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Playing with fire

von

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Disclaimer: Nicht meins.
 

Ein neues Kapitel und eine gute Nachricht an alle, die auf Fortsetzung warten. Nach diesem Kapitel werden wahrscheinlich nur noch zwei weitere folgen^^ Ist das nicht toll? Sind auch schon fast fertig... Und wie man sieht, kommen wir endlich der Lösung des ganzen näher (grins)
 

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Playing with fire 26
 

-*-*-
 

"Und wann bist du wieder zurück?"
 

Izumi lehnte mit verschränkten Armen im Türrahmen und beobachtete Koji dabei, wie er Hemden, Hosen und alles mögliche andere in einem ungeordneten Haufen in seinen Koffer warf.
 

Es war mittlerweile später Nachmittag geworden und Izumi war gerade erst von einer mehr als ermüdenden Einkaufstour zurückgekehrt. Kaum hatte er Takasakas Wohnung verlassen, war er direkt vor dem Supermarkt seiner Schwester in die Arme gelaufen. Diese hatte ihn, trotz heftigem Widerstand, dazu überreden können, sie in ein Café zu begleiten. Fast zwei Stunden später gelang ihm endlich die Flucht.
 

Doch leider kam er nicht weit. Kaum hatte er die Strasse überquert, die vom Café aus nach Hause führte, wurde er von einigen Mannschaftskollegen angehalten, die ihn in ein interessantes Gespräch über neue Taktiken verwickelten und ehe er sich's versah, fand er sich auf dem Fußballplatz wieder... der Rest war Geschichte.
 

Seufzend kam er mit über sechs Stunden Verspätung zu Hause an und fand Koji in ihrem Schlafzimmer vor, wo dieser seine Tasche packte.
 

"Ich denke in drei oder vier Tagen bin ich wieder da. Aber es könnte durchaus noch länger dauern. Wir drehen gleich zwei Videos auf einmal und dann folgt noch eine Pressekonferenz und dann noch ein oder zwei Live-Auftritte. Kommt ganz darauf an, wie das Publikum auf mein neues Album reagiert." Koji presste sein Knie gegen den Kofferdeckel und als dieser sich endlich schloß, beeilte er sich, die Schlösser einschnappen zu lassen. Erleichtert richtete er sich wieder auf und warf seinem Geliebten einen fragenden Blick zu. "Du wirst doch ohne mich zurechtkommen?"
 

Izumi schnaubte beinahe verächtlich und löste sich vom Türrahmen. "Natürlich komme ich ohne dich zurecht. Du stehst mir eh nur im Weg rum."
 

Koji knurrte etwas unverständliches vor sich hin und schleppte dann seinen Koffer zur Tür. "Ich ruf dich an, sobald ich angekommen bin."
 

Er beugte sich vor und gab Izumi einen leidenschaftlichen Kuss, dann verschwand er ohne ein weiteres Wort nach draußen. Koji sprang in seinen Wagen und brauste davon. Izumi sah ihm verwundert hinterher. Kaum war das Auto hinter der nächsten Straßenecke verschwunden, ging er nachdenklich hinein.
 

Kein einziges Wort über Katsumi, noch nicht einmal verabschiedet hatte er sich von seinem Freund. Merkwürdig. Doch wer konnte schon sagen, was in Kojis Hirn vor sich ging. Mit einem gleichgültigen Schulterzucken machte Izumi sich auf den Weg in das Gästezimmer.
 

"Katsumi? Er ist weg." Izumi stieß die Tür auf und blieb wie angewurzelt auf der Schwelle stehen. Katsumi hockte mit angezogenen Beinen auf seinem Bett und hatte das Gesicht in seinen Armen vergraben. Es war nicht auszumachen, ob er weinte, aber das kaum merkliche Zittern seiner Schultern konnte eigentlich nichts anderes bedeuten.
 

"Ist etwas passiert?!" Erschrocken setzte Izumi sich auf die Bettkante. Beunruhigt legte er dem anderen die Hand auf die Schulter und streichelte beruhigend durch die weichen Haare des anderen. Katsumi rührte sich nicht. Statt dessen schien er nur noch mehr in sich zusammenzukauern.
 

"Katsumi?" Seine sanfte Nachfrage wurde mit einem leisen Schluchzen belohnt. Die Anspannung in den Schultern des Jungen nahm kaum merklich zu. "Rede mit mir! Bitte!"
 

Langsam sah der andere auf und Izumi atmete erschrocken ein. "Warum hat er das getan?" Die Frage war rein rhetorischer Natur und wie erwartet machte Katsumi sich nicht die Mühe, sie zu beantworten. Statt dessen wischte er sich mit beiden Händen über die Augen und sah Izumi dann niedergeschlagen an.
 

"Ich denke er wollte nur noch einmal sein Eigentum markieren, ehe er... ehe er sich... Es musste schnell gehen, weißt du? Er hatte Angst, dass du jeden Augenblick zurückkommen könntest." Katsumi blinzelte heftig die restlichen Tränen fort und rang sich dann ein kaum sichtbares Lächeln ab. Kopfschüttelnd fuhr Izumi mit den Fingerspitzen die dunkelblaue Schwellung nach, die Katsumis Wange zierte.
 

"Wie solltest du mir das denn erklären? Hat er was gesagt?"
 

"Ich bin so ungeschickt, Izumi! Stell dir vor, kaum waren wir zu Hause, da bin ich doch glatt auf der Treppe gestolpert und mit dem Gesicht gegen das Geländer geschlagen und wenn Koji mich nicht festgehalten hätte, dann wäre ich sicherlich die restlichen Stufen hinabgestürzt und hätte ich mir zu allem Überfluß auch noch etwas gebrochen!"
 

Izumi presste wütend die Lippen zusammen, als er diese kaum glaubwürdige Erklärung hörte und fuhr fort, mit zärtlichen Bewegungen die mißhandelte Stelle in Katsumis Gesicht zu liebkosen. "Alles wird gut, du wirst sehen!"
 

Lange Zeit sagte Katsumi nichts, dann hielt er auf einmal Izumis Hand fest und sah den anderen beinahe schüchtern an. "Ich habe Angst."
 

Dunkelbraune Augen trafen blaue, hielten einander. Dann sagte Izumi leise: "Ich weiß. Ich auch."
 

Fast gegen ihren Willen verflochten sich ihre Finger ineinander, wobei Izumi den anderen kaum merklich näher an sich heranzog, bis sie sich schließlich so nahe waren, dass Izumi mit seinen Lippen Katsumis Ohr berühren konnte.
 

"Er wird dir nichts antun. Dafür sorge ich," flüsterte er kaum hörbar, ehe er seinen Mund auf Katsumis bebende Lippen drückte und dessen Zweifel mit einem sanften Kuss erstickte.
 

-*-*-
 

Takasaka goß sich einen schwarzen Kaffee ein und stürzte das bittere Getränk in einem Zug herunter. Hustend wischte er sich den Mund ab und warf den Pappbecher in den nächsten Mülleimer. Ein kurzer Blick auf die Uhr sagte ihm, dass die Pressekonferenz beinahe beendet war und dann würden alle Beteiligten wieder nach Hause zurückkehren.
 

Koji beantwortete gerade die Frage eines Reporters bezüglich der nächsten Konzerte, die er plante und Takasaka begann im Sekundentakt, seine Krawatte immer und immer wieder um seine Finger zu wickeln. Aufrollen, abrollen. Aufrollen, abrollen. Aufrollen... Die letzte Frage war beantwortet und Koji erhob sich fast augenblicklich. Ohne sich umzuschauen verließ er den Saal.
 

Der Manager verlor keine Zeit und kramte sein Handy hervor. "Hallo?... Ja, die Pressekonferenz ist vorbei... Koji ist vor wenigen Minuten aufgebrochen... In Ordnung... Viel Glück."
 

Takasaka sah wieder auf die Uhr. Auf, ab, auf, ab, auf, ab. Immer schneller drehte sich die Krawatte. Mittlerweile trafen ihn von allen Seiten skeptische Blicke, doch Takasaka bemerkte es noch nicht einmal. Seine Gedanken waren bei Koji und dem, was dieser zu Hause vorfinden würde.
 

-*-*-
 

Koji parkte müde den Wagen in der Auffahrt und stellte den Motor ab. Die letzten Tage waren die mit Abstand anstrengendsten seiner ganzen bisherigen Karriere gewesen und im Augenblick freute er sich nur noch auf einen netten, ruhigen Abend mit Izumi. Am besten im Bett. Glücklich sah er auf die Uhr. Er war früher zu Hause, als er dachte.
 

Er stieg aus und tappte zum Kofferraum. Sollte er die Koffer jetzt mitnehmen? Er entschied sich dagegen. Morgen war immer noch Zeit genug zum Auspacken. Heute wollte er nur noch den Frieden genießen, den Izumis Nähe ihm immer brachte. Er ging ins Haus.
 

Bereits als er die Tür hinter sich schloß, beschlich ihn ein ungutes Gefühl. Die Atmosphäre des Hauses hatte sich auf kaum merkliche Weise verändert, wirkte irreal und beinahe schon bedrohlich. Koji konnte die Veränderung nicht näher bestimmen, doch es reichte aus, ihm an ein drohendes Unheil glauben zu lassen.
 

"Izumi?!" Er erhielt keine Antwort. "Katsumi? Wo seid ihr?"
 

Langsam ging er durchs Wohnzimmer, in dem immer noch Licht brannte. Auf dem Tisch stand das Abendessen. Unberührt. Koji stutzte. Was sollte denn das? Es sah Izumi gar nicht ähnlich, einfach so Essen zu verschwenden. Etwas musste passiert sein!
 

Nur eine Haaresbreite von einer handfesten Panik entfernt, suchte er das Erdgeschoß nach Izumi ab, ohne fündig zu werden und stieg dann die Treppe in den ersten Stock hinauf.
 

Auf der Treppe lag ein zerrissenes Hemd.
 

Koji nahm es auf und musterte es eindringlich. Das Hemd gehörte nicht Izumi. Es war eindeutig Katsumis Kleidung. Da war er sich ganz sicher. Seine Besorgnis wuchs. Ein paar Schritte weiter lag eine Hose. Dahinter erkannte er ein paar Schuhe.
 

Ihm wurde immer unbehaglicher. Was war hier passiert? Er schob langsam die Tür zum Schlafzimmer auf und ihm stockte der Atem. Die Bett war zerwühlt, die Kissen lagen auf den Boden, eine der Decken ebenfalls. Die andere bedeckte eine schattenhafte Gestalt, die in der Mitte des Bettes lag.
 

Koji knipste das Licht an und erstarrte.
 

tbc



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Legoory
2004-07-05T18:06:20+00:00 05.07.2004 20:06
hi ^-^
nur noch 2 Kapis? T________________________T
NEIN!! Das kansch doch net machen (doch kann sie -.-)
aber war wieder voll geil ^.^
Ó_Ò Izumi und Katsumi ?
*überleg* Die passen gut zam ^^ die Idee is geil ^---------^
mach schnell weiter ^^
bis dene


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