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Inu no Kami- der fallende Schnee

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So meine Lieben, ich bin ein bisschen in melancholischer Stimmung (Winter, dunkel und so). Dieser OS ist nicht wie man vielleicht vermutet für einen Ex-Freund, sondern für eine ehemals, gute Freundin. Habt Spaß beim lesen :3


*Yuki(na)= Schnee
*Akarui= hell/ strahlend Komplett anzeigen

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Liebster... meine Liebe ist so leise wie der Schnee. Denn dies ist mein Name...

Yukina*... erinnerst du dich?

 
 

Meine Liebe fällt stetig, wie die Schneeflocken im Winter.

Auf leisen Grund.

Aber zu jeder Jahreszeit, selbst im Sommer.

Jede Flocke ist einzigartig.

Doch du hast meine Liebe in viele Eissplitter verwandelt. Mein Herz ist gefroren... Im Tal, wie in den Bergen.

Sag mir... Was hat sie dir gegeben, was du bei mir nicht finden konntest?

Bitte... ich muss es wissen, denn... du liebst den Schnee nicht mehr. ~

 

 
 

 

Jedes mal wenn ich träume, sehe ich dich. Du schleichst, egal ob ich es will oder nicht, um mich herum. Entweder sind es Geisterbildnisse deiner vergangenen Gefühle -die in der Nacht real werden-.... Oder deine Gestalt, welche ich innerlich stets sehe.

Weißt du, deswegen fällt es mir schwerer dich zu verbannen wenn ich wach bin. Ich weiß nicht ob ich meine Gedanken, oder meine Träume verfluchen soll, weil ich dich nicht loslassen kann.

Ich trauere dir nach und dem Teil, den du von mir mitgenommen hast. Denn ich mochte mich, als wir glücklich waren. Aber das wahre Gesicht einer Person erkennt man erst, wenn man nicht mehr gebraucht wird. Ich weiß du wolltest mich nie verletzen. Doch du hast es.

 

 

- Oder... wolltest du es doch?... Ich sträube mich gegen Gedanken solcher Art, wann immer sie mich heimsuchen... Denn ich will nicht glauben das du zu solchen Taten fähig bist.~
 

 

 

Wie soll man weitermachen, wenn keiner deine Schwäche sehen darf?... Denn ich bin die Herrscherin. Wen hat man dann, außer seinen Träumen, um sich jemanden anzuvertrauen?

Du hast unsere Herzen, wie auch unsere Reiche entzweit. Ich herrsche über die Takamanohara und du hast dir dafür die Erde zu eigen gemacht. Das was früher eins war, ist nun gesplittet und nicht mehr verbunden.

Halb und halb. -Wie das Blut deines neuen Sohnes...-

Und das bereits so lange, dass die Meisten vergessen haben, dass es den Himmel gibt. Das was früher alltäglich war, wurde allmählich Mythos und das Vergessene wurde weiter vergessen und rückte ins Dunkel hinein. Bis es schließlich niemand mehr erreichte, weil niemand mehr davon wusste.

Ich blicke nach draußen. Und der Himmel schickt mir eine weitere Nacht.

Doch diesmal, tauchte jemand ins Sternenmeer meiner Träume hinab. ~

 

 

Wie das möglich war, wusste ich nicht.

 

 

Um ehrlich zu sein, konnte ich keinen Schritt mehr gehen. Ich wollte nie wieder aufwachen, aus meinem Traum. Aber letzte Nacht, warst du nicht Derjenige, der in meinem Traum saß.

Erst hatte ich Angst, denn ich dachte mein Herz hätte dich vergessen. Aber dann hätte ich doch wiederum, den Schmerz -den ich definitiv fühlte- nicht mehr gespürt. Oder?

Und dann war da plötzlich diese Stimme.

Und als ich sie, hörte wurde mir warm. 
 

 

"Guten Abend, meine schöne Kami. Was macht dich so traurig?"

Sagte er.

 

 

Ich war so perplex, dass ich erst nicht antworten wollte. Wer beobachtete mich da bitte?

Ich wollte sagen, die Stimme solle verschwinden. Damit du zurückkehren kannst...

Dann aber, dachte ich kurz nach. Und besann ich mich eines besseren. Ich könnte mit jemandem sprechen und vielleicht würde es mir dann besser gehen. Selbst wenn dies nur ein erträumtes Trugbild war.

Oder: Ich könnte ewig nach dir rufen... du aber bist schon lange aus der Reichweite meiner Stimme gelaufen. Du hörst mich nicht. 

 

 

Ich liebe dich. Ich habe dich geliebt und wollte mit dir zusammen sein.

Du warst: Mein Fürst,

mein Liebster,

mein Gemahl

mein Fels in der Brandung und

mein bester Freund...

 

 

//Also sag mir, wenn ich einen Fehler gemacht habe... Warum war ich deiner Vergebung nicht wert, als ich mich entschuldigte?

Auch wenn ich die Größe einer Kami habe, kann ich keine Dinge entschwinden lassen, als wären sie nie passiert... Denn auch ich bewege mich im Fluss des Lebens hin und her und mache Fehler. Teils wie ein junges Kind. Denn ich bin nicht starr und aus Stein, wie eine Staute!

 

 

Deine Stimme verstummte schneller, als ich es für möglich hielt. Es tut weh! Wenn schon nicht wegen unserer Liebe, dachte ich du würdest dich unserer Freundschaft willen, wenigstens einmal erklären... Oder einfach... mit mir sprechen.

Aber du bliebst stumm. 

Und sagtest nichts.

Absolut nichts.

Du warst einfach weg.

 

 

Deswegen sind dies, die letzten Worte die ich dir widme. ~

Ich vermisse dich und werde dich auch weiterhin vermissen. Egal ob du einen Weg zu mir zurück findest, oder nicht. Denn auch wenn du es nicht weißt, mein Herz ist voller Liebe. Es ruft nach dir. Leise und durchgehend. Ein nie endendes Lied.

 

 

la

la

la ~

 

 

Ich vermisse nicht nur den Geliebten, sondern auch, meinen besten Freund.

Du hast letztendlich entschieden, dass es so zwischen uns sein soll.

Ich hätte dir bis ans Ende aller Tage einen Flügel zum fliegen angeboten.

In unserer perfekten, unperfekten Welt. ~

Also vorerst: Leb wohl... Leb wohl...//

 
 

 

Eine sanfte Träne entweicht mir stumm, bevor ich sie energisch fort blinzele. "Ich habe nur schlecht geträumt Fremder." Sagte ich zu dem Unbekannten.

 

 

"Oh." Seine Stimme klang jung und voller schalk. "Ich könnte den bösen Traum für dich vertreiben, wenn du möchtest."

 

 

Ein Lachen entfuhr mir.

 

 

"Wie wäre es, wenn du mir erst einmal deinen Namen sagen würdest."

 

 

"Mein Name ist Akarui.*Ich dachte mir du könntest ein bisschen, strahlen gebrauchen, für den Moment."

 

 

"Das könnte ich für wahr, vertragen. Aber sag mir... Wer bist du und wie kommst du hier her?"

 

 

"Ich bin ein Mensch. Ein Mensch mit großen Träumen. Und ich liebe Rumiko Takahashi. Wahrscheinlich schlafe ich gerade und dies ist mein Traum."

 

 

"Nein. Du irrst dich- dies ist mein Traum." Sagte ich.

Diese Diskussion ging hin und her und her und hin. Auch wenn es lächerlich war, ich fühlte mich dadurch jung und lebendig. Und ich war vergnügt für diese Nacht.

Aber bald schon, zeigte die Morgensonne ihr glitzerndes Gesicht am Horizont.

 

 

"Sieh. Die Sonne ruft mich fort." Es war offensichtlich, dass wir beide uns nicht trennen wollten. Unsere Augen sprachen die gleiche Sprache. Wir wollten beide mehr. Ich blickte mich um.

"Du hast es geschafft hier her zu kommen. Egal wessen Traum es ist... Wir treffen uns morgen wieder. An genau dem selben Ort."

 

 

Und dies war die erste Nacht, seit langem, die ich mit einem Lächeln verließ. Und ich habe mich noch oft, mit meinem Freund getroffen. So oft... bis er eines Tages real wurde. ~



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Boahencock-
2020-03-30T03:43:56+00:00 30.03.2020 05:43
Wau was soll ich sagen da war alles dabei.
Super OS .😉😼😉😼
Antwort von:  Mitsuki-chan
30.03.2020 06:23
Auch hier danke für deinen Kommentar. Ja auch Kami haben es manchmal nicht leicht :D
Danke^^

LG
Von: Morgi
2020-02-21T21:20:59+00:00 21.02.2020 22:20
Hallo!

Ach, ich mag den Zauber des Anfangs und wie malerisch sich die Worte aneinander reihen, als wären sie einem Gedichtband entschlüpft: Der Vergleich zu den fallenden Schneeflocken, die zu jeder Jahreszeit präsent sind, dazu das gefrorene Herz im Tal und den Bergen - an der Stelle hab ich ganz leise geschmachtet, weil die Metaphern direkt ins Herz gehen. Es erinnert an Kitsch, ohne oberflächlich zu werden! Es ist friedlich, mitreißend. Man spürt beim Lesen einfach, wie zeitlos die Trauer ist, ja, auch wie unbegrenzt sie die Gedanken umschließt.
Spannend finde ich, dass man je nach Unterton Vorwurf oder Feststellung in Inu no Kamis Worte hineininterpretieren kann. Je nachdem, wofür man sich entscheidet, schwankt der Unterton des Textes von Verständnislosigkeit und Wut hinüber zur Melancholie und Sehnsucht. Durch spätere Nebeninformationen (Stichwort: halb-halb) kann man die Schlüsse zu Inuyasha und Izayoi ziehen, und ich habe viele Zeilen damit verbracht, mir zu überlegen, ob ihr Gatte noch indirekt für den Leser eine Erklärung bieten wird - eine, welche sie selbst bislang nicht entschlüsseln konnte.
Dass dies offen bleibt, regt selbst zum Nachdenken an.
Als Akarui schließlich auftaucht, wird der Text merklich leichter, unbeschwerter im Unterton, als wär eine Käfigtür aufgestoßen und lade zur neuen Freiheit ein. Ich hätte gern mehr von dem Hin und Her ihrer Debatte - und auch sonst, was sie sich zu erzählen hatten - gelesen, um mir sein Gesicht besser vorstellen zu können. Das Versprechen des Wiedersehens rundet den One-Shot in jedem Fall ab!

Viele Grüße, Morgi
Antwort von:  Mitsuki-chan
22.02.2020 03:01
Hallo :)
Erstmal danke für deinen langen, ausführlichen Kommentar^^
Schön das es nicht zu ´kitschig´ wirkt, da habe ich zugegeben öfter Mal Probleme mit :3
Ein Grundgedanke dieser FF war auch das Inu no Kami ihrer ´Respektsperson´ ihres Fürsten beraubt wurde und nun niemanden mehr hat zudem sie ´aufblicken´ kann, aber andererseits ihr ihre Stellung nicht erlaubt irgendeine Schwäche zu zeigen.
Da kam mir direkt der Gedanke von ´Einsamkeit´ in den Sinn.
Natürlich vermisst sie auch den ´Liebsten´. Was jedoch schlimmer ist muss der Leser entscheiden ;D
Danke das du deine Meinung so ausführlich da gelassen hast, da kann man genau nachvollziehen was dem Leser gefallen hat. Das hilft :) Hab mich sehr drüber gefreut ♥

Liebe Grüße Mitsuki
Von:  CheyennesDream
2020-02-13T05:38:38+00:00 13.02.2020 06:38
Wundervoll. Das drückt alles aus, was ich beim Lesen empfunden haben.
Gegen Ende gab es sogar einen kleinen Schmunzeleffekt.

Dein OS hat mir gefallen.

Chris
Antwort von:  Mitsuki-chan
14.02.2020 04:41
Danke, wie süß von dir :3 Ja das war "die Inu no Kami mal von einer anderen Seite" ;D
LG
Mitsuki


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