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Gemeinsam sind wir stark

von

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Verbotenes Tal - Nebel der Angst

Schon einige Stunden waren sie unterwegs und folgten dem dunkelhäutigen Saiyajin. Doch plötzlich blieb Tales vor einer dicken Nebelwand stehen, die sich in mitten eines tiefen Tals ausbreitete. Beets streckte seine Hand in den Nebel und ein eisiger Schauer ließ ihn erzittern.

„Brrr scheint ziemlich frisch dahinter zu sein, hey Jungs! Was ist mit unserem Proviant? Es liegt alles noch im Wald, sollten wir nicht nochmal zurück?“, fragte Beets in die Runde und alle sahen sich gegenseitig an, bis auf Tales. Der Unterklassekrieger sah in den Nebel als würde ihn dahinter gleich die größte Überraschung seines Lebens erwarten.

„Ich hole zwei Beutel, ich bin gleich wieder da“, antwortete Gargon und schoss in die Luft.

Schnell packte er den Beutel des Prinzen und den von Toma, mit den medizinischen Utensilien ein und warf sie sich über beide Schultern, ehe er zu den anderen zurückkehrte.
 

„So da bin ich wieder, also dann los!“
 

Toma legte eine Hand auf Tales' Schulter, während er voranging und sie alle vom Nebel umhüllt wurden. Eine eisige Kälte, die die Minus 50C° ihres Planeten im Rátev überstieg, war zu spüren.

„Zu kalt... das ich nicht lache, mit ein bisschen Ki, ist das ein Kinderspiel“, lachte Toma und schloss konzentriert die Augen, ehe er seine Kampfkraft ansteigen ließ, sodass seine hellblaue Aura seinen Körper umhüllte.

„Aaah viel besser! Was denkt sich dieser Dämon? Dass wir hier reinkommen und sofort festfrieren? Tz... da kennt er die besonderen Fähigkeiten von Saiyajins noch nicht!“

Die anderen der Gruppe taten es ihm gleich und ein angenehmes Seufzen entfuhr jedem Saiyajin, als sie die wohlige Wärme spürten.
 

„Am besten wir halten uns alle mit den Schwänzen fest, damit wir niemanden verlieren, hier sieht man ja nicht mal die Hand vor Augen“, schlug Gargon vor und wickelte seinen Pelz um den Schwanz des Prinzen. Tales ging voran und ließ sich von dem Gefühl in seinem Herzen leiten.

„Weiß jemand von euch wie spät es ist?“, fragte Beets und Gargon tippte auf seinen Scouter.

„Ach, verdammt! Das gibt es doch nicht! Mein Scouter ist kaputt... scheiß Ding!“, grollte Gargon und riss sich das Gerät vom linken Ohr.

Auch Toma probierte es, doch kein Piepen, geschweige denn eine leuchtende Anzeige erschien auf dem grünen Glasvisier.

„Meiner funktioniert auch nicht... buaah diese Kälte macht Freezer wirklich alle Ehre...!“

Beets zuckte zusammen, als er den Namen der Echse hörte.

„Toma! Ich glaube wir haben erst mal genug Horrorgeschichten gehört...“, bemerkte der schmächtige Unterklassekrieger, ehe seine Hand plötzlich zurück zuckte als sie berührt wurde.

„Wer ist das?“

„Keine Sorge, ich bin es nur, Onkel“

„Oh... da bin ich beruhigt, mein Kleiner“
 

„Wieso nennt Broly dich eigentlich Onkel? Bist du mit Paragus verwandt?“, fragte Gargon und drehte den Kopf Beets zu, auch wenn er ihn nicht sah.

„Naja, ich war schon so oft mit Leutnant Paragus auf Missionen und Weltraumreisen, dass wir... so was wie Freunde geworden sind, er lud mich auch des öfteren zu seiner Familie zum Essen ein und seitdem ich Broly kenne, nennt er mich Onkel... es gibt nichts schöneres, als wenn man eine Familie hat“, lächelte Beets und festigte den Griff um die kleine Hand des Legendären.

„Da sagst du was, mein Lieber“, antwortete Gargon mit einem milden Lächeln und legte eine Hand auf den linken Schulterpanzer des Prinzen.
 

„Was ist mit deiner Familie passiert, Beets?“, fragte Toma neugierig.

„Sie sind umgekommen, bei einer Mission... das ist schon sehr lange her... deswegen freue ich mich schon auf den nächsten Vollmond, wenn wir all unsere lieben verstorbenen Verwandten wiedersehen“, antwortete er zunächst mit traurigem Unterton in der Stimme, doch als er den Vollmond ansprach, lächelte er glücklich.

"Das tut mir leid...", sprach Toma daraufhin sein Beileid aus.
 

Gargon verzog beim Teil des Wiedersehens bei Vollmond das Gesicht und ballte seine linke Hand zur Faust. Doch er enthielt sich, dazu etwas zu sagen.

„Ist euch aufgefallen, je länger wir durch den Nebel laufen, desto mehr Ki, müssen wir verbrauchen um die Wärme aufrecht zu erhalten?“, bemerkte Gargon um seine aufkommenden unangenehmen Gedanken auf etwas anderes zu lenken.

„Jetzt wo du es sagt“, antwortete der Prinz.
 

Gerade wollte der Prinz den nächsten Schritt machen, als er einen lauten Schmerzensschrei hörte. Sofort löste sich die Rute von Gargons Pelz und er folgte den Geräuschen. Nach einigen Metern blieb er jedoch schlagartig stehen und erstarrte. Der Nebel lichtete sich vor seinen Augen und er sog entsetzt die Luft in seine kleinen Lungen.
 

Er sah seinen Vater vor sich und Gargon, der zu den Füßen des Herrschers kniete. Röchelnd würgte der Leibwächter des Prinzen das Blut hervor, ehe er einen Tritt unter das Kinn bekam und auf den Rücken befördert wurde. Aus halb geöffneten Augen sah der Elitekrieger zum Herrscher auf, ehe er die Stiefelsohle auf seinem Kehlkopf spürte.

„Mit Liebe kann man kein König werden! Mit Liebe kann man kein Volk regieren! Disziplin und Stärke, dass braucht der König unseres Volkes!“, knurrte der König und verstärkte das Gewicht ein wenig auf dem Hals Gargons.

„Wenn... wenn das Eure Werte sind... Majestät... dann wurden Euch... die falschen gelehrt... der Prinz... ist für mich... wie mein eigener Sohn...“, antwortete der Elitäre mit schwacher Stimme und drehte seinen Kopf im selben Moment in Vegetas Richtung. Ein mildes Lächeln legte sich auf das blutige Gesicht, während er seine zittrigen Finger nach ihm ausstreckte. Ein widerliches ersticktes Röcheln erklang wie im Echolot und sauste durch die Ohren des jungen Prinzen.

Zitternd stand er da und starrte Fassungslos auf das grauenhafte Szenario.
 

„Wieso, Vater?! Wieso nimmst du mir den einzigen Saiyajin, der mir die wahren Werte unseres Volkes lehrt?!! Mit Härte und Disziplin soll man ein Volk regieren?! Ich werde niemals so wie du! GARGOOON!!“, schrie der Prinz seinem Vater verzweifelt entgegen und Wuttränen rannen seine Wangen hinunter. Mit einem lauten Aufschrei stürmte der Prinz auf seinen Vater zu, doch dieser verschwand sobald er ihn berührte. Immer und immer wieder traf Vegeta ins Leere. Blind vor ohnmächtiger Wut schlug der junge Prinz auf seinen Vater ein und schrie immer wieder auf. Er hatte nie Halluzinationen gehabt, soweit er denken konnte.

„Nein! Nein! Nein! Komm wieder zurück, Gargon! Du Mörder! Du hast ihn umgebracht!!“
 

Gargon spitzte die Ohren, nachdem er immer wieder nach seinem jungen Herren gerufen hatte und folgte den Wutschreien des Prinzen. Als er bei ihm an kam bekam er die Faust mitten ins Gesicht, doch dann legte er fest seine großen Hände auf die bebenden Schulterpanzer.

„Gnrr! Nein! Lass mich los!“, wehrte sich Vegeta, doch sein Leibwächter hielt ihn bei sich und der Geruch der in die Nasenflügel des Prinzen stieg beruhigte ihn.

„Schsch mein Prinz... ich bin bei Euch... was ist passiert?“, beruhigte die tiefe Stimme den Jungen.

Vegeta blinzelte einige Male und wischte sich mit dem rechten Unterarm über die Augen.

„Gargon... du lebst... mein Vater hat dich also nicht...-“, flüsterte die zittrige Stimme des Thronfolgers ungläubig.

„Sicher lebe ich, Hoheit... was sagt Ihr da? Ihr müsst geträumt haben, Majestät...“, erwiderte der Elitekrieger und leckte seinem jungen Herren die Tränenspur von den Wangen.

„Du sagtest zu Vater... ich wäre wie dein eigener Sohn...“

Ein sanftes Lächeln legte sich auf das Gesicht des Leibwächters, ehe er ihn an seinen Brustpanzer drückte.

„Ich bin nun schon so lange in Euren Diensten... und ich habe viele Höhen und Tiefen mit Euch erlebt... so manches Mal, habe ich mir vorgestellt, ob es sich so anfühlt, ein eigenes Kind zu haben und aufwachsen zu sehen...“, erzählte er und seine Rute legte sich um den Körper des Thronfolgers.
 

„Es war so verdammt realistisch... als ich auf meinen Vater zu stürmte, teleportierte er sich immer wieder in eine andere Richtung, sodass ich ihn verfehlte... sollte mein Vater dich eines Tages wirklich entlassen, werde ich meine Stimme gegen ihn erheben...!“

„Ich glaube Euer Vater ist zufrieden mit meiner Arbeit... Ihr trainiert um stärker zu werden, ich bringe Euch unseren Kodex bei und nebenbei, lehre ich Euch Dinge, die im Leben eines Saiyajin noch wichtig sind...“, antwortete Gargon und lehnte seine Nasenspitze an die des Prinzen.

„Danke, Gargon... für alles...“
 

Gargon erhob sich und legte seine Rute um den Schwanz des jungen Prinzen, ehe sie sich nach der Gruppe umhörten.

„Toma?! Beets? Tales? Broly?!“, rief Gargon, doch er bekam keine Antwort.

Ein Teil des Nebels hatte sich gelichtet, nachdem sich das Szenario des Prinzen abgespielt hatte und gab ein Stück des dunklen Tals frei.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Tales_
2019-05-19T15:07:48+00:00 19.05.2019 17:07
Welch gute Idee von den Saiyajins, ihr Ki zu verwenden ;)
Tomas Spruch gefiel mir richtig gut :3

Das was Vegeta da gesehen hat, war wirklich schrecklich!
Och Gott, der Arme!

Ich frage mich, ob die anderen auch so schreckliche Visionen bekommen und wenn ja, welche...
Die Geschichte ist wirklich extrem spannend, meine Liebe *knuddl

Ich finde das so süß, dass Broly Beets deswegen Onkel nennt!
Und Gargons Blick zum Prinzen *_*
Diese süßen kleinen Momente sind einfach nur wundervoll meine Liebe!

Antwort von:  Kakarotto
19.05.2019 17:23
Ja das finde ich auch ;)
Der mit Freezer? XD

Ohja das war es wirklich Oo

Danke das freut mich sehr, meine Liebe *-* *reknuddel*
Lass dich überraschen ^^
Ich mag es inzwischen lieber, wenn ich dir kaum bis nichts über den weiteren Verlauf erzähle XD

Ohja ich auch *-*
Ich liebe es, wenn Saiyajins die eigentlich nur Freunde sind, so eine starke Bindung auch zu deren Familie haben^^
Ja, das fand ich auch episch *-*

Das freut mich so sehr, meine Liebe :) Vielen Dank


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