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Last Christmas

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi,

Ich hoffe, ich treffe den Grundgedanken des Liedes, so wie ich ihn verstehe. Viel Spaß.... Komplett anzeigen

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Last Christmas

Mein Kopf ist schwer und wie in Watte gepackt, meine Augenlider könnte ich nur mit sehr viel Mühe öffnen aber eigentlich will ich das nicht. Ich habe Kopfschmerzen, mir ist schlecht und ich kann jeden Zentimeter meines Körpers spüren, ich habe einen gewaltigen Kater. Viel zu viel Alkohol in viel zu kurzer Zeit und warum? Weil Weihnachten vor der Tür steht und ich um diese Jahreszeit immer sentimental werde. Ein Seufzen entringt sich meiner Kehle, schwach und kratzig. Als Antwort darauf bewegt sich die Matratze, auf der ich liege.
 

Jetzt mache ich mir die Mühe meine Augen zu öffnen, ich lebe alleine und eigentlich war ich auch der festen Überzeugung, dass ich alleine bin. Nun, eine Fehleinschätzung. Geschockt starre ich den blassen Rücken an, ein kalter Schauer läuft über meinen Rücken als ich erkenne, wer da neben mir liegt. Wie konnte ich ausgerechnet mit diesem Mann im Bett landen? War die Lektion, die ich letztes Jahr bekommen habe, nicht lehrreich genug? Wie konnte das passieren? Mein Blick geht über schwarze, schulterlange Haare und einen schlanken Körper, er war nicht hässlich, zumindest nicht mehr als andere Menschen. Aber er hasste mich, schon seit meiner Kindheit und dieses Erlebnis würde nicht dazu beitragen, dass wir von jetzt an beste Freunde sein würden.
 

Ich sehe mich kurz um, das war weder mein Haus, noch konnte es das Haus dieses Mannes sein. Es war zu hell und irgendwie zu herunter gekommen, hier würden weder er noch ich wohnen also mussten wir in einem Hotel sein. Eine schwache Erinnerung taucht auf, ein Club der Muggel, viele bunte Cocktails und irgendwie der Weg in ein Stundenhotel der Muggel. Super, noch besser hätte ich es nicht treffen können. Wieder eine Schlagzeile für den Tagespropheten. Ich sehe ihn wieder an, er schläft noch also mache ich mich aus dem Staub. Vielleicht erinnert er sich ja gar nicht daran und ich kann diese unglückselige Nacht einfach vergessen.
 


 

Last Christmas I gave you my heart

But the very next day you gave it away

This year, to save me from tears,

I'll give it to someone special

Last Christmas I gave you my heart

But the very next day you gave it away

This year, to save me from tears,

I'll give it to someone special


 

Meine Hoffnung wird zerstört als zwei Tage später eine schwarze Eule an mein Fenster klopft, ein Päckchen in den Krallen und einen Brief im Schnabel. Mit zittrigen Händen und kaltem Herzen öffne ich das Fenster, ich habe Angst. Nochmal stehe ich das nicht durch, nochmal überlebe ich diese Hexenjagd nicht. Ich brauche mehrere Anläufe um das Päckchen vom Fuß der Eule zu binden, so sehr zittern meine Hände doch das Tier ist sehr geduldig. Sie reibt kurz den Kopf an meine Hände, als wolle sie sagen, ich soll mir keine Sorgen machen bevor sie wieder los fliegt.
 

Es dauert fast eine Stunde bevor ich mich dazu durchringen kann das Päckchen zu öffnen, ich starre den Inhalt fassungslos an. Es ist meine Jacke, magisch verkleinert und scheinbar gereinigt. Ich habe sie im Hotel vergessen, es ist mir aber erst danach aufgefallen. Warum hat er sie mir geschickt? Mein Blick geht zu dem Brief, darin wird wohl die Antwort stehen. Warum zögere ich dann? Es wird nicht besser werden wenn ich den Brief nur anstarre. Also öffne ich ihn und werde wieder überrascht. Mir fallen einige Münzen entgegen und die wenigen Worte, „die Hälfte der Hotelrechnung. Ich bin durchaus in der Lage meine Hälfte der Rechnung zu begleichen und bin nicht auf Ihre Almosen angewiesen. S. Snape.“
 

Ich weiß nicht, was ich erwartet habe aber das nicht. Keine zynischen Worte, keine Erpressung, kein Hohn, keine Häme, ich bin mehr als überrascht. Aber ich bin dankbar, dass er es scheinbar genauso vergessen will wie ich. Jetzt kann ich nur noch hoffen, dass uns niemand gesehen hat. Wenn uns keiner gesehen hat, kann ich wirklich hoffen, dass das alles nur ein schrecklicher Albtraum war. Ich blicke kurz auf die Unterschrift, ich erinnere mich wieder an die Nacht und, auch wenn ich es nicht gerne zugeben, aber es hat mir gefallen. Trotz des Alkohols, dem wir Beide zur Genüge zugesprochen hatten, war es eine sehr sinnliche, sehr aufregende Erfahrung gewesen. Schade, dass es ausgerechnet dieser Mann war.
 

Once bitten and twice shy

I keep my distance, but you still catch my eye

Tell me baby, do you recognize me?

Well, it's been a year, it doesn't surprise me

"Happy Christmas" I wrapped it up and sent it

With a note saying "I love you", I meant it

Now I know what a fool I've been

But if you kissed me now, I know you'd fool me again


 

Drei Tage ist diese unheilvolle Nacht jetzt her und ich gebe meine Hoffnung auf als ich den Tagespropheten aufschlage. Auf der Titelseite prangt ein Bild von ihm und mir, sichtlich betrunken und gerade im Begriff das Stundenhotel zu betreten. Mein Blick verschwimmt, mein Herzschlag setzt aus als die Erinnerungen vom letzten Weihnachten wieder hoch kommen.
 

Ich habe diesen Mann geliebt, konnte damals nicht glauben, dass er mich wirklich will und habe mich wohl ziemlich geziert aber er war immer da, so nett, so fürsorglich, so charmant. Ein Gentleman durch und durch, ganz der Aristokrat, der auch sein Vater gewesen war. Es hätte mir eine Warnung sein müssen, wie ähnlich er seinem Vater war aber ich war blind vor Liebe. Ich war damals noch sehr unerfahren, gut, ich gebe es zu, ich war noch Jungfrau, wollte mich für einen besonderen Mann aufsparen und war der felsenfesten Überzeugung, dass ich diesen Mann gefunden hatte. Wie sehr sollte ich mich irren.
 

Es war Weihnachten. Das Fest der Liebe. Und ich wollte an diesem Abend unsere Liebe perfekt machen. Das Weihnachtsessen bei der Familie, schick, vornehm und edel, ich war geblendet von dem Funkeln und Glitzern des Hauses, der Menschen und von ihm. Wunderschöne silbergraue Augen, die mich liebevoll ansahen. Weißblonde Haare, die perfekt lagen und sich zwischen meinen Fingern immer wie reinste Seide anfühlten. Seine Manieren waren perfekt, er war der perfekte Gastgeber, der perfekte Freund und er war, später in dieser Nacht, der perfekte Liebhaber. Mein Leben war eine wunderschöne, in allen Farben schillernde Seifenblase.
 

Am nächsten Morgen schlug ich sehr hart auf dem kalten, trostlosen Boden, genannt Realität auf.
 

Last Christmas I gave you my heart

But the very next day you gave it away

This year, to save me from tears,

I'll give it to someone special

Last Christmas I gave you my heart

But the very next day you gave it away

This year, to save me from tears,

I'll give it to someone special

Oooohhhh

Oh oh baby


 

Der Morgen ist verborgen hinter einem Schleier, ich will mich nicht mehr an die genauen Worte erinnern, an seine Kälte, an sein höhnisches Grinsen, aber bis heute höre ich den lauten Knall mit dem mein Herz in tausend Stücke zerspringt. Ich hatte mein Herz verschenkt, es ihm förmlich auf einem Silbertablett übergeben und er hatte mein Geschenk mit Füßen getreten. Er hat so lange darauf rum getrampelt bis nur noch Scherben übrig waren.
 

Er hatte was er wollte, den Helden der Nation in seinem Bett, seiner Unschuld beraubt, ich war nicht länger interessant. Ich wurde weggeworfen wie ein benutztes Pergament doch das war ihm nicht genug. Die Demütigung war noch nicht vorbei, nicht mal ansatzweise, sie hatte noch gar nicht richtig begonnen. Denn als ich am nächsten Morgen den Tagespropheten aufschlug, sah ich mich, mal wieder, selbst auf der Titelseite. Nur leider sehr nackt und in sehr eindeutiger Pose.
 

Es hat damals Stunden gedauert bis ich verstanden hatte, dass er das wirklich getan hatte. Er hatte uns nicht nur aufgenommen sondern diese Bilder auch noch veröffentlicht. Wie konnte er das nur tun? Ich habe es bis heute nicht wirklich verstanden, gut, mit dem Kopf habe ich es verstanden aber mein Herz weigert sich bis heute es wahr zu haben. Ich war sein Weg auf die Titelseite und ich war so dumm und naiv gewesen um mit ihm diesen Weg wirklich zu gehen. Mein Ruf war danach völlig ruiniert und es hat Monate gedauert bis ich mich wieder auf die Straße getraut hatte. Und doch hat mein dummes Herz sich Monate lang nach ihm verzehrt.
 

A crowded room, friends with tired eyes

I'm hiding from you and your soul of ice

My god, I thought you were someone to rely on

Me? I guess I was a shoulder to cry on

A face on a lover with a fire in his heart

A man under cover but you tore me apart

Oh oh now I've found a real love

You'll never fool me again


 

Traurig blinzle ich die Tränen weg, wann habe ich angefangen zu weinen? Fahrig wische ich sie weg, noch heute, fast 12 Monate später, war mein Herz noch gebrochen und schmerzte beim Gedanken an seinen Verrat. Ich habe immer noch Probleme damit klar zu kommen, meine Freunde sind mir keine große Hilfe denn ich habe kaum noch welche. Die Tatsache, dass ich auf Männer stehe, hat mich sehr einsam werden lassen. Genau diese Einsamkeit hatte mich in diese Muggelbar gebracht, angetrieben von dem Wunsch nach etwas Wärme, etwas Nähe und vielleicht, für ein paar Stunden, so etwas wie Liebe. Und was hatte ich bekommen? Einen weiteren Skandal denn ich glaube nicht, dass er den Mund halten wird. Warum auch? Es wäre die perfekte Gelegenheit um mich endgültig fertig zu machen.
 

Das Warten macht mich fertig. Jeden Tag schlage ich den Propheten auf, mit Tränen in den Augen, kalten Händen und einem Herz, das nur zaghaft überhaupt noch schlägt. Jeden Tag suche ich den Bericht, das Interview mit ihm, in dem er jedes schmutzige Detail dieser Nacht ausbreitete. Doch ich werde nicht fündig, nur vereinzelte Artikel, die über sein Liebesleben philosophieren aber kein Interview. Warum wartete er damit noch? Warum brachte er es nicht hinter sich? Oder wollte er das Desaster vom letzten Jahr wiederholen und das Interview zu Weihnachten geben? Warum?
 

Es ist der vierte Advent, in zwei Tagen ist Weihnachten und ich bin am Ende meiner Kräfte. Ich halte das Warten nicht mehr aus, es macht mich fertig. Ich esse kaum noch, kann nicht schlafen, mein Herz schmerzt und mehr denn je sehne ich mich nach jemanden, an dessen Schulter ich mich ausheulen kann. Doch dieses Glück soll mir wohl nicht vergönnt sein. Aber dieses Warten macht mich fertig, ich will es endlich beendet wissen und so mache ich mich auf den Weg zu ihm. Ich will seinen Preis wissen, der Preis dafür, dass er schweigt.
 

Schwarze Augen sehen mich abschätzend an, ein kalter Gesichtsausdruck und doch tritt er beiseite um mich einzulassen, will wohl auch keinen Skandal direkt vor der Haustür. „Was wollen Sie?“ Eine neutrale Frage aber für mich zu viel, ich kann die Tränen nur schwer zurückhalten, vereinzelt laufen sie über meine Wangen. Ich nenne meinen Grund, ich will wissen was ich tun muss, damit er schweigt. Er schnaubt angewidert. „Ich weiß nicht wie Sie es mit Ihrem Privatleben halten aber ich ziehe es vor wenn es genau das bleibt, privat.“ Ich kann ihm nicht glauben, zu kaputt ist mein Herz vom letzten Jahr. Ich würde alles tu damit er schweigt. „Alles?“ Ich starre ihn einen Moment an, der letzte Funken Hoffnung erlischt, also hat er auch einen Preis und ich werde ihn zahlen müssen wenn ich nicht will, dass das raus kommt. Man kann schließlich auch Bilder direkt aus Erinnerungen ziehen also tue ich das Einzige, was mir noch einfällt, ich nicke. Ich würde alles tun. „Sie bekommen eine Eule.“ Damit wurde ich verabschiedet.
 

Last Christmas I gave you my heart

But the very next day you gave it away

This year, to save me from tears,

I'll give it to someone special, special

Last Christmas I gave you my heart

But the very next day you gave it away

This year, to save me from tears,

I'll give it to someone special

Special


 

Heiligabend. Ich habe seit zwei Tagen nicht geschlafen, mein Herz ist leer und kalt vor Hoffnungslosigkeit. Wie habe ich auch hoffen können, dass gerade er den Mund halten wird? Und das ohne Gegenleistung. Er hat mich seit Anfang an gehasst, hat meinen Vater gehasst und hat jetzt die perfekte Möglichkeit um es mir und ihm heim zu zahlen. Ich warte seit meinem Besuch bei ihm auf die Eule und zum Mittag kommt sie. Dieses Mal zögere ich nicht, meine Hände sind ruhig, es ist sowieso alles egal. Ich lese die Schrift, kann sie aber nicht verstehen. Verstehe sie auch nicht denn ich halte eine höfliche Einladung zum Weihnachtsessen in den Händen.
 

Pünktlich stehe ich vor seiner Haustür, unsicher was ich davon halten soll aber ich habe ja eh keine andere Wahl. Die Tür wird auf mein erstes Klopfen geöffnet und ich werde mit einem Lächeln herein gebeten. Verwirrt folge ich der Aufforderung, noch verwirrter sehe ich mich um. Das Haus, das vor zwei Tagen noch kalt und abweisend war, war festlich geschmückt. Nicht so überladen, voller Glitzer und Licht wie letztes Jahr das Manor, in dem mein Herz zerstört wurde sondern sehr traditionell in rot, grün und gold. Ich hätte eher silber erwartet aber das alles ändert nichts an der Tatsache, dass ich mich urplötzlich sehr wohl hier fühle.
 

Den Weihnachtsbaum starre ich wirklich an, nie hätte ich so einen schönen Baum in der Gesellschaft dieses Mannes erwartet. Ich hätte nicht mal gedacht, dass er überhaupt Weihnachten feiert. „Wie ich schon sagte, mein Privatleben halte ich privat.“ Ich habe es wohl laut ausgesprochen denn die Antwort kommt sofort. Warum bin ich dann hier? Die Antwort kommt ebenfalls sofort und sie überrascht mich mehr als alles andere. „Damit ich Weihnachten nicht alleine verbringen muss, ganz einfach. Es macht keinen Spaß für mich alleine zu kochen.“ Kochen? Er lacht, er kann lachen? Ich rede scheinbar statt zu denken denn wieder bekomme ich eine Antwort. „Ja, ich kann lachen und ich kann auch kochen. Ich hoffe, Sie leisten mir beim Essen Gesellschaft, ohne Zwang und ohne das Gefühl, dass Sie mir etwas schulden. Ich werde nichts sagen, egal ob Sie jetzt gehen oder bleiben. Mein Privatleben ist privat, das war es schon immer und das wird immer so bleiben. Was Ihnen letztes Jahr angetan wurde, so etwas hätte nicht mal Ihr Vater mir angetan. Deswegen hoffe ich, dass Sie meine Einladung zum Essen annehmen.“ Alles was ich raus bringe ist mein Name doch er versteht. „Severus, freut mich.“
 

A face on a lover with a fire in his heart (I gave you mine)

A man under cover but you tore him apart

Maybe next year I'll give it to someone

I'll give it to someone special

Special


 

Mein Herz heilt, langsam und es ist unendlich schmerzhaft aber es heilt. Dieses Weihnachtsfest war meine Rettung, auf mehr als eine Art und Weise. Wärme, Nähe, Geborgenheit, das fand ich an diesem Abend in Severus' Haus, mehr als jemals zuvor. Damals verabschiedeten wir uns, sehr sittlich, nach dem Abendessen, das absolut vorzüglich war und ich dachte damals, dass es das gewesen wäre. Nun, ich war schon immer gut mich zu irren, denn drei Tage später kam eine Eule und brachte mir ein paar wenige Worte. „Vielleicht hast du Lust auf die richtige Reihenfolge, erst kennenlernen und dann das Privatleben, dass wir tot geschwiegen haben. Nur ein Vorschlag, kein Zwang, kein Haken, keine Erpressung. Hast du Silvester schon etwas vor? Severus.“ Ich brauchte ein paar Momente bis ich es verstand und dann brauchte ich noch weitere vier Tage bis ich eine Antwort schickte. Nein, ich hatte noch nichts vor und ich wäre an der richtigen Reihenfolge wirklich interessiert.
 

Es geht langsamer als ich mir jemals vorgestellt hätte, keine Eile, keine Hektik, er hat Zeit und er will mir die Zeit geben um mir sicher zu sein. Warum auch hetzen? Wir sind Zauberer, wir leben schließlich lang genug also warum sollen wir uns beeilen? Das Jahr zieht dahin, ich lerne ihn von einer Seite kennen, die wirklich niemand an ihm kennt und die auch keiner kennenlernen wird. Er hält sein Privatleben wirklich privat, nicht aus Scham oder Unsicherheit sondern weil er es so will, was er oder wir privat machen, geht niemanden etwas an. Es würde wohl auch keiner verstehen.
 

Es ist wieder Weihnachten, die Vorfreude macht mich ganz kribbelig denn ich habe etwas Besonderes vor. Wir haben die tot geschwiegene Nacht nie wiederholt, wir haben zwar darüber gesprochen aber sie nie wiederholt, es hat sich nicht richtig angefühlt, von beiden Seiten. Heute will ich das ändern, ich hoffe von ganzem Herzen, dass ich dieses Mal nicht wieder so hart in der Realität aufschlage. Nochmal überlebe ich das nicht aber es fühlt sich richtig an, bei diesem Mann fühlt es sich absolut richtig an.
 

So long...


 

Es war richtig. Das stelle ich am nächsten Morgen fest als ich von sanften Küssen geweckt werde. Und dieses Mal bin ich mir sehr sicher, dass das Private auch privat bleiben wird. Ich zögere kurz und fasse mir dann ein Herz, mein Herz. Kann ich es nochmal verschenken? Ich tu es einfach und sage es, ich liebe dich. „Ich dachte schon, ich würde diese Worte nie von dir hören. Ich liebe dich.“ Dieses Mal wird mein Geschenk mit offenen Armen empfangen und gut verwahrt.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe, es hat gefallen. :)

Eine schöne Vorweihnachtszeit euch allen. :)

*Glühwein und gebrannte Mandeln hinstell* - Zum einstimmen.

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Traumfaengero_-
2016-11-30T19:03:29+00:00 30.11.2016 20:03
Liebe Demonia,

ich bin sehr erschrocken, als ich bemerkte, um welches Paar es geht. Deine Geschichte platze so zwischen den Neuigkeiten im Bereich Harry Potter auf und ich hab mal so reingelesen. Ich warne gleich vor, ich bin absolut kein Freund von der Kombination Harry und Severus!
Dennoch bin ich der Meinung, dass auch du einen Kommentar verdient hast, immerhin habe ich die Geschichte bis zum Ende gelesen. :D

Fangen wir also mit dem Stil an. Ich musste mich an die Gegenwartsform gewöhnen, da ich immer in der Vergangenheit schreibe. Du hast eine sehr schöne, wenn auch schlichte Wortwahl, die dennoch wunderbar beschreibt und den Leser mit sich nimmt. Du gehst nicht sehr ins Detail, überlässt uns viel, eine Gabe, die wie bei dir richtig eingesetzt, die Geschichte noch gefühlvoller machen kann. Es war richtig prickelnd und aufregend, ebenso wie schmerzhaft und ich habe so mit ihm mitgelitten.

Draco hat mich etwas überrascht. Dass er Harry nur ausnutzt und ihn dann fallen lässt, kann ich sehr gut nachvollziehen. Obwohl ich ein großer Fan dieses Pairings bin, hat mir der Teil ausnahmslos gefallen. Das Ende dieser Szene hat mich nur stutzig werden lassen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass unser blonder Bösewicht sich selbst so preis gibt. Andererseits ist er so von sich überzeugt, dass er damit wohl doch recht wenig Probleme hat oder? Bei einem solchen Adonis Körper muss er den Frauen ja zeigen, was sie verpassen! =)

Ja… Snape… ich kann mir das wirklich, wirklich nicht vorstellen, weil das so gar nicht meine Sache ist. Aber du hast es so gut beschrieben! Es war, von dem bei mir aus Geschmacksgründen bestehenden, sehr irritierenden Gefühl, einfach unglaublich schön! Wie du das Ganze in Szene gesetzt hast, alles aufgebaut und schlussendlich so romantisch endete… ah… *seufz*
Wie gesagt, ob das so logisch ist, müssen die Leser bewerten, die mit diesem Pairing zurechtkommen. Dennoch hat mir das alles sehr gut gefallen. Auch die Erzählung aus der Ich Perspektive war klasse! Daran wage ich mich ja nur sehr selten, das kann schnell langweilig werden. Bei dir ist es grandios geworden!

Fazit! Für alle Severus und Harry Liebhaber ein kleines Weihnachts-Muss! Nur weiter so!

Liebe Grüße
Deine Traumfänger

Antwort von:  demona1984
30.11.2016 20:24
Hallo,

Das Pairing ist natürlich Geschmackssache, das ist ausnahmslos richtig. Ich freue mich umso mehr, dass du erstens weiter gelesen hast und zweitens sogar ein Review verfasst hast. :) Du hättest ja auch einfach wieder weg klicken können. An dieser Stelle den ersten Dank. :)

Ich schreibe normalerweise sowohl in der Vergangenheitsform wie auch in der dritten Person, außer (!) bei den Songfictions. Die sind immer in der Gegenwart - teils mit Erinnerungen, dann also Vergangenheit - und immer in der Ich-form. Daher auch die etwas schlichtere Wortwahl, ist normal auch nicht mein Fall aber als Ich-Erzähler fällt es manchmal schwer Dinge großartig zu umschreiben, mir zumindest. Dass es trotzdem so gut rüber gekommen ist, freut mich sehr. Längere Geschichten würde ich nicht in der Ich-Form schreiben, das wäre nichts für mich aber für die kurzen Songfics finde ich es perfekt.

Danke, dass du mich nicht zerreißt weil Draco der Bösewicht ist, das kann ja schon mal vorkommen wenn man das Pairing besonders mag. :) Unser blonder Bösewicht muss sich selbst nicht so preisgeben, er kann ja die Fotos vorher so manipulieren, dass er selbst nicht zu erkennen ist. Oder er verfügt wirklich über genug Selbstvertrauen um da drüber zu stehen. Weiß man nicht.

Logisch gesehen, wäre weder das Eine noch das Andere passiert, zumindest nicht wenn wir uns an den Canon halten aber hey, dafür sind es Fanfictions, dass man abseits des Canons wandeln darf und kann. =) Dass es nicht dein Geschmack ist, ist völlig verständlich, ich habe auch Pairings, mit denen ich absolut nichts anfangen kann. Umso mehr freut es mich, dass dich die Gefühle dennoch überzeugen konnten. Und ein bisschen Romantik muss vor Weihnachten doch sein, wo jetzt schon alle so gestresst sind. :)

Nochmal vielen, lieben Dank für dein Review und dass du die Geschichte gelesen hast. :)

Lg Demona


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