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Mysterious Necklace

von

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Kapitel 14
 

»Ich weiß nicht«, unsicher schaute Hermine Draco an, der ihr gerade gesagt hatte, welchen Gefallen er wollte.

»Ach komm schon, es ist doch nichts Schlimmes.«

»Du hast mir ja noch nicht einmal etwas gesagt«, schnaubte Hermine, warum sollte sie erst den Gefallen einlösen, wenn er ihr nichts Neues sagen konnte?

»Ich habe meiner Mutter geschrieben, du meintest doch nur, ob ich fragen kann, das habe ich gemacht, bis jetzt habe ich halt noch keine Antwort bekommen, aber sobald ich sie habe, werde ich es dir sagen«, Malfoy grinste und stupste sie an der Nase. Hermine verschränkte aber die Arme und wich seinem Blick aus.

»Du meintest, es wäre nur eine Kleinigkeit, sich als deine Freundin auszugeben ist für mich aber keine Kleinigkeit, besonders, wenn wir dann auch noch mit deinen Eltern essen gehen sollen«, sprach Hermine ihre Bedenken aus. Als er ihr vor wenigen Minuten gesagt hatte, dass sie seine Scheinfreundin für ein Abendessen bei seinen Eltern spielen sollte, dachte sie, dass sie nicht richtig gehört hatte. Aber anscheinend hatte er es ernst gemeint. Seine Eltern drängten ihn zu heiraten und er wollte sich mit einer Freundin Zeit verschaffen, ehe sich seine Eltern nach einer Kandidatin umschauen würden.

Und irgendwie konnte Hermine ihn durch diesen Grund verstehen. Es musste ziemlich unangenehm sein, wenn die Eltern einen verkuppeln wollen und dann ging es auch noch direkt um eine Hochzeit.

»Ja Okay, vielleicht sollten wir das wirklich lieber sein lassen«, meinte Malfoy, als sie nichts mehr sagte.

»Vielleicht kannst du ja jemanden von deinen Freundinnen fragen? Pansy oder Daphne?«

»Nein, meine Eltern haben Kontakt mit ihren Eltern, also würde das Ganze ziemlich schnell auffliegen.«

Ein Abend mit der Familie Malfoy? Hermine konnte sich wirklich etwas Besseres vorstellen. Aber wenn sie jetzt noch einmal drüber nachdachte, dann könnte sie Narzissa Malfoy direkt nach der Kette fragen. Unsicher biss sie sich auf ihre Lippe und schaute wieder zu Malfoy, der sie fragend ansah.

»Okay vergessen wir das, dann möchte ich stattdessen, das wir uns ab jetzt mit unseren Vornamen ansprechen«, Malfoy grinste und Hermine schaute verdattert auf die Hand, die er ihr hinhielt.

»Wie lange müsste ich denn deine Freundin spielen?«, fragte sie leise, als sie seine Hand nahm.

»Ich würde es nur meinen Eltern sagen und sehr wahrscheinlich würden sie mich dann bitten mit dir auf ein Abendessen vorbeizukommen. Wenn das gelaufen wäre, sie es glauben, würde ich einfach ihnen gegenüber behaupten das wir noch zusammen sind aber hier in Hogwarts müssten wir nichts vorspielen oder so«, meinte Malfoy, bei den Worten zusammen sind, hatte er mit seinen Fingern Anführungszeichen in der Luft gemacht.

»Warum sagst du deinen Eltern nicht einfach, dass du noch nicht heiraten willst und wenn, dir selbst deine Braut aussuchen willst?«

Sein Blick als Antwort sprach schon Bände.

»Glaubst du nicht, dass ich mich schon dagegen gewehrt habe?«, gab er ihr trotzdem brummend zur Antwort.

»Na gut, dann bin ich einverstanden«, sagte sie schließlich zögerlich.

»Wirklich?«, harkte er noch einmal ungläubig nach.

»Ja, aber wenn es geht, nicht bei euch zu Hause, sondern in irgendeinem Restaurant.«

»Ich denke, das lässt sich einrichten«, Malfoy lächelte sie so breit an, dass sie ihre Entscheidung nicht bereute. Dann räusperte er sich.

»Danke«, er umarmte sie wieder und Hermine fühlte sich geborgen. Die Reaktion der Kette schien ihr schon fast unwichtig zu sein.

»Ich werde dich dann auf den laufenden Halten«, sagte er, als er sich wieder von ihr löste.

Sie nickte und drehte ihm Schwerenherzens den Rücken zu, um Richtung Gryffindorgemeinschaftsraum zu gehen.

»Warte!«, reif er ihr fast sofort hinterher.

Hermine drehte sich um und schaute ihn fragend an.

»Können wir das mit den Nachnamen trotzdem sein lassen, Hermine?«, fragte er sie grinsend, und als sie ihren Vornamen aus seinem Mund hörte, fühlte sie sich einfach glücklich.

»Sehr gerne, Draco.«

Hermine konnte nicht verhindern, dass sich ein breites Grinsen auf ihrem Gesicht ausbreitete, bis sie sich mit glühenden Wangen wieder auf den Weg zum Gryffindorgemeinschaftsraum machte.
 

»Du sollst seine Freundin spielen?«, fragte Ginny verdattert nach, als Hermine ihr von ihrem Gespräch mit Draco, wie sie ihn ja jetzt nennen sollte, erzählt hatte.

»Nur für ein Abendessen, damit seine Eltern es glauben. Oh Merlin, ich weiß gar nicht, warum ich mich darauf eingelassen habe«, brach es aus Hermine raus und sie schaute Ginny zweifelnd an.

»Naja, vielleicht wird es ja gar nicht so schlimm, wie du es dir jetzt vorstellst, immerhin esst ihr außerorts«, Ginny zuckte mit den Schultern und Hermine seufzte.

»Aber meinst du, er macht es mit irgendwelchen Hintergedanken? Diese bescheuerte Wette läuft ja immer noch.«

»Ich habe nicht das Gefühl, das er nur wegen der Wette Zeit mit mir verbringt und ich glaube ihm das mit seinen Eltern«, murmelte Hermine und hoffte aus Ganzem Herzen, das sie recht hatte.

»Also entweder er ist ehrlich zu dir oder er ist ein verdammt guter Schauspieler, der den Dreh raus hat dich zu manipulieren«, fasste Ginny zusammen und Hermine schnaubte auf.

»Was heißt hier mich zu manipulieren?«, fragte Hermine leicht sauer.

»Ach komm schon, du spielst seine Freundin bei einem Abendessen mit seinen Eltern! Als ob du das vor ein paar Wochen auch zugesagt hättest«, Ginny schaute sie eindringlich an. Hermine wollte sofort protestieren, bis ihr klar wurde, dass es stimmte.

»Er manipuliert mich?«, ihre Stimme brach fast und sie schaute mit verklärtem Blick auf ihre Hände.

»Ach süße, das ich doch nur die eine Möglichkeit«, sagte Ginny und nahm ihre Hand.

»Was meinst du, welche Möglichkeit ist wahrscheinlicher?«, fragte Hermine und schaute wieder auf um Ginny ins Gesicht zu sehen. Die harte Linie ihres Mundes verriet ihre Meinung.

»Okay, ich werde ihn nur noch zu diesem Abendessen begleiten, seine Mutter dann selbst nach der Kette ausfragen und dann werden sich unsere Wege wieder trennen.«



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