Disclaimer: Nicht mir. Nur geliehen.
Wow. Es gefällt euch wirklich? Hätte ich nie gedacht^^ (love you all) bin immer noch ganz begeistert. (alle abknuddelt)
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Guilty secret 12
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=Kann das wirklich sein? Ist diese Frau wirklich so blöd?= Krad hatte sich soweit wieder beruhigt und lauschte nun interessiert der Geschichte, die Emiko der Psychologin erzählte. =Sie hat ihn wirklich nicht erkannt.=
-Kaum zu glauben. Wer hätte aber auch ahnen können, dass diese Psycho-Tante die einzige in der ganzen Stadt ist, die noch nie von dem Meisterdieb Dark gehört hat?-
=Akito? Was ist denn das für ein dämlicher Name?= Krad blieb um ein Haar der Mund offenstehen, als Emiko Dark unvermittelt einen neuen Namen verpaßte.
Satoshi schüttelte angewidert den Kopf. -Wer soll denn glauben, dass Dark Emikos Neffe ist?-
=Du kannst nicht leugnen, dass eine gewisse Ähnlichkeit besteht.=
-Ha.- Satoshi schnaubte verächtlich. -Es wäre besser gewesen, wenn sie diesen verrückten Dieb nie zu Gesicht bekommen hätte.-
=Wenn du meine ehrliche Meinung hören willst, dann wäre es besser, Dark würde überhaupt nicht existieren.= Als ihm nur betontes Schweigen entgegenschlug, zog Krad fragend die Augenbrauen hoch. =Was ist denn?=
-Darf ich dich daran erinnern, dass es ,deine' Schuld ist, dass Dark gesehen wurde? Wenn du ihm nicht die Flasche an den Kopf geworfen hättest...-
=Jetzt bin ich also schuld?= grollte Krad verärgert. =Hätte ich mich weiter von ihm begrapschen lassen sollen?=
-Tu doch nicht so! Ich konnte deutlich spüren, wie sehr es dir gefallen hat.- stichelte Satoshi unbeeindruckt weiter. Das war einfach ,zu' gut. Er konnte die günstige Gelegenheit, Krad endlich einmal zu ärgern, nicht ungenutzt verstreichen lassen.
-WIE BITTE??!!!!!-
Satoshi zuckte zusammen. -Schrei doch nicht so! Ich bin nicht taub!-
=Selbst schuld.= Krad hatte überhaupt kein Mitleid. Gleich darauf wurde seine Aufmerksamkeit auf das zwischen Emiko und der Psychologin stattfindende Gespräch zurückgelenkt.
"Und da haben Sie den armen Jungen bei sich aufgenommen? Das ist bewundernswert," sagte die Psychologin gerade und bei dem falsch-freundlichen Ton, der in ihrer Stimme mitschwang, wurde es Krad übel.
=...=
-Ganz meine Meinung.-
=Gott sei Dank. Sie geht.= Das entsprach den Tatsachen. Krad sah erleichtert, wie die Tür sich hinter der Psychologin schloß. Doch um sich zu freuen blieb ihm keine Zeit, denn als Emiko sich zu ihm umdrehte, wusste er, dass er in Schwierigkeiten war.
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=Schon wieder Stubenarrest.= Krad hockte auf seinem Bett und mopste sich. =Was glaubt diese Frau eigentlich, wer ich bin? Ich bin kein kleines Kind, das man einfach so einsperren kann! Das mit der Flasche war ein Unfall!=
-Ein Unfall? Das ich nicht lache! Glaubst du wirklich, irgendjemand fällt auf diese fadenscheinige Erklärung herein?-
=Jetzt reicht es mir aber! Was ist denn los mit dir?!= Krad hatte endgültig genug davon, von Satoshi geärgert zu werden.
-Mit mir ist gar nichts. Alles in Ordnung.- presste Satoshi zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. -Was sollte denn auch los sein? Mein Leben ist praktisch vorbei, aber das macht ja nichts.-
=Ich kann nichts dafür, Satoshi.= erinnerte Krad ihn mit sanfter Stimme und der andere seufzte niedergeschlagen.
-Ich weiß. Es tut mir leid. Ich wollte das ganze ja auch nicht an dir auslassen, aber ich...ich bin so durcheinander, Krad. Und ich habe Angst.-
=Das weiß ich, Satoshi. Und ich verstehe dich. Ich habe mindestens genauso viel Angst wie du.=
-Du und Angst?- fragte Satoshi ungläubig nach. -Das kann nicht sein. Warum solltest du Angst haben?-
=Weil...= Krad zögerte. Sollte er Satoshi die Wahrheit sagen? Sollte er ihm endlich sagen, dass sie mit dem Tauschen der Plätze auch ihre Zukunft getauscht hatten? Das Satoshi jetzt die Stelle des unsterblichen Dämon einnahm und Krad sterblich war? Wer konnte sagen, wie der Junge reagieren mochte? Er seufzte. Einmal würde Satoshi sowieso die alles erfahren, da konnte er ihm auch gleich reinen Wein einschenken. =Weil ich...=
Doch Krad kam nicht dazu, diesen Satz zu beenden. Auf einmal schwang die Tür auf und enthüllte einen selbstzufrieden grinsenden Dieb, der sich lässig an den Türrahmen lehnte.
"Hallo, Krad!" Dark glitt in den Raum hinein und zog sorgfältig die Tür hinter sich zu. Das Schloss rastete hörbar ein und das Geräusch jagte Krad einen unbehaglichen Schauer über den Rücken. Er war sich nicht ganz sicher, wie er sich in Darks Gegenwart fühlte, denn seit er seine Magie verloren hatte, war er dem Dieb gegenüber entschieden im Nachteil.
"Was willst du, Dark?" Krad beschloß, sich nicht anmerken zu lassen, wie nervös der andere ihn machte. Der beinahe hungrige Blick, mit dem Dark ihn betrachtete, war nicht gerade dazu angetan, ihn zu beruhigen.
Dark behielt sein Lächeln bei und kam langsam auf Krad zu. "Was soll ich schon wollen?" Er beugte sich vor, bis seine Lippen beinahe Krads Gesicht berührten, dann strich er zärtlich mit einem Finger über dessen Wange. "Ich will eine Entschädigung für die Schmerzen, die du mir zugefügt hast."
"Idiot!" Krad schlug seine Hand beiseite und sprang auf. Seine Augen blitzten vor Wut. "Alles was passiert ist, hast du nur dir selbst zuzuschreiben! Und jetzt verschwinde! Ich habe dir nichts mehr zu sagen."
Es ging so schnell, dass Krad nicht wusste wie ihm geschah, doch auf einmal lag er unter Dark auf dem Bett. Der Aufprall nahm ihm den Atem und während er noch versuchte, den Dieb von sich herunter zu stoßen, preßten sich fordernde Lippen sich auf seinen Mund und erstickten jeden möglichen Protest im Keim.
tbc
