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Gemeinsam sind wir stark

von

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Tapferer Krieger

Gargon flog zusammen mit dem Prinzen und Toma zurück zum Palast. Als sie auf dem großen Vorplatz landeten sah der Leibwächter kurz zu den großen Türmen auf, ehe sie mit einem mulmigen Gefühl von den Wachen in den Palast gelassen wurden.

Keine ehrfürchtige Verbeugung dem jungen Prinzen gegenüber, sondern nichts weiter als kalte ernste Blicke empfingen sie.

Auf dem Weg zur Krankenstation, verabschiedete sich Toma von den beiden und betrat den großen Raum mit den drei Medi-Tanks.

„Endlich wieder Zuhause…“, murmelte er und ein erleichtertes Lächeln erschien auf seinen Lippen. Sein Blick fiel auf Escar, der mit dem Kopf auf den Unterarmen gestützt am Tisch eingeschlafen war.

„Viel zu fleißig unser lieber Escar“, lächelte Toma milde und holte ein weißes Laken aus dem Schrank, welches er dem Pfleger über die Schultern legte.

Escar hob leise schmatzend den Kopf und rieb sich über die müden Augen.

„Mmh… entschuldige… ich bin wieder eingeschlafen…“, murmelte er und gähnte herzhaft.

„Bei der Personalknappheit im Moment… leg dich doch in eines der Krankenzimmer, ich stelle meinen Scouter auf die Medi-Tanks ein, schlafe du dich mal richtig aus“, erwiderte der Krieger und wuschelte dem Pfleger durch die lange Mähne.

Escar lächelte ihn dankbar an und erhob sich langsam, ehe er sich ausgiebig streckte.

„Danke, Toma! Du hast was gut bei mir, das vergesse ich dir nicht“

Langsam schlurfte der Krankenpfleger aus dem Raum den Gang entlang in ein leeres Krankenzimmer. Kurz um zog er sich den weißen Halskragen aus, der ihn als medizinisches Personal kennzeichnete, ehe der Brustpanzer, Hose und Stiefel folgten. Erschöpft ließ er sich ins Bett fallen und schlief wenige Minuten später ein.
 

Zur selben Zeit im zerstörten Dämonenpalast
 

Ein laut heulendes Schreien drang aus dem Verbotenen Wald über den Planeten Vegeta.

In zittrigen Händen hielt die Dämonenkönigin ihren toten Sohn. Der grüne Kristall lag schwarz auf dem Boden in einer Blutlache.

„Das… das werden sie mir büßen… diese widerlichen… Saiyajins!“, zischte sie und drückte ihr Baby eng an ihr Gesicht.
 

Zur selben Zeit bei Bardock Zuhause
 

Raditz wurde mehrmals in der Nacht wach. Die Bilder seiner Gefangenschaft bei der Dämonenkönigin verfolgten den jungen Saiyajin immer wieder. Vorsichtig schälte er sich aus der Umarmung seines jüngeren Bruders und ging ins Badezimmer um seine Blase zu entleeren.

Nachdem er sich die Hände sorgfältig gewaschen hatte, sah er sich im Badezimmer um. Hier war es passiert. Das Dämonenbaby hatte Kakarott angegriffen, der unschuldig im Waschbecken geplanscht hatte.

So etwas durfte keinem seiner Familie je wieder passieren! Von keinem Dämon durfte sie angegriffen werden! Leise schlich er wieder zurück in sein Zimmer und sah eine Weile auf Tales herab, der sich in der Felldecke zusammengerollt hatte.

Er hatte allein den Mut gehabt, den Prinzen zu kontaktieren um ihn zu retten. Das rechnete er seinem kleinen Bruder hoch an, obwohl er erst 4 Jahre alt war.

Sanft strich er ihm über die Wange, ehe er sich seine Rüstung überzog, samt Unterarmschoner und Stiefel, ehe er das Haus verließ.

Er wollte sich nie wieder so hilflos fühlen. Er wollte kämpfen!
 

Und so begann Raditz im Garten zu trainieren.

Das helle Licht des Vollmonds schien auf seine Kehrseite und sein brauner Pelz reagierte auf den Ruf. Er ließ sich jedoch nicht ablenken und fokussierte sich nur auf sein Training, mental wie körperlich.

Plötzlich legte sich ein großer Schatten über den Jungen und er sah hinter sich in den Himmel, als ihm augenblicklich der Atem stockte.

„Hast du gedacht, du bringst meinen Sohn um, bist wieder bei deiner Familie und alles ist gut?!“, zischte sie ihm entgegen und landete leichtfüßig vor ihm.

Finster sahen ihre glühend gelben Augen auf den kleinen Saiyajin herab.

Ihren toten Sohn hatte sie in einer Art feingewebten Kokon vor ihrer Brust.

Raditz starrte die Frau aus furchtsamen Augen an und schüttelte langsam mit dem Kopf.

„I, ich… ich wollte… das nicht… aber er… er hat meinen kleinen Bruder angegriffen… ich musste ihn beschützen…“, erwiderte er verzweifelt und rutschte mit dem rechten Stiefel ein wenig auf dem Gras zurück.

Sie schoss pfeilschnell im Sturzflug auf ihn zu, streckte ihre Hand aus, um ihn zu packen.

Raditz‘ sprang immer wieder im Hechtsprung zur Seite, rollte sich im nächsten Moment rückwärts um dem nächsten Angriff gerade so zu entkommen.

Das Adrenalin schoss durch seinen Körper und seine Instinkte sammelten all ihre Stärke für einen Kampf zusammen.

Gerade wollte er ihr wieder ausweichen, da bekam die Dämonenkönigen ihn an den Haaren zu packen und warf ihn einige Meter weit in einen massiven Felsen.
 

Raditz kniff die Augen zusammen und spuckte den Staub und den rieselnden Sand aus, ehe er sie wieder öffnete und die Dämonin wütend anfunkelte.

Mit einen rollenden Knurren fletschte er die Zähne, spannte seine Muskeln an und schoss mit erhobener Faust auf sie zu.

Immer wieder schlug die Königin nach ihm, doch Raditz‘ Instinkte gewannen die Oberhand, was nicht zuletzt auch dem Mondlicht geschuldet war.

„Raaaaah!“, schrie er, während er zu einem weiteren mächtigen Schlag ausholte, der dem kleinen leblosen Vegna direkt den Schädel zerschlagen sollte.

Doch die Dämonin holte mit ihrem Echsenschwanz aus, wickelte diesen um das ausgestreckte Handgelenk des Jungen und schleuderte ihn wild durch die Luft.

Raditz überkam ein immenses Schwindelgefühl und er winkelte seine Knie ganz dicht an den Körper, während er seinen Schwanz um seine Fußgelenke legte.

Das beruhigte ihn etwas und ließ ihn etwas Konzentration sammeln für die nächste Taktik.

Doch ehe er sich einen Plan zurechtlegen konnte, wurde er abermals in den Felsen geschleudert.

Er schüttelte seine Benommenheit mit dem Kopf fort und fixierte seinen Gegner, der jedoch nun 3 Schattenarme aus dem Rücken gewachsen waren und auf ihn zuschossen.

Dem ersten konnte Raditz gerade noch ausweichen, ehe der zweite ihn direkt im Gesicht traf.

Blut schoss aus seiner Nase und der aufgeplatzten Lippe.
 

Nun attackierte der kleine Saiyajin die Dämonin mit Ki-Attacken, denen sie jedoch auswich.

Kurz um ergriff Raditz die Flucht und flog direkt in Mondrichtung.

Sein Körper war noch zu schwach für die Verwandlung in einen Oozaru!

Instinktiv hielt er sich die Hände vor beide Augen und flog blind weiter.

„Hahahaha hast du Angst, kleiner Saiyajin?!“, rief die Dämonen ihm mit schriller Stimme zu, woraufhin er abrupt abbremste.

Langsam nahm er die Hände runter und drehte sich zu ihr um.

Ernst sah er ihr in die Augen.

„Ein Saiyajin… hat keine… Angst…“
 


 

Kurz darauf schoss ein rasender Schmerz durch seine Brust. Raditz sah innerhalb weniger Sekunden sein gesamtes Leben vor seinem inneren Auge an sich vorbeiziehen.

Das letzte was er sah waren seine beiden Brüder.
 

„Ta… ré…su…“
 

„Ká…ka…rot…tó…“
 

Kräftige Finger umschlossen sein kleines Herz und brachten es zum stehen.

Der kleine Saiyajin sah ein letztes Mal in die finster grinsende Fratze der Königin, ehe es schwarz um ihn wurde und er rücklings zu Boden fiel.

Das Organ wurde ihm aus der Brust gerissen und in einen gläsernen Kristall geschlossen, den die Königin erschuf.

„In ein paar Jahren… gehört es dir… mein kleiner Vegna…“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und hier kommt nach langer Pause endlich das nächste Kapitel :)

Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim lesen

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