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Ein Weihnachtstraum

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine Süßen,

ich habe mir mit einigen anderen Usern von FF.de und animexx.de Gedanken gemacht und viele von uns wollten ein kleines Weihnachtsspecial verfassen. Ich war eine von vielen und möchte euch meine Weihnachtsgeschichte nicht vorenthalten. Es hat allerdings nichts mit meinen anderen Storys zu tun, aber ich hoffe, es wird euch dennoch gefallen und vielleicht eure Vorweihnachtszeit versüßen. ;*

Jeden 3. Tag erhaltet ihr ein neues Kapitel und genau am 24.12. wird das Letzte hochgeladen. :)
So, nun wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen und verabschiede mich vorerst bei euch. Komplett anzeigen

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Alle zusammen zum 1. Advent

Kapitel 1: Alle zusammen zum 1. Advent
 

Sicht von Kagome:
 

Ich konnte es kaum glauben. Nun standen wir hier im kleinen Schrein meiner Familie und alle waren dabei. Nicht nur ich oder Inuyasha, sondern zusätzlich durften auch Sango, Miroku, Kikyou, Sesshoumaru, Rin und Shippo den Brunnen passieren. Unfassbar. Hätte mir das jemand vor einigen Monaten erzählt, dann hätte ich ihn für verrückt erklärt. Vor allem das der mächtige Lord des Westens hier bei uns stand, ließ mein Herz höher schlagen.
 

Wie konnte das nur alles möglich werden?
 

»Und jetzt?«, fragte mich meine beste Freundin. Damit riss sie mich aus meinen Gedanken und ich ging zur Tür, schob sie beiseite, bis der frische Wind uns entgegen kam. Shippo sprang auf meine Schulter und sah ebenfalls nach draußen. »Ich bin ja ganz aufgeregt, deine Welt kennenzulernen Kagome«, jubelte der Kleine. Kichernd trat ich hinaus, drehte mich zu allen um und mit der Hand deutete ich ihnen an, zu mir zu kommen. »Kommt, wir gehen erst einmal ins Haus«, rief ich gut gelaunt. Miroku, Sango und Rin traten zuerst ins Freie. Kikyou hakte sich bei ihrem Mann unter dem Arm und schob ihn ebenfalls hinaus. Der Hanyou kannte mein zu Hause ja schon. Der Einzige, der noch zögerte, war Sesshoumaru. Noch wartete ich kurz, bis ich zurück ging und seinen Ärmel sanft berührte. »Kommst du?« Der Daiyoukai sah mich arrogant an. In der Anwesenheit von seinem Halbbruder würde er niemals seine Maske fallen lassen, nur ich kannte die andere, liebevolle, Seite von ihm. »Hn«, machte er, jedoch folgte der Dämon mir langsam.
 

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Im Haus angekommen streifte jeder seine Schuhe ab, bis auf Sesshoumaru. Er blieb lieber noch etwas an der frischen Luft und würde nachkommen. »Wir sind da«, rief ich ins Innere des Hauses. Meine Familie wusste natürlich Bescheid, deshalb hatte meine liebe Mutter schon alles vorbereitet. Sie kam gerade aus der Küche und trocknete sich die Hände ab. »Herzlich Willkommen.« Abrupt blieben alle stocksteif stehen. Ich musste mir ein Lachen verkneifen, dass war wirklich herzallerliebst. Miroku trat nach vorn und begrüßte meine Mutter als Erster: »Seid gegrüßt Lady-sama. Ich bedanke mich für Ihre Gastfreundschaft.« Sie verbeugten sich voreinander, dann trat Souta in den Flur. So viele Personen in dem schmalen Gang waren wirklich beängstigend. »Ah, ihr seid da. Wie schön. Ich bin Kagomes Bruder«, stellte er sich vor und dann ging er zu Inuyasha und beide gaben sich ein High Five. »Na Kleiner, geht’s dir gut? Soll ich dir nachher eine meiner neusten Attacken zeigen?«, fragte ihn der Hanyou. »Oh ja, Inuyasha du bist echt der Größte«, schrie er fröhlich durchs Haus. Der frisch gebackene Mann von Kikyou begrüßte meine Mutter kurz und verzog sich danach nach draußen, um meinem Bruder sein Schwert, Tessaiga, zu zeigen. Eigentlich hatte mein Bruder schon oft die Klinge gesehen, aber er war so fasziniert von Inuyasha, dass er einfach nicht genug bekommen konnte.
 

»Und du bist?«, hakte meine Mutter nun nach. Sango sah schüchtern auf den Boden, traute sich nicht aufzuschauen. »S-sango und das sind Shippo und Rin«, antwortete sie leise. Mama lächelte, umarmte meine beste Freundin und wendete sich dann Kikyou zu. »Ich grüße Euch und bedanke mich gleichzeitig für Eure Gastfreundschaft«, sagte meine ehemalige Rivalin. Kühl, distanziert und dennoch höflich, wie immer. »Das ist kein Problem, ihr müsst euch nicht bedanken. Ich hoffe wir werden eine schöne Zeit gemeinsam verbringen und ein wundervolles Fest feiern.« Ich stimmte meiner Mutter zu, führte Kikyou in das Wohnzimmer, wo sie und Inuyasha schlafen würden. In der Ecke lagen schon die zusammengelegten Futons bereit, die wir am Abend zurechtlegen würden. »Hier kannst du erst einmal deine Sachen lagern, Kikyou«, schlug ich ihr vor. Die Priesterin tat es auch und ging danach mit meiner Mutter in die Küche. Sie wollte unbedingt wissen, was so gut roch. Diesen Moment nutzte ich um Sango ihr und Mirokus Zimmer zu zeigen. Wir gingen die Treppenstufen hinauf und den Flur entlang, danach öffnete ich die Tür, die in das ehemalige Zimmer meines Großvaters führte. Seit seinem Tod vor zwei Jahren hatten wir es als Gästezimmer umfunktioniert. Es schmerzte noch sehr, wenn ich an ihn dachte, aber im gleichen Moment verdrängte ich die Erinnerungen, denn ich wollte die Stimmung in unserer Gruppe nicht zerstören. »Das ist ein wirklich schönes Zimmer, Kagome«, stellte Sango erfreut fest. Ich lächelte und schaute mich um. Die Wände hatten wir in einem hellen grün gestrichen, passend zu dem grauen Bett und den weißen Schränken im Zimmer. Die Bettdecke und Kissen waren in demselben grün, wie die Wände. Grau-silberne Vorhänge schützten vor Blicken von Außen. »Fühlt euch wie zu Hause«, bat ich und drückte meine beste Freundin kurz. Danach machte ich mich auf dem Weg nach draußen, doch Sango hielt mich auf: »Ist alles okay mit dir?« Ich nickte irritiert. »Was soll denn nicht gut sein?« Sango kratzte sich kurz am Kopf. »Es ging alles so schnell… deine Verlobung und Hochzeit mit Sesshoumaru, dann hast du Kikyou von den Toten zurück geholt und dann haben die beiden auch geheiratet«, erzählte sie. Ich dachte kurz darüber nach, aber es war in Ordnung. Ich und Inuyasha hatten nach meiner Rückkehr ins Mittelalter festgestellt, dass wir uns nicht genug liebten um den Rest unseres Lebens miteinander verbunden zu sein. Ich hatte mich dann mit Rin angefreundet und sie fragte Sesshoumaru dann, ob ich mit auf die Reise mit ihnen kommen konnte. Dadurch verliebten wir uns ineinander und dann ging alles schneller als geplant. Es war schon okay… »Mach dir keinen Kopf, mir geht’s gut«, erklärte ich im beruhigenden Ton. Danach drehte ich mich weg und suchte nach meinem Mann.
 

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Ich brauchte nicht lange zu suchen, denn sein Youki schlug unruhige Wellen über das ganze Gelände meiner Familie. Meine Füße trugen mich über den Hof, hinter dem Schrein, auf eine kleine Wiese. Hinter einem Pfirsichbaum saß er auf dem Boden. Er schien über etwas aufgebracht zu sein. »Da bist du ja«, sagte ich fröhlich. Mein Mann hob seinen Kopf an, sein Blick sprach Bände, total unglücklich sah er aus. Ich ging vor ihm in die Hocke. »Was ist los?« Er schwieg. Wortkarg wie immer der Gute. Ich berührte seinen Kimono-Ärmel. »Sprichst du nicht mehr mit mir?« Wieder nichts. Erst nach einer gefühlten Ewigkeit antwortete er: »Doch.« Ich gab es auf, eins durfte ich in den vergangenen Monaten lernen. Wenn Sesshoumaru über etwas nicht sprechen wollte, dann konnte man daran auch nichts ändern. Er war ein noch größerer Dickkopf als Inuyasha oder meine Wenigkeit. Obwohl ich immer der Meinung war, dass ich das überhaupt nicht war.
 

Also stand ich auf und reichte ihm meine Hand: »Komm, wir stellen dich jetzt meiner Mutter vor.« Sesshoumaru zog eine Augenbraue in die Höhe, ergriff jedoch meine Hand und ich brauchte ihn gar nicht hochziehen. Der Daiyoukai schien einfach nur meine Geste wertschätzen zu wollen. Dieser Gedanke gefiel mir und ich lächelte in mich hinein. Ohne weiter darauf einzugehen gingen wir nebeneinander her, während mein Grinsen immer breiter wurde. Diese kleinen, für andere unscheinbaren Momente zählten für mich mehr als irgendein belangloses Wort von ihm. Denn so zeigte er mir seine Gefühle und das machte mich glücklicher als alles andere.
 

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Wieder am Haus angekommen, wurden wir stürmisch von Rin und Shippo begrüßt: »Da seid ihr ja, kommt schnell, das Abendessen ist schon fertig.« Der kleine Schützling von Sesshoumaru schnappte sich meine Hand und zog mich hastig hinter sich her – direkt in unsere große Küche. Ein zusätzlicher Tisch wurde an den Normalen gestellt, weitere Stühle besorgt, damit auch alle Platz hatten. Auf der Holzplatte standen verschiedene Leckereien, volle Schüsseln und Getränke. Mir lief fast das Wasser im Munde zusammen. »Kommt, setzt euch zu mir«, schlug Rin vor. Wir hatten gar keine Wahl, denn das Mädchen platzierte uns direkt neben sich, gegenüber von Miroku und Sango. »Hallo, ich bin Kagomes Mutter.« Sesshoumaru sah auf, verbeugte sich leicht vor ihr und antwortete dann: »Sesshoumaru, Herr der Hunde und Lord der westlichen Ländereien.« Danach setzte er sich, meine Mutter zwinkerte mir nur lächelnd zu und ich bemerkte sofort, wie sich meine Wangen verfärbten. Unruhig versuchte ich das zu verhindern – erfolglos. Ich wurde rot wie eine Tomate, doch meine beste Freundin konnte sofort eingreifen und lenkte die Aufmerksamkeit von allen auf das Essen. »Kann man das wirklich alles essen?«, fragte sie ungläubig. Meine Mutter fing sofort an zu erklären, um was es sich alles handelt und dann griffen alle zu. Ich sah kurz zu meinem Mann, der nur für einen kleinen Bruchteil einer Sekunde lächelte, danach legte er wieder seine übliche, arrogante Maske auf. Bockig wie ich war, schnappte ich mir meinen Reis und die Gemüserollen und aß langsam auf. Der Abend verlief ohne weitere Probleme, während ich allen erklärte, wie hier alles mit Strom funktionierte und wie die Welt sich verändert hatte.
 

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Wir kamen gerade von einem kleinen Spaziergang zurück, wo ich ihnen unser gesamtes Grundstück zeigte, als wir ruhige, besinnliche Musik aus dem Haus hören konnten. Ich wusste genau, was meine Mutter vorbereitet hatte, deshalb musste ich die Anderen auch ablenken. »Wir gehen jetzt wieder ins warme, hier ist es doch schon ziemlich kalt«, erklärte ich. Miroku blieb verwirrt stehen, alle anderen sahen ihn komisch an. »Was ist das für eine liebliche Melodie?«, hakte er nach. Ich zuckte nur mit den Achseln und bat alle ins Haus. Als wir unsere Schuhe abgelegt hatten, trat ich ins Wohnzimmer, wo meine Mutter und mein Bruder schon auf uns warteten. Rin und Shippo bekamen riesige Augen, rund wie Tischtennisbälle. Auch Sango, Kikyou und Miroku staunten nicht schlecht. Nur Sesshoumaru ließ keine einzige Emotion nach außen treten.
 

Meine Mutter hatte überall im Raum Kerzen verteilt und sie angezündet. Souta hatte eine angenehme Weihnachtsmusik CD in den Player gelegt. Das Licht der Kerzen schimmerte, erhellte den Raum und alles in einem erzeugte alles eine angenehme Atmosphäre. Ich stellte mich zu meiner Familie, drehte mich zu meinen Freunden um und alle drei im Takt sagten wir: »Wir wünschen euch einen schönen ersten Advent und eine tolle Vorweihnachtszeit.«
 

Alle waren gerührt, man fiel sich in die Arme. Nur Sesshoumaru stand in der Ecke, jedoch ließ er es sich nicht nehmen, mir einen Kuss auf die Wangen zu drücken, kurz nachdem Inuyasha mich umarmt hatte.
 

Jeder schnappte sich einen Becher Sake und gemeinsam stießen wir auf unsere gemeinsame Zeit an. Sie würde bestimmt toll werden…



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Boahencock-
2020-11-13T06:06:02+00:00 13.11.2020 07:06
Wau schön!
Ein guter Anfang,vorallem Sesshomaru unser Lord 🥶🥶🥶
So ist er nun mal .
Schön wie er sich vorgestellt hat.🙂🙂
Bin gespant wie es weiter geht.
😼😉😼
Antwort von:  Francys
13.11.2020 14:59
Vielen Dank!
Freut mich das es dir gefällt! 🤗

Liebe Grüße
Francys
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-07-05T04:08:30+00:00 05.07.2019 06:08
Ja so kenne wir unsern Lord Kühlschrank. Aber solange Kagome mit im glücklich ist . Schöner Anfang.
Von:  petraengel88
2018-12-15T13:16:45+00:00 15.12.2018 14:16
genial
einfach toll!


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