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Das vergessene Reich der Inuyokai

von

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„Die wirren Fäden des Schicksals“

Vowort :
 

Vielen, Vielen Dank für die Lieben Kommentare … Ihr seit die Besten
 

Kapitel 18 „Die wirren Fäden des Schicksals“
 

Rin schreckte bei dem Geräusch auf und blickte zu den Beiden, doch sie sah nur noch wie Kagome davon lief und Sesshomaru mit gesenktem Kopf zurück blieb. Sofort rutschte Rin von dem Drachen und eilte, so gut es ging mit den zick schichten Kimonos am leib, zu ihm. „Was ist passiert? Vater…?" Sie wollte ihm ins Gesicht schauen doch wich er ihr aus. Erst als sie ihm ihre kalte Hand auf die, von Kagome‘s schlag gerötete, Wange legte schaute er sie mit beschämten Gold an. „Was ist passiert? Ich dachte du wolltest ihr danken?“ Ein kurzes Lächeln huschte ihm übers Gesicht. „Das habe ich...das hier ist die Konsequenz daraus….Ich habe etwas beschämendes getan. Aus alter Gewohnheit…um etwas gegen den Feind in der Hand zu haben habe ich ihr verschwiegen das ich ihren Bruder retten konnte. Zudem hatte ich Angst, dass es dir zu sehr zusetzten würde wenn sie zu ihm geht und dich allein lässt."
 

Rin schaute ihren Ziehvater fassungslos an. „Wenn ich nicht erstaunt darüber wäre, dass du aus freien Stücken den Jungen zurückgeholt hast wäre ich jetzt enttäuscht von dir. Doch du bist nun mal das was du bist. Ein verkorkster Mann mit dem Taktgefühl eines Kleinkindes." Wissend das sie recht hatte lächelte er schief. „Fraglich wer hier wen erzieht" ,brummte der Yokai ehe er sie hoch hob und sie wieder in Richtung Ah-Uhn trug. Rin lies es zu, da ihr das Laufen in dem ganzen Stoff wirklich schwer viel. Vorsichtig setzte er sie auf dem Drachen ab und nahm dessen Zügel in die Hand. „Möchtest du noch immer mit mir spazieren gehen?“ fragte er an sie gewannt und rechnete damit das sie verneinen würde. Doch sie lächelte. „Als ob ich mir eine Chance entgehen lassen würde dem Zimmer zu entkomm. Wobei ich gestehen muss das ich lieber zu Kagome gehen würde." Sie bemerkte wie seine Hand dich anspannte und sein Gesicht starr wurde. „Nicht weil ich nicht bei dir sein will sondern um für sie da zu sein. Sie muss gerade sehr verwirrt sein.“ Der Yokai entspannte sich etwas. Er wusste nun wie Kikyo sich gefühlt haben musste wenn Inuyasha und Kagome zusammen waren. Deplatziert und ungebraucht. Ein Gefühl, welches schon sein Leben lang begleitete er aber nicht einordnen konnte. Es war also wirklich Eifersucht.
 

Doch was meinte sein Schützling im Bezug auf Kagome mit verwirrt? Sie müsste sauer sein, hass erfüllt ihm gegenüber aber nicht verwirrt. Sie hatten das Tor raus ins Freie passiert und gingen Richtung Wald so das sie von niemandem gehört werden konnten. Mit ihr allein konnte er seine Fesseln ablegen und frei heraus Fragen stellen. „Rin...Warum meintest du sie sei verwirrt? An ihrer Stelle wäre ich wohl blind vor Hass und hätte mich auf meinen Feind gestürzt.“ Rin, die in Gedanken versunken war aus Sorge um Kagome, schreckte förmlich auf bei seiner Frage. Es klang als ob ein Kind fragen würde warum der Apfel rot sei oder das Wasser nass. So kicherte sie leise ehe sie antwortete. „Sie wird zwischen Dank, Hass und Erleichterung gefangen sein. Da sie dich ja wegen des Buches kennt wird ihr bewusst sein das deine Tat nicht selbstverständlich war. Dennoch, niemand wäre glücklich darüber im glauben gelassen zu werden, dass eine geliebte Person tot sei obwohl sie es nicht ist. Wenn du es nachvollziehen willst stell dir vor jemand würde dir sagen ich sei tot obwohl ich es nicht bin.“
 

Er stoppte und wandte sich halb zu ihr. „Ich…wüsste nicht was ich mit dieser Person machen würde.“ Rin nickte. „So wird es ihr gehen. Wir sollten ihr Zeit geben und wenn sie dich bittet sie dort hin zu bringen mach es bitte, ohne zu zögern“ ,bat sie ihn. Doch schaute sie den Yokai dabei nicht an. „Aber es würde dich traurig machen. Warum wünscht du dir das?“ Das braunhaarige Mädchen schaute wieder zu Sesshomaru der sich auf den weg konzentrierte. „Sowas nennt man Nächstenliebe. Würde ich sie an mich binden nur damit ich nicht einsam bin wäre das purer Egoismus. Ich weiß das sie bleiben würde wenn ich sie darum bitten würde. Doch hätte ich immer im Hinterkopf, dass sie es nicht aus freien Stücken täte. Ich freue mich für sie und bin gleichzeitig traurig.“ Sie schaute zu ihm auf und lächelte. Er schien wirklich über ihre Worte nachzudenken denn sein Gesicht wirkte angesträngt. „Ihr Menschen seit wirklich kompliziert….“ ,murmelte er und drehte sich gänzlich zu Rin. „Ich verstehe die Situation nicht gänzlich, jedoch werde ich sie hinbringen wenn sie es wünscht. Trotzdem könnte ich es nicht gutheißen wenn sie bei ihrem Bruder bliebe, allein deinetwegen.“
 

Er setzte sich wieder in Bewegung und durchquerte das Dickicht. Rin blieb stumm da Sesshomaru sich wohl mit seinen eigenen Gedanken beschäftigte. Sie war sich sicher, er selbst wäre sicher erleichtert wenn sie verschwinden würde. Dabei war Kagome der Grund warum sie keine Angst mehr vor dem Tod hatte. Denn nicht der Gedanke das sie dann nicht mehr existent wäre machte ihr Angst sondern das er…Sesshomaru dann wieder alleine wäre, niemand ihn verstehen würde und auch niemand an ihn glauben würde. Doch Kagome tat all dies. Es war zwar fraglich wie sie jetzt gerade empfand doch hatte sie das Wissen das Kagome nun da wäre immer beruhigt. Doch nun…ob sie wirklich bei ihrem Bruder bleiben würde? „Würdest…du wollen das sie dort bliebt?“ Erschrocken darüber, dass sie ihn das tatsächlich gefragt hat blinzelte sie zu ihm rauf. Doch er schwieg und schien nicht darauf antworten zu wollen da er einfach weiter ging.
 

Erst als sie an einem kleinen See ankamen machte er halt und blickte zu einem abseits stehenden Baum. Rin meinte ein kleines, kaum sichtbares Lächeln in seinem Gesicht zu sehen ehe er sich zu ihr drehte. „Zugegeben, es wäre schade sie nicht weiter beobachten zu können.“ Rin‘s erstauntes Gesicht wechselte zu einem herzhaften Lächeln. „Weißt du, sie wurde erzogen in dem Glauben das sie einmal Hime dieser Ländereien werden sollte. Doch war das nie ihr Wunsch. Sie wollte frei sein und selbst entscheiden, ähnlich wie jemand den ich gut kenne.“ Sich gänzlich zu Rin drehend hörte er ihr aufmerksam zu. „Ihr Beide seit euch so ähnlich. Lerne sie zu verstehen und du wirst nach meinem Tod nicht einsam sein.“ Sein Gesicht erstarrte und seine Körperhaltung verkrampfte sich. „Rin, ich werde einen Weg finden dich zu heilen ich…“ „Nein! Wie oft soll ich meinem Schicksal noch entrinnen. So wie es ist ist es nun mal. Lass mich endlich los! „Sie griff nach den Zügeln in seinen Händen und entriss sie ihm. „Hör auf nur mich zu sehen! Mach die Augen auf! Inuyasha ist da und baut die Bastion wieder auf während Kikyo dein Volk heilt und du…?! DU wartest nur darauf mit mir verschwinden zu können. Werde endlich der auf den alle warten…“ Der Yokai senkte sein Haupt, wissentlich das sie recht hatte. Doch eines war ihm nicht ganz klar. So schaute er wieder zu Rin, die ihn wütend anfunkelte und fragte: „Was hat all das mit diesem Mädchen zu tun? Welche Rolle soll sie deiner Meinung nach für mich spielen?“ Das Gesicht Rin‘s wurde wieder sanfter. Sie hob ihren Finger und deutete auf seine Brust. „Das kannst nur du herausfinden Vater, den Schlüssel dazu trägst du bei dir, habe ich recht? Vorhin als du mich getragen hast habe ich das Buch gespürt, hat sie es dir überlassen?“
 

Er nickte und legte seine Hand auf die Stelle wo er Kagome‘s Tagebuch aufbewahrte. „Ja, sie sagte ich soll es lesen. Erst dann wenn ich ihre Gefühle verstehe dürfte ich sie verhöhnen. Doch das alles verwirrt mich…Ich verstehe nicht warum sie will das ich sie verstehe. Warum sie auf mich gewartet hat…Warum sie überhaupt an mich geglaubt hat…das alles nur weil sie über mich gelesen hat? Wie kann man Sympathie oder sogar Liebe für jemanden empfinden den man noch nie gesehen hat? All diese Fragen kommen mir in den Sinn wenn ich an dieses Mädchen denke und ich verstehe nicht warum…warum ich es verstehen will….“ Je mehr ihr Gegenüber redete desto sicherer war sich Rin das Kagome‘s Platz hier war und nur Sesshomaru würde ihr das nun zeigen können. „Dann geh zu ihr…sag ihr das. Sag ihr das du nicht willst das sie geht.“ Unsicher schaute er zu Rin.
 

Doch ehe er etwas sagen konnte ertönte die Stimme Kikyo‘s, die völlig außer Atem zu den beiden trat.

„Ka…Kagome ist gerade Hals über Kopf davon gelaufen sie…sagte sie müsse fort. Etwas prüfen! Sie lies sich nicht aufhalten. Was hast du Monster wieder angestellt?!“ ,schimpfte sie und funkeltet Sesshomaru Böse an. „Wenn ihr etwas geschieht Gnade dir Gott!“ Unbeeindruckt von den Worten der Miko schaute er zu Rin die ihm zu nickte. „Geh und hohl sie…ich werde auf euch warten. Nun los!“ Er nickte und drückte Kikyo die Zügel in die Hand, die daraufhin verwirrt auf ihre Hände und dann zu Sesshomaru schaute. Doch von diesem sah sie nur noch den Rücken bis er gänzlich im Geäst verschwand.
 

„Geh...und lass mich endlich los…“ ,hauchte Rin ehe sie sich an Kikyo wandte die sichtlich überfordert war. „Aber...weiß er den wo sie hin will?“ ,keuchte diese, noch immer außer Atem, was Rin kichern lies. Zuversichtlich schaute sie in die Richtung in die der Dämon davon gesprungen war. „Er weiß es, vertrau ihm.“
 

*
 

Die Beine des schwarzhaarigen Mädchens bewegten sich wie von selbst über Steine und Wurzeln. Sie rannte und rannte in Richtung ihrer alten Heimat. Mit dem Ziel vor Augen selbst herauszufinden ob Sota nun wirklich noch am Leben war auch wenn es bedeutete sein Grab zu öffnen. Eher würde sie keine Ruhe finden. „Er lügt…er lügt doch!“ ,keuchte sie und sprang über eine Wurzel. Sie hatte den toten Körper ihres Bruders doch gesehen. Sie hatte doch schmerzlich akzeptiert das er fort war und nun war sein Tod die Lüge des Mannes zu dem sie sich hingezogen fühlte? Ihr Herz war voller Emotionen die gegensätzlicher nicht sein konnten und immer mehr nahmen ihr die aufkommenden Tränen die Sicht bis sie stolperte und kniend im Dreck landete. Laut schluchzend verdeckte sie ihr Gesicht mit ihren Händen. „Warum weine ich überhaupt, verdammt?! Warum?! Sollte ich nicht glücklich sein?!“ ,fluchte sie und versuchte sich zu beruhigen. „Dieser…Yokai spielt doch nur mit mir…“ ,flüsterte sie wimmernd und rappelte sich wieder auf. Nicht wissend ob sie den Worten Sesshomaru‘s glauben konnte war sie einfach los gerannt. „Wehe ich finde ein Grab…Dämon“ ,zischte sie während sie sich wieder aufrappelte und dabei die Schmerzen in ihren Knöcheln ignorierte. Sie ging weiter und weiter bis ihr ihre Füße den Dienst versagten. „Nein, nein, nein…“ ,fluchte sie und wollte abermals aufstehen, da ertönte Schritte hinter ihr. Lauernt lauschte sie und stellte Fest das die Person wirklich auf sie zu hielt, Sofort zückte sie ihr Messer und drehte sich zu dieser mit gehobener Klinke die jedoch wieder sank als sie ihn erkannte. „Du?“ ,fragte sie und blinzelte als sie Sesshomaru erkannte, der mit unbewegter Miene auf sie zu kam und kurz vor ihr stoppte.
 

Stumm blickte er zu ihr Runter ehe er in die Hocke ging „Ich bringe dich zu ihm wenn du es willst…“ Ihr seine Hand hin haltend watete er auf ihre Reaktion. Kagomes Blick huschte zu seiner Hand dann wieder in sein Gesicht „Woher soll ich wissen das es nicht wieder nur eine List von dir ist um mich dann „verschwinden“ zu lassen?!“ spie sie dem Yokai entgegen und richtete sich mit wackligen Beinen auf. „Wer versichert mir das es keine Lüge ist das Sota noch am Leben ist, um mich zu brechen?“ Sesshomaru nahm seine Hand wieder zu sich und stand ebenso auf.„ Es ist ganz alleine eure Entscheidung ich sage euch nur eins, erst Verstand ich die Bedeutung meiner Tat nicht doch jetzt wo Rin es mir erklärt hat bitte ich…wirklich ..um Verzeihung. Lasst es mich gut machen indem ich euch zu ihm Bringe. Ich kann verstehen wenn ihr dann dort bleibt da euer Vertrauen in mich erschüttert sein muss. Doch vergesst in eurem Zorn nicht Rin.“ Sesshomaru Hände ballten sich zu Fäusten ehe er sich Stocken steif verneigte. Fassungslos Blickte Kagome auf den gesenkten Schopf Sesshomarus . „Du..…entschuldigst dich?“
 

Sie konnte sehen wie er sich aber mals versteifte und leise knurrte: „Ich...versuche es zumindest…“ Dann richtete sich wieder auf. Fassungslos, mit einem schiefen Lächeln schaute sie zu dem Yokai, der sich sichtlich unwohl fühlte. Verstimmt über ihrer Reaktion drehte er ihr den Rücken zu. „Nehmt sie an oder nicht. Ich für meinen Teil habe mich heute genug demütigen lassen.“ Kagome, die um seinen Stolz wusste den er für diese Entschuldigung überwunden haben musste, lächelte und trat näher zu ihm. „Ich…nehme die Entschuldigung an. Wobei ich euch eigentlich danken müsste, denn nur durch eure Tat ist er wieder am Leben.“ Verwundert über ihre Worte schaute er wieder zu ihr und einen Moment lang sahen sie sich nur in die Augen bis Kagome sich leicht verbeugte. „Bitte bring mich nun ihm.“ Überfordert damit, dass sie ihm nun Dankte schaute er zur Seite und nickte. „Natürlich, wie ihr wünscht.“ Der Yokai trat nach kurzem Zögern näher zu ihr und legte ihr eine Hand auf den Rücken. „Festhalten“ ,riet er ihr, was ihr eine leichte Röte bescherte. „Na…natürlich“ ,hauchte sie und unterdrückte einen erschrockenen Aufschrei als er sie plötzlich hoch hob und sie bittend anschaute. Kagome verstand seine bitte und legte ihm mit wild pochendem Herzen ihre Arme um den Hals und starrte beschämt auf seine Brust. Sesshomaru der das Hämmern deutlich hören konnte fragte sich abermals warum gerade er solch eine Wirkung auf sie hatte ehe er sich mit einem kräftigen Sprung in die Lüfte begab.
 

*
 

Sie Flogen hoch Oben, einfach über den Wald hin weck während der Wind mit ihren Haaren spielte

Weder sie noch er sagten ein Ton. Während der Yokai konzentriert war wurde das Mädchen immer Müder und lies sich immer mehr gegen den Yokai fallen, bis sie etwas hartes unter seinem Yutaka bemerkte, was ihr zunehmend gegen die Rippen drückte. Neugirig wie sie war schaute Kagome Prüfend zu dem Yokai auf ehe sie vorsichtig eine Hand von seiner Schulter löste um über den ominösen Gegenstand zu streichen worauf hin er zuckte. Kagome bemerkte gar nicht wie sein Gold zu ihr wanderte und sie beobachtete wie sie seine Brust abtastete„Solltet ihr nun doch Interesse an meinem Angebot haben gedulden euch bis wir am Boden sind“ ,ertönte es kühl und sarkastisch von ihm, was Kagome ertappt zusammenzucken lies. Sofort nahm sie ihre Hand wieder von ihm „So…so ist das nicht! Etwas unter eurer Kleidung drückte mir in die Rippen.“ Sein Gold wanderte wieder in die Ferne. „Es ist euer Tagebuch...“ ,klärte er sie auf, was ihren Herzschlag beschleunigte. Ohne Groß darüber nach zudenken legte sie ihre Hand abermals auf seine Brust dort wo scheinbar ihr Tagebuch...Ihre Geschichte lag „Du hast es also wirklich mitgenommen?“
 

Erstaunt darüber das sie ihm Ohne zu wissen ob er es wirklich besaß erlaubt hatte darin zu Lesen Hob er eine seiner Feinen Augenbrauen, „Ja...ich wollte auf dem Weg herausfinden ob ihr…“ er stoppte. doch Kagome wusste was er sagen wollte. „Ob ich wirklich eine überlebende dieser Irren bin?... verstehe, aber ich kann dich beruhigen. Da drin wirst du keine grausamen Rituale finden eher Sterbens langweilige Tage eines Mädchens, dass mit seinem Leben unzufriedenen ist“ ,scherzte sie und blickte dem Abgrund entgegen wodurch sie nicht mitbekam das er wieder zu ihr schaute. Wirklich nur kurz zuckten seine Mundwinkel „Ähnlich wie die eines jungen Yokais?“ ,Fragte er ihr in einem ungewohnt amüsierten Ton. Sofort schaute sie zu ihm auf und Gold traf auf Braun. Und zum ersten mal lag sein Blick verständnisvoll auf ihr was Kagome Lächeln lies „Ja Ähnlich diesem, du warst es im übrigen der mich auf die idee brachte ab und an auszureißen.“ Kicherte sie und Blickte auf seine Brust die angehnem unter ihren Fingern vebrierte alls er kaum hörbar auf lachte „ Und wieder war ich Vorbild für Schanttaten“ Flüsterte er Leise und Ironisch Klingend.
 

Kindheits- Erinnerungen kamen ihm in den Sinn die ihn schmunzeln ließen „Mutter…war immer sehr zornig wenn ich beim heimlichen spielen mit dem Ball meinen weißen Kimono beschmutze .“ kaum Spürbar merkte Sesshomaru wie Kagomes Griff stärker wurde und sie sich etwas mehr an ihn lehnte. „Ja…bei mir war es Vater. Er hatte mich einst erwischt wie ich heimlich sein Schwert schwang. Ich kann gar nicht beschreiben wie er sich aufgeplustert hat. Ich weiß noch seine Worte. „So wirst du nie eine Hime die diesem Land gerecht wird!“ ,wiederholte sie die Worte und kicherte leise. Jedoch verstummte sie als der Griff Sesshomaru‘s sich verstärkte….ob bewusst oder unbewusst, dass vermochte sie nicht zusagen doch drückte er sie enger als zu vor ansich. So schaute sie zu ihm auf und erstarrte…er lächelte. Nie hatte sie geglaubt ihm je wirklich zu begegnen. Nun trug er sie auf Händen, hatte ihren Bruder gerettet und ihr Obdach gewährt...die Tatsache das er sie umbringen wollte verdrängte sie gekonnt. Ebenso seine Vergangenheit als Bluthund schob sie in eine dunkle Ecke, denn allein die Tatsache das er sich bei ihr Entschuldigt hatte und sie gerade persönlich zu ihrem Letzten noch Lebenden Familien Mitglied brachte zeigte ihr, dass tief in ihm doch der Sesshomaru war an den sie glaubte…Zudem sie eins Gefühle entwickelt hatte. Mit geschlossenen Augen Lehnte sie sich nun an ihn und lauschte seinem Herzschlag bis er die Stille mit seiner Kalten, ihr Gewohnten Stimme zerschlug.
 


 

„Wir sind da...“ ,ertönte es von dem Yokai dessen Blick sie folgte. Unter ihnen breitete sich ein kleines Dorf aus, welches ganz versteckt von Wald umgeben war. Selbst Kagome, die aus dem Westen stammte, wusste nichts von diesem Dorf. Nahe einiger Reisfelder landete der Sesshomaru mit ihr und setzte sie ab. Gerda mal ein Fuß hatte sie auf den Boden gesetzt da begann sie sich Hektisch um zu schauen alls sie eine Gruppe Menschen erblickte wollte sie los rennen um nach ihren Bruder zu Fragen. Doch die Stimme des Yokais lies sie stoppen. „Ich will nicht das ihr hier bleibt…“ Nicht sicher ob sie sich verhört hatte drehte sie sich, mit tiefen Falten in der Stirn, zu Sesshomaru. „W…Was?“ ,fragte sie unsicher und wollte ihm dabei ins Gesicht schauen, doch er wandte es von ihr ab. „Mir wäre es egal…doch Rin, meinem Bruder und dessen Frau bestimmt nicht…. Es wäre mir sehr lästig deren Gejammer ertragen zu müssen. Also kommt hiernach bitte wieder mit…mit mir.“ Dann schaffte er es doch sie anzusehen und sie konnte in seinem Gesicht deutlich erkennen, dass dies nicht die ganze Wahrheit war.
 

Sprachlos schaute sie zu ihm. Doch als sie ihre Lippen gerade zu einer Antwort formen wollte ertönte die nur zu gut bekannte Stimme eines Jungen hinter ihr, der ihr in die Arme sprang als sie sich zu dem Ausruf „Onee chan!“ drehte. Fassungslos drückte sie den kleinen an sich und sank mit ihm auf die Knie. „Du lebst…du lebst wirklich! Oh Sota!“ ,wimmerte sie, ihr Gesicht an seines drückend. Beide ließen ihren Tränen freien lauf bis Sota sich etwas von Kagome weg drückte und ihr Gesicht abtastete. „Es ist alles verheilt, ja? Dir geht es wirklich gut, so wie der Mann gesagt hat! Sag wie geht es ihm, war er bei dir? Ich konnte im gar nicht danken!“ Mit einem Lächeln stand sie auf und drehte sich zu besagtem Mann, erstarrte jedoch als an Stelle von Sesshomaru ein stolzer, leuchtend weißer Hund saß auf den Sota ohne Scheu zu rannte und ihm durchs Fell streichelte. „Eh…ähm…“ ,brachte sie unbeholfen über die Lippen während ihr keiner Bruder sich scheinbar freute das Tier zu sehen. „Wie ich es mir dachte, du gehörst zu dem Mann der mich und Onee Chan gerettet hat“ ,plapperte der Kleine und kraulte den Hund hinter den Ohren. Das Mädchen, was nun gänzlich verwirrt war, trat an die Seite Sota‘s und schenkte dem Hund wissende Blicke ehe sie an Sota gewannt sprach. „Du kennst diesen Hund also?“ Eifrig nickte der Kleine. „Ja er war in der Hütte von Kaede als ich aufgewacht bin. Doch von dem Mann der mir sagte, dass es dir gut geht fehlte jegliche Spur. Dann verschwand auch der Hund. Doch jetzt versteh ich, er hat dich geholt um dich zu mir zu bringen! Du bist ein guter Hund!“ ,lobte er das stolze Tier, was jeglichen Blickkontakt mit Kagome vermied.
 

Der kleine hatte also keine Ahnung wer ihn gerettet hatte und anscheinend sollte das auch so bleiben…natürlich das Land dachte Sesshomaru sei tot. Da wäre es fatal sich offen zu zeigen. So legte sie dem Hund mit einem sanften Lächeln ihre Hand auf den Kopf und streichelte über diesen. „Er muss zwar noch viel lernen aber ja, tief in seinem inneren ist er ein guter Hund. Sag Sota, ist diese Kaede eine liebe Person?“ Der kleine Junge löste sich von dem Tier und griff nach den Händen seiner Schwester. „Jaaa, Kaede kümmert sich gut um mich. Auch die anderen sind alle sehr nett. Uns wird es hier gut gehen! Komm ich stelle sie dir vor.“ Sie lies sich ein paar Schritte ziehen, dann stoppte sie. Was ihn verwundert zu ihr schauen lies. „Onee chan?“ Ohne etwas zusagen drückte sie den Kleinen an sich. „Sota, vergib mir meine Grobheit die ich dir all die Zeit entgegen gebracht habe. Vergib mir…“ Wild schüttelte er den Kopf. „Schon gut…es war doch nur weil Vater so streng war, hab ich recht?“ Sie nickte und drückte ihn etwas von sich um ihn anschauen zu können.
 

„Weißt du noch warum Vater so streng zu mir war?“ Sota nickte. „Weil eines Tages der weiße……“ Er stoppte und schaute an Kagome vorbei zu dem Hund, der zu warten schien. Mit gesenktem Kopf redete der kleine weiter, denn er hatte nun verstanden, dass seine Schwester nicht gekommen war um zu bleiben. „Weil...weil eines Tages der weiße Hund kommen wird um dich zu holen…ist.. ist er das? Wird er dich wieder mitnehmen Nee Chan?“ Sie nickte. „Ja das wird er, doch werde ich wieder hierher zurückkehren wenn alles erledigt ist. Leider kann ich dich nicht mitnehmen weil es sehr gefährlich ist.“ Sie nahm den Anhänger von ihrem Hals und hängte ihn Sota um der das Schmuckstück mit Weit aufgerissenen Augen anstarrte. „Aber das ist dein heiligster Schatz!“ ,rief er aus und schaute wieder zu Kagome auf. Abermals streichelte sie ihm über den braunen Schopf. „Ich schenke ihn dir auch nicht…ich möchte das du auf ihn aufpasst bis ich wieder hierher zurückkehre…sieh es als Versprechen.“
 

Von seiner Schwester wieder zu dem Holzanhänger schauent nickte er. „Ist gut…ich werde hier auf dich warten. „Kagome drückte den Kleinen noch einmal fest an sich ehe sie sich von ihm löste. „Sei tapfer, ja?“ Eifrig nickte er. „Du auch Schwester, doch sag mir bevor du gehst…ist es der auf den du gewartet hast?“ Mit einem Schmunzeln schaute sie zu dem Hund, der ihnen gerade den Rücken zudrehte, ehe sie Sota antwortete. „Nein, noch nicht ganz. Aber wer weiß, vielleicht wird er es eines Tages“, sprach sie sanft. Doch ihre Antwort schien fast mehr an den Hund gerichtet, der seine Ohren in ihre Richtung drehte und ihr zu brummte. Mit einer Kopfbewegung deutete er ihr das es Zeit war zu gehen. So löste sie sich von ihrem Stiefbruder und folgte Sesshomaru, der in Hundegestalt vor ihr herging zum Rand des Waldes wo sie ihn dann stoppte und es endlich schaffte ihn beim Namen anzureden. „Sesshomaru…warte...“ Er blieb stehen und blickte sie mit seinen Hundeaugen an. Matt lächelte sie als sie auf ihn zu schritt, vor ihm auf die Knie sank und ihn umarmte. „Die Taten deiner Vergangenheit sind fürchterlich… auch dein Charakter ist niederträchtig und Kühl dennoch bin ich dir gerade so dankbar, so unendlich dankbar das du mir das Leben bei dieser Familie ermöglicht hast, die mich zwar streng doch mit Liebe erzogen haben. Danke das du Sota gerettet hast. Danke…vielen, vielen Danke, dass du all die Jahre auf Rin aufgepasst hast.“ Erstaunt darüber das sie ihm wirklich verzieh nahm er seine menschliche Gestalt wieder an, was sie zunächst nicht merkte. Erst als seine Brust vibrierte als er zu reden begann schreckte sie hoch. „Dein Dank…Kagome, ist unbegründet…nichts von dem tat ich um dir bewusst zu helfen. Alles geschah aus Eigennutz.“ Bitter lächelnd sah sie zu Boden, immerhin war er ehrlich. Doch seine Stimme lies sie wieder aufschauen. „Solltet ihr.. ah... Lassen wir dass...solltest DU einen Wunsch haben erfülle ich ihn als Zeichen mich ändern zu wollen.“ Er richtete sich auf und reichte ihr seine Hand. Erstaunt über seine Worte griff sie nach seiner Hand und lies sich von ihm auf die Beine ziehen. „Dann lasst mich, lernen das Schwert zu schwingen um an der Seite des Mannes zu kämpfen auf den ich schon so lange warte.“ Seine Augen weiteten sich als sie seine Hand los lies und sich vor ihm verneigte. „Bitte Sesshomaru lass mich Teil eurer Armee werde!“
 


 

Unterdessen in der Bastion Chyo...
 

„Und du glaubst nach all dem wird sie wieder mit ihm hierher kommen?“ Eifrig nickte Rin, die ihren Yutaka wieder zuband da Kikyo mit ihren Untersuchungen Fertig war. „Wird sie...ich glaube fest daran.“ Die Miko seufzte. „Nach all dem was du mir erzählt hast muss das heute ein harter Tag für ihn und seinen Stolz gewesen sein…bist du dir sicher, dass du es ihm heute noch sagen willst?“ Rin‘s heiteres Gesicht wich einem ernsten während sie sich an ihr Herz fasste. „Ja…wir haben es ihm lang genug verschwiegen.“ Kikyo blickte zur Seite und Griff nach einem der vielen Kimonos die am Boden lagen um ihn Rin anzuziehen. „Tz…er wüste es schon längst wenn er nicht immer weghören würde wenn es um deinen Zustand geht.“ Das braunhaarige Mädchen half der Miko routiniert beim Anziehen ihrer vielen Gewänder, während sie lächelte.“ Er ist nun mal wie ein Kind das nur das hört was es hören will. Doch so langsam wird es Zeit das er es erfährt.“ Ein lautes Seufzen ertönte von der Miko, die das letzte Stück Stoff um Rin fixierte und diese dann traurig anblickte. „Währt ihr doch nur früher gekommen…dann hätte ich verhindern können das die Entzündung dein Herz erreicht…“
 

„Ist schon gut…oft genug bin ich dem Tod von der Klinge gesprungen. Ich hoffe nur das die Götter meine Gebete erhören und mich eines Tages als leibliches Kind Sesshomaru‘s zurück kehren lassen.“ Ein ironisch klingendes Lachen ertönte von Kikyo. „Dein Wunsch in allen Ehren doch bezweifle ich das er je eine Frau lieben lernt und mit dieser Kinder in die Welt setzt.“ Schmunzelnd schaute Rin raus zu der Abendsonne wo sie schemenhaft erkennen konnte wer da kam und zwar mit Kagome auf dem Arm.
 

„Wer weiß…Die roten Fäden des Schicksal wirken oft wirr, doch eines Tages werden sie Sinn ergeben…“
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  emymoritz
2018-11-27T20:00:59+00:00 27.11.2018 21:00
Wuuhhhaaaa supi Kapitel
Von:  Kandy2015
2018-11-25T21:58:28+00:00 25.11.2018 22:58
Wieder ein sehr schönes Kapitel...
Arme Rin. Dann ist es bald soweit und sie stirbt🙁
Eine schöne Idee das sie als leibliches Kind wieder geboren werden könnte.


Ich freu mich aufs nächste kapitel
Von:  Yuna_musume_satan
2018-11-25T18:39:34+00:00 25.11.2018 19:39
Fantastisch ich verliere mich jedes mal in der Geschichte freu mich schon auf die kommenden Kapitel


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