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Stand by me

von

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I

Es war das erste Mal seit dem Ende der Verheerung Ganon, dass er Fuß ins Dorf der Zora setzte. Das erste Mal seit über einem Jahrhundert, dass er hier war, ohne eine endlos schwere Bürde auf den Schultern zu tragen.

Hyrule war gerettet. Natürlich gab es noch immer unzählige Dinge zu tun, Wiederaufbauarbeiten zu leisten. Ganons Terror hatte Folgen hinterlassen, an denen Land und Leute noch lange zu tragen haben würden, doch die Wunden konnten heilen.

Da war kein großes Grauen mehr, das es zu vernichten galt.

 

Nichts, das ihn davon abhielt, sich seiner persönlichen Vergangenheit zu stellen.

 

„Link.“

Zeldas Stimme riss ihn aus seinen Gedanken. Ohne eine Miene zu verziehen wandte er sich zu seiner Gefährtin um. In ihrem Blick lag Sorge, und er sah die stumme Frage, die es noch nicht über ihre Lippen schaffte.

Ja, es ist hart. Es zerreißt mir das Herz, hier zu stehen.

Er schüttelte den Kopf, bevor Zelda ihre Frage verbalisieren konnte, kaum dass die junge Frau die Lippen öffnete. Sie schloss den Mund nach kurzem Zögern wieder.

Sie verstand.

Sie hatten beide Verluste erlitten, die zu schmerzhaft waren, um jemals verwunden zu werden. Und da, wo Zelda in Momenten der Schwäche nur zu gern ins Plappern geriet und stundenlang Geschichten über ihre liebste Freundin Urbosa erzählen konnte, hielt Link es mit seinem eigenen Herzschmerz, wie er es mit jeder Bürde hielt – er schulterte sie schweigend.

 

Anders könnte er Miphas Vater auch gar nicht entgegentreten.

Der alte Zora-König hatte selbst genug Schmerz erlitten. Link könnte ihm niemals sein eigenes Leid aufbürden.

 

Die Statue Miphas, die inmitten des Dorfes aufragte, ließ ihn innehalten. Es dauerte einen Augenblick, bis ihm bewusst wurde, dass auch Zelda neben ihm stehen geblieben war.

Es war so befremdlich, sie zu sehen.

Es war schon beim ersten Mal befremdlich gewesen, auch wenn ihrem Anblick zu verdanken war, dass seine Erinnerungen an die Zora-Prinzessin zurückgekehrt waren.

Inzwischen war es nicht mehr nur befremdlich, es war herzzerreißend. Ein Monument eines Lebens, das viel zu früh geendet war. Sie sah so lebensecht aus, als könne sie jederzeit wieder in Bewegung kommen, von ihrem Podest herabsteigen. Es war Link, als könne er ihre Stimme hören:

 

„Da bist du ja! Danke, dass du mich wirklich noch einmal besuchst.“

 

Es kostete Link alle Mühe, sich abzuwenden. Weiter zu gehen, die Treppen hinauf zum Thronsaal des Königs. Jeder Schritt schien schwerer zu wiegen, und mehr als einmal musste er den Impuls unterdrücken, sich zu dem Denkmal seiner alten Freundin umzuwenden.

Vor dem Thronsaal blieb Zelda noch einmal stehen. Sie lächelte, während sich Wehmut in ihren Augen spiegelte.

„Ich bin sicher, König Dorephan ist froh. Dass wir noch hier sind, und ihm von seiner Tochter berichten können. Auch wenn es ungerecht sein mag, dass wir flimsigen Hylianer noch hier stehen, weit über unsere Lebensspanne hinaus.“

 

Link schwieg.

 

 

 
 

***

 

 

Der König empfing sie in aller Freundlichkeit, die viele der anderen Zora ihnen immer noch nicht wieder ganz entgegenbringen konnten.

Er erzählte, was sich im Dorf der Zora seit dem Fall der Verheerung Ganon getan hatte. Link verfolgte das Gespräch über den Stausee und Vah Ruta nur mit mäßigem Interesse – er war in solchen Dingen nicht versiert.

Alles, was er über Vah Ruta wissen musste, war, dass der kühne Recke, der das riesige Ungetüm gesteuert hatte, endlich seinen Frieden gefunden hatte und nicht länger als flüchtiges Abbild seiner Selbst in dieser Welt harren musste.

Mipha war fort. Sie musste nicht mehr einsam und verzweifelt sein.

Es war gut.

Link war dennoch nicht glücklich.

 

„Wenn es für Euch in Ordnung ist, werden wir einige Tage bleiben. Ich möchte wirklich sichergehen können, dass ich genug Zeit habe, Vah Ruta gründlich zu inspizieren. Es mag keinen schwerwiegenden Grund haben, dass es zum Stillstand kam, aber es ist besser, wenn wir sichergehen.“

Der alte Zora-König lächelte, wobei Falten sein Gesicht zerfurchten.

„Es ist mir eine Freude, wenn Ihr bleibt, Prinzessin – Gleiches gilt natürlich auch für Euren Begleiter. Miphas Freunde sind mir immer gern gesehene Gäste. Sie wäre gewiss nicht zufrieden mit ihrem alten Vater, wenn ich Euch einfach wieder fortschicke.“

Zelda lachte sanft. Es war alle Überleitung, die sie brauchte, um eine Anekdote aus ihrer Bekanntschaft mit Mipha zu erzählen.

 

Inzwischen hörte Link aufmerksam zu.

 

Er kannte Mipha. Er kannte einige der Anekdoten, die Zelda erzählte, vor allem aus der kurzen Zeit, die alle Recken gemeinsam miteinander verbracht hatten. Einige wenige Erzählungen waren ihm neu.

Jede einzelne war bittersüßer Schmerz.

Irgendwann hielt Zelda inne. Seufzte leise.

„Mipha war ein wunderbares Geschöpf. Ich wünschte, ich hätte mehr Zeit mit ihr verbringen können, wie auch mit den anderen Recken.“

Ich wünschte, ich hätte mehr Zeit mit Urbosa verbracht, klang in ihren Worten durch.

„Zu gern hätte ich Euch heute mehr zu erzählen. Aber vielleicht kann Link die Lücken füllen, die meine Worte hinterlassen haben.“

Zeldas Blick war warm. Ermutigend. Links erster Impuls war trotzdem ein Kopfschütteln, das er nur mühsam unterdrücken konnte.

Er wusste nicht, ob er das schaffte. Ob seine Stimme nicht am Ende zittern würde, oder sein Blick verraten, welchen Schmerz er fühlte. Doch hatte er eine Wahl? Mipha hatte ihre Familie so sehr geliebt. Er konnte ihrem Vater keine einzige Erinnerung vorenthalten, egal, wie schwer sie ihm über die Lippen kam.

 

„Einmal nahm sie mich bei Sonnenuntergang mit, um auf Vah Ruta zu reiten.“

Es war schwerer, als Link geglaubt hatte. Sein Hals schmerzte von der Anstrengung, Worte hervorzubringen. Es war jahrelange Übung, die seine Stimme trotzdem noch gefasst klingen ließ.

„Sie nahm mir das Versprechen ab, sie wieder zu besuchen, wenn die Verheerung Ganon erst gebannt sei.“

Es war nie so weit gekommen. Link sah Traurigkeit in den Augen des Königs. Mit einem Mal wirkte er so viel älter noch, als er tatsächlich sein mochte. Unvorstellbar alt, nach hylianischem Maßstab, doch nach Zora-Standards gemessen war er noch weit von seinem Totenbett entfernt.

 

Eine viel zu lange Zeit, um das eigene Kind zu überdauern.

 

„Sie war wirklich so vernarrt in dich. Ich habe ihr unzählige Male gesagt, dass das kein gutes Ende nehmen kann, aber sie wollte nicht auf mich hören.“

König Dorephan lachte. Es war ein lautes, dröhnendes Lachen voller Wehmut und Sehnsucht und ungeweinter Tränen – aber auch voll von väterlicher Liebe.

„Sie konnte so ein Sturkopf sein. Unbeirrbar, wenn sie etwas unbedingt wollte. Dass sie dich sogar mit zu Vah Ruta genommen hat! Sidon konnte betteln, wie er wollte, Mipha wollte ihn nicht in die Nähe des Titans lassen.“

Mit einem Seufzen schloss der König die von Runzeln umrahmten Augen. Er schien sich in Erinnerungen zu verlieren, und er war nicht der Einzige.

Link erinnerte sich noch viel zu gut an diesen einen Sonnenuntergang. An Miphas Versprechen, dass sie immer für ihn da sein würde, um ihn zu heilen, wenn er sich wieder einmal verletzte. An ihre Bitte, dass er wiederkommen möge. Ihr Lächeln. Ihre sanfte Stimme, die von einer lauen Brise übers Wasser hinaus in die Ewigkeit getragen wurde.

Sie war schön gewesen im schwindenden Licht der Abendsonne.

 

Das Kopfschütteln von König Dorephan riss Link wieder aus seinen Gedanken. Der alte Zora öffnete die Augen wieder, sah ihn direkt und eindringlich an.

„Oft habe ich mich gefragt, ob die Gefühle meiner Tochter erwidert wurden oder nicht.“

 

Es war das erste Mal, dass Link nicht aus eigener Entscheidung heraus nicht antwortete, sondern weil seine Kehle so sehr zugeschnürt war, dass er nicht einmal mehr Luft bekam, geschweige denn ein Wort hervorbrachte.

 

Ich habe sie geliebt.

II

Es schockierte Link, wie viele Erinnerungen an vergangene Zeiten er noch wiederentdeckte während seines Aufenthalts im Dorf der Zora.

 

Während Zelda ihren Forschungen nachging, hatte er Freizeit, die er nutzte, durch das Dorf und die Umgebung zu streifen.

Plötzlich erinnerte er sich wieder, wie er als kleiner Junge mit Mipha Verstecken im ganzen Dorf gespielt hatte, und an die spezielle Säule, hinter der er sich versteckt hatte in der Hoffnung, dass die Zora-Prinzessin ihn nicht finden würde.

Sie hatte ihn gefunden.

Er erinnerte sich, wie sie ihm an steilen Wasserfällen die Schwimmfähigkeiten der Zora demonstriert hatte, und dann mit leuchtenden Augen und strahlendem Lachen voller Stolz aus dem Wasser gesprungen und elegant neben ihm gelandet war.

In seichten Gewässern hatten sie auch gemeinsam gespielt. Ein Wettschwimmen hatte Link natürlich nie gewonnen, aber als er noch jung und voll überschäumender, kindlicher Energie gewesen war, hatte er sie trotzdem wieder und wieder herausgefordert.

 

Sie waren älter geworden.

Ihre nächsten Treffen waren fast immer in Zeldas Beisein gewesen. Link hatte Pflichten gehabt, denen er nachgehen musste, statt Zeit mit seiner alten Freundin zu verbringen. Mipha hatte ihre eigenen Pflichten gehabt.

Wann immer sie Zeit miteinander verbracht hatten, war es anders gewesen. Die Unbekümmertheit ihrer Kindheit verloren gegangen. Link hatte aufgehört, zu plappern und zu lachen, doch Mipha, anders als Zelda, störte sich nie an seiner Stille. Sie blieb einfach immer Mipha. Mipha, die ihn heilte, wenn er sich verletzte, die lächelte, wenn sie ihn sah, deren sanfte Stimme vom Rauschen der umliegenden Wasserfälle untermalt wurde.

 

Wenn Links Schweigen ihr zu viel wurde, war sie es, die die Stille füllte.

 

„Link! Was machst du schon wieder hier draußen so allein?!“

 

Es war Sidon. Es war natürlich Sidon – kein anderer Zora war so durchdringend laut, und kein anderer Zora sprang mit so viel Energie aus dem Wasser. Link wischte sich die nassen Tropfen vom Gesicht, während er zusah, wie der riesige Zora im Schatten des Baumes, unter dem er saß, in die Hocke ging.

„Wird das nicht irgendwann langweilig? Seit du hier bist, verbringst du deine Zeit damit, hier schweigend durch die Gegend zu streifen. Und das, wo du stattdessen Zeit mit mir verbringen könntest!“

Die einzige Antwort, die er bekam, war ein Kopfschütteln. Es wurde nicht langweilig, und vermutlich würde es das auch nie werden. Sidon ließ sich neben ihm bequem auf dem Gras nieder, streckte die Beine aus und lehnte den Kopf in den Nacken.

„Hier war einer von Miphas Lieblingsplätzen, damals, als Kind. Sie war richtig oft hier in der Zeit vor der großen Schlacht.“

Er seufzte.

„Kannst du’s fassen? Da hat sie so viel Auswahl, und sie sucht sich so ein langweiliges Stück Gras mit einem langweiligen Baum an einem der langweiligsten Gewässer der Region aus! Ich hab das nie verstanden, aber sie wollte es mir auch nicht erklären.“

Sidons Blick wanderte zu Link hinüber, absolut unsubtil auffordernd – Vielleicht kannst du es mir erklären.

 

Link konnte.

 

 

 
 

***

 

 

 

Die Schlacht gegen die Verheerung Ganon lag kurz bevor. Die ganze Welt war in stiller Aufruhr. Selbst der Wind wirkte nervös, das Rauschen des Wassers klang zu hektisch.

Es war alles so surreal.

Als Ritter der Königsfamilie hatte Link immer gewusst, dass er an einer schweren Pflicht zu tragen hatte, und immer hatte er sie getragen, mit so viel Stolz und Würde, wie ihm möglich war. Doch dass es einst das Schicksal der gesamten Welt sein würde, das mitunter auf seinen Schultern lastete – dass der Tag so bald kommen würde, an dem sie alle ihre gesammelten Kräfte und ihr Leben auf die Waagschale warfen, um das größte Unheil aufzuhalten, er hätte es nie gedacht.

Er war noch so jung. Zelda war noch so jung. Und trotzdem hatten sie den Höhepunkt ihres Lebens schon fast erreicht. 

Seit die Titanen gefunden waren, war so viel passiert.

 

Erst gestern war er auf Vah Ruta geritten.

 

Heute saß er im grellen Licht der Mittagssonne unter einem schattenspendenden Baum in der Nähe des Dorfs der Zora, deren Prinzessin und Recke Mipha direkt neben sich. Das Mädchen sah hinaus aufs stete Treiben des Flusses.

Erst, als sie Links Blick bemerkte, regte sie sich wieder, sah zu ihm hinüber.

„Ist etwas?“

Link schüttelte den Kopf. Sah nun selbst hinaus aufs glitzernde Wasser. Bald würde er wieder abreisen. Das hier war womöglich das letzte Treffen mit Mipha, bevor sie in die Schlacht zogen. Und was würde danach wohl passieren, wenn alles vorbei war?

„Ich möchte, dass du mich noch einmal besuchen kommst.“

Ich möchte gern wiederkommen.

Doch er sagte es nicht. Fand nicht die richtigen Worte für ein Versprechen, von dem er sich nicht einmal sicher war, ob er es halten könnte – stattdessen wechselte er das Thema, das ohnehin unausgesprochen geblieben war.

„Woran denkst du? Du sahst aus, als wärest du in Gedanken.“ – „Hmm“, machte Mipha zur Antwort. Aus dem Augenwinkel nahm Link wahr, dass ihr eigener Blick auch wieder in die Ferne hinausging.

„An eine Geschichte, die ich gehört habe. Von einer Zora-Prinzessin aus alten Zeiten, die einen Hylianer liebte. Es ist nicht bekannt, wie sie ausgegangen ist. Ich frage mich…“

Sie brach ab, seufzend. Als sie weitersprach, war ihre Stimme so leise geworden, dass sie über das Flüstern des Flusses hinweg kaum zu hören war:

 

„Ob so eine Liebe eine Zukunft hat?“

 

Link hatte darüber nachgedacht. Und so oft er darüber nachgedacht hatte, die Antwort, zu der er gekommen war, wollte sich nicht verändern.

In der Zeit, die er Mipha kannte, war das Mädchen optisch kaum gealtert, während er selbst von einem Kind zum Erwachsenen geworden war. Inzwischen überragte er sie, zu der er in seinen Erinnerungen hatte aufsehen müssen.

Und er würde weiter altern. Würde alt werden, während Mipha sich ihre jugendliche Schönheit bewahrte, auch heranreifte, aber sichtbar kaum älter werden würde als eine junge Frau.

Irgendwann würde er zu alt werden, um mit ihr Schritt zu halten. Würde erschöpfen auf Strecken, die er heute mühelos bezwang. Falten würden sein Gesicht zerfurchen, während das ihre junggeblieben bliebe. Er würde schwach werden. Seine Glieder würden irgendwann den Dienst quittieren. Wer wusste schon, welche Altersgebrechen in ferner Zukunft auf ihn warten würden?

Alles in ihm sträubte sich bei der Vorstellung.

Er war stolz auf den Mann, zu dem er herangewachsen war. Er war stolz, dass er die Kraft hatte, zu beschützen, was er liebte. Wenn einst der Tag kommen würde, an dem er nicht einmal mehr sein Schwert heben konnte…

Es war eine Schmach.

Eine Schmach, die er selbst nicht ertragen wollte, und die er noch weniger einer Frau aufbürden wollte, die er liebte. Es mochte schlimm für ihn sein, aber wäre es nicht schlimmer für die Frau, die am Ende zurückblieb? Die mitansehen musste, wie der Zahn der Zeit an ihm nagte und ihn mehr und mehr zermürbte.

Er stieß langsam die Luft aus, schüttelte den Kopf.

„Nein“, sagte er schließlich. Seine Stimme klang so fremd, so fern, als spräche ein anderer aus ihm.

 

„Ich weiß“, erwiderte Mipha schlicht. In ihrer Stimme schwang die Traurigkeit einer unveränderbaren, grausamen Realität mit.

„Und trotzdem. Wenn auch nur die geringste Chance besteht, dass meine Gefühle erwidert werden… ich würde lieber lieben, und mich allem Unglück stellen, als es gar nicht zu versuchen. Und wenn es nur wenige Jahre des Glücks sind, auf die schließlich die Jahre folgen, mit denen viel zu schmerzhaft deutlich wird, dass die gemeinsame Zeit immer zu kurz sein wird. Ich…“

Sie holte tief Luft, bebend.

„Ich weiß, dass es furchtbar werden würde. Ich weiß, dass es wehtun würde, zuzusehen, wie der Mann, den ich liebe, unaufhaltsam älter wird, seinem Tod entgegengeht, während ich mich kaum verändere. Es muss für ihn auch furchtbar sein. Dennoch. Ist es egoistisch, dass ich mir trotzdem wünsche, dass diese Zora-Prinzessin aus alten Zeiten ihre Liebe bekommen hat? Dass sie an seiner Seite sein konnte, bis er alt wurde. Und dann weitergelebt hat, nach seinem Tod, mit der Liebe im Herzen, und all den Erinnerungen an die gemeinsame Zeit, gut wie schlecht.“

 

„Es ist egoistisch.“

Link ballte lose die Hände zu Fäusten. Das Gras an seinen Fingerknöcheln kitzelte.

Er hatte so oft darüber nachgedacht, war so oft zu dem Schluss gekommen, wie dumm und töricht es war, und wie wenig er es ertragen würde, und trotzdem–

 

„Aber ich bin genauso egoistisch.“

 

 

 
 

***

 

 

 

Link fühlte sich taub, als die Geschichte erzählt war. Leer, erschöpft von der Konfrontation mit seinen eigenen Erinnerungen. Zu wissen, dass Mipha in der Zeit vor ihrem Tod so oft hier gewesen war, erfüllte ihn mit den seltsamsten Gefühlen.

Wenn sie damals Erfolg gehabt hätten – wäre sie es, die heute hier saß? Die Sidon darüber aufklärte, wieso dieser unwichtige, unscheinbare Ort überhaupt so einen großen Wert hatte. Sie würde trauern. Um den Mann, mit dem sie viele Jahre ihres Lebens verbracht hatte, bis das Alter ihn dahingerafft hatte.

Link trauerte um das Mädchen, mit dem er viel zu wenig Zeit hatte verbringen können, weil es viel zu jung gestorben war.

Ihr Schmerz… womöglich wäre er sogar größer als seiner. Doch sie könnte aus einem Füllhorn glücklicher Erinnerungen schöpfen, um ihn einzudämmen.

 

Welches Ende der Geschichte war wohl tragischer?

 

Sidon neben ihm war ebenfalls still – solange, bis er schwer seufzte und den Kopf schüttelte, ehe er wieder auf die Beine sprang. Er streckte Link eine Hand entgegen, grinsend. Er ergriff sie eher aus Reflex, ließ sich von dem Hünen hochziehen.

„Danke. Das erklärt immerhin wirklich, wieso sie diesen öden Platz plötzlich so sehr mochte.“

Kein Urteil. Keine Kritik. Für Link war es immer noch unbegreiflich, dass König Dorophan und sein Sohn die Liebe Miphas nicht in Frage stellten, sondern annahmen und akzeptierten.

„Ich hatte auch Lieblingsplätze! Wie wäre es? Wir machen einen Spaziergang und tauschen ein paar Erinnerungen aus.“

Sidons Grinsen wurde so breit, dass Link ahnte, dass es nichts Gutes verhieß – es brachte seine eigenen Mundwinkel trotzdem dazu, ebenfalls zu einem Lächeln zu zucken. Er nickte. Sidon lachte zufrieden auf, klopfte ihm auf die Schulter.

 

„Ich hoffe nur, mein Freund, du hast inzwischen gelernt, Wasserfälle hoch zu schwimmen! Sonst wirst du dich wohl wieder an mich klammern müssen wie eine Jungfer in Nöten!“

III

Geliebter Link.

Ich weiß, es ist nicht der richtige Zeitpunkt, um einen Brief zu schreiben. Aber hier zu sitzen und zu warten… es macht mich einfach zu unruhig. Ich habe so viele Gedanken im Kopf, dass ich fürchte, mich gleich gar nicht richtig konzentrieren zu können, wenn Vah Ruta und ich gebraucht werden.

 

Das Papier war vergilbt. Die Tinte verblasst, fleckig. An einigen Stellen war Miphas hübsche Handschrift nur noch mühsam zu lesen.

Zelda hatte den Brief während ihrer Inspektion von Vah Ruta gefunden, ein hastig zusammengefaltetes Blatt Papier in einem Kuvert, auf das eben so hastig Links Name gekritzelt worden war.

Miphas letzte Worte.

 

Erinnerst du dich noch, als wir über die Zora-Prinzessin sprachen? Ich habe lange darüber nachgedacht, was du sagtest. Ich möchte mit dir darüber reden, wenn hier alles vorbei ist. Du kommst mich doch besuchen, nicht wahr?

 

Link hatte sich zuerst davor gefürchtet, den Brief zu lesen, hatte es nicht gewagt, das Kuvert zu öffnen. Der Brief mochte an ihn adressiert sein, aber hatte Mipha wirklich gewollt, dass er ihn las? Oder hatte sie nur ihre Gedanken ordnend geschrieben in der Hoffnung, dass sie all das, was sie aufschrieb, selbst noch erzählen konnte, wenn sie siegreich aus der Schlacht gegen die Verheerung Ganon zurückkehrten?

Er hatte das Papier schließlich doch aus dem Umschlag gezogen. Hatte den Brief aufgefaltet und den Blick über die Handschrift der Zora-Prinzessin schweifen lassen.

 

Mit dir zusammen zu sein, das klingt wie ein Traum für mich. Sidon mag dich. Ich bin sicher, es würde ihn nicht stören, wenn er mich mit dir teilen muss. Vielleicht wird Vater nicht begeistert sein, aber ich werde mit ihm reden. Er wird es verstehen.

Und Zelda… ich hoffe, ihren Segen haben wir auch. Wirst du nach all dem hier immer noch an ihrer Seite sein müssen? Ich werde meine Heimat nicht dauerhaft verlassen können, aber vielleicht kann ich euch gelegentlich begleiten. Ich möchte so viel Zeit mit dir verbringen, wie es möglich ist.

 

Das Zittern seiner Finger ließ auch den Brief unstet werden, die Buchstaben verschwammen vor seinen Augen. Ein Tropfen weichte das Papier auf, ließ die Tinte kaum merklich verwischen.

Zelda hätte es unterstützt, dessen war er sich sicher. Er wünschte, er hätte es Mipha damals schon gesagt, um ihr diesen Zweifel zu nehmen.

Er hatte so viel nicht gesagt, das er hätte sagen sollen. Nicht nur zu Mipha. Auch die anderen Recken – wenn er gewusst hätte, worin ihr Weg enden würde, er hätte anders gelebt.

 

Vielleicht war es töricht gewesen, sich von allen Pflichten und Erwartungen so verhärten zu lassen.

 

In einem alten Buch habe ich von einer Legende gelesen. In der Region Ranelle soll es einen riesigen, mächtigen Drachen gegeben haben. Kannst du dir das vorstellen?

Ich würde ihn gerne sehen, irgendwann.

Ich weiß, es ist nur eine Legende. Aber ich möchte ihn suchen. Kommst du mit mir?

 

Link hatte den Drachen gesehen. Hatte gesehen, wie er vom Schlamm des Hasses bedeckt gewesen war, ein willenloses Ungeheuer, zerfressen und verpestet von der Verheerung Ganon. Er hatte Naydra von dem Unheil befreit, hatte gesehen, wie das gigantische Wesen sich elegant in die Lüfte erhoben hatte, um davonzufliegen.

Er lebte also noch.

Link wollte ihn wiedersehen. Und wenn er Mipha erst davon erzählen konnte, wenn er einst selbst sein Leben aushauchte.

 

Angeblich verwandelte er alles, was ihm zu nahe kam, in ewiges Eis. Tiere, Hylianer, Zoras, Goronen – vor ihm war alles gleich und endete gleich: Eingefroren, um nie wieder aufzutauen. Es klingt erschreckend, nicht wahr? Die Vorstellung, dieser Drache könnte so mächtig sein, dass selbst meine Heilmagie dagegen nicht ankommt, ängstigt mich ein wenig.

Es gibt eine Geschichte dazu.

 

Link schmunzelte hilflos. Er erinnerte sich an die letzte Geschichte, die Mipha ihm erzählt hatte, nur zu gut. Er fragte sich selbst immer noch, was aus der Zora-Prinzessin aus alten Zeiten geworden war. Er hoffte, sie war glücklich geworden. Glücklich genug, dass ihr Geist, wenn er je auf Miphas treffen würde, ihr erzählen konnte, dass auch eine hoffnungslose Liebe ein Recht zu existieren hatte.

Dass man glücklich werden konnte in dem Unglück zweier völlig unzusammenpassender Lebensspannen.

 

Ein Mann zog einst aus. Ich habe mir gar nicht gemerkt, warum. Jedenfalls zog er aus, und er kehrte nicht wieder. Seine Geliebte wartete, und wartete, doch er kam nicht zurück. Über die Jahre wurde sie älter, und schwächer, und irgendwann wusste sie, dass ihre Lebensuhr sich ihrem Ende näherte.

Sie wollte aber nicht sterben, ohne ihren Geliebten wiederzusehen. Also zog sie aus. Sie wohnte am Fuße der Ranelle-Spitze, wo angeblich der große Drache oft zu sehen war. Mit letzter Kraft fand sie das mächtige Ungeheuer – sie wollte von ihm eingefroren werden, damit sie auf ewig nahe ihrer Heimat bleiben konnte, um dort auf ihren Liebsten zu warten.

Ich frage mich, was sie in diesem Moment gefühlt hat. War sie froh, dass ihr Schmerz und Leid ein Ende haben würden? Oder war sie so verzweifelt und einsam, dass sie nichts anderes mehr sah als die Hoffnung, dass irgendwann ihr Liebster wiederkommen und sie finden würde?

Ob sie gelächelt hat, als sie gefror? Um ihren Liebsten irgendwann mit einem Lachen wieder zu begrüßen.

 

Ich finde, es ist eine unglaublich traurige Geschichte. Ich wünschte, sie hätte ein glückliches Ende haben können, diese Frau.

 

„Vielleicht war sie glücklich.“

 

Vielleicht würde ich

Ich muss gehen. Es wird Zeit. Link. Ich freue mich darauf, dich nach dieser Schlacht wiederzusehen und deine Wunden zu heilen.

Pass auf dich auf!

 

In Liebe,

Mipha

IV

„Link.“

 

Zeldas Stimme brachte ihn dazu, stehen zu bleiben, bevor er die große Brücke am Eingang zum Dorf der Zora überqueren konnte. Er straffte die Schultern, dann wandte er sich zu seiner Freundin um, die mit besorgtem Blick und traurigem Lächeln hinter ihm stand.

„Wolltest du wirklich ohne Abschied gehen?“

Er hob kaum merklich die Schultern.

Es ist leichter so.

Zelda schien zu erraten, was er dachte. Vielleicht war es auch etwas anderes, das sie dazu bewog, den Kopf zu schütteln, doch Link hatte den Eindruck, dass die junge Frau verstand, was in ihm vorging.

Sie war gut darin geworden, ihn zu lesen.

Sie trat näher, griff nach seinen Händen. Link ließ die Berührung zu, ließ zu, dass Zelda ihm so nahe kam, dass sie ihren Kopf an seine Schulter lehnen konnte.

„Du wirst nicht wiederkommen.“

Keine Frage, eine Feststellung. Link hatte trotzdem das Gefühl, es wäre falsch, es kommentarlos stehen zu lassen, also nickte er schweren Herzens, würgte eine Antwort hervor: „Ja.“

 

Auf das eine Wort folgte Stille. Unter ihnen rauschte Wasser, über ihnen flüsterte der Wind, und um sie herum drehte die Welt sich weiter, während für den Augenblick in ihrer kleinen Welt weder Zeit noch Raum existierte. Er hörte, wie Zelda bebend einatmete, damit die Stille durchbrach und den Zauber verfliegen ließ.

„Weißt du, so sehr ich dich am Anfang gehasst habe. Ich bin so froh, dass ich dich zum Begleiter und zum Freund hatte, Link.“

Sie seufzte, lachte, und im Grunde klang es vielmehr so, als würde sie nur ein Weinen kaschieren wollen.

„Ich weiß nicht, was ich ohne dich getan hätte. All die Zeit, die ich gewartet habe… Ohne dich hätte es keinen Helden gegeben, der Hyrule retten kann. Ohne dich hätte ich so viele wichtige Lektionen des Lebens vielleicht nie gelernt. Danke, dass du da warst.“

Noch ein tiefes Luftholen später löste Zelda sich wieder. Ihre Augen waren nass von ungeweinten Tränen, doch sie lächelte so strahlend, wie Link es selten an ihr sah, seit Urbosa nicht mehr da war.

Ihre Stimme bebte, als sie sprach, und ihre Hände klammerten um Links, als würde sie ihr Leben verlieren, wenn sie losließe.

 

„Es ist in Ordnung! Ab jetzt übernehme ich. Hyrule wird noch viel schöner werden, als es je gewesen ist. Jetzt beschütze ich das Land. Geh ruhig.“

 

Trotz ihrer Worte dauerte es noch viel zu lange, bis sie ihren Klammergriff endlich löste, und als sie es tat, kam es Link so vor, als hätte sie ihn viel zu schnell losgelassen.
 

 

 
 

***

 

 

 

Die Kälte kam, noch bevor Link den Drachen sehen konnte. Er stand am Fuß der Ranelle-Spitze, die Arme um den Oberkörper geschlungen, obgleich er längst wusste, dass es ihn nicht gegen die frostigen Temperaturen schützen würde, die Naydra mit sich brachte.

Nur langsam kam das riesige Geschöpf in seinen Blickwinkel. Umgeben von einem eisigen Hauch schwebte Naydra durch die Lüfte, glühende Augen unter einer Krone wie aus Eiskristall, der geschuppte Körper durchzogen von eisig glühenden Malen.

Link schlug das Herz bis zum Hals.

„Mipha. Ich habe ihn gefunden.“

 

Er wusste selbst nicht, was er sich von diesem Treffen erhofft hatte. Eine Erkenntnis, vielleicht. Was aus seinem Leben werden sollte. Was er tun sollte mit dieser Liebe, die nicht mehr auf fruchtbaren Boden stoßen konnte. Welchen Weg er gehen sollte.

Naydra gab ihm jedoch keine Antworten. Naydra sah ihn an, kalt und unbeweglich, schien sein ganzes Leben zu verurteilen mit einem einzigen Blick.

Das riesige Geschöpf kam näher, der eisige Hauch, den es mit sich brachte, wurde zu einem beißenden Frost, der Link trotz warmer Kleidung tief in die Glieder fuhr und selbst seine Knochen zu berühren schien.

Trotzdem floh er nicht.

Sein ganzer Körper schrie danach, dass er sich zurückzog, fort von der eisigen Kälte, fort von dem riesigen Geschöpf, das ihn mit einer einzigen Bewegung töten könnte.

Er blieb. Da lag etwas in der Luft, das ihn an seinem Platz behielt, ein Gefühl, das er nicht einmal näher benennen konnte. Naydra war ihm nicht feindlich gesinnt.

Erkannte der Drache, dass er es gewesen war, der ihn vom Schlamm des Hasses befreit hatte?

 

Die Kälte hörte nicht auf, doch sie wurde auch nicht mehr schlimmer. Links Glieder zitterten, und seine Finger fühlten sich taub an, als er sie ausstreckte, Naydra entgegen. Der Drache war inzwischen so nah, dass Link ihn tatsächlich berühren konnte.

Er sah mehr, dass er die geschuppte Schnauze des Wesens berührte, als dass er es spürte.

Als er den Mund öffnen wollte, um zu sprechen, merkte er, wie trocken und rissig vor Kälte seine Lippen waren. Sie platzten bei der kleinsten Bewegung auf, ließen ihn Blut schmecken.

 

An seinen Fingerspitzen, die auf Naydras Schnauze lagen, formten sich kleine Eiskristalle.

 

Vielleicht würde ich es auch tun, wenn ein Leben ohne dich zu einsam wird.

 

Naydra zog sich abrupt zurück und brüllte. Es war ein ohrenbetäubender, fremdartiger Laut, der Link bis ins Mark erschütterte. Kälte wirbelte in Form von Eiskristallen und Schneeflocken um den Drachen herum, umfing Link und verwandelte die ganze Welt in einen Wirbel aus weißen Schlieren, in dem er seine Umgebung gar nicht mehr erkannte.

Sein einziger Gedanke – es war zu spät.

 

Er würde diesen Ort nicht mehr lebend verlassen.

 

Etwas berührte sein Gesicht. Die Berührung war so kalt wie seine Haut, ein Luftzug, der sich anfühlte wie das Streicheln einer Geliebten.

Es war ein schwacher Trost, doch ein Trost nichtsdestotrotz, und Link lehnte sich der Berührung entgegen, dachte sich gar nichts mehr dabei, als sein Kopf mit etwas kollidierte, als er ihn nach vorn sacken ließ.

Eis und Kälte trübten seine Sinne, machten seine Glieder schwer und seine Gedanken lahm. Er fühlte keine Kälte mehr, keinen Schmerz, fühlte nur die surreale Fantasie einer Umarmung. Mit letzter Kraft schlang er die Arme um den eisigen Windhauch. Seine Lippen sprangen noch mehr auf, als er sie erneut öffnete, und die Worte, die er formte, hörte er nicht einmal mehr wirklich. Seine Stimme vermischte sich mit seinem Wunschdenken, und plötzlich waren seine Gedanken erfüllt von dem sanften Rauschen des Wassers, das wunderbare Untermalung für eine ähnlich sanfte Stimme bot:

 

„Ich liebe dich.“

 

 

 
 

***

 

 

 

Am Fuße der Ranell-Spitze stand eine Eisfigur. Ein junger Mann, ein Hylianer, der die Arme um ein junges Zora-Mädchen gelegt hatte. Beide lachten, ihr Liebesglück eingefangen in dem ewigen Eis des großen Geists Naydra.

Seit fünf Sommern überdauerte die Figur bereits, ohne, dass die Sommerhitze ihr etwas anhaben konnte. Es würde ewig so bleiben, womöglich.

Seit fünf Sommern kam Zelda hierher, brachte Blumen, um ihrer beiden Freunde zu gedenken – so, wie sie es heute tat. In einem unerwartet heftigen Sommerwind stand sie vor den Liebenden, wie das Volk das Denkmal inzwischen getauft hatte, und strich sich die Haare aus dem Gesicht.

„Weißt du, Link.“

Es war das erste Mal in fünf Jahren, dass sie die Kraft fand, mit ihrem Freund zu sprechen. Der Anblick des auf ewig im Eis erstarrten Mannes hatte ihr zuerst das Herz gebrochen, doch mit jedem Jahr war der Schmerz ein bisschen stiller geworden, und die Erkenntnis mehr gewachsen, dass das der Weg war, den ihr treuer Begleiter für sich gewählt hatte.

„Das hatte ich eigentlich nicht gemeint, als ich dich ermutigte, deinen Weg zu finden. Aber ich bin froh, dass du glücklich bist.“

 

Sie lächelte. Es schmerzte immer noch spürbar, und vollkommen würde der Schmerz wohl nie verschwinden, aber das Glück, das sie bei dem Anblick der lachenden Figuren empfand, überwog inzwischen deutlich.

Link sah so viel glücklicher aus, als sie ihn je gesehen hatte. Zelda atmete tief durch, dann wandte sie sich langsam von ihren alten Freunden ab. Es wurde Zeit für sie, zurückzukehren in ihr Leben, zu ihren Pflichten.

 

„Irgendwann“, murmelte sie, den Blick hinauf in den Himmel gerichtet, „werde ich auch so glücklich sein, Urbosa.“

Der Wind frischte noch mehr auf, brachte mit sich die Erinnerung an heiße Wüstennächte und das barsche Lachen einer viel zu hübschen, starken Kriegerin.

 

„Ich freue mich auf diesen Tag, mein kleines Mädchen.“



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Von:  SuperCraig
2019-04-01T23:06:57+00:00 02.04.2019 01:06
Ich habe es gewusst. In dem Moment, als ich das letzte Wort für den Kommi des letzten Kapitels getippt hatte, habe ich es gewusst.

"Zum Leben zu grausam, zum Sterben zu süß." Er hat den Weg gewählt, den ich mir, insgeheim, erhofft hatte. So währt ihrer beider Liebe ewig, und nichts kann sie mehr trennen. Auch wenn Ruto und Link dieses Schicksal nicht beschieden war, so haben es die Göttinnen am Ende gut gemeint mit den Beiden.

Die Szene, wo Link eingefroren ist. Ich habe fest daran geglaubt, dass er lächelt. Dieser eine Gedanke, sein letzter Atemzug, er galt ihr; Mipha.

Kitsch? Ja? Sinnlos? Nein.

So schön, und doch so kalt. War es Zufall, dass du das Eis gewählt hast? Diese versteckte Symbolik dahinter ist wunderschön. Diese Liebe, so greifbar, und doch so fern.

Mich erinnert das "Denkmal", an die chinesische Legende vom Baum der ewigen Jugend, mit einem Unterschied: Link ist für Mipha auch das letzte Wegstück gegangen.

Ich glaube, ich brauche ein Taschentuch. Das war wirklich sehr...berührend. <3
Von:  SuperCraig
2019-04-01T22:56:17+00:00 02.04.2019 00:56
Ich muss mir gerade über die Augen wischen, was mit der Brille auf der Nase sehr lästig ist.

Sie hat also das getan, was Link zerreißen könnte, genau wie jeden Liebenden. Das Zittern seiner Finger, die Miene beim Lesen - ich kann es mir so gut vorstellen.

Diese verzweifelte Hoffnung, sie eines Tages wiedersehen zu können. Die Geschichte vom Drachen, dessen eisiger Atem den qualvollen Schmerz betäubt.

Jetzt muss ich das Ende auch noch einfach lesen. Ich will wissen, wie es ausgeht.
Von:  SuperCraig
2019-04-01T22:49:04+00:00 02.04.2019 00:49
Wenn es die Geschichte ist, die ich meine, so bricht es mir das Herz, dass diese eine Liebe, hier, in deiner FF nicht wahr geworden ist.

Wo Ruto einseitig geliebt hat, wurde die Zuneigung von Link bei Mipha erwidert. So schön, so still, so ruhig. Passend zum Ort, den sie sich ausgesucht hatte. Die süße Melancholie, die sowohl die Situation, als auch der Ort versprühen...

Wirklich, dieser traurige Schleier, der über dem Kapitel liegt, und dann Miphas Worte. Ich erinnere mich an einen RPG-Charakter von mir, der genau die gleiche Situation hatte, und seine Gefährten hat genau das Gleiche gesagt.

Damals war ich ein wenig zu stumpf es zu begreifen, heute verstehe ich die Sehnsucht und Magie hinter diesen Worten.
Von:  SuperCraig
2019-04-01T22:44:56+00:00 02.04.2019 00:44
Jetzt hat der gute Craig auch noch entdeckt, dass du zu Zelda schreibst.

Rate mal, wer Breath of the Wild daheim hat, aber fast unbenutzt? Wenn ich jetzt dann zu spielen beginne, sicher nur wegen der FF.

Mipha...ich bin ehrlich: Ich habe schon das nächste Kapitel vorgelesen, und...ja, meine Intuition war nicht falsch, sie mit Ruto zu vergleichen.

Mei, deine Sprache, deine Wortwahl, die innere Zerrissenheit, es liegt so viel Gefühl in den einzelnen Zeilen, das ist unglaublich. Wo ich oft zögere, weil ich glaube, mich undeutlich auszudrücken, zu...poetisch, da handelst du einfach, mit einem wundervollen Ergebnis.
Von:  scippu
2019-02-15T11:52:26+00:00 15.02.2019 12:52
Ich habe jetzt erst gesehen, dass ich dir keinen Kommentar hinterlassen habe, dabei fand ich die Geschichte so gut, dass ich sie von vor 'Ewigkeiten' als YUAL vorgeschlagen habe.

Eine BotW Geschichte - damals hab ich gedacht: JUHU!

Es ist super schön geschrieben. Nicht nur flüssig und verständlich - was in Fanfiktion Bereich ja selbst schon überraschend positiv auffällt - sondern emotional und szenisch und organisch. Durch den Stil als solchen entsteht Stimmung.
Ich liebe das!

Es ist nicht unbedingt mein Paring - aber schöne Fanarts oder Geschichten können mich trotzdem sehr einnehmen. Im Spiel selbst haben mich Miphas Gefühle ebenfalls sehr berührt.
Sie ist einfach eine so schöne, lieblich zarte Präsenz, deren Stärke aus ihrer wundervollen Weichheit erhält.
Hach...
Und du zeichnest sie wunderbar mir Worten. Passend und schön.

Die Plotidee als solche ist so schön. Naydra und die Ranelle-Spitze ist so ein unirdischer Ort im Spiel, der mich total fasziniert hat.

Ach ja...

Die Geschichte ist wundertoll :)

Danke fürs Schreiben!

Sei lieb gegrüßt

Antwort von:  Puppenspieler
21.02.2019 14:40
Mein Gott! Tausend Dank für diesen unfassbar lieben Kommentar!
Ich fühle mich sehr geehrt von so viel Lob und freue mich unfassbar, dass die Geschichte dir so gut gefallen hat. :)

Und auch vielen, vielen Dank für den Vorschlag zur YUAL!
Von:  karlach
2018-08-06T18:01:01+00:00 06.08.2018 20:01
Noch mehr Urbosa-Erwähnungen. Aua, mein Herz.
Ich finde die Art, auf die Zelda Link verabschiedet sehr schön und sehr passend zu den beiden. Im Spiel kriegt man immer den Eindruck, dass sie irgendwann eine fast schon telepatische "beste Freunde"-Verbindung hatten (im Bezug auf die letzten paar Erinnerungen), selbst wenn sie sich gegenseitig nicht als solche bezeichnet hätten aber es ist schön, dass Zelda sich in dem Moment nicht darauf verlässt. Ich glaube, Link musste das auch hören.
Links Begegnung mit Naydra liest sich, als hätte er einen leibhaftigen Gott getroffen. Was an sich nicht so falsch ist, soweit ich weiss verkörpern die Drachen ja die drei Göttinnen des Zeldaverses auch (deshalb war ich letztes Kapitel übrigens auch etwas irritiert (das ist ein Trend, ups, irritierte karlach), war Naydra "er". Ist ein logischer Schluss, aber weil Nayru, Phirone und Din alles Göttinnen sind, waren die Drachen in meinem Kopf auch alles Weibchen. Das, und Dragon Age, wo alle Erzdrachen (?) die wirklich reinhauen und wie Drachen ausschauen weiblich sind).
Die Stelle endet faaaaast zu kitschig für meine Langweilerseele, aber du rettest sie gut, finde ich! Die Schlussszene hat auch etwas sehr Herzerwärmendes und fast macht man sich Hoffnungen, dass du quasi ein Gegenstück zu dieser Geschichte schreibst (kein Druck, ich verlange nach diesem Geschenk eh nix, ich wurde schon verwöhnt und dass Girls' Love nich dein Wahlgenre ist weiss ich ja auch), weil ich den Eindruck habe, dass da quasi eine ganze nachträgliche Liebesgeschichte auch dazupassen würde? Macht das Sinn? … Vielleicht muss ich mich einfach mal die Tage hinsetzen und selbst das schreiben, was ich in der Welt sehen will, jawohl!
So, und damit beende ich endlich die superverspätete Kommentarreihe (einen Monat später, wow. Umwerfendes Tempo)! Nochmals, vielen, vielen Dank für die Geschichte, für den unglaublich liebevollen Umgang mit meiner Wunschliste, den ich SOFORT gespürt hab (der WhatsApp-Chat sei mein Zeuge!) und dass du dich für mein Geschenk auf Fandom-Neuland getraut hast. Ich war echt ein verwöhntes Wichtelkind. Viel Liebe! <3
Antwort von:  Puppenspieler
07.08.2018 01:35
Uuuuund was bin ich froh, dass auch die Beziehung Zelda-und-Link ganz gut geklappt hat! Ich bin sehr erstaunt, aber am Schreiben von Zelda hatte ich auch unheimlich viel Spaß? Beziehungsweise, generell an den Mädels. ;v; Hab ich selten, aber Hallelujah, das hat echt Freude gemacht. (Mit Liebe macht eben alles Spaß, da sieht man mal!)
Und ich meine, ja, Naydra ist ne Verkörperung von Nayru. Dass ich von "er" schrieb, lag wohl auch einfach daran, dass es immer DER DRACHE war, und nicht DIE NAYDRA. XD Sonst wäre es wohl auch weiblich geworden, denn ja, Naydra ist in meinem Kopf auch eine wunderbare Dame! XD

Eeeeeh, zu kitschig, mist. XD Ich hatte ja gehofft, dass nach Owain und seinem Schmalz ich einfach nicht mehr an die Schmerzensgrenze deiner Kitschtoleranz stoße, aber ich hab da scheinbar ein gutes Händchen für!XD Nächstes Mal kriegst du Mord und Totschlag. (...sagt sie jetzt, und am Ende malt Alma Herzen aus Mayonnaise. Ups.)
Bin froh, dass der Kitschhammer dich trotzdem nicht erschlagen hat!!!

Woah. Also, ganz ehrlich, es wäre SO COOL, wenn du die Sidestory schreiben würdest!!!!;v; Ich würde sie auf jeden Fall dringend lesen wollen!!!!!!!!!! DRINGEND!!!

Tausend Dank nochmal für deine lieben Kommentare ;v; und dass du mein Gequengel so gut ausgehalten hast. Und ich habe wirklich endlos gerne für dich geschrieben und hatte viel Spaß dabei, die Geschichte mit so viel Liebe zu füllen, wie nur möglich war! ♥ Vielleicht hab ich inzwischen auch genug Liebe in Geschichten gesteckt, dass sie in der nächsten dann nicht mehr als Kitsch aus den Seiten quillt, jawohl!
Von:  karlach
2018-08-06T17:49:34+00:00 06.08.2018 19:49
Momente, in denen du merkst, dass du Schweizer bist: wenn du erst mal denkst, dass "Kuvert" falsch geschrieben ist lol.
"Wenn hier alles vorbei ist" ist immer so ein grausamer Ausdruck. "Wenn hier alles vorbei ist" ist in Fiktion oft ein schlechtes Omen, Mipha :,DD
Uuund hier ist der Moment, an dem das innerliche Schreien beginnt, weil du irgendwie geschafft hast, meine liebste Kreatur in der ganzen Franchise (… ich kenne nicht umwerfend viel, aber MEINE LIEBSTE KREATUR IN DER GANZEN FRANCHISE) mit Bedeutung für den Plot einzubauen. Die Stelle ist eigentlich auch die, an der ich hätte merken sollen, dass du der Wichtel bist. So Märchen liegen dir gut und nachdem ich schon eines zum Meer und zum Mond bekommen habe, hätte das eigentlich ein grosser Hinweis sein sollen… … …
Ich kann übrigens Miphas Stimme beim Lesen ihres Briefes gut im Kopf hören (sogar die schreckliche englische Version *wein*), den Ton getroffen hast du also meiner Meinung nach gut!
So, Endspurt! Gleich siehst du mich wieder am Schreien. Bis Kapitel vier!
Antwort von:  Puppenspieler
07.08.2018 01:30
Wie schreibt ihr es denn? Mit C? XD
Hahaha, ja, irgendwie... war das echt ein guter Vorbote von Unglück. :"D Fail. Arme Mipha, eh.
Ich muss ja sagen, die Idee mit Naydra, die hab ich seit... seit ich weiß, dass du Naydra magst??? Ich weiß auch nicht, wieso, aber die ist mir so demonstrativ ins Gesicht gesprungen, und die wollte endlich raus. ICH BIN FROH DASS ES DICH FREUT!!! ;v;
Awww. ;v; Und ich bin happy, dass das Märchen gefallen hat! Ich hatte Spaß daran, es zu schreiben... vielleicht mach ich es zum Markenzeichen für deine Wichtelgeschichten, dann erkennst du mich in Zukunft immer daran ;3 ♥
Hach. Und immer noch SO FROH, dass Mipha gut gelungen ist. ;v; Das war mir definitiv ein gigantisch großes Anliegen!
Von:  karlach
2018-08-06T17:41:20+00:00 06.08.2018 19:41
Ich glaube, eine der schönsten Facetten an der ganzen Geschichte ist, wie stark Mipha als Figur ist? Das mag etwas seltsam klingen, aber du schreibst sie auf eine Art, auf die Frauen in Videospielen oft nicht geschrieben werden und die in Breath of the Wild meiner Meinung nach auch nur kurz thematisiert wird (verständlicherweise, aber trotzdem), auf eine verletzliche Art die nicht bedeutet, dass sie nicht trotzdem stark sein kann. Es ist schön, weil es zur Mipha im Spiel passt aber trotzdem diese Seite zeigt, die du ihr gegeben hast, ob jetzt absichtlich oder nicht.
Und, lieber Sidon, kann es sein, dass du hin und wieder immer noch etwas in den "kleinen Bruder"-Modus verfällst, wenn es um Link geht? :3c Auf mich wirkt er stellenweise fast etwas quengelig und das hat mich anfänglich etwas befremdet, obwohl es nicht unpassend ist und im Kontext eigentlich sehr stimmig herüberkommt. Keiner Bruder Sidon statt "der beliebteste Fischmann des Internets" ist auf jeden Fall eine schöne Abwechslung!
Antwort von:  Puppenspieler
07.08.2018 01:28
OMG. Du ahnst ehrlich nicht, wie erleichtert ich bin, dass du mit meiner Interpretation von Mipha gut klarkommst. ;v; Ich hab mir auch wirklich so viel wie nur irgendwie möglich von ihr angeschaut - Videos auf Deutsch und Englisch, ihre Tagebucheinträge, ihr Wikieintrag insgesamt...
Und ich bin froh, dass das geholfen hat. ;v; Dass es sich ausgezahlt hat. Ich hätte deine kleine Maus niemals verhunzen wollen.
...
Auch wenn ich bei aller Mipha wohl ein biiiiiiiiisschen zu wenig Sidonis (ja, das muss so!) konsumiert habe. XDD Entschuldige, dass ich da vielleicht etwas daneben gegriffen habe! Aber ich bin froh, kannst du es noch als passend genug betrachten. :3
Von:  karlach
2018-08-01T07:05:29+00:00 01.08.2018 09:05
UND JETZT, NACH DREITAUSEND JAHREN: Ein Kommentar! Wow. Entschuldige bitte, dauert das alles so lange.
Es kann dir auf jeden Fall keiner vorwerfen, dass du nicht unglaublich liebevoll mit meiner Wunschliste umgegangen bist. Ich habe, und das gilt jetzt für das ganze Geschenk, so viele Dinge wiedererkannt, die null selbstverständlich sind und hab mich als Wichtelkind wirklich verwöhnt gefühlt. Darüber, dass ich mich auch über Zelda und Urbosa gefreut habe, auch wenn's nur erwähnt war, hab ich mich ja auch schon im Gruppenchat gefreut, wenn ich mich nicht irre.
Ich mag es, wie du knapp und einfach nach Ende des Spiels ansetzt, ohne gross Nacherzählung zu betreiben. Ich nehme an, teilweise ist das die Fandomfremdheit, die man dir nicht anmerkt aber von der ich weiss, dass sie in so Fällen verunsichern kann?Auf jeden Fall finde ich das smart gelöst!
Dass Link redet, hat mich ungemein irritiert. Es ist kein unlogischer Schluss, aber weil Zelda halt Zelda ist… isses… ungewohnt… Das ist nicht irgendwie ein Fehler deinerseits, aber ich hab dann gemerkt, wie selbstverständlich der Headcanon eines stummen Links eigentlich für mich ist.
Übrigens hab ich mich auch über Dorephans prominente Rolle in diesem Kapitel gefreut. Random aber. Äh. Erwähnenswert.
So. Weiter im nächsten Kapitel, hoffentlich ohne dreitausend weitere Jahre Wartezeit.
Antwort von:  Puppenspieler
01.08.2018 14:58
DANKE FÜR DEN KOMMENTAR!!!;v; Es ist so lieb, wie schnell du jetzt reagiert hast ;v;
Es freut mich, dass du die Kleinigkeiten gefunden hast, die sich alle in die FF gemogelt haben ♥ Hat Spaß gemacht, das unterzubringen, umso schöner dann, wenn es auch bemerkt wird!
Dass ich da angesetzt habe, war ein Stück weit auch, weil es echt praktisch für meinen Plot war - und ja, Unsicherheit, dass ich an anderem Punkt sonst womöglich zu viel Plotwissen hätte haben müssen, das ich nicht so tiefschürfend habe. :"D Ich bin froh, dass das gut rüberkommt!! Ehrlich.

Uff, ja. Link war schwierig. Dass er redet, den Eindruck hab ich aus einem Tagebucheintrag von Zelda gewonnen, meine ich, den ich im Wiki gelesen habe. Aber ich bin nichtmal sicher, ob ich da interpretiert habe, oder es - auf Englisch. Die Übersetzungen variieren teilweise scheinbar drastisch - tatsächlich wörtlich da stand. Mir tut es jedenfalls Leid, dich da irritiert zu haben ;v;
Hätte wohl lieber mal nachgefragt, hab aber honestly gar nicht drüber nachgedacht, weil ich selbst schweigende Videospielprotagonisten immer als "die reden eben offscreen" angesehen habe. Mein Fehler!
Aber fürs nächste Mal weiß ich es ja jetzt! <3

Awww. .//. das freut mich. Ich mag den alten Zorakönig. Der hat ganz wunderbar meine Liebe zu Vaterfiguren abdecken können, das hat mich happy gemacht. :'D ♥

Dankedankedanke nochmal für die fixe Rückmeldung jetzt ;v; ♥♥♥
Von:  _Risa_
2018-07-17T14:18:28+00:00 17.07.2018 16:18
Huhu. ^^

Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass du "fandomfremd" bist. Wahrscheinlich hast du die wichtigen Story- und Cutszenen auf Youtube angeschaut, könnte ich mir vorstellen?

Die Story war wunderschön geschrieben und du hast die Atmosphäre des Spiels und die Beziehungen der Charaktere wirklich toll dargestellt und eingefangen. Ich finde, dass du sie sehr gut getroffen hast und auch wenn Link in den Games ja nie spricht, so wird er dort indirekt ja doch darüber charakterisiert, wie andere auf ihn reagieren, und du hast ihm wirklich nachvollziehbare Gedanken und Charakterzüge gegeben, die ich mir bei ihm vorstellen könnte.
Was mir besonders gut gefallen hat und sehr berührend war, dass du verschiedene Momente eingefangen hast, Vergangene und Jetzige. Das war wirklich wunderschön. <3 Vor allem die Liebesgeschichte zwischen Link und Mipha. Richtig nachvollziehbar und gefühlvoll beschrieben.
Antwort von:  Puppenspieler
17.07.2018 16:25
Genau - ich hab mir alles wichtige auf Youtube angeschaut. Einmal einen ganzen Playthrough, und dann noch ganz viel mit Mipha und allgemein den Zoras... xD Und die Tagebucheinträge aus dem DLC im Wiki nachgelesen. Und überhaupt das Wiki durchforstet. :3

Ich danke dir wirklich tausendfach für deinen Kommentar, und dafür, dass du so lieb auf meine Bitte eingegangen bist! ;v; Es freut mich maßlos, dass dir die Story so gut gefällt - und es erleichtert mich, dass ich dem Fandom gerecht werden konnte! ♥
Und ja, Link war eine Herausforderung, nachdem er canon ja nicht spricht. Da bin ich doppelt froh, dass er sich nicht mit deinen Headcanons gebissen hat oder so... xD hätte ja schnell passieren können.

Also! Vielen, vielen lieben Dank noch einmal! ♥♥♥


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