)

Ich weißt, dass die Familie Phantomhive zu den sogenannten Aristokraten des Bösen gehörten, jedoch halte ich mich meist aus diesen Angelegenheiten heraus. Doch zu meinem Leidwesen funktioniert dies nie immer ganz so gut, denn es gab da ein Problem und dieses Problem trägt den Namen: Angelina. Sie besteht nämlich immer darauf, dass ich auf die Missionen von ihrem Vater und seinem etwas seltsamen Butler mit komme. Ihr Vater heißt Ciel Phantomhive und sein Butler Sebastian. Da Angelina wie auch Ciel meinten ich hätte eine „außergewöhnliche Kombinationsgabe“ solle ich Ihnen bei ihren Ermittlungen helfen um der Queen von ihren Sorgen zu befreien. Ich will nebenbei nur erwähnen, dass ich die Queen nicht unbedingt unterstütze geschweige denn leiden kann. Wie auch immer heute war wieder so ein Tag, weil Angelina plötzlich in unser Zimmer gerannt kam. ,,Heather!! Ich hab gute Neuigkeiten! Mein Vater meinte eben wir hätten wieder einen Fall, wo du uns helfen kannst. Hast du Lust?“ Wie meist hatte ich natürlich keine Lust. Doch diesmal gebe ich nicht nach und mach ihr meinen Standpunkt klar und nicht wie die letzten Male, wo ich nachgegeben habe. ,, Tut mir leid Angy, aber heute habe ich leider keine Zeit, denn ich wollte....“ Ja, was wollte ich eigentlich? Mir muss zügig eine Ausrede einfallen. Panisch schaute ich mich in meinem Zimmer um bis mein Blick auf meinen Zeichenblock festhing. Angy schaute mich mittlerweile fragend an ,,Ja? Was wolltest du?“

,,Ich wollte Zeichnen. Das hab ich lange nicht mehr gemacht. Bitte versteh das.“ Ich hoffte inständig, dass Angy diesmal nachgab und zu meiner Überraschung tat sie dies auch. „ Oh, Ok schade. Naja egal wir schaffen das bestimmt auch ohne dein schlaues Köpfchen. Ich wünsche dir viel Spaß.“ Antwortete sie dann schließlich und verließ den Raum. -Gerade nochmal Glück gehabt- dachte ich mir und zog meine Schuluniform aus. Stattdessen zog ich mir ein schlichtes Schwarzes Kleid und ein lila Schal an, welcher meine Augen gut betonte. Meine silbernen Haare, die ich abgrundtief hasste steckte ich in einen hohen Dutt zusammen und zog mir einen Mantel mit Kapuze über, welchen ich über meinen Kopf zog um meine Haare zu verstecken. Denn die unsittlichen Blicke der Menschen waren mir zutiefst zuwider. Dann schnappte ich mir meinen Zeichenblock und setzte mich in Bewegung. Ich suchte nach einer passenden Kulisse, welche ich auf meinen Block verewigen konnte. Mein Blick blieb an einem Friedhof hängen. Die Sonne war auf dem Weg unter zugehen, so dass sich ein roter Schleier über dem Himmel erstreckte. Dieser Anblick war einfach fesselnd, so dass ich beschloss ihn auf meinem Block festzuhalten. Schnellen Schrittes ging ich durch die verschiedenen Gräber und suchte nach einem passendem Motiv. Als ich eine Bank entdeckte beschloss ich mich auf diese zu setzten. Als ich Anfangen wollte blieb mein Blick an einer Person hängen, welche gerade vor einem der Gräber stand. Sie trug eine schwarze Robe und war sehr groß gebaut. Außerdem hatte diese Person Lackstiefel und einen großen Zylinder mit einem langen Zipfel an. Um seinen Körper war ein graues Tuch gebunden und an der Hüfte konnte man goldene Medaillons erkennen. Doch was ich am faszinierendsten fand waren seine langen silbernen Haare, welche ihm bis zur Hüfte hingen wie ein großer Vorhang. Als mein Blick weiter zu seinem Gesicht glitt wurde ich jedoch enttäuscht, denn das einzige, was ich sehen konnte war eine lange Narbe welche hinter dem dichten Pony, die seine Augen verdeckten, verschwand. Von der außergewöhnlichen Erscheinung des Mannes in den Bann gezogen bemerkt ich garnicht, dass ich diesen äußerst offenkundig anstarrte. Zu meinem Leidwesen bemerkte der Mann dies auch noch und drehte sich zu mir um. Auf seinem Gesicht war ein breites Grinsen abgebildet. Von meiner Trance geweckt wurde ich panisch und lief einfach davon ohne mich um zudrehen. In der Wohnung angekommen ließ ich mich auf der Couch nieder und versuchte das eben erlebte zu verarbeiten. Später gesellte sich Angy zu mir und bemerkte meinen sehr nachdenklichen Blick. „Heather? Alles in Ordnung? Du wirkst etwas bedrückt. Stimmt etwas nicht?“ Mit besorgtem Blick schaute sie mich an und wartete auf meine Antwort. „Ja, mir geht es gut. Ich war heute auf dem Friedhof, da ich ja Zeichen wollte, jedoch kam mir da was dazwischen. Oder besser gesagt wer.“ Meine Gedanken glitten wieder zu dem hochgewachsenen Mann, welcher ebenfalls die selbe Haarfarbe hatte wie ich. Diese Erkenntnis brachte ein leichtes Lächeln auf mein eher emotionslos wirkendes Gesicht. „ So, so. Sag auf wen hast du ein Auge geworfen? Sieht er gut aus? Wie groß ist er? Gehört er dem Adel an?“ Etwas überrumpelt mit ihren Fragen unterbrach ich sie. „ Nein, nein so ist es nicht. Aber ja es war ein Mann, der mein Tun unterbrach. Naja... eher war ich es, denn ich hab ihn buchstäblich angestarrt, weil er so.....sonderbar aussah.“ In Angys Augen stand nun die pure Neugier. „Ach so ist das. Los Beschreib ihn mir wie sieht er aus?“ „Er ist sehr groß und trug ausschließlich schwarz. Außerdem hatte er einen Zylinder auf. Doch das was meine Aufmerksamkeit am meisten auf ihn gezogen hatte waren seine Haare..... Angy du wirst es nicht glauben, aber er hat dieselbe Haarfarbe wie ich! Und ich dachte ich wäre die einzige! Aber vlt war es auch nur Einbildung...“ Als ich Angy den Mann beschrieb veränderte sich ihr Blick von Neugier auf eine Erkenntnis und Belustigung. Auf ihrem Gesicht erschien ein lächeln und ich wusste nicht wieso. „Ich glaube nicht, dass du ihn dir eingebildet hast.“ Fing sie an. Machte ein kleine Pause und sprach dann weiter. „Ich glaube ich weiß von wem du sprichst. Hatte er eine Narbe im Gesicht?“ Perplex starrte ich sie an und wusste nicht, was ich antworten soll. Angelina scheint ihn zu kennen. Ich brachte nichts weiter als ein nicken hervor. „Den Mann, den du auf dem Friedhof getroffen hast heißt Undertaker. Er leitet hier in der Nähe ein Bestattungsunternehmen und ist zu gleich noch ein Informant unserer Familie. Ich und mein Vater hatten morgen vor ihn wegen dem Fall ein paar Fragen zu stellen. Wenn du Lust hast kannst du mitkommen.“ Ich musste nun erstmal das eben gehörte verarbeiten. Er soll ein Bestatter sein und noch dazu ein Informant der Familie Phantomhive? Das soll ich auch noch glauben? Und jetzt soll ich ihn auch noch besuchen kommen nachdem ich ihn unhöflicherweise angestarrt habe?

Eine Hand vor meinen Augen holte mich aus meinen Gedanken. „Und? Was sagst du? Ja oder nein? Er ist wirklich kein schlechter Mensch und wie du sagtest: ihr habt die selbe Haarfarbe.“ Nun lächelte mich Angy an und hoffte auf eine Antwort von mir, die ich dann auch trotz meinen Gedanken, die gerade eher einem verwirrten Wäulkneul ähnelten, zustande brachte. „ Ja... nun ich weiß nicht so recht ich meine ich bin nachdem er mich gesehen hatte einfach weggelaufen. Ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist.“ „Das ist keine Ausrede! Du kannst dich dann ja bei ihm entschuldigen. Du kannst mir vertrauen er wird dich schon nicht beißen.“ Etwas unentschlossen sah ich Angy an sagte aber dann doch zu meiner eigenen Verwunderung zu. Irgendetwas hat meine Neugier an diesem „Undertaker“ geweckt. Theatralisch klatschte Angy in die Hände. „ Gut, dann wäre das ja geklärt. Lass uns schlafen gehen. Glaub mir für morgen brauchst du deine Kräfte.“ So verließ Angelina den Raum und ich sah ihr etwas beunruhigt hinterher. Dann machte ich mich jedoch auch auf den Weg ins Bett. Denn ich war doch ziemlich erschöpft, so dass ich relativ schnell ins Reich der Träume gezogen wurde. Jedoch blieb ein Frage in meinem Kopf hängen: „Wer ist dieser Mann?“
 

Undertaker POV.)

Es war ein normaler Tag wie immer. Ich lag in meinem Sarg und wartete nur freudig dadrauf bis jemand ahnungslos in meinen Laden kommt und ich ihm einen amüsanten Schrecken einjagen kann. Denn diese Gesichter, die meine Kunden machen sind einfach nur zum totlachen. Doch noch amüsanter finde ich die losen Gesichtsausdrücke, die meine Kunden machen, wenn sie mich sehen. Natürlich weiß ich, dass ich nicht gerade jemand bin der unter „Durchschnittsbürger“ fällt, aber diese Reaktionen bereiten mir dann doch immer wieder aufs Neue ein Herzhaftes Lachen. Hach ja...wie traurig es doch wäre, wenn das Lachen von dieser Welt verschwinden würde. Nach diesem gedachten Satz wurde ich zu meiner Überraschung von einem Hauch Nostalgie überflogen. Denn genau diesen Satz habe ich auf der Campania gesagt als ich den Anwesenden mein Gesicht offenbart habe. Auch hier waren ihre Gesichter äußerst lustig anzusehen. Ach ja....das waren noch Zeiten. Oja, oja~. Während ich so meiner Vergangenheit hinterher ging bemerkte ich garnicht, wie die Zeit verflog. Aus einem mir nur sehr unverständlichen Grund kamen heute keine Kunden. Schade eigentlich dabei hätte ich so gerne etwas zu lachen gehabt. Mit einem etwas enttäuschtem Gemüt stieg ich also aus meinem äußerst gemütlichen Sarg und machte mir in einem meiner Messbecher Tee, welchen ich dann auch zu mir nahm. Als ich den Becher so betrachtete kam mir etwas in den Sinn und zwar hatte der wehrte Earl einen sehr erquicklichen Gesichtsausdruck als er gesehen hat, wie ich meinen Tee serviert habe. Ja auch später war der Gesichtsausdruck seiner Tochter Angelina nicht minder enttäuschend. Sie kommt ganz nach ihrem Vater hehe~. Nachdem ich meinen Tee zu Ende getrunken habe beschloss ich auf den Friedhof zu gehen um ein paar Gräber wieder zu verschönern. Ich hatte ja gerade nichts besseres zu tun außer auf neue Kunden zu warten, die heute wohl keine Motivation besitzen in mein Haus zu spazieren. Auf dem Weg fing es schon langsam an zu dämmern. Am Friedhof angekommen stand ich vor einem etwas runtergekommenen Grabstein. Mit meiner Hand strich ich den Dreck, welcher sich auf dem Grab angesammelt hat, weg um den Namen erkennen zu können. „Angelina Dalles“. Während ich etwas Unkraut von dem Grab entfernte. Erinnerte ich mich noch genau an den sehr anstandslosen Auftritt des wehrten Earl Phantomhive auf ihrer Beerdigung. Er kam mit einem roten Kleid in die Kirche, während ich mit diesem Teufel rote Blütenblätter fliegen ließ. Langsam richtete ich mich wieder von dem Grab auf und stand nun davor. Madame Red war echt eine amüsante Person es ist äußerst schade um sie gewesen. Natürlich wusste ich, wie sie gestorben war. Sie wurde von einem Shinigami umgebracht obwohl sie nicht auf der Liste stand. Aber der dafür verantwortliche Shinigami hatte ja bekommen was ihm zu stand. Ich war nämlich in der äußerst erfreulichen Position ihm auf der Campania ein paar Lektionen zu erteilen. Plötzlich spürte ich einen sehr eindringlichen Blick auf mir ruhen. Nicht, dass ich das nicht gewohnt bin, jedoch packte mich die Neugier und somit drehte ich mich zu der Gestalt um, die mich anzustarren schien. Als mein Blick so über dieses Wesen glitt bemerkte ich, dass sie ein Frau sein musste, welche in schwarz gekleidet ist. Ihre Haarfarbe konnte ich nicht erkennen, da sie mit einer Kapuze verhüllt wurden. Umso mehr hing meine Aufmerksamkeit auf die lilafarbenen Augen, welche der Farbe von Lavendel ähnelten. In ihnen stand Schock und ein dunkler tiefer Schatten, welcher auf eine schwere Vergangenheit hinwies. Meine Wenigkeit war sehr verwirrt was denn so ein zierliches und junges Ding auf dem Friedhof macht. Doch als ich diesen Gedanken weiter vertiefen konnte bemerkte ich, dass der geschockte Blick, welcher in ihren Augen stand, in Panik wechselte. Doch ehe ich mit ihr reden konnte ist sie auch schon verschwunden. Schade eigentlich. Sie hätte mich bestimmt zum Lachen gebracht. Mit gemischten Gefühlen machte ich mich dann nun auch wieder auf zu meinem Bestattungsunternehmen, da ja noch ein paar Gäste darauf warten wieder hübsch gemacht zu werden. Als ich angekommen war widmete ich mich einer weiblichen Leiche. Sie war Mitte 20 und an einer Krankheit verstorben. Als mein Blick so über ihr bleiches Gesicht glitt musste ich eins feststellen: Es kommt definitiv nicht an das Gesicht der jungen Lady heran, welche ich auf dem Friedhof gesehen hatte. Wer weiß Vlt sehe ich sie ja bald wieder hehe~



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