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Northernwell Abbey

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Dieser Teil der Geschichte war für mich am schwersten zu schreiben, doch es fühlte sich unpassend an, über die Auswirkungen, welche Kathys Erlebnisse auf sie hatten, einfach hinweg zu gehen.
Falls jemand meint Kathy würde sich übertrieben anstellen, den bitte ich diesen Teil der Geschichte erneut zu lesen und gründlich nachzudenken. Komplett anzeigen

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Erklärungen

Für Henry dauerte die Reise mit der Postkutsche viel zu lang. Er sehnte sich danach Kathy sie Umstände zu erklären, während er sich gleichzeitig davor fürchtete, warf es doch kein allzu freundliches Licht auf seine Familie.

Er war gleich am Morgen, nach dem die Sache mit Miss Thorne erledigt war, aufgebrochen. Doch zuvor, hatte der Morgen eine positive Überraschung für ihn bereitgehalten.

Die Stunden in der Kutsche zogen sich.

Endlich, es war schon Nachmittag, traf er in Fiddlersfield ein. An der Postkutschenstation erwartete ihn eine weitere Überraschung. Als er aus der Kutsche ausstieg, entdeckte er Mr. Griffin, neben dem John Thorne stand. Sein und Mr. Griffins Blick trafen sich, woraufhin er näher gewunken wurde.

„Mr. Tally, gut dass ich sie treffe. Nach allem, was ich heute erfahren habe, bräuchte ich ihre Aussage zu den Umständen des Umgangs zwischen Miss Morgan und Mr. Thorne hier, wie sie es mitbekommen haben.“

„Gu-guten Tag… äh, sicherlich, wenn es nötig ist“, stotterte Henry überrumpelt. Neben ihnen stand John Thorn, murmelte vor sich hin, guckte Löcher in die Luft und wirkte völlig unbeteiligt. So unbeteiligt, dass Henry nicht umhinkam, ihn genauer zu mustern, was ihm nur einen verständnislosen Blick des anderen Mannes ohne jegliches Wiedererkennen einbrachte. Noch mehr wunderte es Henry, dass Mr. Thorn noch gar nichts zu seiner Verteidigung gesagt hatte oder Anstalten gemacht hatte mit Zauberei aus der Situation auszubrechen. Mr. Griffin schien das hingegen nicht zu wundern. Er hielt seinen langen Stab, der ihn als Kraftlinienläufer auswies in einer Hand und richtete seine gesamte Aufmerksamkeit auf Henry.

„Sie müssen wissen, es ist so. Kaum hatte ich Miss Thorne nach London eskortiert und mein Büro erreicht, wurde ich gebeten Mr. Thorne hier abzuholen, da er Winkelzauberer Morgan bedroht und angegriffen hatte und davon ausgegangen wird, dass er versuchte das hiesige Hügelgrab auszurauben.“

„Ist Miss Morgan in Ordnung?“

„Es geht der Familie gut, sie sind nur etwas übernächtigt. Jedenfalls, hat die versuchte Grabplünderung dazu geführt, dass Mr. Thorne sein Gedächtnis verloren hat. Anscheinen war das Grab mit einem Abwehrzauber dieser Art ersehen, scheint ein interner Witz zu sein, ist es doch das Grab von Alfric dem Vergesslichen. Nun, da völlig unklar ist, wie langandauernd der Zauber ist und nicht riskieren werde, dass sich jemand dem Zauber aussetzt um mehr herauszufinden, brauchen wir sämtliche Zeugen, die wir finden können.“

„Senden sie mir eine Vorladung zur Aussage zu, ich werde meiner Pflicht nachkommen.“

„Wunderbar, dann will ich sie nicht länger aufhalten. Einen schönen Tag noch.“

„Gleichfalls.“

Henry fragte sich kurz, welcher Art genau der Vergessenszauber war, der auf John Thorne lag, nur um festzustellen, dass er es gar nicht genauer wissen wollte, obwohl er den Kerl verabscheute.

Er ließ sich eine Wegbeschreibung zum Haus des lokalen Winkelzauberes geben und ging los.

Nun, wo das Treffen näher rückte, merkte er, dass seine Hände feucht waren. Er versuchte sich mit der Erinnerung an den Morgen zu beruhigen, denn als er beim Frühstück gesessen hatte, war die Küchentür aufgegangen und seine Mutter eingetreten. Etwas, das ihr seit Jahren unmöglich gewesen war. Er hatte kein Wort herausbekommen und sie hatte nur gesagt: „Mein Fluch ist gebrochen!“ Er war aufgesprungen und hatte sie so fest umarmt, dass sie meinte, er sollte aufpassen ihr nicht die Rippen zu brechen. Trotz der Feierstimmung und einiger vergossener Freudentränen, war er aufgebrochen, um mit Kathy zu reden. Henrys Mundwinkel hoben sich leicht, als er an die ermutigenden und verständnisvollen Worte seiner gesamten Familie dachte. Also sollte er aufhören, hier rumzustehen und sich endlich trauen die letzten Schritte auf das Haus zu zugehen!

Kaum berührte er das Gartentor, da tauchte eine resolute Frau in robuster Gartenkleidung mit Blättern im grauen Haar auf.

Henrys Hals war plötzlich schrecklich trocken. Er räusperte sich. „Guten Tag, mein Name ist Henry Tally, ich würde gerne mit Miss Kate Morgan sprechen.“

„Guten Tag. Was möchten sie meiner Tochter denn mitteilen?“ Der Ton der Frau war höflich neutral.

„Zunächst einmal möchte ich mich erneut bei ihr für das Verhalten meines Vaters entschuldigen du es erklären. Und, ich schätze dann wäre es außerdem angebracht, mich bei ihrer gesamten Familie zu bedanken, denn, wenn ich mit meinen Schlussfolgerungen richtig liege, haben sie meiner Familie sehr geholfen. Falls sie mich jedoch nicht zu ihr lassen wollen, nach dem Vorgefallenen, so habe ich hier ein Buch, von dem ich dachte, dass sie daran Gefallen finden könnte und hoffe, dass sie es ihr übergeben würden.“

Mrs. Morgan musterte ihn noch einmal eindringlich.

„Kommen sie rein junger Mann. Meine Tochter hatte nur Gutes von ihnen und ihrer Schwester zu berichten.“

Mit klopfendem Herzen folgte Henry Mrs. Morgan, die ihn in die gute Stube des Landhauses führte.

„Warten sie hier. Ich hole Kathy, Ich schätze sie haben viel miteinander zu besprechen.“

Henry fühlte sich als hätte sie bis auf den Grund seiner Seele gesehen und hätte seine Intention schon längst durchschaut. Anstatt sich zu setzen, blieb er stehen und, um nicht zu aufdringlich zu wirken, stellte er sich an Fenster, sah hinaus und spielte mit seinen Manschettenknöpfen.
 

Kathy hatte sich mit dem Buch über Doktor Faustus zurückgezogen. Die vergangene Nacht und der Tag waren insgesamt sehr aufregend gewesen, trotz der Phasen von Langweile zwischendurch. Sie wusste noch nicht so recht, was sie davon halten sollte, dass John Thorne sein Gedächtnis verloren hatte und nach London gebracht wurde, um der schwarzen Magie angeklagt zu werden.

Über noch etwas war sie sich unsicher, darüber, dass sie ein Opfer seiner Magie gewesen war. Sicherlich, sie wusste inzwischen genau, dass er Magie verwendet hatte, um sie dazu zu bringen, zu tun, was er wollte. Aber ihre Gefühle, diesbezüglich waren ein völliges Chaos, denn unter seiner Beeinflussung war sie davon ausgegangen, nach ihrem eigenen freien Willen zu handeln.

Ja, sie war ein Opfer gewesen, aber sie hatte sich die ganze Zeit, während das passiert war, nicht ausgenutzt gefühlt. Dieses Gefühl kam erst jetzt. Und so allmählich gestand sie sich ein, dass das Erlebnis mit John und höchstwahrscheinlich auch Isabella, die sie für eine Freundin gehalten hatte, sie tief in ihrem Inneren verletzt hatte.

Wenn andere Hexen und Zauberer Magie verwendeten, um sich Freunde zu verschaffen, wem konnte sie dann noch vertrauen?

Normalen Menschen…, aber manipulierten die nicht auch manchmal die Gefühle anderer?

Um jemanden zu beeinflussen und zu manipulieren, brauchte es keine Magie, das ging auch ohne.

Kathy legte das Buch weg und zog die Knie an.

Waren Henry und Eleanor wirklich an echter Freundschaft interessiert oder hatten sie nur um des gesellschaftlichen Scheins so getan?

„Kathy, Besuch für dich!“, rief ihre Mutter.

„Komme!“ Kathy, spürte Feuchtigkeit auf ihren Wangen. Sie tupfte die Tränen mit einem Baumwolltaschentuch ab, ehe sie es in ihre Rocktasche stopfte und aufsprang. Rasch strich sie ihr Kleid glatt, bevor sie ihrer Mutter zur guten Stube folgte.

„Danke, Mutter.“ Kathy war sich sicher, dass ihre Mutter ahnte, dass sie gerade mit etwas zu kämpfen hatte.

Nach außen hin ruhig, betrat Kathy die gute Stube. Noch bevor er sich zu ihr umdrehte, erkannte sie Henry.

„Guten Tag, Mr. Tally“, grüßte sie leicht verwundert, da sie keinen Anlass für ihn sah, sie so kurz nach ihrer Abreise von Northernwell Abbey zu besuchen.

„Guten Tag, Miss Morgan. Ich bin gekommen, um mich erneut für das grobe Verhalten meines Vaters zu entschuldigen und es zu erklären. Außerdem scheint es, dass ich ihnen und ihrer Familie zu Dank verpflichtet bin.“

Kathy runzelte die Stirn. „Inwiefern?“

„Der Fluch, der auf meiner Mutter wurde heute Nacht gelöst. Ich gehe davon aus, dass es mit dem Vergessenszauber auf Mr. Thorne zu tun hat, und es sich bei ihm um den Nachfahren des Schwarzkünstlers handelt, der sie verfluchte.“

Kathy, die sich an die Bedingungen für die Fluchlösung erinnerte, brachte ein schmales Lächeln zu Stande. Ihr war Mrs. Tally sympathisch gewesen. „Das sind wunderbare Neuigkeiten.“

Henry nickte. Er kramte in seiner Umhängetasche und zog ein Buch mit dem Titel „Circe“ heraus. „Ich dachte, dieses Buch könnte ihnen helfen. Den, meisten ist von Circe nur bekannt, dass sie angeklagt wurde, Männer mit Liebeszaubern gefügig gemacht zu haben. Die wenigsten haben die Prozessprotokolle darüber gelesen und wissen, dass sie nicht nur von dieser Anklage freigesprochen wurde, sondern sie danach ihre Studien der Magie den Folgen magischer Beeinflussung und Arten, wie man Opern magischer Beeinflussung helfen kann, gewidmet hat. In dieser Neuausgabe sind die Prozessprotokolle und sämtliche ihrer Schriften gesammelt. Vielleicht erweist es sich für sie als nützlich.“

Kathy schluckte, sie wollte noch nicht oder eher konnte noch nicht mit egal wem über ihre Gefühle und Erkenntnisse im Bezug auf ihre eigenen Erfahrungen sprechen. „Das ist sehr freundlich von ihnen.“ Sie nahm das Buch entgegen und legte es beiläufig auf dem Tisch ab. Ihr war entgangen, das Henry plapperte.

„Äh, also ich möchte mich noch einmal für das rüde Verhalten meines Vaters entschuldigen, als er sie so mir nichts dir nichts fortschickte. Besonders, da das normalerweise unter diesen Umständen nicht vorkommt. Er hat sie eigentlich gar nicht wegen ihres Regelbruchs fortgesandt“, plapperte Henry weiter, „sondern, weil am Nachmittag Miss Thorne und Frederick erwartet wurden. Er fürchtete, dass obwohl ihr Einfluss über sie gebrochen war, dieser von Isabella bei einem Zusammentreffen erneuert werden könnte.“

„Wo-wollen sie damit sagen, dass auch Isabella Magie eingesetzt hat, um mich zu ihrer Freundin zu machen?“, vergewisserte sich Kathy, die das schon geahnt hatte.

„Nicht ganz so plump, mehr um sie milde gegen ihr Benehmen zu stimmen, aber ja. Genauso, wie sie Magie einsetzte, um ihren Bruder in sich verliebt zu machen.“

Kathys Finger krallten sich in den Stoff ihres Rocks. Eine ihrer Befürchtungen war bestätigt worden. „Hat sie das auch mit Fredrick getan?“

„Sie hat es versucht, aber er war vorgenwarnt und hat, um genau zu sein als Köder fungiert. Sie ist nun ebenfalls wegen schwarzer Magie verhaftet und wartet auf ihren Prozess.“

„Mr. Griffin, teilte mir nur mit, dass er auch eine Aussage von mir zu ihrem Verhalten braucht“, murmelte Kathy, „Warum haben sie mir in Bath nichts gesagt?“

„Es tut mir schrecklich leid, dass ich es nicht getan habe, aber sie hätten mir nicht geglaubt, solange sie unter ihren Zaubern standen, das war ein Teil der Verzauberung.“

„Verstehe.“ Kathy klang grimmig und obwohl es kleinlich war, würde sie ihm ihr Missfallen über sein Schweigen noch eine Weile zeigen. „Mir ist gar nicht genau bewusst, wann die Zauber gebrochen wurden“, gab sie zu. „Waren sie das?“

„Auch wenn ich gerne sagen würde, dass es mein Verdienst war, nein, ich war es nicht. Das haben sie ihrer bewunderungswürdigen Willensstärke und ihrer Verbundenheit mit Naturgeistern zu verdanken. Das Geschenk des Weißdornweibchens hat die Zauber gebrochen und sie danach dagegen geschützt. Mein Vater war in dieser Hinsicht übervorsichtig. Und das Wasser der heiligen Quelle hat sämtliche letzte Spuren schwarzer Magie fortgewaschen.“

Kathy berührte mit den Fingerspitzen den kleinen hölzernen Drachen, den sie inzwischen an einem Lederband um den Hals trug. „Das ist eine ganze Menge“, murmelte sie, zog sich einen Stuhl heran und ließ sich darauf sinken. Henry kam zu ihr.

„Es tut mir leid.“

„Sie haben doch keine schwarze Magie angewandt oder?“

„Als Erwachsener nicht mehr. Als Kind habe ich es einmal probiert. Ich war etwa zehn. Mein Vater hielt mir eine strenge Strafpredigt und verdonnerte mich dann zu einer Woche Ställe ausmisten, er sagte, wenn ich solchen Mist anwenden wollte, könnte ich mich am besten gleich mit Mist beschäftigen. Die Enttäuschung in den Augen meiner Mutter zu sehen, war die härtere Strafe.“

Kathy brachte ein schwaches Lächeln fertig. „Ich musste Brennessellauge herstellen und verteilen bis das Fass leer war. Mutter meinte, Menschen magisch zu beeinflussen, sei als würde man deren Geist mit Lauge tränken, aber im Gegensatz zu Brennessellauge, die Pflanzen beim Wachsen hilft, zerstöre schwarze Magie nur.“

„Da hat sie recht.“ Henry ging vor ihr in die Knie und räusperte sich. „Ich bin nicht nur gekommen, um mich zu entschuldigen… ähm, würden sie in Betracht ziehen mich als ihren möglichen Ehemann zu sehen“, stammelt er einen Antrag zusammen. „Äh, nehmen sie sich so viel Zeit, wie sie brauche für ihre Antwort. Sprechen sie mit ihren Eltern. Holen sie Erkundigungen über mich ein, wenn es ihnen nötig erscheint“, fügte er hinzu.

„Und wenn meine Antwort nicht positiv ausfiele, was täten sie dann?“, musste Kathy einfach fragen.

Henry schluckte sichtbar. „Nun, das ist ihr gutes Recht. Ich würde mich zurückziehen und hoffentlich wie ein Gentleman verhalten.“ Er verstummte, schien aber noch etwas im Kopf zu haben.

„Und ihr Stolz wäre verletzt.“

Ein trauriges Lächeln von ihm war ein Teil seiner Antwort. „Nein, nicht mein Stolz, sondern meine Gefühle. Doch sollte sie das nicht in ihrer Entscheidung beeinträchtigen. Entscheiden sie, was sie für sich als richtig empfinden. Ich bleibe noch ein paar Tage. Sie haben Zeit für ihre Antwort.“

Kathy seufzte. „Danke,… ich, das alles ist gerade ein bisschen viel auf einmal.“

„Dann kommen sie, erklären wir ihren Eltern, was auf Northernwell Abbey vorgefallen ist.“

Kathy verließ mit Henry die gute Stube. Den Rest des Tages verbrachten sie mit ihrer Familie. Dabei nutzte sie die Gelegenheit Henry zu beobachten, wie er ihren Eltern seine Erklärung abgab und, wie er mit ihren jüngeren Geschwistern umging.

Wie vorgeschlagen, nahm sie sich Zeit ihre Gefühle zu ergründen. Nach längeren Gesprächen mit ihrer Mutter, gestand sie sich ein, dass sie Henry liebte. Er strahlte und wirbelte sie herum als sie ihm sagte, dass sie es mit ihm versuchen wollte.

Nach dem sowohl ihre als auch seine Eltern ihre Zustimmung gegeben hatten, verlobten sie sich auf Northernwell Abbey im Kreise ihrer Familien.

Bei ihren Aussagen gegen Isabella und John Thorne stand ihr Henry zur Seite. Der Vergessenszauber auf John erwies sich als dauerhaft, dennoch wurde er wie seine Schwester wegen der Nutzung schwarzer Magie verurteilt. Isabella verlor für fünf Jahre ihre magischen Fähigkeiten und musste für zwei Jahre ins Zuchthaus. John kam für den Rest seines Lebens in eine geschlossene Pflegeeinrichtung.

Kathy und Henry lernten einander besser kennen, begannen die Zeitschrift zusammen herauszugeben und den Buchladen zusammen zu führen. In Eleanors gelehrten Salon waren sie jederzeit gern gesehen Gäste. Und trotz gelegentlicher Meinungsverschiedenheiten, wie sie immer mal wieder vorkommen, stellte sich ihre Verbindung als Segen für sie beide heraus.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wie versprochen kommt hier die Liste der Anspielungen, sofern sie nicht schon in den Fußnoten erwähnt wurden.

-„Spiegel und Schatten“ den Titel habe ich mir in Anlehung an die Buchreihe von Tanya Huff „Rauch und Schatten“, „Rauch und Spiegel“, sowie „Rauch und Asche“ ausgedacht, einfach weil mir die Reine gut gefällt.
-„Der verwunschene Jahrmarkt“ geht auf die Idee eines Zirkus oder Jahrmarkts zusammen, der auf magische Weise für nur eine Nacht erscheint und am nächsten Tag spurlos verschwunden ist. Es ist ein Fantasytrope, der öfters mal Verwendung findet, z.b. in einer Kurzgeschichte von Neil Gaiman, in einer Episode von Torchwood und in einer ganzen Menge anderer Geshichten und Romane. Ach ja, und ein wenig habe ich mich hierbei an Titeln der Autorin Edith Nesbitt orientiert die da lauten: „Die verzauberte Stadt“, „Der verzauberte Garten“, „Das verzauberte Schloss“.
-Truhe aus Terry Pratchetts Scheibenwelt, Rincewince Gepäckstück, dass aus intelligentem Birnbaumholz besteht, ihm überallhin folgt (selbst in andere Dimensionen), alles und jeden in ihren Tiefen verschluckt, wenn es Rincewind bedroht und auf vielen tausend Beinchen unterwegs ist und wenn Rincewind hineinguckt nur frische Unterwäsche enthält. Auf die Anspielung hat mich Larvae gebracht.
-„Mephistopheles Wette oder die Verführung des Doktor Faustus“ Goethes Faust, obwohl die Faust Sage älter ist als Goethes Theaterstück, aber in Goethes Text taucht zum erstenmal die Idee der Wette zwischen Mephistopheles und Gott auf, soweit mir bekannt.
-„Circe“ eine Anspielung an die Zauberin der griechischen Sagen, die Männer verhext und verführt, wobei sie nicht die einzige Hexe in antiken Texten ist die das tut, es gibt noch andere, die ihre Geliebten danach auch gerne töten. Aber Circe ist die Bekannteste. Komplett anzeigen

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