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Ninja und die Liebe

passt das überhaupt?
von

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Kapitel 23

Kapitel 23

 

 

Nach dem Gespräch mit Tsunade waren Neji und ich schweigend nebeneinander her gegangen. Er hatte noch nicht einmal meine Hand genommen. Ich konnte es ihm nicht verübeln, wenn er es wäre, der so einen Schritt machen müsse, wäre ich auch dagegen.

An der Kreuzung, an der sich unsere Wege auseinander gingen, blieben wir stehen. Neji musste gleich wieder an die Grenze, deswegen würde er nicht mit zu mir kommen.

„Bitte pass auf dich auf“, sagte ich und drehte mich zu ihm. Er nickte und ich sah, wie er eine seiner Hände zur Faust ballte. „Kommst du heute Abend?“ Jetzt drehte er sich zu mir und sah mir ins Gesicht. Morgen würde meine Mission los gehen. Tsunade hatte ein Häuschen, wo wir uns verstecken konnten, solange Orochimaru noch nicht auftauchte.

„Es kann spät werden“, antwortete er mir dann endlich.

„Ich lass das Fenster offen.“ Ich machte einen Schritt auf ihn zu und küsste seinen Mundwinkel.

Zuhause traute ich mich erst nicht die Türe aufzumachen. Ich hatte Angst vor Dads Reaktion. Nejis war ja schon schlimm. Ich hasste es, wenn er nicht mit mir redete, aber ich konnte ihn verstehen. Ich war ja auch nicht sauer, aber ich wünschte nur, er würde mir in der Sache vertrauen. Ich atmete noch einmal ein und aus und machte dann die Türe auf. Dad lief durchs Haus und suchte seine Sachen zusammen. Auf dem Sofa lag seine Anbumaske, die ich mir nahm und ansah. Ich mochte es, wenn er sie an hatte. Die Ohren und seine weißen Haare, es sah einfach richtig gut aus.

„Wo ist denn jetzt diese blöde Maske“, murmelte Dad. Ich hielt sie hoch und er sah mich erleichtert an. Er wollte nach ihr greifen, aber ich zog sie wieder zurück.

„Dad, ich muss kurz mit dir reden.“

„Was ist passiert?“

„Ich werde Orochimaru anlocken.“

„Das wirst du auf keinen Fall“, sagte er sofort und sah mich streng an. „Ten, das ist reinster Selbstmord.“

„Ich hab das mit Tsunade besprochen. Ich werde morgen zu einem Häuschen gehen. Kiba, Kotezu, Izumo, Lee, Gai, Shizune und Asuma werden mich begleiten. Tsunade hat schon einen Vogel nach Suna geschickt, damit auch Gaara uns hilft, falls unsere Mission schief geht. Außerdem ist schon eine Nachricht unterwegs, dass ich Konoha verlasse. Wenn alles so läuft, wie geplant, dann wird Orochimaru erst einmal versuchen mich und das Sharingan zu bekommen. Wenn er das tut, dann werden wir ihn aufhalten.“

„Und was wenn nicht? Ten, er wird dich benutzen, um Konoha zu zerstören.“

„Das werde ich zu verhindern wissen.“

„Hast du schon mit Neji gesprochen?“ Ich nickte und sah auf Dads Anbumaske.

„Er war dabei und findet diese Mission genauso dumm wie du, aber wir müssen es versuchen, Dad.“ Ich sah ihn wieder an. „Ich weiß, dass es riskant ist, aber ich muss die Dorfbewohner schützen.“ Dad kam zu mir und schlang seine Arme dann um mich.

„Ich liebe dich und ich weiß, das du immer das Richtige tust.“ Ich drückte Dad auch an mich und vergrub mein Gesicht an seiner Brust.

„Danke Dad.“

„Das heißt nicht, dass ich das gut heiße.“ Ich lächelte leicht und drückte mich noch einmal fest an ihn. Ich wusste, ihm gefiel das genauso wenig wie Neji, aber Dad hatte gemerkt, dass ich jetzt eher den verständnisvollen Vater brauchte, als der, der sich Sorgen machte.

„Ich hab dich auch lieb, Dad.“ Er küsste meine Stirn und ich gab ihm seine Maske. „Pass auf dich auf.“

„Mache ich.“ Er setzte sich die Maske auf und ging dann zur Tür. „Achso, ich bin heute Abend noch mit Anko unterwegs.“ Ich lächelte und nickte.

„Viel Spaß.“

„Und vielleicht kommt sie mit her.“ Ich lachte und schüttelte den Kopf. Er hob zum Abschied noch einmal seine Hand und war dann auch weg. Ich seufzte und räumte etwas auf. Als das getan war, packte ich meine Schriftrollen und einen Rücksack.

Kaum hatte ich den fertig gepackt, klingelte es an der Tür und die Mädels standen vor dieser. Hinata sah mich entschuldigend an.

„Was macht ihr denn hier?“, fragte ich und verstand Hinas Blick nicht.

„Neji ist eben echt sauer nach hause gekommen und ich hab ihm ein bisschen auf den Zahn gefühlt“, erklärte sie mir.

„Zur gleichen Zeit wahrscheinlich hat Lee eine Mission bekommen, sodass ich auch Bescheid wusste“, sagte Ino.

„Und deswegen sind wir jetzt hier“, endete Temari.

„Ihr könnt mir das nicht ausreden.“

„Wollen wir auch nicht, aber wir dachten, wir könnten den Tag noch zusammen verbringen“, meinte Sakura. „Denn das werden wir wohl in nächster Zeit nicht mehr so oft machen können.“ Ich machte die Türe ganz auf und ließ die vier rein. Wir machten es uns auf dem Sofa und den Sesseln gemütlich und redeten dann einfach. Es war richtig nett von den Mädels noch mal vorbei zu schauen. Und ich musste ihnen zugute halten, dass wir kein Wort über meinen Plan sprachen. Sie nahmen es hin und versuchten auch nicht es mir auszureden.

Abends holten Sakura und Ino Essen von Ichiraku und wir sahen uns noch einen Film an. Nach diesem verabschiedeten sie sich aber. Ino wollte den Rest des Abends noch mit Lee verbringen, weil er mich ja begleiten würde.

„Er wird vorbei kommen“, meinte Hinata, als sie ging. Ich seufzte und wusste genau von wem sie sprach.

„Ich weiß nicht, Hina. Er war wirklich sauer.“

„Auf dich kann er nicht lange sauer sein.“ Sie lächelte mich an und drückte mich noch einmal. „Pass auf dich auf.“

„Mache ich.“ Wir winkten uns noch einmal zu und dann ging ich auch wieder rein. Die Mädels hatten mir noch beim Spülen geholfen, sodass ich jetzt nichts mehr machen musste und ins Bett gehen konnte. Ich zog mir meinen Schlafanzug an, ein Top und eine Hotpants, und legte mich ins Bett. Das Fenster hatte ich sofort aufgemacht, als ins Zimmer gekommen war. Ich hoffte nur, er kam. Ich kuschelte mich in meine Decke und machte die Augen zu. Es war nicht leicht einzuschlafen, aber irgendwann driftete ich dann in einen Ereignislosen Traum.

Irgendwann spürte ich, wie sich zwei Arme um mich schlangen und jemand meinen Hals küsste. Sofort kuschelte ich mich an meine neue Wärmequelle und legte meine Hände auf seine, die auf meinem Bauch lagen.

„Ich dachte, du würdest nicht mehr kommen“, flüsterte ich.

„Ich hab gesagt, dass es spät wird.“

„Hauptsache du bist hier.“ Neji drückte sich noch ein wenig mehr an mich und fuhr dann mit seinen Händen unter mein Top. Seine Finger waren ein bisschen kühl und verpassten mir so eine Gänsehaut. Allerdings wäre das auch passiert, wenn er mir nur gestreichelt hätte. Dabei liebkoste er meinen Hals. Ich biss mir auf die Lippe und genoss seine Streicheleinheiten. Seine Finger strichen immer weiter nach oben, bis er an dem Tal zwischen meinen Brüsten inne hielt. Er beschrieb kleine Kreise und arbeitete sich so über meine Brüste. Ich schloss genussvoll die Augen und drückte mein Becken an Nejis Hüfte. Dann packte er den Saum meines Tops und zog es mir aus. Wir drehten uns und Neji tat die Decke weg. Er kniete jetzt über mir und musterte meinen nackten Oberkörper. Ich wollte auch etwas zu sehen haben, also zog ich ihm auch das Shirt aus und fuhr dann jeden seiner Muskeln nach. Er beugte sich vor und küsste mich dann leidenschaftlich. Wir küssten uns immer wilder und ich versuchte verzweifelt Nejis Hose aufzumachen. Keuchend trennten wir uns voneinander und Neji stand auf. Ich kniete mich hin und konnte jetzt perfekt an seine Hose. Ich zog sie ihm aus und er trat sie einfach beiseite. Dann packte er meine Hand und zog mich vom Bett, nur um mich wieder wild zu küssen. Seine Hände fuhren über meine Seite zu meiner Hotpants und zogen sie auch hinunter. Sie rutschte an meinen Beinen herunter und blieb dann auf dem Boden liegen. Ich stieg aus ihr und wurde dann von Neji hoch gehoben. Er küsste mich wieder wilder und schob mich vom Bett weg. Ich ließ es einfach zu. Ich wollte ihn spüren, alles von ihm. Meine Hände ließ ich also wieder über seine Brust fahren und schob dann auch seine Boxershorts herunter. Neji drückte mich gegen die Wand und stützte sich neben meinem Kopf ab. Als ich meine Hände dann weiter an ihm herunter fahren ließ und dann an seinen Lenden ankam, stöhnte er leicht auf. Ich biss in seine Unterlippe und leckte dann über sie, als ich meine Hände noch weiter nach unten fahren ließ. Er schloss die Augen und ließ mich ihn ein bisschen verwöhnen, aber dann packte er meine Hand und pinnte sie über meinem Kopf an die Wand, auch meine andere Hand nahm er dazu und hielt sie fest. Mit dem anderen Arm packte er mich und hob mich hoch, sodass ich meine Beine um seine Hüfte schlang. Neji biss mir jetzt in die Lippe und küsste mich wieder hart. Diesmal war da keine Zärtlichkeit, er war hart und wild. Auch als er in mich eindrang war da keine Zärtlichkeit. Ich schrie auf und biss mir auf die Lippe. Immer und immer wieder hämmerten Nejis Hüften gegen meine und seine Küsse wurden immer drängender. Ich ging auf alles ein und schrie laut auf. Meine ganze Haut war unter Strom und ich erwartete jeden neuen Stoß seiner Hüfte mit Vorfreude. Ich wollte ihn auch anfassen, aber er hielt meine Hände eisern fest. Mit jedem seiner Stöße trieb er mich einem Orgasmus entgegen und dann kam er auch. Wir keuchten und endlich ließ Neji meine Hände los. Ich ließ sie auf seine Schultern fallen und hielt mich an ihm fest. So etwas hatte ich noch nie erlebt – ich fühlte mich vollkommen von ihm… genommen. In Besitz genommen. Er umschlang mich und trug mich dann zurück ins Bett, mit der Tatsache, dass er noch immer in mir war. Kaum lag ich, liebkoste Neji meinen Hals. Ich keuchte immer noch und war noch vollkommen überwältigt von seiner rohen Art. Es hatte mir gefallen, sehr sogar. Aber jetzt wurde er sanfter, liebkoste meinen ganzen Körper mit leichten küssen. Als er sich dann wieder in mir bewegte, war es sanfter, liebevoller … aber genauso gut, wie vor ein paar Minuten. Ich gab mich ihm wieder hin … noch weitere zwei Mal.

 

 

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, lag ich mit dem Kopf auf Nejis Brust, mein Bein lag über seiner Hüfte und sein Arm lag leicht auf meiner Hüfte. Sanft strich ich über seinen Bauch und atmete seinen markanten Duft ein. Er roch so gut, nach Wald und Mann … ich konnte es nicht beschreiben, aber bei ihm fühlte ich mich wohl, beschützt.

Plötzlich bewegte Nejis seinen Arm und streichelte dann meinen Rücken. Ich sah zu ihm hoch und lächelte ihn an.

„Guten Morgen“, flüsterte ich.

„Morgen“, hauchte er mit einer rauen Stimme, die mir wieder eine Gänsehaut verschaffte. Sanft spielte er mit meinen Haaren und seine andere Hand fing an über mein Bein zu streicheln, was über seiner Hüfte lag. Leicht reckte ich meinen Kopf und küsste ihn. „Ich könnte da weiter machen, wo wir gestern aufgehört haben“, hauchte Neji direkt an meinen Lippen. „Oder wir gehen duschen.“ Ich biss mir auf die Lippe. Allein die Vorstellung war der pure Wahnsinn. Aber ich musste bald los. Ich schwang mich auf ihn und stützte mich neben seinem Kopf ab. Nejis Finger fuhren über meine Seite bis hoch zu meinen Brüsten. Ich biss ihm in die Lippe und saugte an ihr.

„Das hört sich wirklich gut an“, hauchte ich. „Aber ich muss gleich los.“

„Was, wenn ich dich nicht weg lasse?“ Er packte meine Hüfte und drehte uns blitzschnell. Ich schrie erschrocken auf, lächelte aber dann. Allein die Erinnerung an letzte Nacht machte mich wieder heiß auf ihn. Ich könnte Tage lang mit ihm eingesperrt sein, in denen wir mit einander schliefen und uns einfach im Arm hielten. Sanft strich ich seine Haare hinter sein Ohr und fuhr dann zu seiner Stirn. Das Haarband war ein bisschen verrutscht.

„Ich will nicht das du gehst“, flüsterte er.

„Ich weiß.“ Ich beugte mich zu ihm hoch und küsste ihn leidenschaftlich.

Wir küssten uns noch eine Weile, aber dann standen wir auch auf und gingen duschen … zusammen. Ich konnte ihm dann doch nicht widerstehen. So eine heiße dusche hatte ich dann doch noch nie gehabt.

Unten war es noch sehr still, also verkrochen Neji und ich uns in die Küche. Ich machte uns Tee … na ja ich versuchte es zumindest, denn Neji hatte sich einfach hinter mich gestellt und mich umschlungen. Dazu küsste er immer wieder meine Schultern. Ich hatte schon meine Trainingssachen an, bis auf die Weste und deswegen kam Neji perfekt an meine Schultern, da diese bei meinem Shirt fehlten. So anhänglich hatte ich ihn wirklich noch nie erlebt.

Ich schnitt gerade ein bisschen Obst auf, als Nejis Hände unter mein Shirt fuhren. Ich hielt inne und sog die Luft ein, als er auch noch meinen Verband nach unten zog und meine Brüste umfing.

„Neji“, keuchte ich auf, aber Neji grinste nur an meiner Schulter.

„Ich kann nicht mehr aufhören“, hauchte er und biss spielerisch in meine Schulter. Mir wurde schwindelig, als er auch noch eine Hand in meine Hose fahren ließ. Meine Beine wurden wackelig und auf meiner Haut bildeten sich eine heiße Spur, wo Neji entlang fuhr. Wieder stöhnte ich seinen Namen, als er mit einem Finger über meine Lende strich.

„Noch mal“, hauchte Neji und biss in mein Ohr, sein Finger glitt immer weiter hervor. Ich stöhnte und krallte mich an der Anrichte fest.

„Guten Morgen ihr beide“, ertönte plötzlich Dads Stimme. Neji löste sich sofort von mir und ich keuchte. Ich biss mir auf die Lippe und wurde leicht rot. Verdammt, hoffentlich hatte er uns nicht gesehen.

„Morgen“, lächelte auch Neji und ich drehte mich um.

„Ich wollte einen Obstsalat machen“, sagte ich und sah Dad und Anko an. Sie lächelte und hob eine Hand. Sie trug eines von Dads Shirts. Ich lächelte zurück.

„Obstsalat ist super“, meinte Dad. Schnell drehte ich mich wieder um und richtete meine Verbände. Plötzlich stand Anko neben mir.

„Kann ich dir helfen?“, fragte sie.

„Klar:“ Ich gab ihr ein Messer und eine Orange, die ich schon geschält hatte. Neji wusch sich unbemerkt die Finger und machte Dad und auch Anko einen Kaffee.

„Wir können ja im Wohnzimmer essen“, schlug Dad vor und schnappte sich Neji. Sie brachten Brot und Aufschnitt nach drinnen, sodass Anko und ich alleine waren.

„Ich hoffe, es ist okay für dich, dass ich hier bin“, meinte sie dann. Ich lächelte.

„Das letztens war ein bisschen komisch“, sagte ich und schnitt einen Apfel.

„Ja das stimmt“, lachte sie.

„Solange du es ernst mit meinem Dad meinst, bin ich dabei.“

„Er hatte Angst, dass du es nicht verstehen würdest.“ Ich lächelte sie an und schüttelte den Kopf.

„Solange du dich nicht als Mutter aufspielst.“ Anko lachte.

„Nein, aber du kannst immer zu mir kommen, wenn was ist.“ Sie tat auch die Orangen in die Schüssel und ich machte die Soße. Zitronensaft und Honig, das war das Beste. „Dein Vater hat mir von deinem Plan erzählt.“

„Ich muss das durchziehen, Anko.“

„Ich weiß, aber du musst vorsichtig sein.“ Sie fasste sich gedankenverloren an den Hals. „Ich kenne Orochimaru und er wird nicht so leicht auf so etwas rein fallen.“

„Aber er will mein Sharingan. Vielleicht wird er deswegen ein bisschen unvorsichtig.“

„Das hoffe ich sehr.“ Zusammen gingen wir ins Wohnzimmer und frühstückten dann.

Danach machte ich mich fertig. Ich zog die Weste an, schnallte mir meinen Gürtel mit den kleinen Schriftrollen und meine große Schriftrolle um und hängte meine Anbumaske an meinen Gürtel. Es war eine Fuchsmaske mit spitzer Nase.

„Pass auf dich auf“, meinte Dad und drückte mich.

„Ja“, sagte ich nur und lächelte dann Anko an. Sie nickte nur und dann machten Neji und ich uns zum Tor auf, wo die anderen schon auf uns warteten. Akamaru begrüßte mich Schwanzwedelnt. Ich kraulte ihm den Kopf und sah dann jeden nach einander an. Asuma Sensei war auch dabei.

„Danke das ihr das für mich macht“, sagte ich.

„Wir müssen dich doch beschützen“, lächelte Kiba und Lee und Gai nickten zustimmend.

„Dann mal los.“ Lee und Gai machten wieder ein Wettrennen, wo sich Kiba einfach anschloss. Asuma, Kotezu, Izumo und Shizune liefen ganz normal vor Neji und mir. Allerdings redeten wir kein Wort mehr. Es war nicht so, dass er mich von sich stieß oder so. Ich wusste, dass er einfach nicht wusste, über was er mit mir reden sollte. Und vor allem konnte er hier vor all den anderen nicht herum quengeln, dass er nicht wollte, dass ich das hier tat. Eben bei mir im Bett, wo es nur uns beide gab, war es etwas anderes gewesen.

Viel zu schnell kamen wir an der Grenze an. Asuma gab den anderen ein Zeichen und sie verteilten sich etwas von uns.

„Bitte pass auf dich auf“, sagte Neji, als alle weit genug weg waren.

„So leicht wirst du mich nicht los“, lächelte ich ihn an.

„Es gefällt mir gar nicht, dich mit ihnen alleine zu lassen.“ Ich boxte Neji gegen die Schulter.

„Sie sind stark.“

„Mir geht’s eher um Kiba.“ Ich verdrehte die Augen und schlang meine Arme um seinen Hals.

„Ganz sicher werde ich ihn nicht so an mich heran lassen, wie dich letzte Nacht“, flüsterte ich und biss leicht in seine Unterlippe. Neji schlang seine Arme um mich und zog mich näher an sich. Ich lächelte und wollte ihn noch ein bisschen ärgern, aber plötzlich wurde sein Gesichtsausdruck ernster.

„Ich liebe dich, Ten, mehr als alles andere auf der Welt.“ Mir blieb mein versauter Kommentar im Hals stecken. „Ich will, dass du zurück kommst. Ich will das du unbeschadet zurück kommst, weil ich mein Leben mit dir verbringen möchte.“ Er ließ mich los und kniete sich auf ein Knie. Das … das tat er doch nicht wirklich … oder? Neji holte aus seiner Tasche etwas heraus und nahm meine Hand. „Versprich mir, dass du wieder kommst, denn sonst werde ich das nicht schaffen. Wenn ich dich auch noch verliere, wird meine Welt zusammen brechen.“ Ich schluckte hart.

„Neji“, hauchte ich und ich spürte wie sich Tränen in meinen Augenwinkeln bildeten.

„Deswegen will ich dich fragen, ob du mich heiraten willst.“ Ich hielt mir die Hand vor den Mund und die Tränen liefen einfach über.

„Ja“, hauchte ich und nickte. „Auf jeden Fall.“ Neji steckte mir einen Ring an den Finger und ich küsste ihn sofort. Ich schlang meine Arme wieder um seinen Hals und er seine um meine Hüfte. Dann hob er mich hoch und drehte uns. Als er mich wieder absetzte, wischte er sanft meine Tränen weg.

„Jetzt werde ich Kiba töten, wenn er dich auch nur anfasst.“ Ich musste lachen und schüttelte den Kopf. Dabei sah ich mir den Ring an. Er war weißgold und ging ein bisschen auseinander, nur ein kleiner Edelstein hielt die beiden Enden zusammen. Auch an den Seiten verliefen ein paar Steinchen, die leicht in der Sonne glitzerten. Er war wunderschön. „Ich hab noch eine Kette“, meinte Neji und bat mich, ihm den Ring zu geben. „Damit du ihn nicht verlierst“, sagte er und fädelte den Ring ein. Dann legte er mir die Kette um. „Der Ring gehörte meiner Mutter, also pass auf ihn auf.“ Ich nickte und versteckte den Ring unter meinem Shirt.

„Wir müssen jetzt wirklich los“, meinte Asuma dann plötzlich. Ich nickte und küsste Neji noch einmal.

„Ich liebe dich, wahnsinnig“, hauchte ich an seinen Lippen und küsste ihn noch einmal.   



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Majaaaa
2016-05-16T10:09:06+00:00 16.05.2016 12:09
Oh mein Gott. Er hat ihr einen Antrag gemacht. Das ist so süüüüüß. Ich glaube nicht, das Kiba noch aufdringlich sein wird, aber man kann ja nie wissen. Ankommt ist auch mega nett und das war so toll von den Mädels, dass sie den Abend zusammen verbracht haben. Nochmals danke, dass du das Kapitel so geschrieben hast, dass es nicht mehr Adult ist. Super Kapitel. Mach weiter so
Antwort von:  Ten-nii-san
16.05.2016 12:28
Klar, sehr gerne =)
Ja, das mit dem Antrag war eigentlich gar nicht geplant, aber ich dachte es passt =) hihi
danke für deinen Kommi =)
Von:  fahnm
2016-05-15T20:43:33+00:00 15.05.2016 22:43
Spitzen Kapitel
Mach weiter so
Von:  Kaninchensklave
2016-05-15T20:26:55+00:00 15.05.2016 22:26
hmmm kommt mir echt bekannt vor was soll ich noch schreiben was Du nicht schon gelesen hast

aber wie gesagt war sicher nicht einfach für Kakashi und Neji sich mit dem Plan
auseinander zu setzen und da war es auch wohl eine harte Nacht wo beide wohl nicht viel Schlaf bekommen haben
(wer zweideutigdenkt ist selber Schuld)

ich bin echt gespannt ob Orochimaru in seiner Gier die Falle übersieht

GVLG

GVLG
Antwort von:  Ten-nii-san
15.05.2016 22:29
danke noch mal =) ist echt lieb von dir, noch mal zu schreiben =)
ja, die zwei hatten sicher eine schöne Nacht ;)
Tja, Orochimaru ... was wäre dir denn lieber hahaha
Antwort von:  Kaninchensklave
15.05.2016 22:31
nun gier macht oft Blind für das offensichtliche was ;)

und nichts war in richtiung der Sportlichen Aktivität angedeutet xD
Antwort von:  Ten-nii-san
15.05.2016 22:31
hahahaa =) Mal schauen, was Orochimaru macht oder was Ten macht, um ihn aufzuhalten =P
Antwort von:  Kaninchensklave
15.05.2016 22:32
und mehr als Nett umschreiben kann ich ja auch nicht was xD


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