Zum Inhalt der Seite

Not To Be

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

NOT TO BE
 

Ich unterbrach mich mitten im Satz als ein rumpelndes Geräusch an meine Ohren drang. Einen Seitenblick auf meine Mutter werfend, bemerkte ich das es auch ihr nicht verborgen blieb.

,,Mom, du hast das doch auch gehört oder?“ Meine Augen blieben stur auf die geschlossene Tür des Wohnzimmers gerichtet. Ich hatte schon früh in der Ausbildung gelernt wachsam zu bleiben. Egal wie unscheinbar einem die Situation vorkam, es konnte sich immer zum genauem Gegenteil entwickeln.

,,Ja, das habe ich..“ Sie wandte mir den Blick zu. ,,Gehst du nachschauen, Izumi?“

Einen Seufzer unterdrückend nickte ich. ,,Klar, ich geh nachschauen.“

Es war vermutlich so wieso nur eine Schranktür die meine Mutter vergessen hatte zu schließen, stattdessen hatte sich wohl der Wind dazu entschieden die Tür für sie zu schließen.

Im Flur fand ich die umgefallene Mülltonne vor, selbstverständlich war der ganze Inhalt nicht mehr in der Mülltonne sondern daneben. Allerdings konnte ich diesen auch später (mit Handschuhen!!) wieder einräumen und meiner Mutter als erstes bescheid geben das sie sich keine Sorge wegen irgendeinem Einbrecher machen musste den sie eventuell erwartet hatte.

,,Keine Sorge, es war nur die..“ Im Türrahmen angekommen gelang mir kein weiterer Schritt, den Itachi stand mitten im Wohnzimmer und hinter ihm…meine ohnmächtige Mutter, im besten Fall ohnmächtig, sie sah auffällig blass aus.

Mein Kopf zählte eins und eins ziemlich schnell zusammen. Itachi musste sie umgebracht haben aber glauben, wollte ich das nicht. Wie konnte so jemand wie er so etwas tun? Wieso sollte er so etwas tun?

Urplötzlich spielte sich das Gespräch zwischen Itachi und Shisui wieder vor meinen inneren Augen ab welches sie geführt haben das sie niemand hören würde. Sie hatten falsch gedacht. Ich hatte es gehört. Doch hatte sich die Situation wirklich so ins negative entwickelt..? Anscheinend schon..

,,Itachi, ich bitte dich, rede mit mir..“ Tatsächlich brachte ich es fertig im in die Augen zusehen, die kaum wiederzuerkennen waren. Noch nie hatte ich solch ein Sharingan gesehen, doch die Ältesten hatten uns davon erzählt, es als Märchen verkauft. Das Mangekyo Sharingan welches lodernd in den Augen Itachis glühte.
 

,,Es gibt nichts zu Bereden.“ Antwortete dieser nur, auch seine Stimme schien mir fremd. Noch nie hatte er in so einem Ton mit mir geredet. Eiskalt. Die Erkenntnis traf mich wie ein Schlag in die Magengrube: Er war hier um all dem ein Ende zusetzten. Den Konflikten zwischen dem Dorf und dem Clan, den Stimmen die nach der Gerechtigkeit und dem Frieden verlangten der eigentlich keiner war, er war hier um den kompletten Clan auszulöschen, angefangen mit ihr und ihrer Mutter.

Ganz ruhig Izumi…

Ich schaffte es tatsächlich meine Atmung unter Kontrolle zu bekommen als ich wieder anfing zu sprechen:,, I-Ich weiß das dudas nicht tun würdest, wenn du keinen guten Grund dazu hättest. Ich will nur das du weißt, das ich nicht wütend bin…und das ich dich liebe.“ Meine Stimme wurde mit jedem Wort mehr zu einem Wispern und mit jedem Wort welches ich sprach, gelang es mir nicht mehr meine Tränen im Zaun zu halten, bis sie schließlich ungehemmt über meine Wangen flossen.

Ich wusste das Itachi bereits darüber bescheid wusste wie ich für ihn empfand, er musste es daran gemerkt haben wie ich ihn anschaute wenn ich dachte er würde es nicht bemerken obwohl mir innerlich klar war das er es trotzdem bemerken würde, wie sie handelte. Meine Handlungen so wie meine Blicke sprachen Bände und genau das war mir immer ins Geheim klar gewesen.

Nie wollte ich was anderes als an seiner Seite zu stehen, an seiner Seite zu bleiben. Doch dieser Traum würde in wenigen Minuten ein jähes Ende nehmen.

Ich beobachtete wie er langsam die Augen schloss.

,,Ich weiß.“ War alles was er sagte bevor er sie schlagartig wieder öffnete und Tsukuyomi mich in seinen Bann zog.

Ich ließ meinen Blick über den gewaltigen Ballsaal schweifen, schnell realisierend das ich mich in einer Illusion befinden musste. Das Gen-Jutsu fühlte sich so real sein, das ich es hätte wirklich mit der Realität verwechseln können. Unwillkürlich schnappte ich nach Luft als eine warme Hand, die meine ergriff und sie leicht drückte. Ich drehte den Kopf leicht zur Seite nur um Itachi zu entdecken der mir ein sanftes lächeln schenkte. Er trug einen schwarzen Anzug und sah so überragend wie immer aus. Mein Blick schweifte an mir selbst hinab, registrierend das ich ein aus mehreren Schichten bestehendes, trägerloses Cinderella Kleid trug. Tränen stiegen in mir in die Augenwinkel als ich realisierte das das meine Hochzeit, unsere Hochzeiht, sein musste.

,,Ich liebe dich.“ Er musste sich zu mir runter gebeugt haben, denn seine Stimme konnte ich vollkommen klar vernehmen, sie war so nah…er war mir so unglaublich nah.

Due Umgebung wurde von einer gewaltigen Welle verschluckt und verwandelte sich in einen gigantischen Raum. Ich selbst fand mich auf dem größten Himmelsbett wieder das ich je gesehen hatte.
 

Sind das…meine Flitterwochen..? Die frage beantwortete sich schnell als sich zwei starke Arme um sie schlangen und mein Nacken mit Küssen überzogen wurde. All zu schmerzhaft wurde mir einmal mehr bewusst das dies ein Gen-Jutsu war aber ich enden lassen, wollte ich es nicht, niemals. Ich drehte mich in seinen Armen herum und schlang die Arme um seinen Nacken, nur um ihn in einen verlangenden Kuss zu verwickeln. Nur nebenbei nahm ich noch war wie meine Kleidung von mir verabschiedete und Itachi mich dazu brachte mich nieder zulegen. Doch seine Lippen verließen meine nicht. Ich wusste nicht wie lange ich genau von diesem Moment geträumt hatte, doch ich wusste immer das ich genau das wollte. Itachi bedeckte jeden Zentimeter meiner Haut nach und nach mit seinen Lippen. Er ließ mich fast vergessen das dies eine Illusion war und als er es tatsächlich schaffte, wurden meine Sorgen und Gedanken allesamt davon geschwemmt.

Die Zeit schritt voran. Ich fand mich selbst auf einer vertrauten Parkbank sitzend vor. Es brauchte nicht lange bis ich realisierte das es der Park der selbe war, in dem ich und Itachi als Kinder gespielt hatten. Den Park nach irgendwelchen Zeichen von Itachi absuchend, entdeckte sie ihn wie er ein kleines Mädchen in seinen armen herum wirbelte welches fröhlich lachend die Arme um den Hals Itachis geschlungen hatte welcher ein breites lächeln auuf den Lippen hatte.

Ein kleiner Junge, ein paar Jahre älter als das Mädchen entdeckte mich und rannte grinsend auf mich zu.

,,Mama, komm, spiel mit uns!“

Ich erwischte mich selbst dabei wie mir die Freudetränen über die Wangen kugelten.

Wieder schritt die Zeit um einiges schneller voran und ich fand mich auf der Terrasse in einem Schaukelstuhl sitzend vor, Itachi neben mir warf ich ein lächeln zu und lauschte ihm wie er über unser wundervolles Leben erinnerte.

Das Tsukuyomi fand sein Ende, so wie es auch meine Kraft tat. Die Realität zog mir den Boden von den Füßen weg. Meine Knie knickten ein als mein Körper immer schwächer und tauber wurde. Hätte Itachi mich nicht aufgefangen, wäre mein Körper mit dem Boden kollidiert. Nur zu klar mir wie begrenzt meine Zeit jetzt noch war.

Ich musterte Itachi dessen Miene vollkommen zerknirscht war, sein Blick war von Trauer erfüllt, doch zu meiner eigenen Überraschung nahm ich war wie ein Lächeln meine Lippen zierte. ,,Der Ausdruck steht dir nicht..“ Hörte ich mich selbst sagen während ich ihm mit zitternden Fingern über die Wange strich.

,,Es tut mir so leid..“ Wisperte er, den Clan und sich selbst dafür verfluchend das es so weit kommen konnte.

,,Schon okay…danke das du mich das Leben lassen hast welches ich mir immer gewünscht habe…auch wenn es nur eine Illusion war..“ Antwortete ich, mit meiner Stimme kämpfend die immer schwächer wurde, genauso wie mein Körper.
 

,,Danke dir, für deine Liebe..“ Er hatte keine Ahnung was über ihn kam als er sich weiter runter beugte und seine Lippen gegen ihre presste. Vielleicht war es um ihr klar zumachen wie sehr er ihre Liebe erwiderte, es ihr aber nie sagen konnte oder vielleicht war es auch nur ein Verlangen welches er ewig unterdrückt hatte. Von Trauer erfüllt schloss er die Augen als Izumi in seinen Armen erschlaffte. Einen kurzen Moment verweilte er noch mit ihrem leblosen Körper in seinen Armen ehe er sei vorsichtig zu Boden legte und sich selbst erhob als er spürte wie eine einzelne Träne über seine Wange kugelte, doch bevor er sich der Träne vollends bewusst werden konnte, zog er die Anbu Maske wieder auf sein Gesicht und erstickte die Tränen im Keim.
 

Er hatte eine Mission zu erfüllen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo,

ich weiß das man lange nichts mehr von mir gehört hat doch das hat jetzt ein Ende.
In Zukunft wird man auf jeden Fall wieder mehr von mir lesen. Ich hatte vor eine Serie von Oneshot über Itachi und Izumi hochzuladen, stecke derzeit aber noch in der Planung. ^^"
Die Serie wird aber auf jeden Fall kommen!

Leider konnte ich Izumi bei der Charakterauswahl nicht hinzufügen weil sie nicht vorhanden war.
Entschldigt dies also bitte.
Mich würde produktive Kritik und Verbesserungsvorschläge sehr freuen.

GGLG
Daemy Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Scorbion1984
2017-08-13T06:45:13+00:00 13.08.2017 08:45
Itachi tut mir nur Leid ,erst wurde er benutzt und dann haben sie ihn zum Sündenbock gemacht !
Eigentlich war er zu dem Zeitpunkt noch ein Kind (13Jahre )!
Jedenfalls nach unseren Maßstäben ! Sein kurzes Leben kann einen nur nachdenklich stimmen !
Oft denke ich was wäre wenn es den Aufstand nicht gegeben hätte ,hätten sie alle ihr Glück finden können ,oder wenn Minato nicht gestorben wäre ,hätte er den Aufstand verhindern können? Hätte er sich gegen die drei Aeltesten behaupten können ?!
Antwort von:  Daemy
16.08.2017 20:27
Ja das stimmt. Itachi kann einem, gemeinsam mit seinem Schicksal, wirklich nur leid tun. Ich glaube aber das Kishimoto diese Möglichkeiten garnicht in Betracht gezogen hat. Der Putsch stand Story technisch leider einfach. Wäre es aber wirklich passiert glaube ich das er sich hätte ohne Probleme gegen die Ältesten behaupten können. ^^


Zurück