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Apfelblüte

Inu no Taishō / Izayoi
von

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Hibiskus

Apfelblüte

- Hibiskus -
 

Autor: Morgi

Beta: Puria

Fandom: Inu Yasha

Genres: Romantik (Hetero), Drama, Epik, Alternate Timeline

Triggerwarnungen: Gewalt, Tod, Trauma

Disclaimer: Inu Yasha ist Eigentum von Rumiko Takahashi, ich verdiene hiermit kein Geld.

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Auf Izayois gewachsten Haarsträhnen glänzten noch immer die Regentropfen und obwohl sie sich um eine ernste Miene bemühte, glühten ihre Wangen. Jeder Diener, der sie zu dieser späten Stunde erblicken würde, wäre zu Recht entsetzt: Es gehörte sich nicht für eine Fürstentochter nachts über die Seide ihres mehrlagigen Kimonos zu streichen und die Falten ihres Brokatobis glatt zu zupfen, ehe sie vor der Papierwand ihrer Gemächer in die Knie sank.

Was war nur in sie gefahren?

Sie hatte alle Regeln des Anstands gebrochen und Zeit in der Gesellschaft eines Mannes verbracht, während der Wind in den Ästen des Apfelbaums knisterte und heulte. Als ehrbare, junge Frau wäre es ihre Pflicht gewesen, sich in Schweigen zu hüllen, demütig den Kopf zu neigen und sich allein zur Ruhe zu begeben - stattdessen hatte sie mit klopfendem Herzen geduldet, dass der hohe Herr die Hand über ihren Haarschmuck wandern ließ.

Izayoi erinnerte sich gut an einen Tag in ihrer Kindheit zurück, als Takemaru dasselbe getan hatte. Sieben Stockschläge und ein glühend heißer Sommer auf den Reisfeldern waren eine milde Strafe gewesen, denn hätte sie seine weichen Züge erwähnt ... nein, solche Gedanken ziemten sich nicht.

Verlegen schmälerte die Schwarzhaarige ihre Lippen, dann berührten ihre Fingerspitzen die handgearbeitete Griffmuschel, die in das Holz der Papierwand eingelassen worden war. Die kalte Luft, die auf einmal durch den Gang zog, hinterließ ein Kribbeln in ihrem Nacken, doch als sie zur Seite sah, konnte sie in den Schatten kaum die Konturen der anderen Räumlichkeiten erkennen.

Izayoi ertappte sich bei der Frage, ob der hohe Herr erneut in ihrer Nähe wartete, aber dann schalt sie sich eine Närrin. Auch der Weißhaarige wusste, dass ihm das Betreten dieses Trakts strikt untersagt war.

Er ... er hatte es selbst geflüstert, als er sich mit einer schlichten Neigung seines Kopfes von ihr verabschiedet hatte und noch immer wunderte sie sich darüber, weshalb sein Fortgehen und das flüchtige Lächeln auf seinen Lippen, in ihr nachklangen. Seine Gegenwart fühlte sich so vertraut an, doch er behandelte sie eigenartig ...

Nun, vielleicht gelang es ihr, Mashiko darüber auszufragen.

Ihre alte und liebenswürdige Dienerin war die einzige Frau, die den Männern Takemarus die schalkhaften Gedanken an der Nasenspitze ansehen konnte, lange bevor sie die Lippen öffneten. Mit etwas Glück wusste sie auch das Gebaren ihres seltsamen Gastes zu deuten. Zuvor würde sie sich jedoch dafür entschuldigen müssen, ihrer Amme derzeit solche Sorgen um ihr Wohlergehen aufzubürden.

Rasch schob Izayoi die Papierwand auf, schlüpfte mit gesenktem Kopf und einem schweren, seidigen Rascheln ihres Kimonos über die Schwelle und lauschte ein zweites Mal der Holzlatte, die in der Führungsschiene schrammte.

Erleichtert darüber, unentdeckt geblieben zu sein, atmete sie den Geruch der Kohlebecken tief ein und drehte sich dem Innern des Raumes zu, um Mashikos Namen zu flüstern. Einen Herzschlag später wurde sie kreidebleich, dann wurde ihre Kehle trocken wie Buchweizennudeln. "Chidori!", keuchte Izayoi erschrocken.

"Du warst lange fort", erwiderte die Fürstin der nordwestlichen Gefilde, bevor sie die langstielige Pfeife in ihrer rechten Hand sinken ließ und an die alte Dienerin in ihrem Rücken weiter reichte. Mashikos Gesicht war leichenblass, aber sie gehorchte und gab mit keinem Wimpernzucken zu erkennen, welche unsäglichen Ängste in ihren Eingeweiden tobten.

Der Boden, der sich vor Izayoi auftat, schien sie mit einem Mal verschlucken zu können. Sie erkannte die tiefe Falte, die zwischen den Augen ihrer Schwester lag, doch es war Chidoris Stimme, die sie in eine Welt zurück warf, in der Ehre und Pflichten ihr Schicksal bestimmten.

"Du beschämst mich, Izayoi", zischte Chidori. "Man hat mir erzählt, wo du gewesen bist. Ist das wahr? Du hast dich fortgestohlen, um diesen Dämon um eine Erklärung zu bitten? Rede, du dummes Kind!"
 

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Der Flohgeist hatte die Augenbrauen so missbilligend verzogen, als ob er darüber nachdenken wollte, den Herrn der westlichen Länder bei lebendigem Leib aufzufressen. Ungeheuerlich, was sich vor seinen eigenen Augen abgespielt hatte! Erst bat ihn der Inu no Taishou überraschend darum, jenseits der Regentüren bei Wind und Wetter nach dem Rechten zu sehen, und dann wurde er während seiner Rückkehr auf halbem Wege Zeuge eines solchen Gesprächs?

"Ihr werdet Euch erkälten?", wiederholte Myouga erbost. "Ihr werdet Euch erkälten, Meister? War das Euer Ernst? Was in aller Welt habt Ihr Euch dabei gedacht, die Tochter eines Fürsten in einen Apfelbaum zu tragen und ihr solch einen Unsinn zu sagen?!"

"Nun, ich hielt es für angemessen", erwiderte der Weißhaarige, ehe er sich von den Spuren löste, die allmählich im Sand des Hofes verschwammen. Einige wenige stammten von ihm, denn auch ein Daiyoukai war nicht mächtig genug, um sich in der Tiefe der Nacht ohne Schwung in gewaltigen Sätzen fortzubewegen. "Hättest du einen besseren Ratschlag gekannt, alter Freund?"

"Allerdings", rief der Berater aus. "Ihr hättet sie fortschicken müssen oder schon längst aus dieser Schlangengrube verschwinden können! Aber was rede ich?" Myouga verschränkte die Arme vor der Brust und ließ sich in das weiße Schulterfell hineinfallen. "Ich kenne dieses Lächeln, das auf Euren Lippen ruht."

"Wirklich?"

"Natürlich, und das wisst Ihr so gut wie ich." Verärgert blähte der Floh die Nasenflügel, um der Versuchung zu widerstehen, auf die Bambusmatten hinabzuspringen und die Fäden einer Seideneinfassung statt des fremden Halses zu malträtieren. Solange auch nur ein Tropfen Blut in seinen Adern schwelgte, würde er den Teufel tun, seinen Stolz als dämonischer Berater derart mit Füßen zu treten. "Die junge Izayoi erinnert Euch an Eure Gefährtin, die Euren aberwitzigen Ideen das erste", und wie er allzu oft dachte, auch beinahe das einzige, "Lächeln geschenkt hat. Wollt Ihr das leugnen?"
 

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Schweigend saßen sie da, während Mashiko sich mit abgehackten, fahrigen Bewegungen darum bemühte, einem Kohlenbecken in der Nähe eines eckigen Papierschirms Luft zuzufächeln. Die Stille, die bedrohlich über Tuscheriegel, Pinsel und die mit Kranichen und Bambusschösslingen verzierten Rollbilder an den Wänden kroch, schien unerträglich.

Dann - ohne Vorwarnung - lichtete sich Chidoris verhärtete Miene in einem Seufzen. Sie rieb sich erschöpft über die Stirn, als ob sie soeben aus einem fürchterlichen Albtraum erwacht wäre, der ihre Züge alt und grau schimmern ließ. "Du hast Glück", flüsterte sie ihrer kleinen, unbedarften Schwester zu. "Ich werde niemandem verraten, wo du heute Nacht gewesen bist, denn ohne dich wäre dieser grauenhafte Dämon nicht hier gewesen, um das Leben meines Sohnes zu retten. Eines darfst du jedoch niemals vergessen, Izayoi. Sollte jemand deinen Fehltritt bemerkt haben, so ist das dein sicherer Tod. Mein Wort hat in diesen Mauern nicht mehr Gewicht als ein Seerosenblatt und der Fürst verabscheut diese Kreaturen. Du tätest gut daran, seinem Beispiel ab heute zu folgen."

Izayoi schien zunächst erleichtert, doch in ihren Augen tanzte ein Ausdruck, der wirr und unstet um eine Form rang, bis sie den Mut fand sich die Lippen zu befeuchten. "Ich ... ich glaube nicht, dass er ein Monster ist", gestand sie ein. "Was erkennst du in ihm?"

Chidoris Pupillen weiteten sich, als ob sie einen Geist gesehen hätte. Einen langen Augenblick war sie zu sprachlos, dann drehte sie sich in Windeseile zu Mashiko und schien diese rügen zu wollen. Hatte es nicht zu deren Aufgaben gehört, eine bescheidene, stille und sittsame Ehefrau aus der jüngsten Enkeltochter des Daimyos der südwestlichen Gefilde zu formen? Ja, war ihr Kopf denn in den Wolken gewesen? Hatte sie ihr womöglich etwas verheimlicht?!

Izayoi legte rasch die Hand auf Chidoris Fingerknöchel und schüttelte den Kopf. "Bitte", erklärte sie leise. "Es ist nicht ihre Schuld. Mashiko hat mich oft ermahnt."

Chidori öffnete den Mund, dann neigte sie verstimmt das Kinn und kämpfte um die Ruhe in ihrer Stimme. "Du spielst ein gefährliches Spiel, Izayoi. Als ich vor vier Jahren fortging und mein Glück in der Ehe fand, hast du dich besser zu benehmen gewusst. Ich hielt es für ein Versehen, als du am Morgen das Wort an mich gerichtet hast, ja, sogar für ein Zeichen deiner ungestümen Wiedersehensfreude und Nervosität. Und nun? Du gleichst einem Vogel, der sich gegen die kostbaren Stäbe seines Käfigs stemmt!"

Schuldbewusst wich ihr die Jüngere aus: "Wirst ... wirst du mir dennoch antworten?"

"Worauf?", wollte Chidori wissen und ihre hohe, aufgeregte Stimme verriet kaum noch, dass sie im Rang so viel höher stand. Sie fühlte sich wieder wie ein Mädchen, das nichts von der Welt verstand. Dennoch raschelte die Seide, als sie sich entrüstet vorwärts lehnte. "Du unterhältst dich mit einem Dämon, der uns beide mit einem Streich seines Schwertes vernichten könnte. Himmel, was weißt du schon über ihn? Woher stammt er? Wie redet er unter seinesgleichen?"

"Aber ... ich habe ihn und seinen Sohn erlebt."

"Izayoi!"

"Es stimmt!", beharrte die Schwarzhaarige und presste die Fingerknöchel fester gegen die Stoffe, auf denen winzige Ranken gestickt waren. "Er besaß das gleiche Haar, dieselbe stolze Haltung und trug rote Streifen auf seinen Wangen. Seine Augen schimmerten wie kühler Bernstein!"

"Und weiter?", sprach Chidori in einem Singsang, der ihre wedelnde Hand unterstrich. "War er ebenso freundlich wie der Gast unseres Hauses?" Ihre Augenbraue glitt vorwurfsvoll in die Höhe, und Izayoi fühlte sich prompt an die Mondsichel erinnert, die auf der Stirn Sesshoumarus geprangt hatte.

Dennoch konnte und wollte sie nicht zugeben, was der Sohn des hohen Herrn in ihr auslöste.

Nun, ihre Schwester verstand auch so und ihr Ärger verging wie eine Wolke schweren, düsteren Rauchs. Chidoris Züge glätteten sich, wurden weich und nachgiebig wie die einer Frau, die wusste, wann die Macht eines Lächelns angebrachter war als ein Befehl. Ihre Stimme gedieh so zart, dass nicht einmal Mashiko sie flüstern hörte. Dann hob die Fürstin ihre Hand an Izayois Wange: "Versteh doch meine Vorsicht, kleine Schwester. Unsereins hat keine Zeit, um sich mit einem so mächtigen und geheimnisvollen Mann zu unterhalten, dessen Laune uns den Tod bringen könnte. Wir sind zur Ehefrau und Mutter geboren, und es wird dir im Leben nur Unglück bringen, deine Gefühle auf der Zunge zu tragen."

Fürsorglich strich Chidori mit ihren kühlen Fingerspitzen über die Haut Izayois, dann schlich ihr Blick wehmütig über die Schönheit, die aus ihr geworden war.

Es schmerzte fast, die Zeit auf diese Weise zwischen den Fingern zerrinnen zu sehen. Bald würde die jüngste Enkeltochter des Daimyos der südwestlichen Gefilde eine eigene Ehe führen. Chidori wünschte ihr von Herzen einen Mann, dessen Verstand weise genug war, die Gewalt der Schlachtfelder von ihrem gemeinsamen Lager fernzuhalten. Izayoi war so zierlich, so unschuldig und zerbrechlich. Sie in der Nähe des Gastes zu sehen ...

Chidori seufzte.

Es hätte die Regentropfen auf ihrem mattschimmernden Haar niemals geben dürfen. Diese andere Welt, in der man offen über seine Befindlichkeiten plauderte und rasch antwortete, war giftig wie Efeu. "Möchtest du noch immer wissen, wie ich über ihn denke?"

"Ja", hauchte Izayoi, und auch diese Antwort bereitete der Fürstin einen flüchtigen Stich, direkt ins Herz.

"Ich fürchte ihn, seit er mein Heim betrat. Wie könnte ich etwas anderes tun? Ich sah wie er Papierwände zerriss und einen Tisch zur Seite warf, auf dem kostbares Porzellan und schwere Schalen standen. Als er mir Kosuke zurückbrachte, schien diese Zerstörung ein geringer Preis zu sein, doch warum lächelt er ein Kind voller Wärme an, das nicht sein eigen Fleisch und Blut ist? Es gibt an diesem Ort kaum einen alten Mann, der seine Pflicht gegenüber dem zukünftigen elften Daimyo damit gekrönt hätte. Und ... und ich kann nicht vergessen, auf welche Weise er dich musterte, als er den Tee zweimal drehte oder Tajiro in deiner Nähe verweilte. Takemaru, der erste General unseres Großvaters, betrachtet dich mit den gleichen Augen."

"Oh."

"Bitte, gib Acht auf dich und geh nicht leichtfertig mit ihm um. Am Ende des Tages bleibt auch er nur ein gefährlicher Fremder", riet Chidori, dann drückte sie ernst die schmalen Hände ihrer Schwester und war dankbar um das einsichtige Gesicht. Sie konnte nicht wissen, dass Izayoi längst darüber nachzudenken begann, ob dies der wahre Grund dafür war, weshalb sie seine Gegenwart schätzte.

Als die jüngere Fürstentochter ihre Fingerspitzen zurückzog, waren diese kalt und unglücklich wie der nachlassende Regen.
 


 

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Der Morgen dämmerte, und die Windbrise, die über den Hof zog, war erfrischend und kühl wie der Frühling. Der bleigraue Wolkenschleier brach wie ein Pfirsich auf, um zarte Sonnenstrahlen über Pfützen und Strohsandalen tanzen zu lassen. Die Männer der Residenz standen mit feisten, furchtsamen Gesichtern auf dem Sandboden und Aufregung wogte in ihren Reihen wie ein Fieber umher.

"Ich hätte es mir nicht besser wünschen können", grunzte Yuudai am Rand zufrieden. In weniger als einer Stunde würde sich das Blut eines Dämons an seiner Schwertklinge finden lassen, und die Vorstellung des Triumphs wölbte seine Brust. Er trug seine beste Rüstung, die schwarzlackiert wie der Tod schimmerte und Oberschenkel wie Baumstämme verbarg.

Fuchsgesicht kräuselte neben ihm die Lippen. "Du riskierst deinen Hals, Vetter. Bist du dir-"

"Natürlich bin ich das!", blaffte der grobschlächtige Mann. "Hast du die Anweisung unseres Herrn vergessen? Ich werde derjenige sein, der ihm seinen Kopf beibringt, denn dir mangelt es an Entschlossenheit und Stärke."

"Was immer du sagst", lispelte Fuchsgesicht, während ein Schatten über seine Züge huschte und seine aalglatten Wangen knochig und harpyienhaft zeichnete. Es fiel ihm schwer, die Abscheu für sich zu behalten, die Yuudai in ihm entfachte, doch er war kein Narr. Sein Verwandter hatte Männer für weniger in zwei Hälften gespalten und lieber sah er ihn im Staub vergehen als sich. Eifrig sorgte er für seichtere Gedanken. "Tajiro verspätet sich? Unser verehrter Fürst gab doch Befehl, sich dieses Schauspiel anzusehen, um das Märchen zu zerstreuen, dieser Dämon wäre mächtiger als jeder tapfere Mann."

Yuudai machte eine hochmütige Bewegung mit dem Kinn, dann schnalzte er verächtlich. Bevor er jedoch aussprechen konnte, dass dieser in den Räumlichkeiten seiner Mutter kniete, stahl sich ein Schatten in seine Augenwinkel.

Interessant. "Setsuna no Takemaru", begrüßte Yuudai ihn mit einem scharfen Grinsen. "Seid Ihr gekommen, um dem Tod einer Höllenkreatur beizuwohnen?"

"Begehrt Ihr dieses Schwert so sehr?" Der oberste General des Daimyos der südwestlichen Gefilde schmälerte die Lippen, als ob er nie von einem lächerlicheren Plan gehört hätte. Noch vor wenigen Augenblicken hatte er sich einen dünnen Schweißfilm von der sonnengegerbten Haut über seiner Lippe gewischt, ehe er in die frostige, distanzierte Hülle eines Mannes geschlüpft war, den der sengende Schmerz seiner Schulter nicht brechen konnte.

"Er bot es mir feil", knurrte Yuudai, "und ich nehme ein Angebot an, solange man mich unterschätzt. Seht Ihr diese Klinge?" Auffordernd hob er das rasiermesserscharfe, tödliche Schneidblatt vor seine Augen, und machte keinen Hehl daraus, dass er sich das Siegel eines Meisterschmieds mit Blut, Schweiß und dem Heulen der Sterbenden hundertfach verdient hatte. "Ich kenne seine Schwäche. Könnt Ihr dasselbe behaupten, Takemaru?", protzte der vierschrötige Mann.

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Oh! Was weiß Yuudai alles, was wir nicht wissen? Erfahrt es in Kapitel #18, "Margerite".



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Dudisliebling
2020-04-06T19:59:02+00:00 06.04.2020 21:59
Hey hey
Ich denke Taisho wird ihn dermaßen platt machen und dann eine ganz besondere Belohnung verlangen, denn die hat er ja noch nicht verlauten lassen.. mal sehen ob ich da richtig denke..

Das Gespräch zwischen den Schwestern macht mich selig.. sie scheinen einander doch sehr viel zu bedeuten.. in beider Richtung zum Glück! Es ist richtig was die ältere sagt und dich spürt man izayois Gefühle und den nahenden Willen, diesem Dämon doch mehr zu werden, als nur eine flüchtige Bekanntschaft..

Lg deine Dudisliebling
Antwort von: Morgi
08.04.2020 13:36
Belohnung? Welche Belohnung? Du kannst doch soetwas Neugierdeschürendes nicht kommentieren, ohne mich zu erhellen, Dudisliebling! Wie gemein.

Puh, nun bin ich erleichtert, dass Chidori doch etwas Boden gutmachen konnte, nachdem du sie beim ersten Aufeinandertreffen sehr negativ empfunden hast. Sie ist spröder als Izayoi, daher verfolge ich überaus interessiert, wie du sie weiter einschätzen und loben/verfluchen(?) wirst.

Viele Grüße, Morgi
Antwort von:  Dudisliebling
08.04.2020 16:52
Tja.. taisho hätte gut und gerne das recht, eine bestimmte Dame, als Sieg für den Kampf zu fordern.. natürlich wäre es empörend für alle, aber in damaligen Geschichten oft verbreitet.. der böse yokai der sich die Prinzessin erbeutet sozusagen.. den Gedanken hatte ich dabei ;-)
Von:  JoMarch
2020-04-02T16:51:50+00:00 02.04.2020 18:51
Arme Izayoi. Gerade noch dem ersten Schrecken überstanden kommt der nächste. Aber zu ihrem Glück ist es „nur“ ihre Schwester, bei jeder andere hätte sie die Gewissheit das es schwerwiegende Folgen haben würde. Chidori ist besorgt um ihre Schwester und kann es nicht begreifen das sie die nähe zu dem Dämon sucht und fordert sie dazu auf das zu Unterlassen aber da unterschätzt vermutlich ihre kleine Schwester, weil sie nicht daran glaubt das Taishou ihr gegenüber böse Absichten hegt. Aber sie merkt auch selber das er nicht böse ist da er ihren Sohn das Leben gerettet hatte und dann auch noch liebevoll ansah. Wenn sie wüsste was ihre liebe, angeheiratete Familie Plant, würde es das alles mit anderen Augen sehen. Und, wenn sie es bemerkt hat, wie Inu no Taishou sie ansieht, werden es andere vermutlich auch bemerkt haben
 
Selbst Myouga bemerkte es das Taishou was für Izayoi Empfindet und sieht das nicht gerne. Aber dagegen kann er nichts machen.
 
Das ist so was von klar das Yuudai nichts dazwischen kommenlässt. Das er seinen Kampf bekommt, er den Dämon besiegt und als Lohn dabei noch das Schwert Gewinnt. Das der Dämon am Abend zuvor das Leben des zukünftigen elften Daimyo gerettet hatte, ist für ihn nicht von belang. Auch scheint er etwas in der Hinterhand zu haben, womit er denkt den Dämon so aus dem Gleichgewicht zu bringen, das er es schafft ihn zu verletzten bzw. sogar zu töten, denn ein Kratzer wird ihm nicht reichen, wenn er einmal Blut geleckt hat.
Antwort von: Morgi
03.04.2020 18:45
Oh ja, wenn sie wüsste! Eigentlich kann man nur beten, dass ihr das rechtzeitig bewusst wird und sie etwas unternehmen kann, und dass die Familie umgekehrt nichts von den Blicken bemerkte... messerscharf festgestellt, JoMarch!

Und ja, Yuudai sollte man nicht unterschätzen. Kriegsherrn haben das unangenehme Talent, immer ein Ass im Ärmel zu haben. Ich bin gespannt, was du zu seinem sagst!

Viele Grüße, Morgi
Von:  SUCy
2020-04-02T11:19:12+00:00 02.04.2020 13:19
Puh das ging ja nochmal gut mit ihrer Schwester. Aber ich erinnere mich, das da noch ein unangenehmes Gespräch kommt. mit der alten Trulla.
Wie schön das der Taishou die Männer gleich eines anderen belehren wird. Was für ein Arroganter Schnösel eh.
Antwort von: Morgi
02.04.2020 13:21
Deine Formulierungen sind so herrlich. Das wäre genau das, was man in der Moderne über alle denken würde. Schade, dass der Herr der Hunde das Vokabular nicht per Zeitreise aufschnappen und gegen sie verwenden kann. Als Outtakes eine geniale Idee! :D
Und ja, besagtes Gespräch folgt. Man braucht doch eine Grundlage für die schöneren Szenen später...

Viele Grüße, Morgi
Von:  Kerstin-san
2020-04-01T13:12:44+00:00 01.04.2020 15:12
Hallo,
 
nur aus Neugier: We alt war Izayoi denn als sich Takemaru diese Stockhiebe eingehandelt hat?
Und hach, wenn das nicht die ersten Anzeichen von Verliebtheit sind. Ich wette Mashiko würde entsetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wenn sie die Gedanken ihres Schützlings erahnen würde.
 
Das ist doch noch verhältnismäßig Glück im Unglück würde ich sagen. Klar, besser wäre es, niemand hätte bemerkt, dass sie sich fortgeschlichen hätte, aber dann besser Chidori als z.B. Yugo. Chidori mag zwar schelten und zedern, aber sie würde Izayoi immerhin auch nicht an jemanden aus der Residenz verpfeifen.
 
Hmmm, ob der Taishou Izayoi wirklich heimlich mit Noriko vergleicht bzw. sich an eine unbeschwertere Noriko zurückerinnert fühlt? Irgendwie nur schwer vorstelbar, weil beide charakterlich so völlig unterschiedlich sind.
 
Dank dem Kapitel ist mir Chidori und ihr ganzes Verhalten doch etwas verständlicher geworden. Man merkt wie sehr sie sich um Izayoi sorgt und dass sie den Kopf nicht so in den Wolken stecken hat, wie Izayoi ab und an.
 
Und die große Frage für mich am Ende ist: Wem von beiden würde Takemaru den Sieg denn eher gönnen, wo er doch beide nicht leiden kann?
 
Liebe Grüße
Kerstin
Antwort von: Morgi
01.04.2020 16:01
Als Takemaru ihren Haarschmuck berührte? In meinen Notizen steht, dass er da elf Jahre alt sein durfte, und - soweit ja nichts Ungewöhnliches, daher ein Mini-Spoiler - die Szene wird es später aus seinem Blickwinkel geben.
Einige weitere Kindheitserinnerungen der beiden verirrten sich bis Kapitel #45 ohnehin noch in die Geschichte, aber zurückfragen muss ich: Meintest du bei Takemaru Verliebtheit gegenüber Izayoi oder Izayois Anflug einer Schwärmerei gegenüber Inuyashas Papa-in-spe? :)

Ich denke, was Chidori betrifft, ist sie seit vier Jahren an den Haushalt gewöhnt und gibt ihr Bestes, um ihre Schwester nicht sehenden Auges ins Unglück laufen zu lassen. Dass sie rauer im Auftreten erscheint, finde ich beim Namen (Regenpfeifer) immer noch lustig. :P

Die große Antwort lautet: Sich, erst über den Dämon, dann über alle, die seine Herrin schief ansehen!
Viele Grüße, Morgi
Antwort von:  Kerstin-san
01.04.2020 18:05
Ich meinte Izayoi und den Taishou - zugegebenermaßen hatte ich im Text aber auch noch kurz gestutzt, als Izayoi über die weichen Gesichtszüge des jungen Takemarus sinniert, weil meine Gedanekn kurz in die Richtung zuckten, dass sie damals vlt. für ihn eine jungedliche Schwärmerei hatte (was er dann wohl besser niemals erfahren sollte)


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