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Blutige Liebe

von

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Lasst die Feier beginnen

Kapitel 6

 

~Serenity~

 

Vor ihren Augen tanzten bunten Farben. Bis sie hart auf dem Boden aufschlug. Der Aufprall presste alle Luft aus ihren Lungen und Tränen ruhten in ihren Augen. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis sie sich traute die Augen zu öffnen.

„Ich hab ja schon vieles erlebt, aber das auch noch nicht. Seid wann regnet es denn Mädchen?" Serenity begriff erst jetzt, dass sie auf dem Mann lag. Ihn regelrecht unter sich begrub. Schnell rutschte sie von ihm runter und blieb peinlich berührt sitzten.

„Habt ihr euch was getan?" Sie schüttelte den Kopf. Ihr war das so peinlich. Aber es war wieder so typisch. Konnte denn nicht mal etwas gut gehen? Nach Plan verlaufen? Musste es denn immer in einer Katastrophe enden?

„Dann bin ich ja beruhigt." Der Mann reichte ihr die Hand. Erst jetzt traute sie sich ihm in die Augen zu sehen. Sofort war sie gefangen. Sie versank regelrecht in den Augen des Mannes, der ihr so freundlich die Hand hinhielt um ihr aufzuhelfen. Es war als würde sie die Erde vom Mond aus betrachten. So blau waren die Augen.

„Prinzessin" hörte sie die rufende Stimme von Jupiter.

„Ich glaube ihr werdet gesucht" Sie nickte und kam sich echt dämlich vor. Wie sie es schaffte seine Hand zu nehmen und aufzustehen, wusste sie nicht. Sie konnte ihm nur in die wunderschönen blauen Augen blicken. Erst als ein sanfter Wind durch ihre Haare wehte, bemerkte sie die schwarzen Haaren des Mannes. Dann fiel ihr die kleine Stickerrei auf, die er auf seinem Anzug trug. Eine rote Rose. Vor ihr stand ein Prinz und sie hatte keine Ahnung aus welchem Land und nochmal der Name wollte ihr einfallen.

„Ach hier bist", stöhnte Venus, die angelaufen kam. Viel zu spät merkte diese, das ihre Prinzessin nicht alleine war. Schnell verbeugte sie sich, aber der Mann, welcher immer noch die Hand von Serenity hielt, lachte und verabschiedete sich mit einem Handkuss.

Serenity sah dem Mann hinterher. Ihre Haut prickelte wo er sie berührt hatte. Alles um sie herum schien nicht da zu sein. Sie sah dem wehenden schwarzen Umhang hinterher.

„Serenity. Was hast du nun wieder angestellt?" fragte Venus vorwurfsvoll

„Keine Ahnung" Serenity entschied sich ihren Freundinnen nicht von dem peinlichen Aufeinandertreffen von ihr und diesem namenslosen Prinzen zu erzählen. Diesen Moment würde sie in ihr Herz schließen und dort behalten. Venus packte sie bei der Hand und zog sie hinter sich her. Erst als sie bei den anderen an kam erwachte ihr Gehirn aus seiner Trance.

„Rote Rose... Merkur, welcher Prinz hat die Rote Rose als Wappen"

Merkur öffente und schloss den Mund, wie so ein Koi-Karpfen, und bekam kein Wort raus. Serenity hatte sie wohl völlig erschrocken und überfahren. Man ihr an, dass sie nicht wusste wie sie reagieren sollte.

„Prinz Seiya aus dem Königreich der Blumen", half Jupiter ihrer Freundin aus

„Warum willst du das wissen?", fragte Venus. Serenity lächelte die Blondine an, schwieg aber. Seiya hieß er also. Ein schöner Name. Was er wohl bedeutet. Venus warf ihre Arme in die Luft und schien es aufzugeben auf eine Antwort zu warten. Da fing sich auch Merkur wieder. Sie rückte ihre Brille zurecht und warf einen strafenden Blick auf sie und Serenitys Schmetterlinge zog sich schnell in das Loch zurück aus dem sie gekrochen gekommen waren.

„Die köngliche Familie wartet" Serenity drehte sich nochmal um. Sah den Weg hinuter unter dachte an den Prinzen, den sie unter sich begraben hatte. Hoffentlich hatte er sich nichts getan. Aber sie würde ihn heute abend auf dem Ball wieder sehen, da würde sie ihn fragen und sich nochmals entschuldigen. Sie konnte sich nicht erinnern ob sie es getan hatte.

Sie folgte eilig ihren Freundinnen, die schon vorgegangen waren.

 

~Taiki~

 

Er hasste dieses Gefühl in seinem inneren. Der Sturm, die diese Frau in ihm ausgelöste, hatte ihn ergriffen und dafür gesorgt das er jeden vernünftigen Gedanken aus sich verbannte und nur noch das tat was er wollte ohne rücksicht auf die konsequenzen.

Jetzt lag die Prinzessin des Meeres auf dem Boden seiner Kutsche. Sie lebte, dass er hatte überprüft. Sie blutete aber aus Köperöffnungen für die er eine Erklärung finden musste. Nur leider konnte er sein Gehirn nicht benutzen. Es war immer noch im Nebel gefangen und fühlte sich schläfig an. Was auch immer diese Hexe mit ihr gemacht hatte, es gefiel ihm kein bisschen.

„Eure Majestät. Wir reichen gleich die Schlossmauern", hörte er die Stimme des Ritters. Ihm kam die Galle hoch. Schon als er ihn das erste Mal gesehen hatte, hatte er ihn nicht gemocht. Irgendwas an diesem Ritter falsch, er konnte nur nicht sagen was. Das nervte ihn ebenso, wie die Tatsache, dass eine bewusstlose Prinzessin vor ihm auf dem Boden lag.

Unvernüftigerweise hatte er seinen Saft in ihr verteilt. Er konnte nicht riskieren, dass sie von ihm Schwanger wurde. Das würde seine ganzen Pläne durcheinander bringen. Aber sie jetzt zu töten, dass konnte er auch nicht. Er brauchte dringend einen Plan. Vielleicht konnte er sich ihr später entledigen. Irgenwan auf der Feier. Aber das Risiko hoch. Er hatte so das Gefühl das dieser Ritter sie keine Sekunde aus dem Augen lassen würde. Also musste erst mal diesen Ritter los werden.

Verdammt, er hatte doch genug zu tun. Jetzt musste er schon zwei Morde planen. Sein Kopf fing an zu schmerzen.

Taiki beugte sich über die bewusstlose Frau. Vorsichtig strich er über ihre Haut. Langsam kehrte sie zurück und ihm fiel ein Stein vom Herzen.

„Ausgeschlafen Prinzessinn?" Ihre marinblauen Augen blickten ihn finster an. Selber schuld, hätte er ihr beinahe entegen geschleudert, konnte sich aber noch beherrschen. Sie hatte es doch so gewollt. Sie hatte das Tier in ihm geweckt, welches er bisher so gut unter Kontrolle gehabt hatte.

„Wir sind gleich da. Bringen sie ihre Kleider in Ordnung oder wollen sie ihrem Ritter sorgen bereiten?" Das tat gut. Der geschockte Gesichtsausdruck entschädigte ihn schon mal für vieles. Die Prinzessin kam wacklige auf die Beine. Sein Glück war es, dass das Kleider bis zum Boden reichte und somit keiner das Blut sehen konnte. Sie setzte sich ihm gegenüberhin und durchbohrte ihn mit einem Blick, den er nicht deuten konnte. Eins wurde ihm aber schlagartig klar. Diese Frau war gefährlich. Hatte er einen Fehler begannen? Hätte er sie nicht mitnehmen sollen? War das vielleicht Teil ihres Planes gewesen?

Sein Gehirn arbeitete wieder auf Hochtouren und sah überall nur Verschwörungen.

Die Kutsche kam zum stehen und fast zeitgleich wurde die Tür aufgerissen. Es wunderte ihn nicht, dass es dieser merkwürdiger Ritter war, den er erblickte.

„Vielen Dank fürs mitnehmen. Ich stehe in ihrer Schuld, Prinz Taiki" Mit diesen Worten verließ sie anmutig seine Kutsche. Ein wenig Respekt brachte er ihr gerade entgegen. Sie schaffte es trotz den Schmerzen, die sie haben musste, mit Würde über den Hof zu gehen und den König sowie die Königin zu begrüßen.

„Es war mir eine Ehre". flüsterte mehr zu sich selbst.

 

~Endymion~

 

Die Halle sah festlich aus. Überall standen Kerzenleuchter mit verschieden Farben Kerzen, die alle bereits entzündet waren. An einer Seite war ein sehr lange, wirklich sehr langer, Tisch aufgebaut worden. Die leckersten Speisen seines Reiches waren aufgedeckt. Die Tanzfläche reflektierte das Licht des Leuchters. Endymion nickte dem Prinzen zu, der zu seinem Geburtstag geladen war zu und bedankte sich brav.

Die meisten Gäste waren eingetroffen, aber bisher noch nicht die Prinzessin des weißen Mondes. Sie hatte noch niemand gesehen. Endymion zweifelte langsam ob sie wirklich kommen würde. Die Prinzessin glat als Schönheit, es ging sogar das Gerücht um, das ihre Schönheit blind machen solle. Endymion glaubte diesem Gerücht kein Wort. Woher will jemand wissen wie die Prinzessin aussah, wenn doch jeder wusste, das die Mondbewohner seid Hundert Jahre nicht mehr auf der Erde waren. Die wenigsten erinnerten sich noch an die damalige und heutige Königen des Mondes, wie die auf die Erde gekommen ist um ihren Ehemann zu wählen.

Wenn er richtig informiert war, war der junge Prinz Tsuki, aus dem Land untergegangen Königreich der Seen, ihre Wahl. Ob das Reich nun deswegen untergegangen ist, weil der Prinz die Erde verlassen hatte oder weil es einfach zu klein war und von einem anderen Königreich geschluckt wurde, das konnte nun jeder sehen wie er wollte. 

„Eure Majestät, der Prinz aus dem Königreich der Blumen..." kündigte Jedyte ihm den nächsten an. Endymion lief ein kalter Schauer über den Rücken, als der aufgerufene die Halle betrat. Gefolgt von einem Mädchen in einem roten Kostüm. Kurzer Rock, weiße Bluse und rote Lackschuhe. Schwarze Haare. Das Gesicht konnte er nicht sehen. Sie hielt den Blick gesenkt.

„Euer Majestät, mein Prinz..." Seiya ging vor ihm auf die Knie und seine Begleitung tat es ihm gleich. Diesen Moment genoss er, mehr als er wohl sollte. Das dieser starke Prinz vor ihm auf die Knie ging. Ein sehr berauschendes Gefühl. Sein Blut geriet vor Freude regelrecht in Wallung.

„ich wünsche euch zu eurem Geburtstag alles gut. Mein Geschnek wird euch sicher gefallen..." Seiya drehte sich zu dem Mädchen um, welches hinter ihm kniete. Er wollte ihm doch nicht etwa dieses Mädchen schenken. Ein wenig entsetzt sah er zu wie sich das Mädchen erhob und zu ihm vortrat. Abgeneigt wäre er sicher nicht. Ihr Körper sah gut aus. Schlank und sehr weich. Jetzt konnte er auch ihr Gesicht sehen. Sehr fein. Keine Kanten. Sie stammte eindeutig nicht von seinem Planeten. Solche Mädchen gab es hier nicht.

„Danke Mars" Endymion hatte nicht gemerkt, dass sie Seiya etwas gegeben hatte. Seiya hielt ihm ein weißes Tuch entgegen. Endymion musste nicht raten, was sich in diesem Tuch befand. Er erkannte es an der Form. Der Prinz der Blumen schenkte ihm ein Schwert. War er denn völlig verrückt geworden?

„Es wurde in unserer besten Schmiede, von unserem bestem Schmied gemiedet" Endymion nahm es an. Ihm zitterten die Hände dabei. Jeder wusste, dass sie alles was mit Schwertkunst zu tun hatte und aus dem Land der Blumen kamen unbezahlbar war. Die besten Schwerter kamen von dort. Die besten Schmiede lebten dort. Die besten Schwertkämpfer wurden dort ausgebildet. Um ein Schwert aus dem Reich der Blumen zu bekommen, muss man einen Ritter töten oder verdammt reich sein.

„Ich danke euch. Ein sehr wertwolles Geschenk" Endymion traute sich nicht es auszupacken. Er würde das nachher in Ruhe machen. „Ich habe gehört, das man es einem Ritter der Blumen aus den toten Händen nehmen muss um eines zu besitzen." Seiyas Augen blitzen auf. Endymion entging nicht, dass an der Prinz seinen Schwertgurt nicht abgelegt hatte. Kein Ritter aus diesem Land trennten sich von seiner Waffe. Es hieß sogar, das sie mit diesen sogar ins Bett gingen. Seiya trat dicht an Endymion ran. Die Generäle legten ihre Hände auf ihre Hefte. Doch Endymion gab ihn zu verstehen, dass alles okay war.

„Ich stehe jederzeit bereit, falls ihr das beste Schwert haben möchtet, das jemals geschmiedet wurde, ich stehe jederzeit zu Verfügung" Seiya verneigte sich vor ihm und trat dann mit seiner Dienerin zur Seite. Bevor Jedyte den nächste aufrief, nahm ihm Neflite das Geschenk ab. Kurz wies ihn an, es sofort in sein Zimmer zu bringen.

 

~Haruka~

 

„Prinzessin Michiru aus dem Königreich Altantis" Haruka öffente für ihre Prinzessin die Tür. Michiru nickte ihr dankbar zu und betrat dann die Halle. Ein roter Teppich zeigte ihnen den Weg. Links und Rechst standen schon anderen Gäste, die vor ihnen ihr Aufwartung beim Prinzen gemacht hatten und sicherlich völlig nutzlose Geschenke mitgebracht hatten. Viele der Wappen hatte Haruka noch nie gesehen, aber sie wusste, das Michiru sie alle kannte und ihr sicher auch vieles darüber erzählen könnte.

Der Weg war kürzer als sie zu anfang gedacht hatte. Der Thornsaal wirkte durch die ganzen Menschen und Tische, sowieso recht klein. Die Kerzenleuchter brannten und für jeden Teil des Landes brannte ein Kerze, wenn sie die Farben und Wappen auf den Kerzen richtig verstand. Eine besondere Ehre. Es brannte aber nicht alle Kerzen. Einige waren noch aus, wenn sie richtig sah.

Michiru hielt vor dem Thorn an, wo der Prinz stand und sie ansah, als hätte ebenso viel Lust wie sie selbst. Es war das erste Mal, das Haurka ihn sah. Michiru hatte ihr erzählt, dass sie ihn schon einmal getroffen hatte, vor vielen Jahren. Er war mit seinen Eltern zu besuch in ihrem Königreich gewesen, aber war sie noch nicht in den Diensten von ihr gewesen. Haurka konnte sich nicht helfen. Sie hatte einfach ein Problem mit Männern.

Michiru kniete sich nieder und schien dabei schlimme Schmerzen zu haben. Haruka wollte ihr zu hilfe eeilen, aber der Prinz war die wenige Stufen schneller unten und fing ihre Prinzessin rechtzeitg auf, bevor sie den Halt verlor.

„Verzeiht mir eure Majestät", entschuldigte sich Michiru kleinlaut. Haruka bekam eine Gänsehaut. Ihr war eben schon aufgefallen dass es ihr nicht gut ging. Sofort hatte sie den Prinzen aus der Kutsche in Verdacht. Was hatte er bloß mit Michiru gemacht?

„Ihr seid heiß? Habt ihr Fieber?"

„Es geht schon, mein Prinz..."

„Nichts da. Hey Ritter..." Haruka ignoierte kurz diesen herablassenden Tonfall und eilte an die Seite seiner Prinzessin.

„Zoisite, helft dem Ritter, die Prinzessin auf ihr Zimmer zu bringen. Lasst auch den Arzt rufen" Zoisite nickte und wollte nach Michiru greifen. Doch dieses einmal war Haruka schneller. Ohne große Anstrengung hob sie die Frau auf ihre Arme.

„Aber eure Majestät..."

„Euere Gesundheit ist wichtiger. Ihr könnt mir später euer Aufwartung machen" Der Prinz strich der Prinzessin beruhigend über das Haar und entließ die beiden dann. Haruka folgte Zoisite aus dem Throsaal.

 

~Seiya~

 

Seiya hatte den Zwischenfall mit wenig Interesse verfolgt, aber ihm nicht entgegen, das die beiden sich wohl kannten. Vielleicht war das ja die Außerwählte des Prinzen. Wobei er sich das nicht vorstellen konnte. Die Eltern der beiden, haben bei dem gleichem Mann die Schwertkunst gelernt und waren Freunde. Im ganzen Land wurde gemunkelt, dass die Eltern sich sehr freuen würden, wenn ihre Kinder sich wählen würden.

Seiya schwenkte den Wein in seinem Glas. Er wusste aber aus sicherer Quelle, dass Prinzessin Michiru niemals einen Mann heiraten würden können. Jedenfalls keinen Prinzen aus einem Hohen Haus. Sie konnte keinen Kinder bekommen. Durch eine Kinderkrankheit ist sie Unfruchtbar geworden. Kein Prinz, dessen Haus aus dem Spiel stand, würde sie heiraten. Zum Glück für den König von Atlanis hatte dieser noch einen Sohn. Doch dieser konnte nicht kommen, das wusste er wieder sehr gut. Der Bruder tranierte gerade in seinem Königreich und hatte einen Übungskampf gegen ihn verloren und lag nun mit zwei gebrochenen Rippen im Bett.

„Prinz Yaten aus dem Königreich der Sterne" hallte der nächste Aufruf durch den Thornsaal. Seiya schon sehr neugierig auf den Prinzen. Über den Prinzen hatte er bisher nicht viel in Erfahrung bringen können. Es gab viel zu viele Gerüchte über diesen Prinzen als er sie glauben konnte. Gute Liebhaber. Aber er soll auch arrogant sein und sehr verwöhnt. Noch nie war er ihm begegnet.

„Prinz Yaten aus dem Köngreich der Sterne." Der zweit Aufruf verhallte und die Kerzen flackerten. Interessant. Er kommt gar nicht. Kann er echt so arrogant sein, dass er dem Prinzen seine Aufwartung nicht macht? Seiya wandte sich an Mars, damit die ihm eine neus Glas Wein holen konnte, als er merkte wie sie am ganzen Körper zitterte.

„Was hast du?"

„Der Prinz..." Seiya hörte die Angst in der Stimme und mit einem Schlag wurde ihm klar, wer der Prinz der Sterne war. Na da hatte er ja was angerichtet. Hoffentlich lebte er noch. Wenn aber eine Leiche gefunden worden wäre, dann hätte man das im Schloss schon gehört. Seiya blickte auf seine verletzte Hand. Das war also der Prinze der Sterne gewesen. Vielleicht stimmten die Gerüchte ja.

Seiya wollte gerade vortreten, bevor man ihn ein drittes Mal aufrief. Das konnte für den Prinzen richtig übel ausgehen. Er könnte des Hochverrats beschleudigt werden und zum Tode verurteilt werden, falls er das nicht schon ist.

Da öffnete sich die Tür und ein Kammermädchen trat herein. Ihrer Kleidung nach zu urteilen würde er schätzen dass sie auf der Krankenstation arbeitete. Mit gesenktem Blick schritt sie über den roten Teppich. In ihrer Hand hielt sich nur eine weiße Rose.

Gespannt ruhten alle Blicke auf dem Mädchen. Die Spannung konnte man plötzlich fühlen. Jeder im Saal schien die Luft anzuhalten. Das Mädchen blieb vor dem Thornsaal und somit vor dem Prinzen stehen. Sie kniete sich auf beide Knie und verneigte sich, so dass der Kopf den Boden berührte.

„Sag mir deinen Namen, Mädchen" hallte die donnernde Stimme des Prinzen durch den Saal. Das Mädchen zuckte kurz zusammen. Seiya überflog sie kurz. Rote kurze Haare, schlanke Figur, ein ganz normales Dienstmädchen.

„Ich heiße Naru unser Gnaden. Ich arbeite hier auf der Krankenstation"

„Und was willst du willst"

„Der Prinz Sterne schickt mich zu ihnen. Ich soll ihn entschuldigen. Er liegt verletzt auf der Krankenstation. Jemand hat ihn niedergestochen" sie reichte dem Prinzen die weiße Rose. Verwirrt nahm er diese entgegen. „Ich soll euch weiter ausrichten, dass er von ihnen wünscht, dass sie den Mann suchen, der ihm das angetan hat und zu dem sein Eigentum gestohlen" Seiya grinste und warf wissend Mars einen Blick zu. Diese war weiß wie die Wand geworden. Dann konnte er sich vielleicht doch noch mit dem Prinzen messen.

„Wenn du die Wahrheit sprichst, werde ich ihm einen Besuch abstatten. Richte ihm aus, das ich mir anhören werde, was er vorzutragen hat" Naru, das Kammermädchen, stand auf und verließ würde aber zügig den Thornsaal.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  KagomeKizu
2018-12-29T22:12:03+00:00 29.12.2018 23:12
Oh das Ende lässt ja auf weitere Spannungen hoffen. ;)

Das Kapitel war wieder mega, und ich freue mich schon sehr auf das nächste!

Glg Kago
Von:  Coppelius
2018-09-21T01:04:04+00:00 21.09.2018 03:04
hey =)
deine FF find ich echt klasse =D
mich würde echt interessieren, wie die männliche Gesellschaft auf die Kriegerinnen Venus, Jupiter und Merkur reagiert xD
und ich glaube, Serenity verdreht den Männern ganz schön den Kopf xD

LG Coppelius


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