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Spike - sein neues *Leben*

Blind - tot - aber nicht am Ende
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Musik: Peter Maffay: Wenn eine Hoffnung stirbt Komplett anzeigen

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Wiedersehen mit alten Freundinnen

Spike lässt sich von Ken zum Flughafen bringen, Inzwischen ist das verschicken des Vampirs per Frachtgut auch für Ken schon Routine. Daina holt ihn in Buenos Aires ab.

„Wie war dein Flug?"

„Wie immer, lang, eng kalt und einsam."

„Ich habe mich in den letzten Wochen vorsichtig umgehört. Ich glaub ich weiß wo wir sie finden können."

„Dann lass uns mal Drusilla besuchen."
 

Daina und Spike finden Drusilla dort, wo Daina sie vermutete, in einer leeren Fabrikhalle am Rande der Reichenviertel. Nah genug, um sich abends unter die Touristen zu mischen und trotzdem in der Nähe der Straßenkinder, mit denen sie des Nachts spielt.

"Spike, jetzt bist du endlich gekommen, ich habe schon so lange auf dich gewartet."

"Hallo Dru."

"Wie ich sehe trägst du brav mein Geschenk an dich."

"Ich habe kein Geschenk von dir erhalten."

"Du weißt es nur nicht mehr. Ich habe es dich vergessen lassen. Du muss dich nur erinnern."

"Spike, wovon redet sie?"

"Ah, deine neue Partnerin. Ist die irre Jägerin so gut im Bett wie die EINE."

Daina stürzt sich auf Drusilla, doch die wehrt sie mühelos ab. Daina hatte den gleichen Fehler gemacht wie viele andere vor ihr. Sie hatte Dru unterschätzt.

"Oh ja, lass uns spielen und singen, du liebst doch unsere kleinen Lieder immer noch?"

"Du weiß warum ich hier bin."

"Du möchtest mein Geschenk zurückgeben."

"Welches Geschenk? "

"Spike, erinnere dich!"

In dem Moment kommt die gesamte Erinnerung wieder. Spike schreit schmerzgepeinigt auf und geht vor Dru in die Knie. Er hält sich den Kopf und ist nicht mehr in der Lage seinen Plan, Dru gefangen zu nehmen umzusetzen.

„Ja mein Liebster ich war dort. Ich wollte es selber sehen. Ich wollte sehen wie du mein Geschenk bekommst. Hast du mich gespürt? Ja ich glaube, dass du das hast."

„Dru, ich werde dich immer spüren."

„Ja, und ich werde immer da sein mein Spike. Du bist mein."

„Mein Sire."

Hätte Spike nicht schon auf dem Boden gekniet, so wäre er jetzt auf seine Knie gegangen.

„Erinnerst du dich wieder?"

Und Spike erinnerte sich.

>Sie war da, als er den Ring bekam. Er hatte sie gespürt. Es war nicht das Bild von Buffy, was er zuletzt sah, es war Dru. Sie ließ die Augenbinde entfernen und er konnte sie sehen. "Ich liebe unsere kleinen Spiele. Spielst du mit mir. Ich spiele mit dem Feuer. Es ist so schön, sieh in das Feuer. Es ist so magisch. Es macht grauen Stahl rot. Mein lieber Schatz, du wirst für immer mein Spike sein. Du wirst sie töten und zu mir kommen. In 40 Tagen bist du auf immer mein. Und jetzt schrei für mich, wie du geschrien hast als du 'Spike' wurdest."<

Die Erinnerung an den Schmerz als die Spike sich seinen Schädel brannten war plötzlich so real wie der Schmerz selber. Er lag nur noch zuckend vor Pein auf dem Boden vor seiner Drusilla.

„Lass den Schmerz zu."

Als Dru sich zu Spike herab beugt wirft Daina das Netzt über sie.

„Hast du mich vergessen? Böser Fehler."

Daina überwältigt Dru nachdem sie diese mit den Netzt außer Gefecht gesetzt hat. Da Spike sich immer noch am Boden windet schlägt sie auch ihn KO. Wenig später im Versteck der beiden wird er wieder wach. Daina hat beide gefesselt.

„Bist du wieder halbwegs klar?"

"Was ist passiert?"

"Es war alles so wie du gesagt hast. Zumindest fast. Sie dachte ich hätte sie unterschätzt, so wie du es geahnt hast und als sie sich um dich kümmerte konnte ich sie überwältigen. Aber was war denn mit dir los?"

"Ich habe es dir doch gesagt, sie ist mein Sire."

"Du lügst schlecht."

"Sie hat Elisabeth bezahlt, damit ich den Ring bekam. Sie hat ihn entworfen. Es war eines ihrer Spiele. Das hat sie mich vergessen lassen. Und gestern war alles wieder da, auch der Schmerz."

"Das habe ich auch gehört. Da ist noch mehr. "

"Sie hat angedeutet, dass es möglich ist die Verletzungen, die bei der Entfernung des Rings entstehen zu heilen, wenn ich mich mit einem Menschen verbinde, so wie ich mich mit Buffy verbunden habe bevor wir gegen 'The First ' gekämpft haben."

"Also gibt es eine weitere Möglichkeit außer dem Ritual der Heilung."

"Nein, der Mensch würde das nicht überleben und das ist inakzeptabel."

"Wenn du das sagst."

"Warum bin ich gefesselt?"

"Ich habe dich KO geschlagen weil du die ganze Zeit nur geschrien hast."

"Habe ich jemanden verletzt?"

"Nur dich."

"Mach mich los. Wir müssen nach Irland.
 

Der Transport von 2 Vampiren gestaltet sich etwas problematischer als Spike sich das vorgestellt hatte. Sie hatten einfach vergessen einen Plan für den Rücktransport von Drusilla zu machen und waren ziemlich pleite.

„Lass uns Giles anrufen."

„Und was sollen wir ihm sagen? Das wir Dru haben? Dann wird er wissen wollen, was wir vorhaben."

„Du hast ja recht, aber weiß du was so ein Flug kostet?"

„Nein, das wird dein Job. Ich besorge das Geld. Und jetzt lass uns unser offiziellen Auftrag erledigen."

„Also dann mal los."
 

Die Aushebung eines großen Vampiernestes gestaltet sich einfacher als gedacht. Durch Ihre suche nach Dru hatte Daina es schon gefunden. Daina und Spike genießen es die Vampire in Staub zu verwandeln und den Unterschlupf zu entzünden. Die Pokerrunde, die sich in der Nacht danach trifft hatte keine Ahnung davon, dass der Vampierjäger, vor dem sie alle Angst haben mitten unter ihnen sitzt und ihnen ihr Geld abnimmt. Dabei waren sie der Meinung ein leichtes Opfer zu haben, als der Blinde nach einer Pokerrunde fragt.

Daina arrangierte währenddessen den Transport von einem zweiten Vampir. Zwei Tage später gibt sie das Frachtgut auf und besteigt dann ihren Flieger nach Dublin.

In Dublin trennen sie sich. Daina fährt nach London. Sie wird dem Rat von der Jagd berichten, natürlich nicht von Drusilla, sondern nur von den der erfolgreichen Aushebung des Nestes.

Ken holt Spike und Drusilla am Flughafen ab.

"Sind Buffy und die Kinder auch schon zurück?"

"Nein, die kommen erst morgen."

"Verdammte Fliegerei in der Kiste. Da verliert man jedes Zeitgefühl."

"Hör auf zu lamentieren und pack lieber mit an. Die Kiste ist schwer."

"Dann mal in den Keller mit ihr. Ist Giles in London? "

"Ja, wie vermutet will er dabei sein, wenn Daina Bericht erstattet."
 

Ken fährt am nächsten Abend Buffy und den Kindern vom Flughafen abholen. Jonas fährt direkt weiter nach London, sie hat wichtige Informationen von Willow für den Rat. Als Ken zum Anwesen kommt hat Spike bereits alles vorbereitet. Dru ist an die Wand gekettet. Das Buch mit dem Ritual der Heilung. Einen Pflock und eine Schleifmaschine zum auftrennen des Rings liegen im Keller bereit. Die Begrüßung ist kurz. Buffy hat Marie auf dem Arm. Beide Kinder schlafen und werden von Buffy und Spike einfach nur ins Bett gelegt. Ken zieht sich mit den Worten:

"Ich störe jetzt nur zurück.

"Liebes, ich habe eine Überraschung für dich."

"Lass mich erst einmal kontrollieren, ob du auch heil und gesund zurück bist. Ich hatte zwischendurch mal ziemlich starke Kopfschmerzen."

"Das tut mir leid. Was hältst du von einer Entschuldigung?"

Schon während sie noch geredet haben, haben sie sich schon gegenseitig ausgezogen. Spike nimmt Buffy auf seine starken Arme und setzt sie sich auf seinen hochaufgerichteten Schwanz. Noch stehenden im Türrahmen des Kinderzimmers kommen beide das erste Mal.

"Wir sollten nicht ..."

"Doch."

Das Zweite Mal folgt noch bevor sie sich einen anderen Platz gesucht haben. Beide sind gierig auf den Körper des anderen. Und so bringt Spike sie in das Kaminzimmer um sich dort auf dem Teppich von ihr reiten zu lassen. Danach kuschelt sich Buffy eng an ihn.

"Ich hatte fast vergessen wie gut das ist."

"Ich habe dich auch vermisst. Ich habe dir doch eine Überraschung versprochen. Möchtest du sie jetzt haben?"

"Hast du etwas Schönes für mich?"

"Komm mit in den Keller und finde es raus."

Buffy zieht sich Hose und Shirt über, während Spike nur in seine Hose steigt.

Gemeinsam gehen sie die Treppe herunter. Spike öffnet die Tür und Buffy bleibt erschrocken stehen.

"Hallo Buffy. Spike. Oh wie rührend."

"Was macht sie hier?"

"Ich liebe dich aus freien Stücken und nicht weil du mein Sire bist. Das möchte ich dir beweisen. Ich töte Dru, meine schwarze Königin, meinen ersten Sire. Für dich mache ich sie zu Staub. Doch dann gibt es keine Chance mehr darauf, dass du meine blauen Augen jemals wieder sehen wirst. Wenn der Ring entfernt wird gibt es für mich nur eine Chance, dass ich es unbeschadet überstehe, das Ritual der Heilung. Doch das kann ich nicht selbst durchführen. Das wirst du machen müssen. Sie wird dabei sterben und ich werde gesund."

"So mag ich das Spiel gar nicht. Du solltest sie töten und zu mir zurückkommen."

"Wie kommst du darauf, dass ich sie töten würde?"

"Entferne den Ring und verbinde dein Blut mit ihrem, dass wird dich heilen und sie wird dabei sterben."

"Sie ist keine Jägerin mehr."

"Deshalb wird sie ja auch sterben, und du wirst sehen. Und es wird alles so sein wie früher. Du wirst frei sein von der Liebe zu ihr und mit mir zusammen sein. "

"Dru, du bist wahnsinnig. Du bist die einzige, die heute Nacht stirbt. Entweder pfähl ich dich oder Buffy führt das Ritual der Heilung durch. "

"Doch ich weiß nie ob du sie wirklich hättest vernichten können."

"Liebes, es ist deine Entscheidung. Ihren Tod als Beweis meiner Liebe oder um in meine Augen gucken zu können."

"Das kann ich nicht."

Spike hockt sich auf den Boden und überlässt Buffy ganz ihren Überlegungen. In seinem Kopf kreisen die Gedanken, ihm war bis zu dem Treffen in Argentinien nicht klar gewesen, dass es eine zweite Möglichkeit gegeben hätte den Ring zu entfernen. Buffys Tod für seine Augen. Nein das war keine Alternative.

"Buffy?"

"Ich ... ? "

Spike steht auf, nimmt den Pflock und stößt ihn Drusilla ins Herz.

"Gute Nacht meine schwarze Göttin."

Der Staub der Vampirin rieselt durch seine Finger. Tränen laufen unter seinem Ring aus seinen Augen und er bricht im Staub zusammen.

"Gute Nacht Spike. "

Buffy dreht sich um und geht. Ken sieht sie alleine aus dem Keller kommen und ahnt schlimmes. Er wünscht Buffy eine gute Nacht, nimmt sich drei Flasche n Wodka aus dem Eisfach und geht in den Keller. Im Keller findet er Spike. Weinend und im Staub liegend. Er setzt sich mit dem Rücken an die Wand und zieht den schluchzenden Vampir an sich. Dann öffnet er die erste Flasche und setzt sie Spike an den Mund. "Trink." Nachdem er die dritte Flasche leer hat beginnt Spike zu reden.
 

>Wenn eine Hoffnung stirbt, und alles in dir kälter wird,

dann bleibt dir selbst nicht mal die Traurigkeit.

Wenn alles sinnlos scheint, das Leben ist dein größter Feind,

dann hilft dir auch nicht einmal mehr die Zeit.

Auch nicht die Zeit.<
 

"Ich hatte gedacht die Entscheidung würde ihr leicht fallen.

Ich dachte sie würde sich ohne zu zögern für die Möglichkeit entscheiden, dass ich wieder sehen kann. Doch ich habe mich getäuscht. Sie überlegte ernsthaft. Da wurde mir klar, dass ich sie immer lieben würde, ich habe gegeben und sie hat immer noch mehr verlangt. Jetzt habe auch noch das Letzte geben, meine Hoffnung.

Ich habe Dru gepfählt.

Dann brach ich ganz einfach zusammen. In glaube Buffy sah mich heute Nacht zum ersten Mal weinen. Sie dachte wohl ich weine um Dru und ließ mich alleine. Sie sagte nur 'Guten Nacht' und ging ohne ein weiteres Wort zu sagen. "

Während Spike redet streicht Ken ihn über den Kopf und das Gesicht, wie er es auch bei einem Kind tun würde. Er weiß, dass nichts Einsameres gibt, als alleine zu weinen.

"Ich will nicht weinen. Ich will stark sein, doch ich kann nicht aufhören. Ich habe all meine Kraft aufgeboten und mich gegen meinen Sire gestellt. Ich habe meine erste Liebe, meine schwarze Göttin, vernichtet, meine einzige Hoffnung auf das Wiedererlangen meiner Sehfähigkeit. Ich kann nicht mehr stark sein."

"Heute werde ich für dich stark sein."

Am nächsten Morgen verlässt Spike verkatert den Keller. Buffy stürmt die Treppe runter und springt ihm in den Arm. Wären seine Reaktionen nicht Vampirschnell hätte er sie fallen lassen.

"Oh, du bist ja auch schon da. Hat Ken dich heute Morgen schon geholt. Er hatte ruhig was sagen können, dann wäre ich mit gefahren. Andy, Marie kommt runter Spike ist da."

Buffy plappert einfach drauf los und Spike weiß nicht was er davon halten soll.

"Liebes, ich war gestern."

"Ich weiß, dass du eigentlich vor uns hier sein wolltest aber jetzt bist du ja da. Wir waren gestern alle ziemlich müde und sind sowieso direkt ins Bett gegangen."

Immer noch völlig verdutzt beschließt Spike erstmal mitzuspielen. Inzwischen sind auch Andy und Marie unten und verlangen seine Aufmerksamkeit. Während sie in der Küche frühstücken reden die beiden in einer Tour vom Urlaub. Sie wollen alles was sie in den 6 Wochen erlebt haben gleichzeitig erzählen. Als Jonas mittags kommt und mit beiden nach draußen geht brummt Spike der Schädel. Die Trauer, der Wodka, Buffys Verhalten und 2 plappernde Kinder sind einfach zu viel. Buffy nutzt die Gelegenheit mit ihm alleine zu sein.

"Mein armer Spike, hast du Kopfschmerzen? Ich habe das Gefühl, dass ich da ein Mittel gegen habe. Ich bin jetzt schon fast 7 Wochen keusch gewesen. Wenn du nicht bald mit mir ...werde ich Giles anfallen."

"Das wäre aber sehr unanständig."

"Unanständig bin ich auch - doch lieber mit dir."

Spike nimmt Buffy hoch und setzt sie auf den Küchentisch. Ihr Slip zerreißt bei dem Versuch ihn runter zu ziehen und Buffy ist einmal mehr froh, dass er keine Unterwäsche trägt und sie nur den Gürtel seiner Hose öffnen muss. Mit geschlossenen Knöpfen schiebt sie die Hose über seinen Hintern und stöhnt kurze Zeit später als sie ihn tief in sich spürt.

"Doch nicht auf dem Küchentisch."

"Giles, du bist ein Spießer. Sieh zu und lernen."

"Ich glaube es nicht."

Spike ignoriert den ehemaligen Wächter einfach und macht mit Buffy weiter.

"Lass uns nach oben gehen. Mir ist das peinlich."

"Nein. Lass uns hier bleiben und es allen zeigen."



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