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Reue

[2. Drabblechallenge]
von
Koautor:  KiraNear

Vorwort zu diesem Kapitel:
Aufgrund der Länge ist es wieder ein Double-Drabble geworden. Komplett anzeigen

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Reue

Nachdem sie mehrere Stunden Fahrzeit und noch mehr Meilen hinter sich gebracht hatten, saßen die beiden Männer auf einer kleinen Bank neben einer schmalen, uralten Tankstelle. Die Motorräder hatten frischen Saft bekommen, die beiden gönnten sich dagegen ein paar Kugeln Eis.

„Sag mal, hast du diese Entscheidung jemals bereut?“, fragte einer der beiden. Der andere sagte nichts, leckte nur stumm an seinem Eis und starrte geradeaus nach vorne.

„Entscheidungen sind dafür da, dass sie gemacht werden. Auch, wenn sie nicht immer wie die richtigen aussehen. Das machen Ärzte so, sie entscheiden und dürfen nicht bereuen.“

Wilson lächelte, was jedoch durch einen Hustenanfall unterbrochen wurde. House beobachtete ihn, sagte jedoch nichts. Dass er ausgerechnet an Krebs erkrankt war, kam ihm wie eine seltsame Ironie des Schicksals vor.

„Ich hätte zu gerne die Gesichter der anderen gesehen, als sie merkten, dass ich weg war.

Andererseits, so wichtig ist mir das nicht. Du reichst mir da vollkommen.“

House zog die Augenbraue hoch.

„Seit wann so gefühlvoll, tust ja fast so, als stündest du mit einem Fuß im Grab …“

Wilson sah ihn vielsagend an, House erwiderte den Blick.

„Komm, lass uns von hier verschwinden“, sagte House und zog sich den Helm über den Kopf.

 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Als ich darüber nachgedacht habe, welches Drabble ich denn zu House schreiben könnte, musste ich ständig an die letzte Episode denken und welche Gefühle sie bei mir hinterlassen hatte. Weswegen ich unbedingt etwas nach dieser Episode schreiben wollte.

Ich meine, das was House da getan hat, das würde nicht jeder tun. Komplett anzeigen

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Von: abgemeldet
2016-11-16T16:44:53+00:00 16.11.2016 17:44
Kommentar von einem mittlerweile abgemeldeten User, wer ist war, ist heute leider nicht mehr nachvollziehbar, 10.11.2015, 20:28

Ich hab die letzte Folge noch nicht gesehen, kenne aber den Inhalt (bzw. um was es geht). Aber ich find es gut, dass du es, für die, die es nicht kennen, nochmal erwähnt hast (dass Wilson Krebs hat), aber die genaueren Umstände offen lässt. Das macht Lust auf die Serie!
Du hast die beiden wirklich gut eingefangen. In 200 Wörtern (die du sehr schön genau getroffen hast) stell ich mir eine Charakterisierung schwer vor und auch, Emotionen aufzubauen - du schaffst beides hier wirklich gut. Bei den Worten von Wilson ("(...) Andererseits") - ist mir ein Umbruch zu viel, ich war erst sehr verwirrt, weil ich nicht gecheckt habe, dass es noch immer die wörtliche Rede ist. Ansonsten eine sehr schöne, kleine, melancholische Szene!
Antwort von: abgemeldet
16.11.2016 17:45
Danke schön für deinen lieben Kommi :3
Bei mir ist es eher umgekehrt - ich kenne die letzte Episode, aber fast die komplette letzte Staffel nicht, da ich genau dann in den USA war, als sie bei uns lief. Daher hat es mich auch wie ein Schlag getroffen, als ich damals mit der Diagnose konfrontiert wurde ...
Auch freut es mich, dass die Szene genau die Wirkungen hatte, die sie haben sollte :-)
Ja, bei 200 Wörtern muss man eine Menge einsparen, aber das hats es gerade erst richtig spannend gemacht. Offenbar verfolgt mich die Folge doch noch unterbewusst, denn sonst hätte ich wohl kaum diesen Wunsch gespürt, diese Szene zu schreiben.

Apropos Lust, jetzt hab ich wieder Lust drauf, sie zu gucken (ganz genau wie beim Schreiben).


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