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Abschlussball

von

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William war gerade auf dem Weg zu seinem Zimmer, als er Grell Sutcliffs Stimme quer durch sämtliche Flure schallen hörte. Er überschlug sich beim Brüllen so sehr, dass William kein Wort verstand. Allerdings meinte er das Wort "Abschlussball" herauszuhören. Er seufzte leise. Seit dem Ende ihrer Prüfung fragte Grell ihn ungefär fünfmal am Tag, ob er ihn zum Abschlussball begleiten wollte. William hatte standhaft jedes mal abgelehnt. Er hatte zwar noch keine Verabredung, aber es gab bestimmt noch Mädchen ohne Date. Und selbst wenn nicht, eigentlich war es ihm egal. Er wollte sich einfach nur sein Zeugnis abholen und dann gehen. Feierlichkeiten waren noch nie sein Ding gewesen.

Er wollte gerade weitergehen, als Grell plötzlich den Flur entlanggerannt kam. Da er offenbar nicht aufpasste wohin er lief, rannte er direkt in William hinein. Er keuchte auf, als ihn Grells Ellbogen in den Bauch traf. Die Wucht raubte ihm für eine Sekunde den Atem.

"William...", sagte Grell leise.

"Nein, ich gehe nicht mit Ihnen zum Ball!", knurrte William und ging einen Schritt zurück. Grell hob den Kopf und überrascht erkannte William dass er weinte.

"Da will ich sowieso nicht mehr hin." Grell nahm die Brille ab und wischte sich über die Augen. Da er wie immer geschminkt war, verschmierte nun sein ganzes Gesicht.

"Was ist denn passiert?", fragte William. Irgendwie tat ihm Grell in diesem Zustand leid. Er sah wirklich traurig aus.

"Carter."

"Unser Ausbilder?"

"Ja." Grell ballte die Hände zu Fäusten. "Er konnte mich noch nie leiden. Er hat mir verboten mit einem Jungen hinzugehen und meinte dass er mir das Zeugnis nicht überreicht, wenn ich in einem Kleid komme. Wenn ich das mache... fall ich durch, obwohl ich schon bestanden hab!"

"Dann ziehen Sie kein Kleid an."

Grell sah William mit einem vernichtenden Blick an. "Klar... das wäre die einfachste Lösung...", murmelte er.

"Wo ist das Problem?", murrte William. "Davon geht die Welt auch nicht unter."

"Klar, natürlich nicht!", schrie Grell und ging an ihm vorbei. "Hab ja nur mein ganzes Leben davon geträumt..."

"Wie bitte?"

"Ist mir egal wie du das findest... versteht doch sowieso keiner... ich hätte wohl ein Mädchen werden sollen." Er drehte sich zu William. "Dann wäre es vollkommen normal."

"Sutcliff..."

"Spars dir. Du bist doch genau wie alle anderen."

William rückte sich die Brille zurecht. "Da irren Sie sich, Sutcliff. Es ist mir vollkommen egal was Sie anziehen oder mit wem Sie zum Ball gehen. Von mir aus könnten Sie auch nackt hingehen."

"Mmm, würdest du dann hinsehen?" Grell grinste kokett. Immerhin konnte er nun wieder lächeln.

"Ich gehe sowieso nicht zum Ball."

"Also... hast du nur nein gesagt weil du gar nicht hinwillst?"

"Feiern sind nicht mein Ding, außerdem habe ich keine Lust darauf dass Sie den ganzen Abend an mir kleben."

"Ich... wollte nur mit dir tanzen", sagte Grell leise. "Aber das hat sich ja sowieso erledigt."

"Man kann eben nicht immer alles haben."

"Das weiß ich auch!", schrie Grell. "Du hast keine Ahnung..." Er wischte sich wieder über die Augen. "Wird deine Familie kommen, hm? Sind deine Eltern stolz auf dich?"

"Natürlich sind sie das. Wie kommen Sie jetzt darauf?"

Grell lachte freudlos auf. "Meine Eltern wollen nichts mehr von mir wissen. Sie können mich nicht akzeptieren. Sie haben mich verstoßen als ich mit sechs Jahren gesagt habe, dass ich später unbedingt Ballkönigin werden möchte. Danach bin ich in ein Wohnheim gekommen wo alles schrecklich trist und grau war. Keinerlei Farben. Und auch dort haben mich alle gemieden. Ich habe mich zurückgezogen, bis ich endlich gemerkt habe, dass ich nicht schuld bin! Ich wollte mich nicht mehr verstecken, sondern es den anderen ins Gesicht werfen und darauf warten, dass irgendwann jemand kommt, der mich akzeptiert. Dem es egal ist und der einfach nur die Person in mir sieht, die ich bin... ohne zu verurteilen..."

In diesem Moment konnte William nicht anders. Er schloss Grell fest in seine Arme. Der Rothaarige vergrub den Kopf in seiner Brust und zitterte ein wenig.

"Ich hab wegen diesem Wunsch meine Familie verloren... und jetzt kann er nicht einmal wahr werden", flüsterte er leise. "Aber du hast recht... man bekommt eben nicht, was man will."

"Das wusste ich alles nicht", sagte William und strich Grell das Haar aus der Stirn.

"Was hätte es geändert?"

"Wahrscheinlich... hätte ich ja gesagt."

Grell sah unter Tränen auf. "Aber ich darf nicht... mit einem Jungen hingehen." Er lächelte ein wenig. "Trotzdem bedeutet mir das sehr viel. Willst... willst du kurz mit zu mir kommen? Ich... würde dir gerne etwas zeigen."

"Na gut... fünf Minuten." William folgte Grell zu dessen Zimmer. Er hatte sich offenbar sehr viel Mühe bei der Einrichtung gegeben. Vor dem Fenster hingen rote Vorhänge, die Wände waren voller Zeichnungen und Textauszügen und von der Decke hingen viele verschiedene Anhänger. Es spiegelte deutlich Grells Charakter wieder und war eindeutig nicht trist und grau.

"Ich wills nicht ganz umsonst gemacht haben... hab die letzten Monate fast jeden Abend dran gearbeitet..." Grell öffnete seinen Kleiderschrank und zog ein rotes Ballkleid heraus. Man sah, dass er sich wirklich Mühe gegeben hatte. Es hatte ein sehr weites Rockteil das locker fiel und ein samtig wirkendes Oberteil dass schulterfrei und mit langen Ärmeln genäht war. Zudem hatte es ein paar goldene Verzierungen, die perfekt eingearbeitet waren.

"Na... was sagst du?"

"Das haben Sie wirklich selbst gemacht?"

"Ja. Ich war albern genug an Träume zu glauben." Grell wollte das Kleid wieder in den Schrank hängen, doch William hielt seinen Arm fest. "An Träume zu glauben ist nicht albern. Natürlich kann sich nicht jeder einzelne erfüllen, aber ohne Träume sind wir alle nur apathische, seelenlose Hüllen."

"Will..."

"Ziehen Sie das Kleid an."

"Aber... dann bekomme ich mein Zeugnis nicht..." Grell senkte den Blick. "Dann muss ich hier weg... wo ich doch endlich ein Zuhause habe..."

"Dann hat sich doch bereits ein Traum für Sie erfüllt."

"Ja." Grell lächelte ein wenig. "Ich sollte dankbarer sein. Ist doch nur ein alberner Ball. Das braucht doch keiner." Er hängte das Kleid zurück in den Schrank und schloss die Tür. "Danke. Jetzt geht's mir wieder besser."

"Gut. Dann werde ich schlafen gehen."

"Gute Nacht, Will." Grells Wangen waren ein wenig gerötet und plötzlich gab er ihm einen Kuss auf die Wange. Es passierte so schnell dass William nicht reagieren konnte.

"Unterlassen Sie so etwas." William rückte sich die Brille zurecht.

"Das musste jetzt einfach sein", sagte Grell leise. "Du warst noch nie so nett zu mir... und du machst mich immer so wuschig. Vielleicht... haben wir ja irgendwann in der Zukunft noch die Chance auf einen Tanz. Wer weiß..." Er lächelte ein wenig. "Zumindest hast du ja gesagt."

William ging ohne ein weiteres Wort nach draußen und schloss sich im Badezimmer ein. Gerade noch rechtzeitig, denn nun liefen auch ihm ein paar vereinzelte Tränen über die Wangen, die er energisch wegwischte. Dass Grell sich ihm so sehr geöffnet hatte, war unerwartet gekommen. Bis jetzt hatte William ihn nur als nervtötendes Übel gesehen, doch in den letzten Minuten hatte sich das geändert. Grell hatte eine schwere Zeit hinter sich und versuchte nur seine Träume zu verwirklichen. Daran war nichts falsches.

William nahm seine Brille ab und wusch sich das Gesicht. Dann verließ er das Bad wieder und machte sich auf die Suche nach James Carter, seinem Ausbildungsleiter. Nach einer sehr hitzigen Debatte gewann er die Konversation schließlich.
 

Am Abend des Balls klopfte William rechtzeitig an Grells Tür. Er öffnete und sah ihn fragend an. Es machte William fast traurig, dass Grell nur seinen obligatorischen Anzug trug und sich nicht einmal seine hohen Schuhe angezogen hatte. Offenbar hatte ihm die Sache doch noch zu schaffen gemacht.

"Sie sollten sich lieber beeilen", sagte William emotionslos.

"Beeilen? Ist doch noch reichlich Zeit."

"So wie ich Sie kenne, brauchen Sie bestimmt eine Stunde um sich fertig zu machen."

"Ich bin fertig", sagte er leise.

"Grell Sutcliff, Sie ziehen jetzt auf der Stelle Ihr Kleid an, sonst kann ich Sie nicht zum Tanz auffordern."

Grells Kinnlade klappte herunter. "A-aber... Carter..."

"Es ist alles geklärt. Ich habe mit ihm geredet."

Schneller als ein Blitz fiel Grell William um den Hals. "D-danke... danke... danke..."

"Ist gut." William schob ihn sachte zurück. "Machen Sie sich jetzt besser fertig."

"J-ja!" Grell knallte die Tür hinter sich zu und William musste ein wenig lächeln. Es war eindeutig die richtige Entscheidung gewesen.
 

Nachdem er sich noch ein wenig frisch gemacht hatte, ging William schon einmal nach unten. Es waren schon ein paar Shinigami in der Halle und kehrten die letzten Vorbereitungen. Einige Familien seiner Klassenkameraden waren bereits eingetroffen. William beschloss, auf seine eigenen Eltern zu warten und dabei ein wenig zu helfen. Als sie schließlich ankamen wechselten sie ein paar Worte und nahmen dann Platz. Die Abschlussfeier würde in fünf Minuten beginnen und von Grell war immer noch keine Spur zu sehen. Vielleicht hätte William ihm doch noch eher Bescheid geben sollen.

Schließlich, kurz bevor die Zeremonie begann, öffnete sich die Tür der Halle und Grell trat ein. Ausnahmslos alle Blicke waren auf ihn gerichtet. Das Kleid stand ihm wirklich unglaublich gut. Er trug elegante rote Schuhe und hatte sich eine Rose ins Haar gesteckt. Zudem trug er eine Halskette die aus lauter roten Totenköpfen bestand und an der linken Hand trug er einen Ring mit einem roten Stein. William musste zugeben, dass er wirklich umwerfend aussah. Er lief elegant in seinen hohen Schuhen nach vorn und nahm neben William Platz. Allmählich kam wieder Leben in die Halle und die Zeugnisse wurden verteilt. Nachdem William seines abgeholt hatte wurde Grell aufgerufen. Als er nach vorn tänzelte wurde es für einen Moment unruhig. Offenbar fand sein Aufzug wirklich keinen großen Gefallen. Doch Grell störte sich nicht daran. Er nahm sein Zeugnis entgegen und setzte sich mit einem breiten Grinsen wieder zu William.

Als der offizielle Teil dann beendet war, begann der Ball. Grell blickte William mit geröteten Wangen an, als sich die Paare langsam auf die Tanzfläche begaben. William stand auf und rückte sich die Brille zurecht. Dann reichte er Grell die Hand.

"Darf ich um diesen Tanz bitten, Sutcliff?"

"J-jaaah..." Grell schien zu schmelzen als sich seine perfekt lackierten Finger um Williams Hand schlossen. William führte ihn auf die Tanzfläche und legte dann eine Hand auf seine Hüfte. Sein Körper erschauderte und nun wirklich knallrot legte er eine Hand auf seine Schulter. Dann bewegten sie sich langsam im Takt der Musik.

"Das Kleid steht Ihnen wirklich gut", sagte William leise.

"Du bringst mich um den Verstand", murmelte er und legte den Kopf auf Williams Schulter. "Ich hoffe dieser Tanz endet nie."

"Genießen Sie einfach den Moment."

"Und wie ich das tue." Grell lächelte glücklich. "Ich kann dir nie genug danken."

"Das haben Sie verdient." William zog Grell ein wenig enger an sich. "Ich muss gestehen, dass mich Ihre Vergangenheit schon ein wenig schockiert hat."

"Will... ich komm klar." Er lächelte.

"Daran habe ich keinen Zweifel. Aber waren Sie nicht einsam?"

"Natürlich war ich das. Vielleicht werfe ich mich auch deswegen jedem an den Hals der mir gefällt. Aber Will, du musst mir glauben, du bist der Erste in den ich mich ernsthaft verliebt habe."

"Das glaube ich Ihnen."

"Und... wie gehst du damit um?"

"Genau genommen bin ich nicht wirklich interessiert."

Grell nickte. "Das dachte ich mir bei den ganzen Neins schon." Er schmiegte sich fest an William. "Aber erlaub mir trotzdem diesen Moment zu genießen."

"Natürlich. Deswegen mache ich das doch." William rückte Grells Blume zurecht. "Heute ist dein Abend."

Er errötete. "Will... wenn du so weitermachst kann ich nicht mehr denken..."

"Das ist auch nicht nötig. Du musst nur tanzen und gut aussehen, Grell." William sprach ihn nun bewusst mit seinem Vornamen an, da es ihm gefiel wie glückseelig Grell durch ein paar einfache Worte wirkte.

"Dabei siehst du doch so unglaublich gut aus." Grell schlang nun beide Arme um Williams Hals, woraufhin er beide Hände auf seinen Hüften platzierte.

"Darf ich... dich küssen?", fragte Grell leise. William seufzte. Eigentlich war das zu erwarten gewesen und ein kleiner Kuss würde sicher niemandem schaden. Also beugte er sich vor und gab Grell einen sanften Kuss auf die Lippen. Vor Aufregung zitternd erwiderte der Rothaarige den Kuss und kam dabei mit den Tanzschritten durcheinander. William zuckte leicht, als sich Grells Absatz in seinen Fuß bohrte.

"Tschuldigung", murmelte Grell gegen seine Lippen und zog den Fuß zurück.

"Ist okay." William strich ihm eine Strähne aus der Stirn. "Ich hab dich ja auch ganz schön abgelenkt."

"Oh ja", flüsterte Grell und legte den Kopf wieder auf seine Schulter. "Danke."

"Du musst mir nicht danken. Ich möchte nur dass dieser Abend für dich genauso wird, wie du es dir immer gewünscht hast."

Grell gab einen wimmernden Laut von sich und drückte sich noch fester an William. "Das ist er nicht. Es ist alles noch viel besser als in meinen Träumen."

"Wirklich?"

"Ja. Du... du hast mich geküsst."

Mild lächelnd strich William Grells Haar zurück. "Lass uns etwas essen, ja? Wir können später nochmal tanzen."

"Hört sich gut an. Ich habe Hunger." Hand in Hand verließen William und Grell die Tanzfläche und setzten sich an einen Tisch.

"Was hättest du denn gerne?", fragte William. "Ich hole dir etwas."

"Das ist mir egal, bring mir einfach das was du auch isst."

"In Ordnung." William stand wieder auf und stellte sich am Buffet an.
 

Als er mit dem Essen wieder zurückkam sah Grell ihn mit einem merkwürdigen Ausdruck im Gesicht an.

"Was hast du denn? Magst du Fish and Chips nicht?"

"Ich... mir ist nicht gut, also... ich geh schlafen... viel Spaß noch." Er stand auf.

"Warte." William hielt Grell am Arm fest. "Das glaube ich dir keine Sekunde lang. Was ist los?"

Grell riss sich los und sah ihn mit einem eiskalten Blick an. "Ich hab auch keine Lust mehr den verliebten Trottel zu spielen. Eigentlich wollte ich dich nur ins Bett bekommen, aber mir ist klar geworden was für ein langweiliger Versager du doch bist. Lass mich einfach in Ruhe und wag es nicht mich irgendwann noch einmal anzusprechen." Grell drehte sich auf dem Absatz um und verließ die Halle. William starrte ihm einfach nur nach und hätte beinahe die Teller fallen lassen. Hatte er sich wirklich so sehr in ihm getäuscht?
 

Den Rest des Abends über war William eher nachdenklich. Irgendetwas stimmte ganz und gar nicht an Grells Verhalten und davon konnten ihn auch seine Eltern nicht ablenken. Schließlich verabschiedeten sie sich und William machte sich auf den Weg zu seinem Zimmer, wobei er auch an Grells Raum vorbeigehen musste. Er blieb einen Moment stehen und dachte darüber nach, anzuklopfen und ihn zur Rede zu stellen. Und plötzlich hörte er leises Schluchzen. Ohne anzuklopfen riss er die Tür auf.

Grell lag in seinem Bett, das Gesicht im Kissen vergraben und immer noch im Ballkleid. Sein ganzer Körper zuckte unter starken Schluchzern.

"Du sagst mir sofort was das alles soll", knurrte William und schloss die Tür hinter sich. Grell schreckte hoch und setzte sich hastig die Brille auf. Er war komplett verheult.

"Ich höre." William verschränkte die Arme und tippte mit dem Fuß auf.

"Hast du nicht gehört was ich gesagt habe?! Ich will mit dir nichts mehr zu tun haben!", rief Grell wenig überzeugend.

"Und jetzt die Wahrheit."

Grell senkte den Blick und wischte sich über die Nase. "Sag ich nicht."

William richtete seine Todessense auf Grell. "Entweder du sagst es mir, oder ich sehe mir deine cinematographischen Aufzeichnungen an."

"Ist ja gut!" Grell ballte die Hände zu Fäusten. "Als du das Essen geholt hast waren deine Eltern bei mir. Sie meinten ich solle den Kontakt zu dir abbrechen weil du was besseres verdient hast als... so jemanden wie mich. Ich... ich habe mich nicht getraut zu protestieren... ich wollte nicht... dass es dir so ergeht wie mir. Dass sie dir den Rücken kehren nur weil... weil ich einen dämlichen Wunsch hatte..."

William ließ entgeistert die Sense sinken. "W-was?"

"Geh jetzt. Ich will nicht... dass du das auch durchmachen musst... nicht wegen mir."

"Du bist ein Idiot." William setzte sich zu Grell und zog ihn in seine Arme. "Ich bin doch kein kleines Kind mehr. Ich entscheide selbst mit wem ich mich abgebe und was meine Eltern dazu sagen ist mir egal."

"W-Will..." Zitternd vergrub Grell den Kopf in seiner Brust. William strich durch sein Haar.

"Bleib bei mir", flüsterte der Kleinere zitternd. In diesem Moment wirkte er so unglaublich verletzlich. William glaubte fast Grell als kleines, ausgestoßenes Kind vor sich zu sehen, das nur nach einem Platz suchte wo es hingehörte.

"Ich verspreche dir dass ich immer für dich da sein werde", sagte William sanft, "mich wirst du nicht so schnell los."



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2016-09-03T08:41:53+00:00 03.09.2016 10:41
Das is soo mega süß!!!
Grell's Traum Ballkönigin zu werden is total süß und ich verstehe nich warum seine Eltern ihn deshalb verstoßen konnten...das ist soo gemein gegenüber Grell

Das Will mit Grell tanzt und mit ihm zum Ball geht damit sich seinen Traum Erfüllt ist in meinen Augen auch total süß von ihm wobei er Grell sonst ja nich wirklich mag.

Also ums kurz zu machen dein Fanfic ist total genial!:)

Mfg crazy-Shinigami

Antwort von:  LuddySnape
04.09.2016 17:15
Aww, freut mich, dass sie dir gefallen hat~


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