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Akahime

von

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6. Tenryubito = Tenryubito?!?

Der Mann, der sie gepackt hatte, war extrem fett. Sein schwarzes Haar sah aus als wäre es schon ewig nicht mehr gewaschen worden, es triefte nur so von Fett. Seine Haut war von Pickel überseht und seine Augen waren im Gegensatz zu seinem fetten, runden Gesicht sehr klein und schmal. Er trug Kleidung, die wie eine Mische zwischen Uniform und Kimono aussah. Dazu schien er eine Glaskugel über dem Kopf zu tragen, die mit einer Sauerstoffflasche auf seinem Rücken verbunden war. „Der sieht aus wie diese Arschlöcher von Tenryubito aus dem Manga ‚One Piece‘, diese Himmelsdrachenmenschen, die sich für Götter halten nur weil sie etwas Macht haben.“, dachte San angewidert. „Was soll dieser Blick?! Ich bin ein stolzes Mitglied der Tenryubito und alles hat nach unserer Pfeife zu tanzen! Wenn du leben willst, dann tust du nur das was ich dir sage!“, motzte der Fettsack und schlug mit einer Peitsche auf sie ein. Weil sie gefesselt war, konnte sie ihre Arme nicht schützend vor ihr Gesicht halten. Sie wusste nicht mehr wie lange der Kerl auf sie eingeprügelt hatte, aber sie gab die ganze Zeit über keinen Ton von sich. „Schrei… schrei… und winsel um Gnade!“, gackerte er dabei. „Wir sind die Nummer Eins auf dieser Welt. Niemand hat das Recht uns zurechtzuweisen. Auch dieser vermaledeite Himmelskaiser und sein Herrscherclan werden noch sehen, was sie davon haben sich über uns zu stellen. Eines Tages werden wir und nur wir die Herrscher dieser Welt sein! Muhahahahaha…“ „Was für ein Kotzbrocken!“ San versuchte die Fesseln loszuwerden, doch sie waren viel zu fest. Er packte sie am Arm und schleifte sie zum Bett. „Moment… stopp… der will doch nicht…“ San packte Angst und Ekel. „Wird Zeit sich zu amüsieren, meinst du nicht?!“, grinste er und zog sich aus. San wollte etwas sagen, doch ihre Stimme war weg. Lachend erklärte der Tenryubito, dass er ihr mittels Magie die Stimme genommen hatte. Der Typ beugte sich über ihr und wollte ihr einen Zungenkuss verpassen, doch San biss zu. „Na da hab ich mir wohl einen Wildfang zum Spielen ausgesucht. Aber ich werde dir schon noch deine Flausen austreiben.“ Er packte sie am Oberarm und drückte zu. San hatte tierische Schmerzen und hätte am liebsten laut gebrüllt. „Jedes Mal wenn du mir nicht gehorchst werde ich dir einen Knochen brechen, wie eben.“ Seine ekelhafte Hand fing an sich in Richtung Hot Pants zu bewegen und als er anfing ihr sie auszuziehen, sah San nur noch rot. Sie zerriss die Fesseln und latschte zu. Der Kerl kippte zur Seite weg und hielt sich die Kronjuwelen. San richtete sich wie ferngesteuert auf und wankte für einen Moment. Der Tenryubito war außer sich vor Wut, nahm eine Eisenkeule, die neben dem Bett stand und schlug damit zu. San flog volle Kanne gegen die Wand. Als sie sich wieder aufrichtete, hingen ihre Haare so im Gesicht, dass man ihre Augen nicht sehen konnte. Was man sah war, das Blut auf einer Seite hinunterlief, jedoch tropfte es nicht. Es hatte den Anschein als wurde das Blut vom Körper angezogen. Der Tenryubito starrte sie an und wollte erneut ausholen. Doch San war schneller! In nicht mal einer Sekunde stand sie direkt vor ihm, mit einem Lächeln auf den Lippen. Man konnte dieses Lächeln nur als das einer Wahnsinnigen bezeichnen, die auf Schmerzen, Folter und Mord stand und der es nicht blutig genug zugehen konnte. Der Tenryubito ging ein paar Schritte zurück und holte schon zu einem weiteren Versuch aus. San hatte sich unbemerkt einen Dolch zugelegt und ging nun immer noch lächelnd auf den Typen zu. Als sie direkt vor ihm stand holte sie aus und verletzte ihn im Gesicht. Als er sich mit der freien Hand in Gesicht fasste um die Blutung ein wenig zu stoppen, trat sie ihm in die Magengruben. Sie hatte so zu getreten, dass er nach hinten fiel. Nun ging alles sehr schnell. San holte mit dem Dolch so aus, als wolle sie einen Apfel vom Baum schlagen, und zielte auf seine Kronjuwelen. Doch der Typ strampelte vor Schmerzen und trat ihr wiederum zwischen die Beine. Doch von ihr kam nicht die zu erwartende Reaktion. Sie nahm eines seiner Beine und brach es. Auch das andere Bein zerbrach San, anschließend jumpte sie auf seine Arme und sorgte auch hier für Knochenbrüche. Der Tenryubito verkniff sich vor lauter Stolz das Brüllen. Erst als San ihm seine Kronjuwelen nahm, schrie er wie am Spieß. San stand über ihm und grinste wie eine Irre, bevor sie durch eines der Fenster in die Nacht verschwand.

Als San an einem See stand, sah sich verwirrt um. „Was ist denn jetzt passiert? Wo bin ich? Und wie bin ich hierhergekommen?“, dachte San verwirrt. Sie sah in den See und merkte erst jetzt, dass sie verletzt war. „Wer ist da?“, fragte eine Stimme. San sah sich um. Ein Stück schräg hinter ihr, neben einen Felsen stand eine alte Frau. „Ach, bist du nicht die Kleine aus dem Strom der Verdammten?! Nanu du bist ja verletzt!“, stellte die Alte fest. „Komm mit, ich werde deine Wunde versorgen.“ Nach kurzem Zögern folgte San ihr. Sehr tief im Wald stand eine kleine Blockhütte in der die alte Frau wohnte. San ließ sich von ihr verarzten und versuchte ihr eine Frage zu stellen. Die Alte begriff, dass sie etwas wollte aber nicht was. Nach einigen Minuten Rätselratens verstand die Alte endlich. „Du willst wissen warum der ‚Strom der Verdammten‘ so heißt, sehe ich das richtig?“ San nickte. „Nun, es lieg daran dass in diesem Strom die ruhelosen Seelen tausender Wesen herumschwimmen. Es heißt, dass niemand der bisher da rein fiel, dort auch wieder lebend herauskam. Weswegen man ihn auch noch anders nennt. Aber diesen anderen Namen habe ich leider vergessen.“ San legte ihren Kopf schief und schien sich über etwas zu wundern. „Du willst wissen warum ich ‚bisher‘ gesagt habe? … Weil du die erste Person bist, die da reinfiel und überlebte.“ San sah sie entgeistert an. „Das würde ja bedeuten ich habe die Erinnerungen von Toten gesehen… boah… gruselig.“, dachte San. „Hier hast du eine schöne heiße Suppe.“ Die Frau stellte eine Schüssel mit Suppe hin und forderte San auf zu Essen. Ohne groß zu überlegen und weil sie Hunger hatte, aß sie die Suppe. Doch sie schaffte nicht einmal die Hälfte als sie einschlief.



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