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Bonds of power

The world gone mad
von
Koautor:  Kyraliah

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Atlanta

Crash

Die Landschaft veränderte sich, je weiter sie in Richtung Küste kamen. Es wurde deutlich wärmer, fast etwas schwül. Die Äcker wichen erst nicht mehr bewirtschafteten Weiden, dann sogar sumpfartiger Landschaft. Schließlich kamen erste Vororte, verlassen, weitestgehend zerstört und geplündert.

Der Schutzring dieser Stadt schließlich bestand aus Schuttbergen, die eine Barriere bedeuteten, aber kein unüberwindbares Hindernis. Das Tor, das in die Stadt führte, war bewacht. Wachen mit Sturmgewehren hielten Reisende an. Offenbar hatte man keine Angst, dass Wesen von außerhalb eindringen konnten. Oder war das alles so, damit man auch wieder raus kann?

Scharfschützen wachten auf Türmen, auf die man nur mit einer Strickleiter klettern konnte. Es war üblich, um zu verhindern, dass sie zu leicht von oben runtergeholt wurden. Irgendwie hatte Crash jedoch das Gefühl, als sei die Gefahr von unten hier die größere als die von oben.

Misstrauisch beäugten die Wachen sie. Sie stellten viele Fragen. Woher sie kämen, wohin sie wollen. Crash antwortete ,wahrheitsgemäß‘, dass sie aus den Bergen kämen, um hier zu versuchen, Medikamente zu bekommen. Der Wächter sah ihn zweifelnd an. „Dafür kommt ihr hierher?“ Crash spürte, dass der Mann Angst hatte, aber alles versuchte, das geheim zu halten. Seine Wangen waren eingesunken, die Augen verrieten Schlaflosigkeit und Sorgen. Der Braunhaarige ließ sich seine Beobachtung nicht anmerken, blickte zu den anderen, denen es nicht besser zu gehen schien. „Meine Mutter schickt mich. Sie gab mir eine Adresse. Jefferson Street. Könnten Sie mir bitte sagen, in welcher Richtung das liegt?“ Der Mann musterte ihn eingehend. Ein Gefühl von ungreifbarer Unruhe, war deutlich wahrnehmbar.

Crash hatte extra eine andere Straße angegeben, die in der Nähe der eigentlichen Adresse lag. „Das alte Krankenhaus. Ich weiß nicht, ob es da noch was zu holen gibt. Haltet euch auf der 95 Richtung Norden. Dann verfehlt ihr es nicht. Aber...“ Der Mann blickte auf die Uhr, dann zum Himmel, bevor er wieder in ihren Wagen blickte. Der Pulsschlag des Mannes erhöhte sich, die Unruhe, die Angst, die Sorge, die Crash spürte, war deutlicher denn je. Seine Aura flackerte panisch. „Sucht euch lieber zügig eine Unterkunft. In 2,5 Stunden beginnt die Sperrstunde, in 3 geht die Sonne unter.“ Er klopfte aufs Dach als Zeichen, dass sie fahren durften.
 

Langsam schlängelten sie sich durch die kaputten Straßen der einst wohlhabenden Stadt. Häuserruinen säumten die Straßen. Dazwischen aber auch Mehrfamilien- und Einfamilienhäuser. Die Luft roch nach Brackwasser. Crash spürte eine dunkle Bedrohung latent in der Luft. Die wenigen Menschen schienen es eilig zu haben, wirkten verängstigt und liefen vor allem erstaunlicherweise mitten auf der Straße. Die Gullys waren versiegelt, Häuser waren mit Brettern verbaut, auf denen „Danger“ stand, andere wiederum hatten alles verschlossen, was möglich war, Fenster mit Rollladen und Gittern davor, schwere Eisentüren. Teilweise schienen Kratzspuren an Wänden, Türen, Fenstern zu sein.

Crash fuhr rechts ran, hielt an. Sein Blick suchte den des anderen. Doch bevor er etwas sagen konnte, blickte er an Marius vorbei in den Schatten des Hauses neben ihnen. Hörte er ein Knurren, ein Zischen? Bildete er sich das nur ein, oder bewegte sich da etwas, lauernd? Erst jetzt sah er die Warnung, im gleichen Moment, in dem ein Schattenwesen etwas näher trat. Eine gafernfe, groteske Maske, gierig, blutrünstig. Das Gesicht begann einen Moment zu qualmen, so dass sich das Wesen jaulend zurückzog. Der Lichtstreifen der Sonne schien die Barriere zu sein, die das Vieh abhielt, zu ihnen ins Auto zu springen, um sich auf sie zu stürzen. Irgendwo schrie jemand auf, was Crash aus seiner Starre brachte. Er fuhr an, suchte die Mitte der Straße, das Licht. Er begriff nun, warum die Menschen Abstand hielten. „Na das ist ja ein Spaß“, murmelte er schnaubend, knetete seine Unterlippe mit zwei Fingern, während er nachdachte. Er versuchte sich zu erinnern, ob er ein solches Wesen in den Büchern schon gesehen hatte. Fakt war, dass es viele davon gab, und dass diese abgrundtief bösartig waren. Denn nur in diesem einen Haus, schien es nicht zu sein. Ob sie auch in der Kanalisation waren? In all den anderen Häusern, die mit einer Warnung versehen waren?

2,5Stunden. Wenn er wüsste, was ihn bei der Adresse erwartete, könnte er leichter entscheiden, was er tun sollte. An sich würde er es riskieren dorthin zu fahren, aber da saß noch jemand neben ihm. „Wir sollten zusehen, dass wir eine Unterkunft bekommen und morgen alles weitere angehen, was meinst du?“
 

Marius

Schutt. Abfall. Dreck. Müll.

Wie auch immer man die ganze Scheiße hier nennen mochte, es war widerwärtig und Marius hasste es jetzt schon. Stadt nannten die das hier? Ekelerregendes Drecksloch wäre deutlich passender. Der Blick aus seinen gräulichen Augen huschte über das To, das vor ihnen aufragte. Die Strickleitern. Die Waffen. Die fast schon zu schmeckende Angst und er dachte mit etwas Wehmut an seinen Checkpoint zurück. Nicht mal zwei ganze Tagesreisen entfernt, wirkte das inzwischen nur noch wie eine warme Erinnerung. Ein farbiger Klecks in dem tristen Grau, in dem sie nun waren. Vielleicht hätte er sich das mit seiner Weiterreise doch nochmal besser überlegen sollen.

Er ließ Doll auf die meisten Fragen antworten, gab seine 2 Cent mit einem: "Ich begleite ihn im Grunde nur." zum Besten mit der gelangweiltesten Stimme, die er zustande brachte. Ego, hm? Überragender Schauspieler würde es viel besser treffen. Und wie so häufig sahen auch die Kerle in ihm nur das, was er ihnen zu sehen gab. Jemanden, den das alles kaum interessierte, der tagtäglich in solche verpesteten Löcher reinwollte. Jemand, den hier nichts mehr überraschen würde. Insofern würde es auch keinen Sinn machen, sich näher mit ihm zu beschäftigen. Er würde keine Angst bekommen und war offensichtlich viel zu desinteressiert an ihnen, um Neuigkeiten von draußen zu berichten. Eine Taktik, die in 95% aller Fälle ausgezeichnet funktionierte. Zudem er ja gerade auch noch jemanden dabei hatte, der den Typen schon eher gab, was sie wollten. Auch wenn Marius nie verstehen würde, für was genau solche Tore überhaupt dienen sollten. Zwielichtige Gestalten würden ihren Weg in so ne Stadt sehr leicht auch anders bekommen. Naja, vielleicht war es, um Langeweile zu vertreiben. Alles in allem zeigte es ihm jedoch, dass sein Ersteindruck nicht getäuscht hatte. Es stank geradezu nach Wesen hier. Kroch ihm aus jeder kleinen Ritze in die Nase und kratzte an seiner Selbstbeherrschung. Fantastisch. Vielleicht war das hier kein Loch, sondern ein Nest.

Marius warf nicht mal einen Seitenblick zu Doll hinüber, als jener anmerkte, dass ihn dessen Mutter hier irgendwohin schickte. Wenigstens stotterte er bei seiner Lüge diesmal nicht so saublöd rum. Vielleicht war es auch die Wahrheit. So ne Art letzter Wunsch auf dem Sterbebett oder so. Schon alleine deshalb würde er nichts zu dem anderen sagen. Wespennester sollte man in Ruhe lassen, sofern möglich.

"Was ein Drecksloch", merkte er schließlich an, als sie in die Stadt hineinfuhren und sich über die mehr als baufälligen Straßen schlängelten. Sein Blick fiel auf ein Haus, das wohl früher mal reicheren Menschen gehört hatte. Inzwischen sah es eher so aus, als hätte eine Belagerung darauf stattgefunden. Dunkle Flecken an den Wänden, die alles sein konnten aber vermutlich wusste ein jeder, der vorbei fuhr, was sie wirklich waren. Er verzog seine Lippen. Warum genau rotteten sich Menschen an so einem Ort zusammen? Schlechte Verteidigungsmöglichkeiten. Viel zu viele Versteckmöglichkeiten für Wesen wie Menschen. Keine Übersicht war gegeben. Alles nur im Namen einer Stadt? Vielleicht hatte Doll doch recht, wenn jener behauptete, dass der Mensch verlernt hatte zu denken.
 

Als Doll anhielt und ihn ansah, wollte er gerade nachfragen, als er hinter sich etwas hörte und auch der Blick des anderen an ihm vorbei ging. Sich umwendend, die Hand schon an der Waffe habend, sah er das Wesen auch gleich darauf. "Oh toll, das erklärt dann wohl auch die Sperrstunde." Wieso genau mussten diese Wesen auch immer so abartig sein? Gab es keine niedlichen kleinen Hasen in anderen Dimensionen? Immerhin begann es zu jaulen, als es in die Sonne trat. Marius‘ Blick schärfte sich. "Starke Beine, gute Muskeln. Gemacht für Geschwindigkeit. Ich würde vermuten schlechte Augen, dafür umso bessere andere Sinne. Nicht übermäßig intelligent. Klauen und scharfe Zähne. Keiner dieser reinen Blut oder Essenzsauger." Doll fuhr an und nahm ihm damit die Sicht und Marius blinzelte ein paar Mal, sich dem anderen wieder zuwendend und seine Waffe wieder loslassend.

"Du hast uns in ein Nest gebracht." Eine reine Feststellung und keine Anklage. Diesmal achtete er sogar darauf. Er gab sich selbst innerlich ein Fleißsternchen. "Unterkunft? Wir sollten schauen, dass wir deine Erledigungen so schnell wie möglich hinter uns bringen und uns hier wieder verpissen. Weder du noch ich werden hier eine ruhige Nacht haben, also können wir es genauso gut auch gleich ganz sein lassen. Aber das ist nur meine Meinung." Er zuckte mit den Schultern. "Ich richte mich nach dir. Aber um meiner eigenen Idee gleich ein paar Minuspunkte zu verpacken: Meine.. Aura…" Er tat sich immer noch schwer seine Fähigkeit so anzusprechen, obwohl es so passend war."…wird uns hier kaum was nützen. Ich habe die Befürchtung, die ganzen Monster dieser verfluchten Stadt würden zu uns kommen und uns überrennen, wenn ich sie hier loslasse. Also Muskelkraft, Waffen und deine Fähigkeit. That‘s it."
 

Crash

Der Gesichtsausdruck des anderen sprach Bände. Crash spürte das körperliche Unwohlsein und er vermutete, dass jener lieber nochmal ne Runde mit dem Chupacabra geschmust hätte, als jetzt hier zu sein.

Mochte jener keine Städte? Der Checkpoint war ländlich gewesen, ruhig, überschaubar, weniger risikobehaftet. Offenbar mochte jener das Chaos, die Unruhe, die Gefahr der Stadt nicht. Es passte ins Bild. Crash war in der Stadt groß geworden. Vielleicht kam seine ewige Unruhe auch gewissermaßen daher. Von Marius wusste er nur, dass er weiter aus dem Norden kam. Und sich hier offenbar unwohl fühlte. Aber: Warum war er dann hier? Warum begleitete er ihn dann?Musste er jetzt ein schlechtes Gewissen haben? Hätte er geahnt, wie wenig begeistert jener davon war, hier zu sein, hätte Crash ihm ja anbieten können, außerhalb zu bleiben. Ob er dann eingewilligt hätte? Oder war das Ganze diese Alpha-Denke?

Wie hatte Marius vorhin gesagt? Sein Rudel bestand aus zwei Personen. War er deshalb dabei? Um sein Rudel zu beschützen? War er nun wirklich Teil seines „Rudels“? Irgendwie kaum vorstellbar. Grey war gewiss froh, wenn er ihn wieder los war. Oder redete Crash sich das gerade nur ein? Immerhin...
 

Der Vorfall mit diesem Wesen unterbrach seine Gedanken. In seinem Kopf ratterten jetzt andere Dinge, Seiten über Seiten auf der Suche nach dem Wesen - ergebnislos. Am ehesten glichen sie einem Nachtwanderer, aber die waren eigentlich relativ harmlos, ernährten sich nur von der Angst der Menschen. Die Beine, Klauen und das Gebiss sahen eher nach einem Fenrir aus, sehr unangenehme, wolfsähnliche und fleischfressende Waldwesen - was auch keinen Sinn machte.

"Starke Beine, gute Muskeln. Gemacht für Geschwindigkeit. Ich würde vermuten schlechte Augen, dafür umso bessere andere Sinne. Nicht übermäßig Intelligent. Klauen und scharfe Zähne. Keiner dieser reinen Blut oder Essenzsauger." Crash sah zu Marius, nickte nachdenklich. „Sie können offenbar nicht klettern. Die Wachtürme wären sonst anders konzipiert. Daher dieser Ausdruck des Grauens im Blick der Soldaten...“, murmelte er. Ihm fiel auf, dass manche der Türen der intakten Häuser eine Sonne als Symbol trugen, oder als Mahnung?

Er sah auf, als Marius feststellte, dass sie nun in einem Nest waren, dass er sie dorthin gebracht hatte. Eine Anklage? Hätte er nur den leisesten Verdacht gehabt, wäre er nicht zu dieser Uhrzeit in die Stadt. Doch Grey schien nicht sauer zu sein, es eher festzustellen und analysierte ihre Situation. Crashs Zeigefinger trommelte auf dem Lenkrad. Er nickte verstehend und rechtgebend.

Ja, seine Aura wäre hier ein hohes Risiko. Niemals würde er zulassen, dass jener wegen seiner beschissenen Angelegenheit in solche Schwierigkeiten käme. „Lass uns nachsehen, ob bei der Adresse überhaupt etwas ist. Vielleicht können wir dann direkt wieder raus. Ansonsten suchen wir uns eine Unterkunft. Wenn da etwas ist, dann brauche ich etwas Zeit, morgen.“
 

Und so fädelte er sich schließlich auf die alte Autobahn und fuhr beim Krankenhaus wieder ab. Von jenem war tatsächlich wenig übrig geblieben. Offenbar war dieses bewusst bombardiert worden.

Crash bog eine Straße vorher ab, blieb schließlich vor einem alten, gediegenen Mehrfamilienhaus stehen. Das Jugendstilgebäude war definitiv eines der ältesten hier in der Stadt, reihte sich an andere. Der Vorgarten war mit einer hohen Mauer und einem schweren Eisentor versehen. Oben stand ein Fenster offen, ansonsten wirkte es eher verlassen. Crash stieg aus dem Wagen, blickte sich um. Niemand war zu sehen. Auch die anderen Häuser schienen verlassen. Kleine Birken, die aus dem Dach wuchsen, bestätigten ihm den Eindruck.

Er spürte nichts, keine Anwesenheit von Menschen, noch weniger von Kreaturen. Und doch war da eine seltsame Dunkelheit, etwas Schweres, Unangenehmes, Unheimliches.

Crash trat ans Tor. Es war verschlossen. Eine Klingel, die angebracht war, schien nicht mehr zu funktionieren. Crash rief - nichts regte sich.

Einen Moment maß er die Mauer, trat ein paar Schritte zurück, nahm Anlauf und überwand die guten 2,5m mit Hilfe eines Hydranten, der dort stand.

Im Innenhof trat er ans Tor und öffnete Marius dieses. „Ich würde mich nur gern ganz kurz umsehen. Danach suchen wir uns eine Unterkunft“, sagte er und fuhr den Wagen in den Innenhof, damit er die Straße nicht blockierte.

Dann stieg er die wenigen Stufen zur Haustür hinauf. Auf dem Schild stand „Michael und Wilhelm Adler - Veterinär Mediziner“ Die Namen sagten ihm nichts.

Crash prüfte, ob die Tür offen war, aber auch sie war verschlossen, sah zudem massiv aus, sicherheitsverstärkt. Er blickte zu dem offenen Fenster im ersten Stock, zur Mauer zum Nachbargrundstück und es dauerte keine Minute, bis er durch eben jenes Fenster nach innen geklettert war, keine weitere Minute, bis er Marius den Weg freimachte, nachdem er die vielen Sicherheitsriegel geöffnet hatte.
 

Im Inneren des Hauses roch es nach abgestandener Luft, Staub lag dick auf dem Boden. In dem Zimmer, durch das er gekommen war, hatten sich Vögel einquartiert. Das Erdgeschoss glich einer Tierarztpraxis. Ein Untersuchungsraum, ein OP-Raum, eine Rezeption, ein Wartebereich, ein Labor.

„Ich habe oben was gesehen, das ich mir noch gerne ansehen würde“, sagte Crash und ging wieder die Treppe hinauf.

Neben der Abstellkammer, durch die er gekommen war, war ein Büro gewesen. Vielleicht könnte er hier mehr über die beiden Tierärzte herausfinden, eventuell einen Hinweis darauf, warum seine Mutter ihn hierhergeschickt hatte.

Hätte er geahnt, was er fand, wäre er vermutlich nie nach Jacksonville gefahren.
 

Das Büro sah aus wie geordnetes Chaos. Auf der einen Seite war die Wand zugestellt mit Aktenschränken, ein großer Schreibtisch stand vor dem Fenster, über und über voll mit Papier, Akten, Büchern. Bücherregale zierten die andere Wand. Crash ließ den Raum auf sich wirken. Aus einem Gefühl heraus blickte er ins Bücherregal, suchte die Buchrücken entlang nach etwas Besonderem, bis seine Augen an unbeschriebenen Notizbüchern hängen blieben. Er zog eines heraus, schlug es auf. Er erkannte die Zeichnungen sofort. Sie gehörten seiner Mutter. Ihre Zeichnungen, ihre Notizen, eine andere Handschrift ergänzte ausführlich. Eine männliche, gedrungene, strenge Handschrift. Crash überflog ein paar Seiten, zog weitere Bücher heraus. Auf der Vorderseite waren sie nummeriert. Erstere Bücher waren von seiner Mutter, letztere nicht mehr. Im ersten Buch blieb Crash an einer Notiz hängen. „Nummer 4AD zeigt sich hilfsbereit und stellt Zeichnungen her. Ihr Wissen ist umfassend.

Crash blickte hinüber zum Aktenschrank, öffnete oben links den ersten Schub. 4AD war schnell gefunden. Eine Akte über seine Mutter. Er zog noch weitere heraus, Menschen, Tiere, Dämonen, Wesen aller Art. Der Verdacht, der ihm mit einem Mal kam, ließ seinen Puls beschleunigen. Er drehte sich dem Bücherregal zu, glitt noch einmal suchend über die Buchrücken. Dann zog er zwei Werke heraus. „Wilhelm Adler - Anomalien im Tierreich“ und „Wilhelm und Michael Adler - Mutationen und ihr Nutzen für die Menschen“

Crash schluckte, als er das zweite Buch umdrehte und auf der Rückseite das Foto der Autoren zu sehen war. Der jüngere Mann sah ihm verdammt ähnlich.



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