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Hinter den Schleiern der Welt

......nicht alles ist so, wie es im Spiegel erscheint
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Eigentlich hatte ich geplant diese Story als One-Shot zu bringen, aber da ich soviel text zusammen habe, und noch lange nicht am Ende angekommen bin, veröffentliche ich sie in mehreren Kapitel, und jetzt wünsche ich euch viel Spaß mit den ersten Kapiteln Komplett anzeigen

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New York im Regen

"Tja, so wie es momentan aussieht, würden sie zu Fuß oder mit der U-Bahn wohl schneller nach Hause kommen Lady, die Straßen sind Heute noch voller als die Züge in Indien zur Rush Hour".

Sein Fahrgast, die junge Frau auf der Rückbank sah von ihrer Zeitung auf, als sie die Stimme des Taxifahrers, über das trommeln der Regens auf dem Dach hinweg hörte. Erst jetzt, realisierte sie so wirklich was er ihr sagen, und worauf er sie in dieser Sekunde Aufmerksam machen wollte, sie hatte sich in einen Artikel vertieft und gar nicht weiter auf ihn geachtet.

Als sie nun durch die Trenn- und Frontscheibe hinaus auf die Straße blickte, bemerkte sie das sie im größten Stau mitten auf dem Time Square standen, sie seufzte genervt auf. Damit hätte sie eigentlich rechnen müssen, das hier war immerhin New York Baby, die größte Stadt in den Vereinigten Staaten mit über acht Millionen Einwohnern, Staus waren da an der Tagesordnung.
 

Das nervigste war nur, das sie heute keinen Regenschirm dabei hatte, und ihre Lage auf der Straße nach zu urteilen, lag der nächste Eingang zur U-Bahn sicher hundert Meter entfernt. Bis sie sich durch die Menschenmassen auf dem Gehweg gekämpft, und diesen erreicht hätte wäre sie klatschnass, weil es im Moment kübelte wie aus Eimern, als wäre die nächste Sintflut angebrochen.

Ein seufzen entwich ihren wohlgeformten verführerischen Lippen, als sie die Brille auf ihrer Nase zurecht schob, sich zurück lehnte und für einen Moment kurz nachdachte. Aber egal wie lange sie auch nachdenken würde, das Ergebnis würde das gleiche bleiben, den sie hatte nur zwei Möglichkeiten jetzt, zwischen denen sie wählen konnte.

Erstens: Im Taxi bleiben, und warten bis sie durch den Stau durch waren, was zu einer hohe Rechnung führen würde, oder Zweitens: Aussteigen und zur U-Bahn gehen und mit dem nächsten Zug fahren.
 

Möglichkeit zwei war die bessere Alternative, also öffnete sie ihre Tasche und kramte ihre Geldbörse hervor, sie würde wohl die U-Bahn nehmen um schneller nach Hause zu kommen.

"Ich fahre mit dem nächsten Zug weiter, danke für ihre Dienste, wie viel schulde ich ihnen?"

"Das macht Zweiunddreißig Fünfzig Ma'am" erwiderte der Taxifahrer freundlich, sie suchte kurz in ihrem Portemonnaie und holte einen Fünfziger hervor, den sie ihm entgegen schob. "Das sind Fünfzig, behalten sie den Rest und danke für die Fahrt, hätte mich nur noch mehr gefreut wen wir nicht in diesen Stau geraten wären" entgegnete sie, mit einem freundlichen Lächeln.

"Mich auch, normalerweise ist zu dieser Zeit hier kein Stau, muss weiter vorne irgendwo ernsthaft gekracht haben aber so ist nun mal diese Stadt, sie überrascht dich jeden Tag mit etwas neues".

"Wem sagen sie das, ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag", sie packte ihren Geldbeutel wieder in die Tasche, rutsche hinüber zur Tür auf der Beifahrerseite, und schickte sich an diese zu öffnen.
 

"Warten sie kurz, nehmen sie das hier, sie können ihn sicher gut gebrauchen", sie wand sich dem Fahrer noch mal zu, sah das er ihr durch die Öffnung in der Trennscheibe, einen kompakten Regenschirm entgegen hielt.

"Den hat einer meiner Fahrgäste vergessen, ich hab einen eigenen für solche Fälle im Kofferraum und brauche ihn nicht, aber sie sehen mir nach jemanden aus, der Heute nicht mit Regen gerechnet hat. Los nehmen sie ihn schon" forderte er sie auf, und sie streckte den Arm aus und ergriff ihn, bedankte sich nochmals höflich bei ihm, eher sie die Tür öffnete und ausstieg.

Der strömende Regen prasselte augenblicklich auf sie nieder, sie hielt den Kopf gesenkt damit die Gläser ihrer Brillen nichts abbekamen, bis sie den Regenschirm geöffnet hatte. Einen Moment lang orientierte sie sich kurz, eher sie zwischen den stehenden Autos hindurch eilte, und auf den Bürgersteig trat, dabei den Fußgängern auswich denen sie in den Weg lief.
 

Sie seufzte noch einmal auf, wand sich dann nach links und folgte dem Weg vor ihr, wich Passanten aus die auf ihr Iphone starrten und nicht auf ihre Umgebung achteten. Was um sie herum geschah interessierte sie nicht, nur ihr verfluchtes Handy war in diesem Moment wichtig, und was ihre Freunde auf Facebook oder Twitter so trieben oder Whatsapp.

Eine Einstellung die sie nicht verstehen konnte, das Leben an sich hatte so viel zu bieten, und doch vergeudeten alle ihre Zeit damit, auf ihr beklopptes Mobiltelefon zu starren. Sie vertrieb diesen Gedanken aus ihrem Kopf, eilte den Weg entlang und suchte nach dem nächsten Eingang zur U-Bahn, als ihr plötzlich jemand vor ihr ins Auge fiel. Es war ein großgewachsener Mann, soweit sie das seiner Statur nach erkennen konnte, der recht breit und auch schlank wirkte, wobei sie das nicht wirklich beurteilen konnte.
 

Sie sah ihn nur von Hinten, wodurch er ihr aber aufgefallen war, war die Tatsache das er ganz ruhig auf dem Weg vor ihr stand, keine zehn Meter von ihr entfernt und einfach zur Seite blickte.

Er trug nichts weiter als einen kurzärmligen weißen Mantel, der mit einem blauen Flammenmuster verziert worden war, sowie eine schwarze Hose, Wanderschuhe und einen schwarzen Kapuzenpulli. Von seinem Gesicht sah sie nicht viel, nur die markante Nase sowie seinen Mund und sein Kinn, der starr nach links blickte und an Ort und Stelle im Regen verweilte. Es wirkte auf sie, als würde er gerade auf die andere Straßenseite hinüber sehen, als hätte er jemanden erspäht den er kannte, diesen nun eine weile im Auge behielt.

Sie wusste nicht wieso sie ihn jetzt anstarrte, nur das sie den Blick nicht abwenden konnte, als wusste sie das gleich etwas wichtiges geschehen würde, etwas das sie sehen wollte und musste.
 

In der nächsten Sekunde wand er sich um, eilte auf die Straße und rutsche über die Motorhaube eines wartenden Audis hinweg, der Fahrer hupte empört kurz auf. Aber den Fremden schien das nicht zu jucken, er eilte weiter durch diese Blechlawine vor ihm hindurch, bis er aus dem Lauf heraus in eine Höhe von Mindestens vier Meter sprang.

In der Luft drehte er sich dabei um fünfundvierzig Grad, und seinen gesamten Körper ausgestreckt einmal komplett um die ganze Achse, hing für eine Sekunde Kopfüber über der gesamten Straße unter ihm. Er landete wieder auf dem Bürgersteig, ein Glück das in diesem Moment keiner unter ihm war, auf den er durch Pech drauf gekracht wäre, und stand ruhig und entspannt da.

Das verrücke an diesem kleinen Schauspiel war, das es keiner so recht mitbekommen hatte, alle liefen normal weiter, als hätte das gerade keiner außer ihr gesehen und wahrgenommen.
 

Doch warum war er plötzlich hinüber geeilt, das war etwas das sie nicht ganz verstand, vor allem weil er sich bemüht hatte, die Straße so schnell wie möglich zu überqueren. Sie beobachtete ihn weiter, sah wie er durch die Menschenmenge vor ihm hindurch schlüpfte, so wie ein verdammtes Wiesel das durch eine Lücken in einem Zaun schlüpfen würde.

Er schien dabei auf jemanden zuzuhalten, konnte aber nicht erkennen auf wen, bis sie einen Mann in einem schwarzen Business-Anzug bemerkte, der plötzlich stehen blieb und sich umdrehte. Er schien ihn bemerkt zu haben, ließ seine Aktentasche fallen und machte einen leichten Buckel, wie eine Bestie die sich bereit machte, sein Opfer anzuspringen. Seine Arme winkelte er leicht an, die Finger seiner Hände spreizte er auseinander, und für eine Sekunde hätte sie schwören können, das sie Krallen an diesen bemerkt hätte.
 

Was sie aber noch mehr verstörte, war der kehlige Laut der in diesem Moment über seine Lippen kam, es hörte sich an, wie eine Mischung aus Fauchen und Knurren zu gleichen teilen zugleich. Solch einen Laut hatte sie noch nie gehört, und trotz des strömenden Regens hörte sie ihn ganz genau, als stünde sie direkt neben diesem Kerl, der diesen animalischen Laut von sich gab. Im nächsten Augenblick, richtete sich ihre Aufmerksamkeit auf den Fremden, der etwas unter seinem Mantel hervor zog, eher sein Arm nach Vorne schnellte.

Erst jetzt sah sie, das er ein Schwert in seinen Händen hielt, das er durch den Leib des Mannes hindurch stieß der ihn geschockt ansah, die Klinge konnte sie deutlich aus dem Körper herausragen sehen. Blitzschnell zog er diese wieder aus seinem Opfer, drehe sich einmal um die eigene Achse und hiebte nach seinem Hals, die Schneide glitt mühelos durch diesen hindurch.
 

Der Kopf des Geschäftsmann kippte nach hinten, seine Körper sackte auf die Knie und fiel vorne über, doch in dem Moment als er auf dem Boden aufprallte, löste er sich auf. Es sah aus, als bestünde er komplett aus Asche die sich in alle Winde zerstreute, als hätte sie keinen Grund mehr, eine feste Masse mit Form zu bilden, und sich deshalb zerstreute.

Was ,zum Teufel, war hier los?, wie konnte sich ein Mensch einfach so auflösen, als hätte er nie existiert und es ihn nie gegeben, und wie konnte ein Mord auf offener Straße unbemerkt bleiben? Wie kam es das sie allein alles mitangesehen hatte, während alle anderen einfach weiter liefen, als wäre das gerade nie passiert oder geschehen, das musste doch jemand bemerkt haben.

Aber dem war nicht so, keiner scherte sich um diesen Fremden der sein Schwert wieder wegsteckte, als wäre nie etwas gewesen, doch es war etwas geschehen, und er erkannte das es nicht unbemerkt geblieben war.
 

Den in der nächsten Sekunde sah er sie an, und sie wusste das er ihre geschockten und geweiteten Augen sah, und sie selbst bemerkte auch etwa das in diesem Moment einfach nicht wahr sein konnte.

Seine Augen, seine gottverfluchten Augen schienen gelb zu leuchten, wie die einer einfachen Katze die man bei Nacht anstrahlte, und deren geweiteten Pupillen das Licht in dem Moment zurück warfen. Das konnte nicht sein, das musste eine Einbildung sein, etwas das sie sich nur in einem ziemlich Lebhaften Tagtraum vorstellte, das konnte nicht wahr sein. Sie war nicht Zeuge eines Mordes gewesen, war nicht vom Täter erkannte worden, und würde womöglich sein nächsten Opfer sein, bestimmt nicht.

Sie schloss die Augen, versuchten sie zu beruhigen und tief durchzuatmen, sich einzureden dass das alles nur eine Einbildung war, und wen sie die Augen öffnete ihn nicht mehr sehen würde.
 

Doch als sie die Augen wieder öffnete, erkannte sie das er leider keine Einbildung gewesen war, den er stand direkt vor ihr und sah sie an, sein Blick fesselte sie in diesem Moment. Und jetzt sah sie auch, das seine leuchteten Augen auch keine gewesen waren, den sie gaben wirklich ein leicht gelblich-oranges Licht ab, als würden dieses Licht von seiner Iris selbst kommen.

Ihre Tasche entglitt ihren Fingern, fiel unbemerkt zu Boden während er sie einfach nur ansah, sie rechnete schon damit das er seine Hände um ihren Hals legen würde, um sie zu erwürgen oder ihr das Genick zu brechen.

Doch es geschah nichts von alldem was ihr durch den Kopf ging, er sah sie nur an und musterte sie genau, als wollte er sich jedes Detail ihres Gesichtes genaustens einprägen, um es nicht zu vergessen. Sie jedoch starrte nur in seinen Augen, bemerkte das das leuchte aus diesen verschwand, und ihre Farbe in ein tiefes ozeanblau wechselte, wie sie es so noch nie sah.
 

Es waren in ihren Augen, die schönsten die sie je bei einem Mann gesehen hatte, so tiefgründig und klar, das man sich in ihnen für immer verlieren könnte, ohne zurück zu kehren. Aber sie erkannte auch einen tiefsitzenden Schmerz ihn ihnen, eine der nie wieder ausgelöscht werden könnte, und durch den sie sich fragte, was diesen Schmerz ausgelöst hatte.

"Interessant, wahrlich sehr interessant", diese Worte kamen nur geflüstert über seine Lippen, dennoch verstand sie jede Silbe glasklar und deutlich, eher etwas merkwürdiges geschah. Ihr wurde plötzlich schwarz vor Augen, alles vor ihr verschwamm und verlor an Farbe und Kontur, als drohte sie in eine Meer bestehend aus Finsternis zu fallen und zu versinken. Das letzte was sie sah, waren seine klaren blauen Augen, eher sich alles in Nichts auflöste, und die Dunkelheit die sie einhüllte vollends verschlang.
 


 

Langsam fand sie zurück ins Licht, die Schwärze um sie herum verflog sich, sie fing an wieder Farben zu sehen und diese zu erkennen, zwar erst nur verschwommen doch mit der seit klarer. Ihr wurde bewusst das sie das Bewusstsein verloren hatte, für wie lange und warum konnte sie nicht sagen, doch sie erinnerte sich noch genau an des letzte was sie sah.

Sie Erinnerte sich an den Mord den sie gesehen hatte, an den Fremden, der einen Menschen auf offener Straße erstochen und enthauptet hatte, und auch daran wie er sich auflöste. Aber war es den eigentlich Mord, wen es keine Leiche gab mit der man es beweisen konnte? und wen es keiner um ihn herum außer ihr es bemerkt, war es dann auch wirklich geschehen?

Das waren Fragen die ziemlich verwirren sein konnten, Frage auf die sie keine Antwort finden würde, und die sie erstmal beiseite schob, den es gab im Moment wichtigeres zu tun.
 

Als erstes musste sie mal heraus finden, wo sie sich hier eigentlich befand, glaubte sie das sie in einem Krankenhaus aufgewacht war, so irrte sie sich schon beim Anblick der Decke. Den diese war braun, und mit quadratischen Holzvertäfelungen bestückt, sicher nicht die Farbe die man an der Decke eines Krankenzimmer jemals sehen würde, bestimmt nicht.

Sie bemerkte auch das sie recht bequem lag, auf einer art Liegecouch, wie man sie bei einem Psychiater erwarten würde, die auf der sie lag wirkte aber recht modern. Sie setzte sich auf und sah sich um, links neben ihr war ein Fenster durch das sie hinaus sehen konnte, der Regeln prasselte noch immer auf die Erde herab, mehr als ein paar Stunden waren nicht vergangen. Der Raum an sich wirkte eher normal, die Wände waren in einem leichten gelb gestrichen worden, und ebenfalls mit einer Holzvertäfelung versehen worden, wie sie sah.
 

Erst ab einer Wandhöhe von einem Meter zwanzig (wobei das nur in etwa grob geschätzt war), ging diese in die Farbe über, mit dem man den Rest davon angestrichen hatte. vereinzelt standen ein paar Möbel an den Wänden, eine Kommode neben einer Tür direkt vor ihr, ebenfalls dunkel Lackiert und womöglich aus Eiche, wobei sie das nicht genau sagen konnte.

Die Beschläge sahen aus, als wären sie auf Alt gemacht, wirkten aber dennoch auch Modern und waren sicher einfach instand zu halten, der Vorteil der Modernen Zivilisation mit all seinen Errungenschaften.

An den Wänden neben der Tür waren dekorative Wandleuchten angebracht worden, an der hohen Decke selbst hing ein Kronleuchter, der mindesten einen Meter Durchmesser hatte. Sie ließ ihren Blick nach rechts schweifen, sah eine etwas drei Meter breite Nische, in der ein Tisch und daneben zwei Sessel mit Holzrahmen standen, mit Lederpolsterung.
 

Auf dem der von ihr aus gesehen rechts stand, saß der Fremde den sie auf Straße gesehen hatte, vertieft in ein Buch das er Aufmerksam las, und sich nicht weiter um sie kümmerte. Ihre eigene Aufmerksamkeit lag mehr auf dem Tisch, und auf dem was sie darauf sah, weil es etwas war, das sie mit ihren eigenen Augen bisher noch nie in ihrem Leben erblickt hatte.

Auf dem Tisch lag eine Tischdecke, auf der eine große Schale mit Früchten und Obst gefüllt stand, und daneben saß ein Wesen, ein Tier wie es ihr so bisher noch nie unter die Augen gekommen war. Es war nicht viel größer als die größte Katzenart der Welt, vielleicht etwa dreißig oder vierzig Zentimeter hoch, wen sie schätzen musste, und saß auf seinen Hinterbeinen.

Der Körperaufbau glich dem eines Primaten, die Vorderbeine waren eher wie Arme eines Affen aufgebaut, mit Pfoten die gut zum greifen waren, und gliedrigen Fingern ähnlich wie bei einem Affen.
 

Die Unterarme wirkten etwas dicker und bestimmt auch kräftiger als die Oberarme, der Kopf war mehr wie der eines Nagetiers geformt, wie der einer Maus oder eines Eichhörnchens wen sie ihn vergleichen müsste.

Seine Ohren waren lang und eher schmal geformt, wie tierisch (und vor allem übertrieben) geformte Ohren eines Elfen, wie man sie aus den Fantasy-Spielen kannte und gewöhnt war. Aus dem Kopf heraus, oberhalb der schwarzen Augen mit anscheinend weißen Pupillen, wuchsen sowas wie Antennen, die aber aus Muskeln und Sehnen bestanden, was sie vermutete.

Sein Haut war mit kurzem weißen Fell bedeckt, das anscheinend in einem leicht weiß-bläulichem Licht zu schimmern und erstrahlen schien, was eigentlich unmöglich war in ihren Augen. So weit sie wusste, gab es auf der Welt keines an der Oberfläche lebendes Säugetier, das in der Lage ist eine Biolumineszenz auszuführen, das konnten nur Meerestiere oder ein paar Insekten.
 

Und doch saß hier eines, das weder ein Insekt noch ein Meeresbewohner war, und besaß offenbar diese Fähigkeit, den Körper von ihnen heraus zum Leuchten zu bringen. Das war einfach unfassbar, und wieso hatte sie so etwas bisher noch nie gesehen, solch ein Lebenwesen wie dieses hätte man doch schon längst entdeckt, das war einfach unmöglich.

Das Geschöpf blickte in ihre Richtung, hörte Augenblicklich damit auf, sich aus der Obstschale zu bedienen und die Früchte darin zu essen, legte den Kopf leicht schief. Sie gab einen summend gurrenden Ton von sich, wie sie ihn so zuvor noch nie von einem Tier gehörte hatte, blickte dann auf die Schale hinab, und nahm zwei Pfirsiche heraus. Er erhob sich, und sie sah das er dazu in der Lage war, aufrecht zu gehen wie ein Affe, wobei seine Beine mehr wie die einer Maus geformt waren, und er auf den Zehenspitzen und Fußballen lief.
 

Er legte das Obst neben dem Fremden ab, berührte ihn leicht am Oberarm und gab wieder einen gurrend-summenden Laut von sich, lenkte seine Aufmerksamkeit damit auf sich. Der Mann sah von seinem Buch auf, sah die Pfirsiche kurz an und dann dieses Wesen, bevor er ihn auf ihren Gast aufmerksam machte, der sie beide beobachtete. Sie schluckte für einen Moment, unfähig etwas zu tun oder zu sagen, um dieser plötzlich aufkommenden peinlichen Situation zu entgehen, als sie sah wie er nach einem Messer griff.

Er nahm sich eine von ihnen, schnitt sie in der Mitte auf und entfernte den Kern, das gleich machte er auch mit der anderen, kurz bevor das Wesen die Pfirsichhälften an sich nahm. Er tapste auf den Rand es Tisches zu, sprang hinab und lief über den Teppich auf sie zu, bevor er zu ihr hinauf auf die Couch sprang als sie nach hinten wich, und sie vor ihr ablegte.
 

Er setzte sich auf seine Hinterbeine, schlang seinen langen dünnen Schwanz um seine Beine herum, den sie bis jetzt gar nicht bemerkte hatte, und nahm eine der Hälften in die Pfoten. Er streckte sie ihr entgegen, gab ein leises Summen von sich und sah sie an, wartete offenbar darauf, das sie die ihr angebotene kleine Speise an sich nahm und aß.

"Sie sollten den Pfirsich nehmen, Ori kann es nicht leiden wen man ein von ihm angebotenes Geschenk oder nette Geste ablehnt, dann ist er wie ein kleines Kind, ziemlich schnell eingeschnappt und sauer".

Die plötzlich erklingende Stimme ließ sie kurz zusammenzucken, eher sie aufsah und zu der Tür links von ihr blickte, durch die eine recht Junge Frau eben das Zimmer betreten hatte. Als der Fremde sie sah erhob er sich, ging zur Tür die von ihm aus gesehen links neben ihm lag und verließ den Raum, ließ die beiden jungen Damen allein, aus welchen Grund auch immer war unklar.
 

Sie achtete nicht weiter auf ihn, sah sich stattdessen die junge Dame an, die sie freundlich anlächelte und ihrer Haltung nach eher offen und warmherzig wirkte, anders als ihr Bewacher der verschwunden war.

Ihr Haar war von der Farbe her rot wie Blut, lang und leicht wellig, ihre wachen Augen die sie keine Sekunde lang losließen waren von einem tiefen Blau, ähnlich wie die des Mannes. Sie wirkten auch genau so unergründlich wie die seinen, nur das sie in diesen nicht den tief verborgenen Schmerz erkennen konnte, der ihn anscheinend noch immer plagte. Sie war recht Schlank, mit üppigen und verführerische Rundungen, wohlgeformten Lippen, auf denen sich ein bezauberndes und freundliches Lächeln gebildet hatte.

Ihre Kleidung bestand aus einem kurzärmligen Blau-schwarzem Top, und einer recht eng sitzende schwarze Jeans, um ihren Hals trug sie einen geschliffenen hellblauen Edelstein, in dem man anscheinend eine Rune geschnitzt hatte.
 

Kurz blickte sie sie an, sah dann wieder hinunter auf das Geschöpf vor ihr, das ihr noch immer einer der Pfirsichhälften entgegen streckte, und darauf wartete das sie sich diese nahm und aß. Aber sie tat es nicht, sie blickte nur beschämt auf ihren Schoss hinab, weil so gerne sie es auch tun würde und wollte, die höfliche und nette Geste nicht annehmen konnte.

"Ich kann nicht, ich reagiere leider allergisch auf Pfirsiche" gab sie kleinlaut von sich, und so wie es schien und wie es auf sie wirkte, sah es so aus als würde dieser sogenannte Ori verstehen was sie sagte. Er ließ den Kopf und seine Ohren hängen, und gab einen klagende Laut von sich, bis ihm plötzlich ein Einfall kam und er sich erhob, die Pfirsiche an sich nahm und von der Couch sprang.

Er ging ohne zu zögern auf die Fremde zu und bot sie ihr an, die sie liebend gerne annahm und sich bedankte, danach kehrte er zum Tisch zurück, sprang mühelos hinauf und nahm einen Apfel aus der Schale.
 

Danach kehrte er zu ihr zurück, sprang wieder hinauf auf die Couch und streckte ihr diesen entgegen, den sie diesmal lächelnd annahm und kräftig hinein biss, was ihn offenbar freudig stimmte. Er krabbelte auf ihren Schoss und rollte sich zusammen wie eine Katze, und schlang seinen Schwanz um seinen Leib, legte seinen Kopf auf seine Vorderpfoten und schloss die Augen.

Sie wusste nicht was sie faszinierender fand, die Tatsache das er jedes Wort verstanden hatte was sie sagte, oder das er so schlau war, ihr im Gegenzug etwas anderes anzubieten. Das legte vor allem den Schluss nahe, das er zu logischen denken fähig war, und vor allem die Bedeutung des Wortes allergisch kannte und auch genau verstand, was beeindruckend war. Nicht wissend ob sie es wirklich wagen sollte, streckte sie zögerlich die Hand aus und berührte ihn, erst zaghaft, doch dann sicherer als er es ungehindert zuließ.
 

Sie fing an ihn hinter dem linken Ohr zu kraulen, was ihm so etwas wie ein Schnurren entlockte, sich aber bei genauerem hinhören als ein ziemlich hohes leises Summen entpuppte, das er genüsslich von sich gab.

"Was ist er, ein Wesen oder Tier wie ihn sehe ich Heute zum ersten mal", sie blickte auf und sah die Fremde kurz an, an die sie ihre Frage gerichtet hatte und die sie noch immer freundlich ansah.

"Er ist etwas anderes als sie erwarten würde, ein Mysterium verpackt in einem Mysterium, und unser bestes Frühwarnsystem gegen die Bedrohungen die da draußen lauern, das können sie mir glauben".

"Ich weiß nicht ob ich ihnen ganz folgen kann, Miss.... äh...."

"Uzumaki, Miria Uzumaki ist meine Name, es ist mir eine Freude sie kennen zu lernen" entgegnete sie ruhig, ging ihr entgegen und streckte ihr die rechte Hand entgegen, die sie ohne zu Zögern annahm und kurz schüttelte.

"Shiho Hizuri, die Freude ist ganz auf meiner Seite, sie sind sicher Japanerin mit europäischem Einfluss in der Familie, ihrem ungewöhnlichen Namen und ihrem aussehen nach zu urteilen".
 

"So in etwa, aber so wie es mir scheint müssen wir unsere Unterhaltung wohl auf später verschieben", was sie damit andeuten wollte verstand sie nicht, merkte aber schnell das etwas nicht stimmte.

Ori hatte seinen Haupt erhoben, fing an ein tiefes brummiges Knurren hören zu lassen, während die Farbe seines Fells in ein tiefes Blau-grau wechselte, und er die Ohren anlegte. Er sah in Richtung der Tür durch die ihr Bewacher ging, stellte sich auf alle viere und machte eine leichten Buckel, wie eine Katze die einen Gefahr Gewitter hatte, und sich für diese wappnete.

"Das bedeutet nichts gutes, bleiben sie hier und verlassen sie nicht dieses Zimmer egal was sie hören, bleiben sie wo sie sind, und geben sie vor allem keine Laut von sich". Miria wand sich der anderen Tür zu und schritt ihr entgegen, Ori sprang von Shihos Schoss und eilte ihr nach, trat durch diese einfach hindurch als wäre sie aus Luft, und verschwand genau wie sie aus dem Raum.
 

Einen Augenblick vorher:
 

Als Miria das Zimmer betrat, sah er keinen Grund noch länger dort zu verweilen, immerhin hatte er die letzten drei Stunden lang über sie gewacht, seit er ihr auf dem Time Square begegnet war. Er wusste nicht einmal warum er sie hierher brachte, nur das sie gesehen hatte was er getan hatte, und das konnte nur wenige Erklärungen haben, welche wusste er noch nicht.

Solange er sich noch nicht im klaren darüber war, würde er ein wachsames Auge auf sie haben, und auf sie acht geben müssen, wen sie die Schatten sehen konnte, konnten sie das umgekehrt auch.

Sie war in Gefahr so oder so, also musste es jemanden geben der sie beschützte, solange nicht geklärt war wer, und vor allem was sie war, also blieb es vorerst an seiner Familie hängen. Noch dazu musste er zugeben, das er sie interessant fand, in ihren braunen Augen sah er die grenzenlose Begierde, aus den Freuden des Leben um sie herum mit vollen Händen zu schöpfen.
 

Das war etwas, das er in den Augen einer Frau schon seit langem nicht mehr gesehen hatte, mitunter auch deshalb weil er sich von ihnen distanzierte, sie aber hatte sein Interesse geweckt.

Noch dazu hatte er etwas bemerkt, ein schwaches Goldenen Glitzern in ihrer Iris, wie es sonst nur bei seiner Art zu sehen war, was bedeuten könnte das sie wie er war,oder sein könnte. Genauere Anzeichen hatte er zwar nicht wahrnehmen können, aber das hatte nichts zu bedeuten, jedenfalls brauchte er jetzt etwas Bewegung, die im nicht schaden würde.

Immerhin hatte er sich vier Stunden lang den Hintern platt gesessen, und nebenbei nur ein paar Früchte und etwas Obst gegessen, sein Magen hing ihm in den Kniekehlen. Sich irgendwo etwas ordentliches zu beißen zu besorgen, klag ganz verlockend für ihn, doch nur eine Sekunde später stellte er zu seinem bedauern leider fest, das seine Mahlzeit wohl noch warten musste.
 

Er spürte etwas Böses nahen, es war wie, als würde man durch eine Tür in einem Raum treten, in dem ein fauliger muffiger Gestand in der Luft lag, der einem kräftig auf die Nase schlug. Die Sache war nur die, das es sich bei diesem Geruch um einen bösen Schleier handelte, der sich über diesen Ort zu legen drohte, und dabei war das Licht zu erticken und zu verdrängen.

Er schritt den Flur vor sich entlang und bog an dessen Ende nach Links ab, trat durch die Tür und fand sich nun im inneren einer Kirche wieder, die jemand betreten hatte. Es war ein großgewachsener Mann, in einem dunklen bodenlangen Mantel, mit dichtem schwarzen Haar, und einem markantem attraktivem Gesicht, das jede Frau betören würde. Er schritt den Flur zwischen den Bänken entlang, lächelte als er auf einen älteren Herrn aufmerksam wurde, der durch eine Tür auf der anderen Seite kam, gekleidet in ein Priestergewand.
 

"Vergeben sie mit Pater ich habe gesündigt, ich bin hier um Gott gegenüber abbitte für meine Sünden zu leisten", seine Stimme war recht tief und rau, klang jedoch auch wohlwollend in der Kirche wieder.

"Dies ist ein Haus des Herrn mein Sohn, jeder er hier eintrit und gewillt ist sich von seinen Sünden zu befreien, dem wird auch Vergebung zu teil werden" erwiderte der Priester freudig, mit einem Lächeln auf den Lippen.

"Gehen sie Pater und überlassen sie den mir, der ist nicht hier um seine Sünden zu beichten, der will seine letzte Ölung entgegen nehmen" entgegnet er ruhig, als er ins Mittelschiff der Kirche trat. Der Pater drehte sich zu ihm um, sah ihn nur kurz an als er ihm zunickte, und er verstand zugleich das dies hier keine kirchliche Angelegenheit war, die seiner Dienste bedurfte.

Er drehte auf dem Absatz um und trollte sich, verschwand durch die Tür durch die er gekommen war, wen diese kleine Sache hier geregelt wurde, wollte er besser nicht anwesend sein und im Weg stehen.
 

Der Fremde sah ihn an, zog einmal gierig die Luft in seine Lungen, und legte dabei den Kopf leicht in den Nacken, eher er sie leicht grinsend wieder ausstieß, und ihn mit seinen Blick fixierte.

"Königsmörder, für deine Taten werde ich dich straffen, du wirst diesen Ort nicht mehr Leben verlassen das schwöre ich dir", seine Stimme klang nun noch tiefer, nicht mehr Menschlich und vor allem leicht knurrig.

"Versuch es und wir werden sehen wie weit du kommst, dein König konnte mich nicht besiegen als er sich mir stellte, wie hoch sind dann deine Chancen auf Sieg, wo du doch nur ein kleines Licht bist".

"Gering bis null Dad, der gehört mir, schon seit drei Tagen jage ich seinen Arsch quer durch die ganze Stadt, und heute wird er sein Leben lassen, so war mir Gott helfe". Die Worte erschallte hoch über seinem Kopf, was ihn dazu veranlasste nach oben an die Decke zu sehen, und nach der Quelle dieser eindeutig weiblichen Stimme zu suchen, die er vernommen hatte.
 

Wie ein Spinne, klebte sie an einer der großen bunten Fenstern der Kirche, deren Glasstücke das Abbild eines Engels mit einem flammendem Schwert bildeten, das des Erzengels Michael. Sie war recht jung und schlank, ihr schwarzes Haar reichte ihr nur bis zum Kinn, ihr Gesicht hatte weiche vollkommene Züge, und ein bezauberndes Lächeln zierte ihre Lippen.

Sie trug nur eine weiße enge lange Sporthose, ein schwarzes Top und darüber eine einfache dünne Weste ebenfalls in schwarz, an den Füßen rote Sportlerschuhe wie man sie beim Felsklettern benutzen würde.

Ihre Eisblauen Augen waren auf den Fremden gerichtet der zu ihr aufsah, auf seinem Mund lag ein breites Grinsen, in seinen Augen konnte man Vorfreude erkennen, und auch Mordlust. Ihm war es anzusehen, das er voll freudiger Erregung auf das war, was gleich kommen und beginnen würde, und er konnte es nicht abwarten ihr endlich ihr Leben zu nehmen.

"Wie du willst Göre, ich werde dieser Kirche mit deinem Blut einen neuen Anstrich verpassen".
 

"Dann streng dich mal an mein Größer" war alles was sie erwiderte, als sie sich abstieß und durch die Luft segelte, ihre rechten Arm dabei ausstreckte, und Licht in diesem zu Bündeln schien. Dieses nahm die Form eines langen Speeres an, das statische Knistern das er von sich gab, war in der gewölbten Kathedrale, selbst bis in den hintersten Winkel zu hören.

Es hörte sich an wie das aufgeregte Piepen Tausender Kleinvögel an, sie schleuderte ihn zu Boden, doch noch bevor er sein Ziel traf, riss der Fremde eine der Bänke aus seiner Verankerung. Er warf sie dem Speer entgegen, der laute Knall mit der dieser auf sie traf, zerriss die Stille die kurz geherrscht hatte, eher es das Holz der Bank auseinandersprengte. Die kleinen wie großen Splitter, flogen wie Schrapnelle einer Granate in alle Richtungen, das gleißende Licht das bei der Explosion den Raum ausfühlte, verebbte und gab den Blick frei.
 

Der Mann, der eben noch im Mittelschiff der Kirche gestanden hatte war verschwunden, an seiner Stelle stand nun eine Kreatur, wie man sie so auf dieser Welt noch nie gesehen hatte. Der Körperbau wirkte zwar noch immer wie der eines Menschen, aber seine Muskeln waren viel voluminöser, seine Haut war glatt und grau, statt Händen besaß es nun scharfe Klauen.

Dornen ragte an einigen Stellen aus seiner Haut, der Schädel hatte keine Augenhöhlen und keine Nase, und der Oberkiefer ging nahtlos und glatt in das Stirnbein und Scheitelbein über. Sein Mund (oder besser gesagt Maul) war mit scharfen und spitzen Zähnen besetzt, seitlich wuchsen lange runde gebogene Hörner aus dem Schädel, sein äußeres wirkte Monströs und abstoßend.

Shiho sah sich diese etwas entsetzt an, als sie hinaus kam um den Lärm den sie gehört hatte auf den Grund zu gehen, ein Schrei entwich ihren Lippen, der alle zu ihr herum fahren ließ.
 

Miria die drei Meter hinter dem Mann stand, der sie hierher gebracht hatte sah sie geschockt an, sie hatte wohl nicht damit gerechnet sie jetzt zu erblicken, auch er sah sie mehr als nur entsetzt an.

"SCHAFF SIE HIER WEG MIRIA, SCHNELL BEVOR ER......" doch seine Warnung kam in dem Moment zu spät, er hatte sie schon gesehen, und änderte nun seine Taktik, und wand sich in ihre Richtung. Statt sich länger um die Frau zu kümmern, die ihn angegriffen hatte, besann er sich darauf sie anzugreifen, im standen dabei zwei Gegner im Weg aber über die Sprang er einfach hinweg.

Ori der mittlerweile die Größe eines Schimpansen hatte, und auch bei weitem stärker wirkte als vorher, stellte sich schützend vor ihr auf, eine Blaue Flamme bildete sich in seiner rechten Hand. Doch einsetzen musste er sie nicht, eine Schlinge die deutlich erkennbar war legte sich um des Angreifers Bauch, eher er zurück gerissen, und im weiten Bogen zu Boden geschmettert wurde.
 

Krachend schlug er auf dem Boden auf, die Marmorplatten brachen unter der Wucht durch, noch eher er sich erheben konnte war die ihr unbekannte Frau über ihm, die sie jetzt zum ersten mal deutlich sah.

Ihr Faust hatte sie zum Schlag erhoben, die sie mit aller Kraft gegen seinen Schädel donnern ließ, das brechen des Knochens als sie diesen zertrümmert war deutlich zu hören. Es hörte sich an, als würde man einem Tyrannosaurus dabei zuhören, wie er die Knochen seiner Beute zerbiss, die er sich gerade einverleibte, und schmecken ließ. Der Leib dieses nun toten Ungetüm blieb bestehen, solange bis sie sehen konnte wie er sich auflöste, es wirkte wie als würde der Wind Schicht für Schicht abtragen, bis nichts mehr da war.

Erst als wirklich nichts von ihm übrig war, wand sie sich um und sah Shiho an, die Augen dieser fremden fesselten sie genau so sehr wie die von Miria, aber sie vergas leider auch nicht was sie gesehen hatte.
 

"Was...... was zum ........ Teufel war das den eben, das war kein Mensch also würde mir bitte mal einer erklären, was dieses Ding eben gewesen ist", das ihre Stimme hysterisch und überzogen klang erkannte sie selbst.

Nichts desto trotz war ihr aber auch klar, das man in solch einem Moment wirklich ein wenig hysterisch sein konnte, wen man ein solches Monster plötzlich zu Gesicht bekam, das einen töten wollte. Sie hatte dem Tod quasi ins Gesicht gesehen, war diesem nur dank dieser Frau vor ihr gerade noch so entgangen, was ihr aber dennoch nicht ihre Frage beantwortete, was das war.

"Das, meine teuerste, war ein Schatten, oder wie sie wirklich heißen ein Sheylagh", die Antwortet ertönte über ihrem Kopf, eher sie sich herum wand als sie hinter sich ein leises plumpsen hörte. Ihre Augen weiteten sich Augenblicklich, als sie das Geschöpf sah das sich hinter sie hatte fallen lassen, ein kleiner Aufschrei entwich ihren Lippen, als sie rückwärts stolperte.
 

Um ein Haar wäre sie gefallen, konnte sich aber gerade noch halten und fand ihr Gleichgewicht wieder, sah sich diese etwas vor ihr ganz genau und deutlich an, das da lässig vor ihr stand. Es wirkte auf den ersten Blick wie ein Mensch, war aber dann doch etwas anderes, weil sie Flügel wie ein Drache aus einem Film hatte, und vor allem auch einen langen Schwanz. Ihre Haut hatte einen sepia-farbenen Ton, ihr Haar war nicht besonders lang und braun, ihre Dunklen Augen betrachteten und musterte sie unentwegt.

Sie war recht groß, und als sie an ihr Hinab sah erkannte sie, das ihre Füße anders geformt waren als die eines Menschen, eher wie Klauen die man einer Bestie zuschreiben würde, ganz und gar nicht menschlich. Ihre Ohren waren Spitz auslaufend, wie die eines Elfen (heute sah sie ziemlich viele Geschöpfe mit solchen Ohren, musste sie sich eingestehen) und trug ein einfaches Sommerkleid in Braun.
 

Sie lächelte sie nur kurz an, sah dann an ihr vorbei zu dem einzigen Mann in der Runde (Ori diesmal nicht mitgezählt), und sah ihn mehr mit einem breiten Grinsen als einem Lächeln auf den Lippen an.

"Stör ich gerade oder komme ich irgendwie ungelegen Naruto?, ich wusste ja nicht das hier so ein Chaos herrscht, damit habe ich wirklich nicht gerechnet, als meine Herrin mich hierher geschickt hat. Sie wünscht dich sofort zu sehen, umgehend, und du weißt das sie ungern wartet, wen du also kurz einen Moment Zeit hättest, würde ich dich sofort zu ihr bringen".

"Wen sie darauf besteht dann komme ich dem nach, Faith sei bitte so gut und bring dieses Chaos wieder in Ordnung, Miria du begleitest unseren Gast unbemerkt nach Hause, und bleib bei ihr bis ich zurück bin". Mit diesen Worten stellte er sich neben sie, verschwand mit ihr durch eine Art Tor das er öffnete, ein blau leuchtende Loch das sie einfach auftat, und durch das sie beide hindurch schritten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-04-19T09:01:47+00:00 19.04.2020 11:01
Wie wo was .????? Was zum Tartarus noch mal ist hier los????

Was ist ein Schatten / Sheylagh",????

Wer ist dieser Naruto, Miria, und die andere Frau und warum nennt sie Naruto Dad ???? Was ist Ori.
Wer oder was ist diese Faith und ihre Herrin????

Wo zum Tartarus noch mal ist Shiho da rein geraten????

Ein genialer Anfang 👍🏻!!!!!

😈😈😈😈


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