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Promise

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich wollte auch mal eine FF mit einem OC veröffentlichen! Aber es wird nur ein einzigen OC geben und das ist Aeryn Hatake. Die restlichen Charaktere existieren auch in Naruto. Außerdem gefallen mir AU - Stories und eine Romanze hatte ich auch schon lange nicht mehr... Also, ich hoffe ihr findet Gefallen an der Geschichte! Freue mich über Reviews! :) Komplett anzeigen

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Prolog


 

Prolog
 

Die Welt ist klein. Sie ist ein Ort, an dem sich Menschen wiedertreffen. Die Zeit verändert zwar, doch sie lässt nicht verschwinden, was bereits geschehen ist. An manchen Stellen im Leben, da denkt man eine Person später zu vergessen und mit ihr, all die Erinnerungen die man mit ihr zusammen hatte. Doch was geschehen ist, wird für immer geschehen sein. Es ist nur schade, dass meist die schlechten Erinnerungen im Vordergrund bleiben und die schönen verdrängen. Denn sie sind einprägender, man lernt aus Fehlern und versucht Schlechtes zu vermeiden. Es ist ein Selbstschutz... Ist es aber richtig aus diesem Grund das Schöne aus seiner Erinnerung zu verbannen? Sicherlich nicht.
 

Gespannt standen wir ein paar Meter von dem Silvesterknaller entfernt, an dem eine Playmobilfigur gebunden wurde. Unsere Augen blitzten vor Vorfreude, während ich selbst erwartungsvoll die Hände zu Fäusten ballte.

Es war ein kühler Herbsttag, mein Papa hatte mich in einen viel zu großen Mantel gesteckt, sodass ich nun schwitzen musste. Doch das war mir egal, ich hatte schließlich andere Dinge im Kopf. Zwischen dem Laub zischte die Lunte an dem Zündkörper und fraß sich immer weiter vor. Die großen Bäume in Madaras Garten umgaben uns wie ein Kessel. Hinter uns stand die Villa der Uchihas, zum Glück waren seine Eltern gerade nicht da und seine beiden Brüder waren bei Freunden.

„Hast du das Feuerzeug noch? Es dauert irgendwie so lange!“, beschwerte sich der Schwarzhaarige bereits und trat unruhig von einem Fuß auf den Anderen. Nun legte ich nachdenklich eine Hand an mein Kinn, ehe ich zögerlich antwortete: „Ich glaube das liegt noch-“, bevor ich meinen Satz vollenden könnte gab es zwei laute Knalle, die für mich ganz schön unerwartet kamen. Ich zuckte zusammen und starrte mit großen Augen auf den Rauch, welcher zwischen dem feuchten Laub aufstieg. Der zweite Knall war eindeutig lauter gewesen... „Ja.. Ich glaube das lag noch neben der Playmobilfigur“, vollendete ich meinen Satz und starrte mit meinen zwei unterschiedlich farbigen Augen nach vorne.

„Deshalb der zweite Knall!“, lachte Madara und flitzte dann zu unserem explodierten Opfer. „Hey, warte doch!“, rief ich augenblicklich und folgte ihm zügig. Als ich neben dem hockenden Schwarzhaarigen stand, musste ich breit grinsen. „Bäh, sieht aus wie eine Moorleiche!“ Der achtjährige Uchiha nickte zustimmend und betrachtete die halb zerfetzte Figur in seiner Hand. Und noch ehe er es hätte verhindern können, schnappte ich mir diese und rannte damit in die entgegengesetzte Richtung. Ich hörte hinter mir, wie sich Madara empört äußerte, doch ich war viel zu beschäftigt damit, lachend vor dem Jungen zu flüchten. Ich rannte Richtung Haus und hörte hinter mir, wie der Schwarzhaarige näher kam. Jedoch war ich schon immer um einiges schneller als er gewesen, sodass ich schnell rechts an der großen Behausung über den Zaun sprang und zur Straße flüchtete. „Ary, dafür mach ich dich fertig!“, rief Madara hinter mir, jedoch hörte ich deutlich die Belustigung aus seiner Stimme. Ich musste deshalb auch laut lachen und blieb mitten auf dem Gehweg stehen.

Hier war das reichere Viertel der Stadt Konoha. Ich lebte nur vier Häuser weiter, die Straße runter. Wir beide hatten uns auf einem Nachbarschaftsfest kennengelernt und uns ziemlich schnell befreundet. Seit dem war er mein bester Freund und ich seine beste Freundin. Nebenbei hatten wir natürlich noch andere relativ gute Freunde, die wir beide gemeinsam hatten. Jedoch konnte niemand auch nur annähernd an das Verhältnis gelangen, dass wir beide zueinander hatten.

Als er sah, dass ich angehalten hatte, schlich sich ein spitzbübisches Grinsen auf seine Lippen und er lief schnell auf mich zu. Ich wusste nicht was er vor hatte, doch ich blieb dennoch stehen. Ich lächelte herausfordernd und er überbrückte auch den letzten Abstand zwischen uns. Dann packte er mich ganz plötzlich an den Beinen und legte mich somit über seine Schulter. Ich ließ einen kurzen Aufschrei über meine Lippen entkommen, ehe ich anfing herzlich zu lachen. Er selbst entgegnete glucksend: „Ich hab dich!“ Und ließ mich dann rücksichtslos auf den Rasen vor ihrem Haus nieder. Erschrocken stolperte ich ein paar Schritte nach hinten, hielt mich aus Reflex an seinem Ärmel fest und zog ihn somit mit in den Sturz. So fiel er automatisch auf mich drauf und ich wurde unter seinem Gewicht begraben. Er war nur etwas größer als ich, weshalb es nur halb so schlimm war. Doch nun lag er auf mir und wir blickten uns erschrocken in die Augen. Unsere Nasenspitzen waren nur ein paar Zentimeter voneinander entfernt. Dann musste ich plötzlich grinsen. Aus dem Grinsen wurde bald ein Lachen, in welches Madara recht schnell einstieg und sich neben mich auf das Gras abrollte.

Nun lagen wir schwer atmend nebeneinander, hatten beide ein Grinsen auf den Lippen und waren heilfroh darüber, uns gegenseitig zu haben. Doch plötzlich nahm er die linke Hand nach oben, in welcher sich die zerstörte Playmobilfigur befand. „Gewonnen!“, strahlte er triumphierend. Auch ich konnte nicht anders, als ihm lachend zuzustimmen. Ich hatte nicht einmal bemerkt gehabt, dass er mir die Figur aus der Hand geklaut hatte.

Eine Prise des kühlen Windes blies durch mein silberblondes Haar, ich rollte mich auf den Bauch, dann sah ich ihm in die dunklen braunroten Augen und lächelte warm. Er erwiderte es, blieb aber ruhig liegen und blickte zurück. „Du musst mir was versprechen, Madara“, sagte ich dann und mein Gesichtsausdruck wurde ernst. Er betrachtete mich für einen Moment, doch dann nickte er. „Was soll ich dir versprechen?“, fragte er und ich merkte, dass er dieses Versprechen auf jeden Fall ebenso ernst nahm wie ich. „Egal was passiert, wir halten immer zueinander, auf immer und ewig.“ Überraschung blitzte in seinen Augen auf, im nächsten Moment richtete er sich dann in eine Sitzposition, ich tat es ihm gleich. Er blickte mir fest in die Augen, dann hielt er mir seine Hand hin und ich ergriff sie. „Ich verspreche dir, für immer und ewig zu dir zu halten“, versprach er mit fester Stimme. „Und ich verspreche auch für immer und ewig zu dir zu halten!“, erwidere ich und erwiderte auch den festen Händedruck. Und fast zeitgleich lag wieder ein sanftes Lächeln auf unseren Lippen. Jetzt war es feste Sache.



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