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Schillernde Aussichten

Winterwichteln 2017 - (Joker) ChocolateChip
von

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Ein Problem kommt selten allein

[JUSTIFY]Der Tag war angenehm kühl für alolanische Verhältnisse. Ein Gähnen entwich dem jungen Mann, als er aus dem Fenster blickte. Weit und breit war nicht viel zu sehen. Nur ein paar Pelipper zogen ihre Kreise am Himmel. Die Vogel-Pokémon hatten sich in die Schutzzone zurückgezogen, um ihren frisch geschlüpften Nachwuchs aufzuziehen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Der junge Mann griff nach einem Glas und füllte es mit seiner frisch geöffneten Limonade. Die Ohren seines Pokémons zuckten aufgeregt und es öffnete eins seiner Augen; hatte es gerade noch vor sich hingedöst. Er hätte es eigentlich wissen müssen, denn das Zischen der Büchse hatte es auf ihn und das Getränk aufmerksam gemacht.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er schmunzelte und öffnete eine weitere Dose, damit sein guter Freund auch eine Erfrischung bekam. Dennoch ignorierte er das Pokémon vorerst. Schließlich sollte es nicht so leicht seinen Willen bekommen. Aber gerade dies stellte sich als ausgesprochen schwierig heraus, denn im nächsten Augenblick kuschelte es sich an ihn.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Gento!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sein Freund sah ihn mit großen Augen an und er streichelte ihm sanft über den Kopf.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du bist echt unverbesserlich, Amigento. Aber sei nicht zu gierig.“ Er lachte und hielt seinem Freund die Dose hin.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mit gierigen Schlucken verschwand das Getränk dann auch schneller im Magen des Formwandler-Pokémons, als er Sternschauer hätte sagen können. Gladio, so hieß der junge Mann, war immer wieder fasziniert, welchen Gierschlund er da vor sich hatte. Er legte die Arme kurz um ihn und kuschelte sich an das Fell des Normal-Pokémons.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nachdem er die Dose von Amigento weggeworfen und sich wieder auf seinen Platz begeben hatte, durchdrang ein stürmisches Türklingeln die aufkommende Stille. Er zuckte kurz zusammen, weil er gerade mit keinem Besucher gerechnet hatte. Denn momentan befand er sich im Wohnhaus, in dem er mit seiner Familie gelebt hatte und dort störten ihn die wenigsten. Jedenfalls ging er davon aus.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Auf dem Weg zur Tür fragte er sich, wer ihn denn unbedingt um die Mittagszeit sehen wollte. Denn wenn es ein Angestellter war, hätte sein Telefon geklingelt. Immerhin hatte er heute noch eine Telefonkonferenz mit einem Mitarbeiter, der sich gerade geschäftlich in Sinnoh befand. Die durfte er auf keinen Fall verpassen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ist ja schon gut, ich bin nicht taub“, murrte er vor sich hin, weil der Besucher nicht lockerließ. Obwohl die Klingel nun weniger malträtiert wurde als noch vor ein paar Sekunden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er wollte die Person auf der anderen Seite der Tür schon anpflaumen, als er sah, dass Tali wie ein Kometenhieb auf die Klingel einschlug. „Ah! Du bist echt zu Hause, ich dachte schon, dass mich die Frau an der Rezeption angelogen hätte.“ Das breite Grinsen auf dem Gesicht des anderen ließ nichts Gutes erahnen, doch Gladio blieb ruhig.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hallo Tali, schön dich zu sehen. Ich wusste nicht, dass meine Klingel so oft betätigt werden muss, damit ich sie höre. Ich habe immerhin zwei Ohren, die noch immer gut funktionieren“, erklärte er und schüttelte den Kopf. Er ging einen Schritt zur Seite und wartete darauf, dass Tali hineintrat, doch er bewegte sich keinen Millimeter vom Fleck.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Oh, sorry, ich hab nicht gemerkt, dass ich die so oft betätigt habe, bin einfach zu aufgeregt gewesen.“ Er lachte verlegen und kratzte sich am Hinterkopf. „Aber ich hab dir etwas echt Tolles zu zeigen, deshalb bin ich sofort zu dir geflogen und hab alles stehen und liegen gelassen. Opa wird wohl weniger erfreut darüber sein, dass ich meine Trainingseinheiten heute verschieben muss, aber er wird es schon überleben.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Gladio musste zugeben, dass dieses stehen und liegen gelassen wohl wortwörtlich zu nehmen war. Tali sah aus, als wäre er gerade aus dem Bett gefallen. Seine Rastalocken standen kreuz und quer vom Kopf ab und erinnerten Gladio einmal mehr an eine zerzauste Palme.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Doch er wollte ihm nicht abkaufen, dass da wirklich so etwas Tolles vorgefallen sein musste. Er verschränkte die Arme vor der Brust und schnalzte kurz mit der Zunge. „Und dieses tolle Etwas kann nicht bis morgen warten? Ich habe nämlich noch einen Termin, den ich wirklich nicht verschieben kann. Ich habe nämlich gerade nur Pause, wenn dir die Uhrzeit aufgefallen sein sollte.“ Er hob eine Augenbraue und hoffte, dass sein Freund verstand, was er meinte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Naja … meine Schicht fängt auch in einer Stunde an und ich sollte noch bei Sun vorbeischauen, ob dort noch alles im Lot ist“, murmelte Tali grübelnd vor sich hin, machte dann aber eine wegwerfende Bewegung und kam auf Gladio zu. „Komm schon, Gladio, ich zeig es dir nur kurz und dann kannst du ja von mir aus wieder arbeiten.“ Tali grinste ihn weiterhin an. Doch wenn sein Freund dachte, er könnte ihn mit einem breiten Lächeln weichkochen, täuschte er sich. Gladio ließ sich nicht so leicht weichkochen und das wusste Tali eigentlich.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Tali, nein. Hast du mir gerade nicht zugehört? So gerne ich auch wissen will, was du mir so ungeheuer Wichtiges zeigen willst, geht es nicht. Von mir aus komme ich nachher aufs Festland und dann …“, fing er an zu erklären, doch Tali unterbrach ihn.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das ist eine super Idee! Ich arbeite nachher im Malasada-Laden von Malihe-City. Ich geb’ dir dann einen frei Haus!“ Talis Grinsen wurde noch breiter, eher er mit den Schultern zuckte. „Ich hätte es dir zwar gerne sofort gezeigt, aber nachher redest du wieder eine Woche nicht mehr mit mir. Und das mag ich wirklich nicht …“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Gladio hätte schwören können, dass sich Talis Gesichtsausdruck kurzzeitig verdunkelt hatte. Doch im nächsten Augenblick hoben sich wieder seine Mundwinkel. Tali klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter, ehe er sich räuspernd von ihm verabschiedete. „Naja, ich geh dann wohl doch lieber. Standpauken von Opa sind dann doch nicht unbedingt empfehlenswert.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ohne auf eine Antwort von Gladio zu warten, hatte er sich auf den Rücken seines wartenden Gluraks geworfen und flog ohne weiteres davon. Der junge Mann wollte noch etwas sagen, doch ihm blieben die Worte im Hals stecken. Wurde er gerade wirklich kaltherzig stehen gelassen? Er verzog sein Gesicht zu einer Grimasse und schloss die Tür fester als nötig.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er verstand Tali manchmal überhaupt nicht. Zuerst wollte er einen förmlich dazu nötigen mitzukommen, nur um dann klein beizugeben? Irgendwas war doch faul an der ganzen Sache oder bildete sich Gladio nur etwas ein? Aber eins war sicher, nun war er doch neugierig geworden, was ihn wohl erwarten würde.[/JUSTIFY]

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~*~*~* [G] *~*~*~

 

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[JUSTIFY]Die Konferenz hatte länger gedauert als geplant und somit konnte er auch erst später auf sein Schiff steigen und sich nach Malihe City begeben. Er hatte keine genauen Informationen, wann Tali eigentlich arbeiten würde. Deshalb hoffte er einfach, dass sein Freund noch immer im Malasada-Laden war und dort auf ihn wartete. Ob er nun hinter der Theke oder einem der Tische saß, war ihm eigentlich völlig egal. Hauptsache er hatte den Weg nicht umsonst eingeschlagen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ein Seufzen entwich seinen Lippen, als er am Pier ankam und sich von seinem Kapitän verabschiedete. Er bevorzugte diese Reisemöglichkeit, weil er sich so am wenigsten um unangenehme Überraschungen Sorgen musste. Er warf einen Blick über das Meer und spürte den festen Boden unter seinen Füssen. Auch wenn die Æther Foundation eine Insel war, so war es dennoch eine schwimmende.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nach einigen Minuten Fußmarsch, der beim heutigen Wetter wirklich angenehm war,  konnte er den Malasada-Laden sehen. Eine feine Brise umwehte ihn und das Rauschen des nahen Meeres war zu hören. Die gesprächigen Leute, die ihn freundlich grüßten, wenn er an ihnen vorbeiging, zeigten ihm immer wieder wie warmherzige Alola doch war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Der Duft von frisch gebackenen Malasada umwehte ihn, als er dem Laden immer näher kam und ein wenig Vorfreude machte sich in ihm breit. Nach Talis Besuch hatte er sich versucht auszumalen, weshalb sein Freund so aufgeregt war. Doch durch die dürftigen Informationen blieb es eher ein vergebliches Rätselspiel.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Als Gladio die Tür gerade öffnen wollte, wäre er fast mit der Person zusammengestoßen, die herauskommen wollte. „Uwah! ’Tschuldige, ich bin wohl etwas zu ... oh, Gladio, da bist du ja endlich!“ Er wirkte erleichtert und öffnete die Tür komplett, um Gladio hineinzulassen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Kati’ia? Kannst du uns bitte zwei Malasada bringen? Ich bleib doch noch länger“, rief Tali der Verkäuferin zu, die gerade die Teller eines Tisches abräumen wollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie schüttelte den Kopf und kicherte dann hinter vorgehaltener Hand, als sie näher kam. „Ich hab dir doch sofort gesagt, dass du nicht versetzt wirst. Und nun setzt euch beide mal hin, ihr blockiert gerade den Ein- und Ausgang.“ Gladio blickte der Frau nach und musste kurz blinzeln, weil die Worte, die sie gesagt hatte, ihn erst einmal erreichen mussten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Tali stotterte irgendetwas vor sich hin und deutete auf einen der freien Tische. Gladio kam es so vor, als wären die Ohren und Wangen seines Freundes rot geworden. Er ergriff dennoch erst einmal das Wort, weil er weder gegrüßt noch irgendetwas anderes gesagt hatte: „Ich denke du weißt schon, dass ich weniger Zeit habe, seit meine Mutter nach Kanto gezogen ist und dass ich dich nicht ohne Erklärung sitzen lasse. Wozu gibt es Handys? Ist ja nicht so, als hättest du mir eine genaue Uhrzeit gesagt, also streng genommen, habe ich mich nicht verspätet.“ Er runzelte die Stirn einen Moment bevor er sich hinsetzte und auf sein Gegenüber blickte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Tali blickte ihn kurz groß an, bevor er seufzte und sich über das Gesicht rieb. „Oh mann … ich dachte echt, dass du einfach keinen Bock mehr hast vorbei zu kommen. Vorhin war ich ja echt sehr …“ Tali suchte nach dem richtigen Wort und Gladio fühlte sich verpflichtet ihm zu helfen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wild. Das Wort, das du suchst. Du hast dich echt so aufgeführt, als wärst du noch auf deiner Inselwanderschaft.“ Gladio grinste. „Wenn du es nicht gewesen wärst, dann wäre diese ganze Situation wohl anders abgelaufen. Mach das also nie. Wieder.“ Er betonte die beiden letzten Worte stärker und blickte streng auf den anderen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Tali zog eine Schnute und verschränkte die Arme vor der Brust. „Tut mir leid, aber wenn du es siehst, wirst du sicher auch begeistert sein! Und das bestimmt nicht nur als Trainer, sondern auch als Æther Foundation-Chef.“ Er hatte eine verschwörerische und düstere Stimme aufgelegt und wirkte auf einmal erwachsener als sonst.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Gladio hätte am liebsten mit den Augen gerollt, weil diese ganze Geheimniskrämerei ihm so langsam zu bunt wurde. „Ich weiß nicht, wie viel Spannung du noch in diese ganze Sache reinbringen willst, aber du kannst ruhig gerne mal zum Punkt kommen, Tali …“, sagte Gladio und hob eine Augenbraue. „Ich glaube sogar Amigento ist sehr neugierig auf deine Offenbarung, seit du dich vorhin so benommen hast.“ Er musste an sein aufgedrehtes Pokémon denken, das ihn vorhin nervös gemacht hatte, weil es immer wieder aus dem Fenster geblickt und fordernde Geräusche gemacht hatte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ein Kichern war zu vernehmen, als die Verkäuferin mit der Bestellung kam und die Malasada vor ihre Nasen setzte. „Tali ist echt gut darin jemanden neugierig zu machen, selbst wenn man es eigentlich nicht wissen will. Aber ich kann mir wirklich sehr gut vorstellen, dass du Augen machen wirst, wenn du es siehst. Ah, die Malasada auf dem anderen Teller sind für eure Pokémon, tut euch also keinen Zwang an.“ Mit diesen Worten verschwand sie wieder und Gladio hörte, wie das Primarene von Tali aus seinem Pokéball gelassen wurde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er runzelte kurz die Stirn und blickte dann wieder auf Tali. „Es kann nur mit Pokémon zu tun haben, sonst würdest du es mir wohl nicht zeigen wollen, stimmt’s oder hab ich recht?“ Gladio nahm den Pokéball von Amigento in die Hand und ließ es aus der Enge, damit es sich mit dem Primarene die Malasada teilen konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Schmatzend genehmigte sich sein Gegenüber einen Bissen von seinem eigenen Malasada und grinste Gladio mit zuckerverschmiertem Gesicht an. „Natürlich! Aber dir kann man ja echt nicht lange was vormachen. Ich habe ein brütendes Silvarro-Paar gefunden, aber was ich dort entdeckt habe, wirst du mir erst glauben, wenn ich es dir gezeigt habe. Also schlag ruhig zu, wir werden noch einen kleinen Weg vor uns haben. Wir müssen nämlich nach Poni, weil ich ihr Nest dort gefunden habe.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Gladio wollte gerade selber einen Happen nehmen, doch zuvor sagte er noch: „Alleine die Neuigkeit, dass es Silvarro in der freien Wildbahn gibt, ist schon spektakulär genug, aber dann auch noch brütend. Aber so wie du das sagst, haben sie wohl schon ein Bauz?“ Der erste Biss in ein Malasada war immer der Tollste, das konnte Gladio definitiv bestätigen. Der zuckrige Belag legte sich auf die Zunge und die krosse Hülle schmeckte köstlich. Beim zweiten Bissen fiel ihm auf, dass er sie eigentlich nur mit Tali zusammen aß. Entweder weil er sonst keine Möglichkeit hatte oder sie sich immer in einem der alolanischen Malsada-Läden trafen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Tali zuckte kurz mit den Schultern und schmatzte fröhlich weiter: „Opa hat mir mal gesagt, dass er es traurig findet, dass in letzter Zeit die Kinder, die auf die Inselwanderschaft gehen, viele ihrer Team-Kameraden freilassen. Ihm ist schon aufgefallen, dass am Meer Primarene oder kleine Robball zu sehen sind.“ Er schüttelte kurz den Kopf und kraulte sein eigenes Starter-Pokémon am Kinn. „Er hat sogar einmal ein Flamiau zurücknehmen müssen, weil es sich nicht an den Trainer gewöhnen konnte und sich auf der Rückreise zu uns verletzt hatte. Später hat er dann erfahren, dass der Junge sein Flamiau geschlagen hat, weil es nicht stark genug war. Nur um es dann schlussendlich doch nicht zu behalten. Ich will gar nicht wissen, was er sonst noch alles mit ihm gemacht hat.“ Tali blickte wütend auf seine Süßspeise und kaute mit grimmigen Blick weiter.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Undankbares Verhalten einem Pokémon gegenüber oder generell schlechtes Benehmen ihnen gegenüber finde ich prinzipiell daneben, aber ich denke du weißt, weshalb ich dieser Ansicht bin. Und nicht nur, weil ich der Direktor einer Schutzorganisation bin“, erklärte Gladio und sah auf sein Amigento, das gerade den letzten Bissen des Malasadas aufgegessen hatte und fröhlich vor sich hindöste. Zucker hing an seiner Schnute und Primarene machte seltsame Geräusche, die stark an ein Kichern erinnerten.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Tali sah auch auf Amigento und nickte verstehend. Sie aßen schweigend ihre Malasada und Gladio ließ den Blick durch den Laden schweifen. Es waren für diese recht frühe Abendstunde nicht viele Leute dort. Nicht weit von ihnen entfernt saß ein Paar mit Kapuzenshirts und einem Kanto-Mauzi, die irgendwie recht suspekt wirkten. Er scherte sich dennoch wenig um sie, weil er wegen anderem hier saß. Sonst konnte er nur noch einen Polizisten und eine ältere Dame entdecken, die ihren Pokémon diese Leckerei zum Essen gaben.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Willst du mir keine weiteren Informationen mehr geben bevor wir nach Poni gehen? Würde das sonst das Überraschungsmoment kaputt machen?“, fragte Gladio noch einmal nach. Wenn der andere wirklich nicht mit der Sprache rausrücken wollte, musste er es wohl einfach auf sich zukommen lassen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Tali schaute ihn an und zog eine Schnute. Irgendwie mochte es Gladio, wenn der andere schmollte, aber er fragte sich nur weshalb. „Mann, du bist ein Spielverderber … Willst du vor deinem Geburtstag auch immer schon wissen, was du geschenkt bekommst? Ich sage nur noch so viel: das Bauz ist kein normales Bauz. Mehr kommt jetzt aber definitiv nicht mehr über meine Lippen!“ Tali verschränkte die Arme vor der Brust, streckte dem anderen neckend die Zunge raus und streichelte seinem Primarene über den Kopf, bevor er es wieder in seinem Ball verstaute.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Gladio musste schmunzeln und schüttelte dann den Kopf, weil er Talis Benehmen grad echt kindisch, aber liebenswert fand. Dann machte er es ihm gleich und verabschiedete sich von Amigento, damit er nicht die ganze Zeit ein Auge auf den Burschen werfen musste. Auch wenn es sich um ein seltenes Pokémon handelte, so hatte es doch oftmals Flausen im Kopf. Nachdem er sich vergewissert hatte, dass es gut verstaut war, nahm er seinen Geldbeutel und legte das Geld für die Malasada hin. „Ich denke, das ist das Mindeste, das ich wegen meiner ‚Verspätung‘ tun kann. Sollen wir mein Schiff nehmen, um nach Poni zu fahren oder hast du dir dazu etwas anderes überlegt?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Tali antworte nicht sofort, weil er damit beschäftigt war die Teller zusammenzustellen. „Mit dem Schiff wären wir zumindest schneller da, sonst wird es nur unnötig knapp. Du willst die Nacht bestimmt nur ungern im Freien verbringen, oder?“ Er lächelte ihn an und ging dann mit den Tellern bewaffnet zur Bedienung, die ihn tadelnd anblickte. Gladio sah ihm zu und schüttelte einfach nur den Kopf, folgte ihm dann aber.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Nachdem sie sich von den Verkäuferinnen verabschiedet hatten und noch ein paar Malasada zum Mitnehmen bekamen, gingen sie den gleichen Weg zurück, den Gladio genommen hatte. Der Kapitän begrüßte beide und sie stachen alsbald in See.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Gladio fragte sich, weshalb sich die Silvarro gerade Poni zum Brüten ausgesucht hatten. Es war kein fruchtbarer Flecken Erde und auch sonst befand sich in der näheren Umgebung eher wenig. Ob es vielleicht daran lag, dass es so abgelegen war und auch ihre natürlichen Feinde nicht in diesem Gebiet lebten? Er legte sich diese Erklärung zurecht, weil es die plausibelste war.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Der Weg war länger als erwartet und unterwegs waren sie einigen Trainern begegnet, die auf ihrer Inselwanderschaft waren. Tali winkte Hapu’u stürmisch zu, als sie sie in der Ferne erblickten und Gladio grinste schief. Manchmal fragte er sich, woher dieser Kerl nur seine Energie und seine positive Ausstrahlung hernahm. Er musterte ihn eine Weile, doch bevor er sich dem bewusst wurde, blickte ihn Tali fragend an. „Hab ich etwas im Gesicht?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Gladio blinzelte einige Male verwirrt, weil diese Frage wie aus dem Nichts kam. Er schüttelte den Kopf und blickte wieder nach vorne. „Nein, das hab ich dir doch vorhin schon im Schiff versichert und du hast dir sogar die Zeit genommen, im Pokémon-Center die Toilette aufzusuchen.“ Er verdrehte kurz die Augen und ging weiter.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Naja … du hast mich so seltsam angestarrt, deshalb dachte ich halt einfach, dass ich wohl doch noch was irgendwo kleben hab. Der Blick hat mich etwas nervös gemacht“, gab Tali verlegen zu und beide gingen schweigend weiter.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Als sie den Wald von Poni erreichten, änderte sich die Haltung von Tali und Gladio wusste, dass sich bald das Geheimnis lüften würde. Er machte sich auf vieles gefasst und hoffte inständig, dass er nicht in eine Falle geraten war. Denn Tali liebte es, einem hin und wieder einen Streich zu spielen. Doch dieser Ehrgeiz und die sicheren Schritte wirkten nicht gestellt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Tali legte einen Finger auf die Lippen, ehe er sich den Büschen zwischen zwei hochgewachsenen Bäumen näherte und sie vorsichtig auseinanderschob. Gladio spürte so langsam, wie sich sein Herzschlag beschleunigte und er blickte gebannt auf das Dickicht. Es dauerte ewig, bevor Tali das Versteck offenbarte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Der entsetzte Ausruf veranlasste Gladio dazu näher zu treten und er riss die Augen weit auf. Das Silvarro-Paar lag schlafend unter einem Fangnetz und wirkte mitgenommen. Neben den vier geschlüpften Eiern konnte er nur drei Bauz erkennen und da wurde es ihm klar: Hier war ein Pokémon geklaut worden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wer macht denn so etwas?!“, sagte Tali und knirschte hörbar mit den Zähnen. „Lag es einfach nur daran, dass das Bauz ein schillerndes Pokémon war?“ Er krabbelte zu den beiden gefesselten und leicht verletzten Pokémon.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wie bitte? Ein schillerndes Bauz?“, fragte Gladio nach und hörte hinter sich ein klägliches Gurren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er drehte sich um und erkannte das Kapuzen-Paar mit ihrem Kanto-Mauzi. „Ihr? Hab ich euch nicht vorhin …“ Er wollte noch irgendetwas sagen, doch die beiden lachten nur zufrieden und zogen ihre Kapuzen herunter.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Hab ich es dir nicht gesagt? Wir haben es immer noch drauf.“ Die Frau lachte und streichelte dem gefesselten Bauz über das Gefieder.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das erste Mal seit langem, dass ein Plan auch wirklich funktioniert. So hätte es früher ruhig öfter sein können“, seufzte der Mann und strich sich durchs Haar.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Miauz, genau!“, stimmte das Kanto-Mauzi den beiden zu und Gladio blickte verwirrt und gleichzeitig fasziniert zu ihm.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das Geräusch eines sich öffnenden Pokéballs war zu hören, gefolgt von einem Poltern und einem lauten Woingenau![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das Paar zeterte einen Moment und rangelte kurz mit dem blauen Pokémon, bevor es eine Kratzfurie ihres Mauzis abbekam. „Konzentriert euch. Wer glaubt ihr denn, wer ihr seid?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die beiden schnaubten und zeigten dann mit dem Finger auf Gladio. „Du weißt doch, wer wir sind, nicht wahr?“ Sie blickten fordernd auf ihn, doch er hob nur eine Augenbraue.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich würde mich wohl an euch erinnern, wenn ich euch zuvor schon einmal gesehen hätte“, erklärte er und verschränkte die Arme vor der Brust. Er tippelte mit dem Fuß auf dem Boden und hoffte, dass sich diese seltsame Situation aufklären würde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Aber vielleicht weiß ich ja, wer ihr seid, wenn ihr mir einfach dieses Bauz zurückgibt, denn wenn ich euch beide genauer anschaue …“ Er ließ den Satz bewusst offen, weil er hoffte sie damit aus der Reserve zu locken und tatsächlich schien es zu klappen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die Frau lachte, bevor sie das Bauz neben sich legte. „Sogar hier in Alola scheinen wir berühmt zu sein. Sollen wir ein wenig in Erinnerung schwelgen, James?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Der Mann lachte und nickte dann. „Aber mit dem größten Vergnügen Jessie.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Jetzt gibt es Ärger …“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„… und es kommt noch härter!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wir wollen über die Erde regieren …“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„… und unseren eigenen Staat kreieren!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Liebe und Wahrheit verurteilen wir!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Mehr und mehr Macht, DAS wollen wir“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Jessie!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und James!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Gemeinsam sind wir Team Rocket, so schnell wie das Licht!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Gebt lieber auf und bekämpft uns nicht!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Miauz, genau!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Gladio sah ein wenig entgeistert auf die beiden, als sie in einer seltsamen Pose stehen blieben. Ihre gemeinsame, abwechselnde Präsentation war schon fesselnd und auch poetisch gewesen, doch er fühlte sich gerade unfähig irgendetwas zu tun. Dadurch hatte er den Überraschungsmoment verpasst und konnte sich das gefesselte, schillernde Bauz nicht schnappen. Das Rascheln der Büsche war zu hören, als Tali aus ihnen herausgekrabbelt kam. Er entdeckte die beiden Fremden und kam an Gladios Seite geeilt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was ist denn hier los?“, fragte Tali verwirrt nach und entdeckte dann das entführte Pokémon. Sofort veränderte sich sein Blick und Anspannung zeichnete sich auf seinem Gesicht ab.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Gladio streckte den Arm aus und hinderte Tali damit Hals über Kopf in einen Kampf zu laufen. „Team Rocket, diesen Namen habe ich irgendwann schon einmal gehört, aber ich weiß nicht mehr in welchem Zusammenhang. Sagt er dir etwas?“ Er blickte seitlich zu Tali und wartete auf eine Antwort.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Dieser schüttelte nur den Kopf und blickte weiterhin streng auf das Team Rocket. „Egal wie sie sich nennen, sie haben ein unschuldiges Pokémon an sich genommen und das nicht einmal fair. Schau es dir doch einmal an!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Tali, beruhige dich. Wenn das Team in ihrem Namen das gleiche ist wie bei Team Skull, dann ist das eine recht logische Aktion. Aber realistisch gesehen, dürfte es überhaupt keine Teams mehr geben, wer seid ihr also wirklich?“, fragte Gladio ruhig, aber innerlich aufgewühlt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das Kanto-Mauzi fauchte aufgebracht und hatte seine Kollegen wieder mit einer Kratzfurie angegriffen. „Miauz, ihr seid echt zwei Holzköpfe. Wie sollen die zwei uns kennen, wenn wir nur Ferien hier machen und unser Unwesen fast ausschließlich nur noch auf Kanto verrichten, miauz?!“ Es blickte dann auf Tali und Gladio und kam auf sie zu.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Tali war kreidebleich geworden und stolperte einen Schritt nach hinten, als er auf das Mauzi starrte. „E… ein sprechendes Kanto-Mau…Mauzi.“ Gladio blickte ihn an und konnte ihn gerade noch vor einem Sturz bewahren, da er ihn am Oberteil festhielt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Natürlich war auch er überrascht und fast schon entsetzt über dieses seltsame Phänomen, aber die Neugierde obsiegte über dieses Gefühlschaos und deswegen blieb er so ruhig. „Reiß dich zusammen, Tali. Willst du das Bauz etwa noch länger in den Fängen der beiden lassen? Dich ablenken lassen, weil ein Mauzi mit uns spricht? Mach dir später darüber einen Kopf und konzentrier dich auf das Wesentliche, verstanden?“ Er zischte seinem Freund diese Worte förmlich zu, weil er sich keine Blöße geben wollte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er ließ ihn wieder los und blickte gerade noch rechtzeitig zum Team Rocket, das gerade abhauen wollte. „Nicht mit mir … Zoroark setz Strauchler ein, pass aber auf das Bauz auf.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mit seinem Ruf erschien das Zoroark und setzte wie gefordert die Attacke ein. Mit einem dumpfen Laut fiel einer der beiden Rocket zu Boden und zerrte den anderen mit sich. Wie durch ein Wunder wurde das entführte Bauz nicht dabei verletzt und Gladio atmete erleichtert aus. Dann sah er zu Tali und griff zu einem der anderen Pokébälle. „Ich glaube wir kommen doch nicht an einem Kampf vorbei. Zoroark komm wieder näher.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Aber wie willst du denn mit den beiden kämpfen, wenn das Bauz doch nicht verletzt werden soll?“, fragte ihn Tali und machte einen empörten Eindruck.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ächzend erhoben sich ihre beiden Gegner und wischten sich den Dreck von ihrer Kleidung. James war der erste, der seine Stimme zurückfand: „Wenn ihr es nicht anders wollt, dann schön.“ Er kramte einen seiner Pokébälle heraus, nur wirkte er dabei alles andere als kampfbereit.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du wirst deines sicherlich auch benutzen, oder Jessie?“, fragte er an sie gewandt und ließ seines frei. „Garstella, ich wähle dich. Ar... autsch! Nicht so dolle …“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]James hatte mit einem anhänglichen Garstella zu kämpfen, das sich um seinen Arm schlang und verliebt auf ihn blickte. „Stella!“ Es kuschelte sich sehr erfolgreich an seinen Trainer und war scheinbar sehr froh darüber ausgewählt worden zu sein.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Jessie griff nach einem Luxusball und zögerte einen Moment. „James, wir kommen nicht drum herum es zu rufen, wenn wir eine faire Chance haben wollen oder glaubst du die Burschen haben nur ein einziges Pokémon?“ Sie warf den Ball und entließ das darin gehaltene Pokémon in die Freiheit.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ein Mimigma erschien und blickte sich um. Als es das Mauzi sah, wirkte dieses eingeschüchtert und versteckte sich hinter Woingenau. „Ich bin mir sicher, dass es wieder etwas anstellen wird, ich bin mir sicher …“, murmelte das Mauzi vor sich hin, doch Gladio konnte die Worte gerade noch so verstehen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das Mimigma wirkte desinteressiert und schaute seinen Trainer fordernd an. Jessie redete gut auf es ein und Gladio kam sich vor, wie in einem seltsamen Film. Tali griff nach einem seiner Pokébälle und war auf einmal Feuer und Flamme. „Dann fangen wir mal an. Raichu, ich wähle dich!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Mit einem zufriedenen Ruf erschien das Alola-Raichu vor den beiden und rieb seine Wange kurz an Tali. Dieser streichelte ihm sanft über den Kopf und nun standen beide Alola-Trainer mit kampfbereiten Pokémon vor ihren Gegnern. Gladio sah auf Tali und erklärte ihm, wie er sich diesen Kampf vorgestellt hatte: „Ich denke am einfachsten ist es, wenn wir unsere Pokémon gleichzeitig angreifen lassen. Wenn das Team Rocket abgelenkt ist, kann einer von uns nach vorne laufen und das Bauz aus seiner misslichen Lage befreien.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Tali nickte verstehend und deutete mit dem Kopf nach vorne. „Dann werde ich das machen. Ich fühle mich für es verantwortlich, weil ich es entdeckt habe.“ Tali blickte auf sein Raichu und zeigte dann auf das Mimigma, das am weitesten von dem entführten Pokémon stand, weil es sich die Flora und Fauna des Waldes ansah.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Raichu, greif das Mimigma an!“, rief er und beobachtete die Situation konzentriert.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Gladio nickte und strich seinem Zoroark einmal über die Mähne. „Kämpfe gegen das Garstella, aber pass auf die giftigen Stacheln auf.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Der Wald von Poni war daraufhin nur noch ein einziges Durcheinander. Das Kanto-Mauzi versteckte sich wimmernd hinter dem Woingenau, das deplatziert und eher hilflos wirkte. Das Mimigma zeigte zwar Interesse am Kampf, doch Jessie konnte es nicht dazu bringen, auch daran teilzunehmen. Als es aber das Raichu entdeckte, glühten seine Augen wild auf und es preschte vor.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]James war noch immer damit beschäftigt, das liebkosende Garstella von seinem Arm zu befreien. Er wurde panisch, als er das heraneilende Zoroark sah und dessen angriffslustigen Blick erkannte. „Bitte Garstella, wir können nachher kuscheln, aber ich wäre dir echt verbunden, wenn du uns verteidigen würdest, denn sonst werden wir angegriffen.“ Die Angst des Pokémondiebs war nachvollziehbar, doch kurz bevor das Zoroark mit Schmarotzer angreifen wollte, löste sich das Garstella aus seiner Umklammerung und griff das Pokémon an.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Gladio war angespannt und er verfolgte das Geschehnis konzentriert, damit ihm kein Fehler bei der Analyse unterlaufen konnte. Die Anspannung war fast greifbar und auch Tali verfolgte weiterhin mit wachsamen Blick die Auseinandersetzung. Seine Augen wanderten zwischen den kämpfenden Pokémon und dem schillernden Bauz, das noch immer nicht aus seiner misslichen Lage befreit war, hin und her.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ihre beiden Pokémon landeten den einen oder anderen effektiven Treffer, doch auch sie wurden verletzt. Gladio presste seine Lippen aufeinander und ballte eine Faust. Er hatte Angst um sein Zoroark, das gerade von dem kleinen Gift-Pokémon zurückgedrängt wurde. Die Angriffe hatten sein Pokémon vergiftet und er knirschte mit den Zähnen. „Zoroark, komm zurück! Du hast gut gekämpft, aber lass mich deine Wunden pflegen.“ Gleichzeitig griff er nach einem anderen Ball und entließ sein zweites Pokémon.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Iksbat, pass auf dich auf, aber kümmere dich um das Garstella“, erklärte er seinem Pokémon und griff schnell nach einem Hyperheiler, den er auf sein Zoroark anwendete. Es war froh über seine Heilung und verschnaufte einen Moment an seiner Seite.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie verfolgten alle gebannt den Kampf, der sich vor ihnen abspielte, als Tali plötzlich alarmiert die Luft scharf einsog. Gladio erkannte auch sofort, dass irgendetwas nicht stimmte, denn die Atmosphäre hatte sich schlagartig verändert. „Oh nein, ich glaube mein Raichu will Donnerblitz einsetzen. Das Kleine ist in Gefahr!“ Ohne weiter auf die kämpfenden Pokémon zu achten, lief er nach vorne und wollte das Bauz genau dann aus der Schusszone nehmen, als die Elektrizität in der Luft anstieg.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Gladio konnte nur mit Schrecken mit anschauen, wie das Raichu seine Energie zusammensuchte, um diese starke Attacke einzusetzen. „Tali! Mach, dass du da wegkommst, du bist auch in der Schusslinie!“ Der Schrei von Gladio kam wie in Zeitlupe über seine Lippen und seine Beine fühlten sich schwer an.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das Blut rauschte in seinen Ohren und die Sorge um Tali war plötzlich grösser, als die für die kämpfenden Pokémon. Das Knistern wurde lauter und Gladio wollte nach vorne laufen, um Tali zu warnen, doch die Arme seines Zoroark legten sich um ihn und er blickte starr auf sein Pokémon. „Lass mich los, Zoroark! Wenn ich Tali nicht helfe, dann wird er …“ Er konnte seinen Satz nicht beenden, bevor die Attacke eingesetzt wurde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Tali!“ Sein Schrei klingelte ihm in den Ohren und er kniff die Augen zusammen, weil der Blitz ihn blendete.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Er hörte plötzlich ein sich schnell entfernendes Schreien ‚das war mal wieder ein Schuss in den Ofen‘, bevor seine Augen langsam aber sicher wieder Umrisse erkennen konnten. Er versuchte sich aus den Armen seines Pokémons zu befreien. „Ark!“ Es schüttelte den Kopf und hielt seinen Trainer weiterhin davon ab nach vorne zu laufen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Nein, lass mich los, Zoroark. Ich muss nach Tali schauen. Er war da hinten, als die Attacke abgefeuert wurde!“, rief Gladio verzweifelt und schaffte es dann doch, die Arme seines Pokémon um sich zu lösen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er stürzte förmlich nach vorne, um nach Tali zu sehen, doch er sah nur das Raichu, das ohnmächtig auf dem Boden lag. Sein Iksbat hatte sich zu ihm begeben und rief nach ihm. Talis Pokémon verschwand in seinem Pokéball und Gladio fiel auf die Knie. Irgendetwas drückte sein Herz kräftig zusammen, weil er weder Tali noch das schillernde Bauz erkennen konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er starrte vor sich hin und sein Blickfeld wurde plötzlich unscharf. Er formte lautlos den Namen seines Freundes und saß einen Moment einfach nur da. Doch dann schüttelte er vehement den Kopf und schlug sich mit der flachen Hand gegen die Wange. „Nein! Tali versteckt sich sicherlich nur irgendwo oder trägt das Kleine zu seinen Eltern. Ja genauso ist es … Du kannst also rauskommen, Tali. So langsam finde ich dieses Spiel echt nicht mehr lustig.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er lachte nervös und stellte sich hin, sah sich um, doch Tali blieb verschwunden. Er wollte gerade zu dem Nest der Silvarro gehen, als er den Ruf des kleinen Bauz hörte. Doch das Geräusch kam nicht aus der erwarteten Richtung. Es war nämlich über ihm und deswegen legte er den Kopf in den Nacken. Und dort flogen sie, Tali und das entführte schillernde Bauz, das von ihm immer noch beschützend gegen die Brust gehalten wurde.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Puh, das war wirklich knapp, Mama Silvarro. Wenn Papa Silvarro nicht gekommen wäre und uns beide aus der Schusslinie genommen hätte, wäre euer Kleines wohl nicht mehr da“, sagte Tali zu dem etwas entfernteren der erwachsenen Pokémon.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Gladio konnte seinen Augen nicht trauen und sah mit offenem Mund zu, wie das eine Silvarro Tali wieder freigab. Sein bester Freund ließ einen Schmerzenslaut entweichen und plumpste kraftlos zu Boden. „Autsch … das war wohl echt keine so gute Idee gewesen, aber wenigstens geht es dir gut, nicht wahr Bauz?“ Er ignorierte Gladio vollkommen, der immer noch sprachlos und völlig entsetzt auf das Bild vor ihm starrte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Gladio hatte schreckliche Angst gehabt. Sein wild pochendes Herz wollte sich nur langsam wieder beruhigen und seine Gedanken rasten noch immer. Die Vorstellung, den wichtigsten Menschen neben seiner Familie zu verlieren, machte ihn fast wahnsinnig. Er ging deshalb langsamen Schrittes auf ihn zu und schluckte einmal trocken.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Tali hatte in der Zeit das schillernde Bauz befreit und ihm die schief stehenden Federn geradegerückt. Mit einem Glitzern kreiste es um seinen Retter herum und wurde sehnsüchtig von seinen Eltern erwartet. Gurrend flog es zu ihnen und sofort putze das weibliche Silvarro das Gefieder ihres Jungen und schmiegte sich liebevoll an es.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Gladio war hin und her gerissen zwischen der geglückten Familienzusammenkunft und Tali, der sich seinen blutenden Arm hielt. Die restlichen Bauz kamen gurrend und fiepend aus ihrem Versteck gepurzelt und Tali grinste wie ein Honigkuchenpferd, als er sah, wie die Familie sich zu einem einzigen Knäuel zusammenkuschelte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Gladio blieb vor Tali stehen und wusste weder was er sagen noch tun sollte. Er beobachte ihn einfach dabei, wie er zufrieden auf die glückliche Familie blickte und nur schwer seine Tränen zurückhalten konnte. Sie glitzerten in seinen Augenwinkeln und er wusste nicht, ob sie durch die Schmerzen verursacht wurden oder durch etwas anderes.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Tali“, hauchte Gladio und ohne noch einmal über das Folgende nachzudenken, hatte er die Arme um Tali geschlungen und ihn fest an sich gedrückt. Er wollte noch etwas sagen, doch seine Stimme versagte. Er presste die Augen zusammen und verweilte eine gefühlte Ewigkeit in dieser Position.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Autsch, Gladio, nicht so dolle“, meldete sich Tali zu Wort und tätschelte seinem Freund kurz den Rücken.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Als Gladio die Augen wieder öffnete, blickte er in das errötende Gesicht seines Freundes, der immer noch seine Hand auf seinen blutenden Arm presste. Er entfernte sich schnell von ihm und stotterte eine unverständliche Entschuldigung vor sich hin.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich bin froh, dass es dem Bauz gut geht. Dann war meine Aktion doch von Erfolg gekrönt.“ Tali grinste ihn tapfer an und blieb weiterhin auf dem Boden sitzen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Das hätte aber verdammt noch mal ins Auge gehen können! Was hättest du gemacht, wenn du die volle Ladung des Donnerblitzes abgekriegt hättest, häh?“, belehrte Gladio den Verletzten, wobei er wusste, dass seine Worte nur der Ablenkung dienten. „Aber ich bin froh, dass dir nicht mehr passiert ist.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Haha, ja, ich auch. Das Silvarro hat mich in letzter Sekunde mit seinen Krallen gegriffen, bevor Raichu seine Attacke endlich einsetzen konnte. Keine Ahnung wie ich mich jetzt genau verletzt habe, aber es tut höllisch weh“, erklärte Tali verlegen und blickte dann auf seine Pokébälle. „Ich hoffe es geht dir gut, Raichu, weil du von alleine in deinen Pokéball zurückgekehrt bist. Ich werde mich nachher um dich kümmern, verlass dich darauf.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Gladio blickte auf das Iksbat, das immer noch auf dem Kampffeld herumflog und befahl ihm, sich in seinen Pokéball zurückzubegeben: „Du hast gut gekämpft, vielen Dank. Und Zoroark, tut mir Leid, dass ich vorhin so grob war, ich weiß doch, dass du mich nur beschützen wolltest.“ Er streichelte ihm sanft über die Mähne und es verschwand mit einem Lächeln auf dem Gesicht in seinem eigenen Pokéball.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Dann ging er zu Tali und hielt ihm die Hand hin. Dieser bedankte sich bei ihm und ließ sich aufhelfen. „Was machen wir jetzt mit dem Bauz? Wir können es doch nicht unbeaufsichtigt mit seinen Eltern hier im Wald lassen. Wenn es schon solch bizarren Leute in ihren Ferien entführen wollen, was geschieht dann erst mit den hiesigen Bösewichten?“ Er wirkte wahrlich betrübt über diese ganze Situation und sah traurig auf das liebevolle Familienbild, das sich ihnen darbot.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Da hast du vollkommen recht … Soll ich die Familie mit in die Schutzzone nehmen? Ich werde dann einen Trupp hierher beordern, damit sie sie umsiedeln können. Sobald die Kleinen groß genug sind und sich wehren können, werden wir sie dann wieder in die Freiheit überlassen“, erklärte Gladio und hielt noch immer die Hand von Tali.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Eine großartige Idee, so kann ich dann auch gefahrenlos nach ihnen schauen und dich gleichzeitig besuchen kommen. Aber, jetzt echt mal, so viel zu schnell und dir etwas Tolles zeigen. Das hab ich nun davon. Dennoch haben wir echt was wahnsinnig Spannendes gesehen heute mit diesem Mauzi.“ Tali grinste verlegen und wollte sich am Hinterkopf kratzen, hob dabei aber nur ihre verschränkten Hände.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Verlegen ließ Gladio Talis Hand los und spürte Hitze in seine Wangen schießen. „Ich … frage mal nach, ob jemand die Familie abholen kommen kann. Und deine Verletzung sollte so schnell wie möglich versorgt werden.“ Er räusperte sich und griff nach seinem Handy. Nach wenigen Sekunden hatte er die wichtigsten Informationen an den Abteilungsleiter für die Sicherheit der Pokémon gesendet und warf einen letzten Blick auf das idyllische Bild, das sich ihm bot.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Talis Wangen waren noch einen Ton dunkler geworden. Er blickte zur Silvarro-Familie und ging dann langsamen Schrittes zum Ausgang. Gladio folgte ihm und steckte sein Handy in die Hosentasche, als Tali sich ihm zuwandte: „Sag mal, wie geht es eigentlich deiner Mutter? Ich war so mit dem schillernden Bauz beschäftigt, dass ich das total vergessen habe zu fragen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Gladio sah ihn etwas überrascht an, schenkte ihm aber rasch ein sanftes Lächeln. „Es geht ihr besser. Weißt du …“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Er erzählte ihm alles, was er wusste und fühlte sich geborgen an der Seite seines besten Freundes. Umso mehr, als dieser ihm den Arm um die Schulter legte und über eine seiner Erzählungen lachen musste. Das strahlende Lächeln des anderen wirkte wie Medizin und Gladio bekam immer mehr das Gefühl, dass er nicht mehr ohne sie leben konnte.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Konnte man überhaupt nach dem Verlangen, einen Freund immer wieder sehen zu wollen, süchtig werden? Ob sich so beste Freunde von Familie unterschieden? Oder war es doch etwas anderes, das Gladio nicht benennen konnte?[/JUSTIFY]

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~*~*~* [G] *~*~*~

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[JUSTIFY]Als sie auf dem Boot waren und nachdem Tali erstversorgt war, standen sie an Deck und blickten dem Sonnenuntergang entgegen. Gladio sah zufrieden auf das zweite Boot, das die Silvarro und Bauz geladen hatte und wollte sich gerade zu Tali drehen, als dieser das gleiche vorhatte. Ein dumpfer Schlag gegen seine Stirn ließ ihn aufächzen und er rieb sich die Stelle.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]„Uwah, tut mir Leid, Gladio, ich wollte dir etwas sagen, doch dann …“, entschuldigte sich Tali, nur um dann baff auf den Angesprochenen zu blicken, da er ihm einen Kuss auf die Stirn gab.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Gladio bemerkte, was er getan hatte und erklärte ihm, dass er es von früher kannte. Tali kam näher und machte es ihm gleich. „Danke und weißt du was, Gladio? Ich mag dich wirklich sehr gerne.“ Er sah verlegen auf den Sonnenuntergang und hatte rote Ohren.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Gladio sah ihn seitlich an, rückte etwas näher, lehnte sich an Tali und flüsterte peinlich berührt: „Ich dich auch, Tali …“[/JUSTIFY]


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe der Schluss ist jetzt nicht all zu kitschig geworden, aber irgendwie wollte ich das einfach einbauen, auch wenn es die Charakter vielleicht nicht zu hundert Prozent richtig widerspiegeln kann. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  ChocolateChip
2018-02-11T19:25:40+00:00 11.02.2018 20:25
Hallöchen liebes Pfeffersösschen!

Es war schon eine Überraschung, dass du wieder so schnell für mich schreiben durfest x3 Wenn auch nur als Joker haha
Du weiss aber auch wie schlecht ich im Kommentare verfassen bin haha

Ich mochte die Geschichte wirklich sehr! Es ist ein wirklich sehr fluffige Geschichte geworden und ich find edu hast Gladio und Tali sehr gut getroffen x3 Ich mag die beiden einfach sehr als Freunde und wenn sie älter sind als Paar x3 Gegensätze ziehen sich an und so xD haha Es ist gut, dass Tali Gladio aus seinem Schneckenhaus holt und ihn mal weg von der Arbeit holen will und so und auch dass Gladio versucht Tali etwas auf den Boden der Tatsachen zu holen xD
Ich weiss nicht ob es an mir liegt, jedoch war mir irgendwie unklar in welchen Alter die beiden in der Geschichte stecken... sind sie noch um de 12? Oder doch schon etwas älter, da sie ja arbeiten und so... Wäre fürmich also besser gewesen es etwas klarer zu haben...
Und das mit dem Silvarro Pärchen war einfach nur eine super süsse und tolle Idee! und mit ihren kleinen Bauz Babys! und eines der kleinen ist Shiny! Du weisst, dass Bauz einfach mein liebstes Alola Starter ist xD Da kann man nichts falsch machen bei mir haha xD
Und Team Rocket darf auch nicht fehlen xD Die sind auch immer gut xD
Dass das Thema nicht drin war, fand ich gar nicht schlimm... Darauf achte ich eigentlich auch gar nicht haha xD
Schreibfehler konnte ich selbst jetzt keine sehen also hat dein Beta gute Arbeit geleistet xD
joaaa... mehr fällt mir jetzt nicht ein was ich noch sagen könnte... Ich hatte wirklich viel Spass am Lesen und es war eine tolle Geschichte! Vielen Lieben Dank dafür!
LG
Choco


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