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Ein Roboter mit Gefühlen?

von

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Nachricht

Es sind nun einige Tage vergangen, seid diesem Vorfall bei dem Ai aus gerastet ist. Der Roboter wollte eigentlich wieder zum Café um Kana zu besuchen, aber dann fällt ihm wieder ihr Blick ein. Wie sie ihn total ängstlich an geschaut hat. Und das ist auch der Grund, weswegen er dort nicht wieder hin gegangen ist. Er wollte doch gar nicht aus rasten, er wollte weder Reiji schlagen, noch wollte er Kana angst machen. Aber irgendwas in ihm hat verrückt gespielt, nur kann sich Ai nicht erklären was das genau war.
 

Eigentlich wollte sich der Roboter auch bei Reiji entschuldigen, dass er ihn geschlagen hat. Aber jedes mal wenn er ihn sieht wird er wieder sauer, weil er einfach bei Kana auf getaucht ist. Irgendwas regt ihn unheimlich auf, wenn er daran denkt das sein Kollege alleine mit Kana war. Doch es kann doch so nicht weiter gehen, das er weder mit Kana, noch mit Reiji redet. Darum nimmt er auch sein Handy und tippt eine Nachricht. Er hat Kanas Nummer schon eine Weile, aber es ist das erste Mal das er ihr schreibt. Darum zögert er kurz, ob er das wirklich tun soll.

„Hallo Kana, ich bin es Ai. Es tut mir Leid, was letztens passiert ist. Darf ich dich wieder besuchen kommen?“, er liest sich die Nachricht noch mal durch und entscheidet sich dann dafür sie ab zu schicken.
 

Er wartet nun ob sie zurück schreibt, doch als sie nach einer Stunde noch nicht geantwortet hat, setzt er sich zum Schreibtisch und arbeitet an einem Songtext. Erst am Abend verlässt er sein Zimmer, weil er Hunger bekommen hat. Er geht in die Küche und begegnet dort den Anderen, die gerade dabei sind sich etwas zu kochen.

„Ai, du kommst gerade richtig. Das Essen ist gleich fertig.“, kommt es lächelnd von Reiji. Anscheinend ist er nicht mehr böse auf Ai, oder vielleicht war er das auch nie. Jedenfalls ist die kleine Platzwunde an seiner Lippe schon wieder gut verheilt. Der Roboter schaut ihn nun sauer an.

„Ich esse nichts was du gekocht hast.“, meint Ai, der sich dann aus dem Kühlschrank etwas holt.

„Ich hab es nicht alleine gekocht, die Anderen haben geholfen.“, sagt der Braunhaarige, doch der Roboter ignoriert das und geht mit seiner Beute aus dem Kühlschrank wieder in sein Zimmer.
 

Reiji seufzt als Ai die Küche verlässt.

„Er ist wohl immer noch böse auf dich.“, kommt es von Ranmaru, der gerade ein paar Teller aus dem Schrank nimmt.

„Scheint so.“, sagt Reiji, der ziemlich still ist. Was für ihn ungewöhnlich ist, da er sonst immer derjenige ist, der immer alle unterhält. Seine beiden Kollegen schauen sich kurz an, beschließen aber nicht nach zu fragen. Sie decken einfach den Tisch und essen dann. Obwohl Ai nichts von dem Essen möchte, stellt Reiji ihm einen Teller davon ihn den Kühlschrank und legt einen Zettel dazu. Danach geht er in sein Zimmer.
 

Als Kana gerade zur Arbeit gekommen ist, bekommt sie die Nachricht von Ai. Sie hat sie gleich gelesen, aber sie ist sich nicht sicher was sie antworten soll. Darum lässt sie es auch. Wie immer macht sie ihre Arbeit und lächelt alle Kunden nett an. Doch sie merkt, dass ihre Laune nicht wirklich gut ist. Es ist bereits einige Tage her, seid sie den Roboter zum letzten Mal gesehen hat. Und wenn sie daran denkt, kriegt sie wieder Angst. Sie weiß das Ai eigentlich gar nicht wütend werden wollte und das er eigentlich so gar nicht ist. Aber es fällt ihr schwer, das einfach zu ignorieren was passiert ist.
 

Nach dem Arbeitstag, schaut sie noch mal auf das Handy und liest sich die Nachricht von Ai noch mal durch. Aber sie schafft es einfach nicht ihm zu antworten. Darum steckt sie das Handy wieder weg und macht sich auf den Weg nach Hause. Aber dabei beschließt sie einen Umweg zu nehmen um noch etwas spazieren zu gehen. Um sich damit etwas ab zu lenken. Doch immer wieder wandern ihre Gedanken zu dem Sänger, auch wenn sie das gar nicht möchte.

„Was soll ich nur machen?“, sagt sie zu sich selbst. Sie seufzt und geht durch einen Park. Sie mag die Natur, deswegen hält sie sich auch gerne hier auf. Und im Moment kann sie wirklich einen Ort gebrauchen, bei dem sie sich entspannen kann.
 

Kana setzt sich auf eine Bank und beobachtet die Leute ein wenig. Danach nimmt sie ein Buch aus ihrer Tasche, das sie vor zwei Wochen angefangen hat zu lesen. Bisher ist sie aber noch nicht weit gekommen. Darum beschließt sie jetzt ein bisschen zu lesen, um die Zeit verstreichen zu lassen.

Erst als es schon dunkel wird, merkt sie das sie fast 2 Stunden lang hier gesessen und gelesen hat. Schnell steckt sie das Buch ein und verlässt den Park. Bis sie zu Hause ist, wird es vermutlich schon dunkel sein, weil sie auch noch extra den langen Weg genommen hat.
 

Und weil sie heute keine Lust hat zu kochen, kauft sie sich unterwegs noch schnell etwas und geht dann schließlich nach Hause. Dort an gekommen schmeißt sie die Tasche in eine Ecke und marschiert mit ihrem Essen in das Wohnzimmer. Sie setzt sich auf das Sofa und schaltet den Fernseher ein. Nebenbei isst sie nun und verfolgt eine Serie, die sie schon ewig nicht mehr gesehen hat. Mittlerweile weiß sie gar nicht mehr um was es da genau geht. Aber das ist ihr egal, sie will einfach nur irgendetwas sehen so lange sie isst.
 

Als sie dann fertig gegessen hat, räumt sie noch ein bisschen die Wohnung auf. Und als sie gerade damit fertig ist, hört sie aus dem Fernseher ein bekanntes Lied. Sie geht dorthin und schaut auf den Bildschirm. Darauf zu sehen ist Quartet Night und es wird darauf hingewiesen das bald ein Konzert von ihnen hier in der Nähe ist. Kana schaltet den Fernseher aus und seufzt. Sie wollte eigentlich mal zu einem Konzert von ihnen, so bald sie hier in der Nähe eines geben würden. Aber jetzt wo es so weit ist, ist sie sich nicht sicher, ob das so eine gute Idee wäre. Und bestimmt geben sie hier irgendwann wieder ein Konzert, vielleicht geht sie dann da hin.

Doch jetzt geht sie erst mal schlafen, schließlich muss sie Morgen wieder arbeiten. Es wird also wieder ein langer Tag. Deswegen zieht sie sich um und legt sich dann ins Bett.
 

Am nächsten Morgen wird sie von ihrem Wecker wach gerüttelt, obwohl sie lieber noch schlafen würde. Doch sie setzt sich auf und schaltet den Wecker ab. Sie streckt sich kurz und schaut dann auf ihr Handy. Eine Nachricht hat sie erhalten und als sie sieht das sie von Ai ist, sinkt ihre Stimmung gleich wieder. Schon komisch, bevor der Roboter aus gerastet ist, war genau das Gegenteil der Fall. Sie bekam immer gute Laune, wenn sie ihn gesehen hat. Das sich das so schnell ändert, das dachte sie wirklich nicht.
 

Sie öffnet jedenfalls die Nachricht und liest sie durch.

„Hallo Kana, darf ich dich besuchen kommen?“, stellt Ai eine Frage. Sie überlegt, einfach wieder nicht zu antworten, doch diesmal tippt sie etwas.

„Nein.“, schreibt sie und zögert kurz. Soll sie es wirklich ab schicken? Nach einigen überlegen, schickt sie ihre Nachricht dann ab und seufzt als sie gesendet wurde. Eigentlich tut es ihr im Herzen weh, ihn ab zu weisen. Aber vermutlich ist die Angst zu groß, ihn wieder zu sehen. Ihn wieder so wütend zu erleben, das will sie nicht. Und schon gar nicht will sie sehen wie er Jemanden schlägt. Auch wenn sie weiß, das er eigentlich nicht so ist. Die Angst ist einfach zu groß.
 

Fortsetzung folgt.........



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