Zum Inhalt der Seite

Ninja und die Liebe

passt das überhaupt?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 8

Kapitel 8

 

Den nächsten Tag verbrachte ich natürlich wieder mit Nicolas, allerdings hatte er mich nicht nach dem komischen Ende des gestrigen Abends angesprochen. Ich war wirklich ein bisschen komisch gewesen. Ich sollte mich ja an ihn ran machen, aber allein die Vorstellung ihn auch küssen zu müssen … vielleicht wäre es etwas anderes, wenn ich nicht in Neji verliebt wäre und vielleicht wäre es auch etwas anderes, wenn ich mit anderen auf dieser Mission wäre, aber er hatte uns zugesehen und nachdem wir uns zwei mal so leidenschaftlich geküsst hatten, konnte ich einfach nicht …

Nick hatte mich mit zu seinen Pferden genommen, die wir dann erst gefüttert und dann gestriegelt hatten. Danach waren wir mit ihnen spazieren gegangen und er hatte mich sogar auf eines gesetzt. Eigentlich hatte ich ja kein Problem mit Pferden, ich war halt eben zufuß besser dran, als auf einem Pferd.

Gegen Abend waren wir dann wieder ins Schloss gegangen, um uns für den Ball fertig zu machen. Natürlich hatte er mir für diesen auch ein ordentliches Ballkleid besorgt, was ich jetzt an hatte. Es war ein atemberaubendes Kleid. Wieder Trägerlos, aber diesmal in einem wunderschönen Rot. Der Rock war aus weißem Stoff und aus durchsichtigem roten Stoff fiel eine weitere Schicht darüber, die das Kleid einfach aufregend erscheinen ließ (Sieht euch das Kleid einfach bei den Charakteren an, ich weiß nicht, wie ich es besser beschreiben soll, aber ich liebe das Kleid einfach). Sanft strich ich über den Stoff und lächelte mich im Spiegel an. Soetwas hatte ich wahrlich noch nie angehabt, aber es stand mir richtig gut. Meine Haare ließ ich offen und ließ sie über meine Schultern fallen.

Es klopfte an meiner Tür, die dann auch schon aufgemacht wurde. Es waren die anderen, die sich jetzt wieder in meinem Zimmer versammelten und mich natürlich mit Komplimenten überhäuften.

„Ich könnte mich echt daran gewöhnen“, musste ich zugeben. Dad lächelte und musterte mich von oben bis unten an. „Konntest du gestern noch etwas aus Shiro heraus kitzeln?“

„Nicht wirklich. Trotz Sake. Er hat mir von seiner verstorbenen Frau erzählt und das er sie immer noch liebe und all sowas, dann hab ich natürlich auch irgendeine Gesichte über deine verstorbene Mutter ausgegraben.“

„Was hast du erzählt?“ Er fuhr sich durchs Gesicht.

„Das ich sie bei einem Hinterhalt auf unser Schloss verloren habe.“ Ich sah traurig zu Boden. Er hatte sie auf einer Mission verloren, als sie sich für ihn geopfert hatte. Meine Mutter hatte gedacht, ich sei mit Dad besser dran, als mit ihr. Irgendwie hatte sie geahnt, dass ich das Sharingan erben würde. Sie hatte mir immer gesagt, dass ich mich an Dad halten sollte, dass ich ihm genau zusehen sollte, wenn er sein Sharingan mal benutze. „Shika hat mir schon gesagt, was du von Nicolas erfahren hast.“ Ich nickte wissend.

„Er weiß wirklich nicht mehr“, meinte ich und setzte mich auf mein Bett. „Shiro lässt ihn nicht aus dem Dorf heraus. Hier darf er sich frei bewegen, aber weiter als zu den Stadtmauern darf er auch nicht.“

„Versuch trotzdem noch ein bisschen zu erfahren.“ Wieder nickte ich. Das Nick mich schon küssen wollte, musste ich ihm ja nicht erzählen, oder? Nein, musste ich nicht.

Gerade als wir aus meinem Zimmer traten, kam uns Nicolas auch schon entgegen. Er hatte natürlich, Gentleman wie er war, mich abholen wollen, damit auch jeder sah, dass er mit mir zu diesem Ball gehen würde. Dad nickte ihm lächelnd zu und ging schon einmal mit den anderen vor. Kiba und Neji ließ er natürlich bei mir.

„Du siehst wieder wunderschön aus“, machte Nick mir ein Kompliment.

„Na ja, du hast es ja schon wieder ausgesucht.“ Er grinste selbstverliebt und klopfte sich selber auf die Schulter.

„Ich weiß, hab ich wirklich gut gemacht.“ Wieder einmal hielt er mir seinen Arm hin, damit wir gemeinsam in den Ballsaal treten konnten. Als wir eintraten, erzählte Nicolas mir, dass sein Vater ein paar alte Freunde eingeladen hatte und auch einigen Dorfbewohnern erlaubt hatte heute hier dabei zu sein. Erlaubt dabei zu sein? Wohl gegen Geld.

Nick führte mich zu unserem Tisch und rückte mir sogar den Stuhl zurecht. Neji und Kiba stellten sich zu Gai und Lee an die Wand und beobachteten alles was im Saal passierte.

„Ihr gebt ein wundervolles Paar ab“, lächelte Shiro uns an. „Ich hätte wirklich nichts dagegen, wenn ihr für immer bleibt.“ Nicolas legte seinem Vater eine Hand auf die Schulter.

„Dad, bitte. Ich muss Akemi noch ein bisschen schmeicheln, du kannst doch nicht einfach mit der Tür ins Haus fallen und außerdem würde ich ihr gerne den Hof machen“, meinte er, was mich sofort erröten ließ. Bitte was? Mir den Hof machen? Shiro lachte und sah mich dann entschuldigend an.

„Es tut mir leid. Ich bin nur so fasziniert von dir, Prinzessin Akemi.“ Shiro legte seine Hand auf meine, die auf dem Tisch lag und drückte sie.

„Das ist sehr lieb“, lächelte ich und sah über den Tisch zu Dad.

„Habt ihr schon eine Nachricht von Zuhause bekommen?“, fragte Shiro dann und trank von seinem Wein.

„Gestern erst. Es ist im Moment ruhig, aber ich kann einfach nicht zurück, nicht mit Akemi“, meinte Dad und legte auch seine Hand auf meine. „Der Erpresser, war sehr behaglich und ich hab einfach viel zu viel Angst, dass er ihr irgendetwas tun könnte.“

„Ich würde genauso handeln. Mein Haus ist auch Euer Haus.“

„Das ist sehr großzügig von Euch.“

„Wir sind doch sehr gute Freunde geworden, da macht man soetwas doch.“

Irgendwann stand Herzog Shiro dann auf und begrüßte erst einmal all seine Gäste. Er hielt eine kleine Rede und verkündete sogar, dass er vor hatte solche Feste öfter zu feiern, einfach um den Zusammenhalt seines Dorfes zu stärken. Dann erklärte er den Ball für eröffnet und orderte das Essen. Im Hintergrund spielte eine Band ruhige Musik, die noch nicht zum Tanzen einlud. Jetzt sollte ja erst einmal gegessen werden.

 

 

 

Ich ließ sie nicht aus den Augen, keine Sekunde lang. Mir lief es immer noch den Rücken herunter, wenn ich an gestern Abend dachte. Einen Gute-Nacht-Kuss. Dieser Idiot. Natürlich hatte er ihr seine Zunge in den Hals stecken wollen … so wie du es getan hast?

Ach halt die Klappe.

Ich war nur so erleichtert gewesen, als sie ihren Kopf gedreht hatte. Nach unserem Streit war ich mir sicher gewesen, dass sie wirklich jede Linie überschreiten würde, um irgendetwas von Nicolas zu erfahren. Um ehrlich zu sein, wusste ich auch nicht, was ich gemacht hätte, hätte er sie wirklich geküsst. Aber dieser kleine Schleimer machte natürlich immer weiter. Den ganzen Tag über war er ihr nahe gewesen, zu nahe für meinen Geschmack. Und dann musste ich mir auch noch dieses Gespräch antun. Ihr den Hof machen? Wusste er überhaupt, wie man soetwas machte?

Weißt du soetwas? … Nein wusste ich nicht, aber das musste ich ja auch nicht. Ich war kein Prinz oder soetwas. Genau, du solltest erst einmal die Eier haben, ihr überhaupt zu sagen, dass du sie liebst. Nicolas tat es Tag für Tag.

Ich ballte meine Hände zu Fäusten. Es konnte doch nicht sein, dass dieses verwöhnte Kind mehr Chancen bei Tenten hatte, wie ich. Und doch stellte er sich wesentlich besser an.

Nach dem Essen wurde die Musik ein bisschen lauter und ich musste mit ansehen, wie Nicolas Ten zu einem Tanz einlud. Sie konnte natürlich nicht ablehnen, wie würde das denn aussehen?

Er zog sie ganz nah an seinen Körper, sodass noch nicht einmal ein Haar zwischen den beiden platz hatte. Seine kleine schleimige Hand legte er natürlich auf ihre Hüfte. Von hier aus hörte ich nicht, was er ihr erzählte, aber als sie ihn so strahlend anlächelte versetzte es mir einen Stich. Sie lächelte ihn schon die ganze Zeit so an. Ich wusste, das sie es nur tat, weil das hier unsere Mission war und doch verletzte es mich. Es war Schwachsinn, wie konnte ich mir ihr Lächeln reservieren, wenn ich noch nicht mal den Mut hatte zu sagen, wie sehr ich sie liebte. Scheiße, so tief war ich wirklich noch nie gesunken.

Meine Augen blieben weiter auf Tenten geheftet, als Nicolas sie hin und her wirbelte. Er drehte sie aus seinen Armen und wieder hinein, sodass sie leicht gegen seine Brust knallte. Dabei lachte sie. Für einen kleinen Moment sah ich mir Nicolas an, der wirklich jede von Tens Bewegungen verfolgte. Er sah ihr immer tief in die Augen und studierte ihr hübsches Gesicht, aber vor allem lächelte er immer, wenn sie es auch tat … was ich sehr gut nachvollziehen konnte. Wenn sie einen anlächelte, musste man einfach zurück lächeln. Sie machte einen glücklich, allein nur, mit ihrem Lächeln.

Jetzt zog er sie wieder an sich heran und beugte sich sogar vor. Seine Lippen streiften ihr Ohr und ich sah wieder, wie sie rot anlief. Am liebsten würde ich zu ihm hinlaufen und ihm eine knallen.

„Passt du auf sie auf?“, fragte ich Kiba mit zusammen gebissenen Zähnen. Er sah mich überrascht an.

„Wo willst du hin?“, fragte er.

„Ich brauche frische Luft.“ Er nickte bloß und ich ging hinaus. Lange konnte ich mir das nicht mehr ansehen. Selbst jetzt sah ich noch, wie er sie an sich zog und ihr so nahe kam, wie ich es am liebsten wäre. Und wäre ich noch länger geblieben, dann wäre ich zu ihnen gestürmt und hätte selber mit ihr getanzt. Langsam lief ich ein bisschen auf und ab, als ich etwas in meinem Augenwinkel bemerkte. Ein schwarzer Schatten schlich sich an der Wand entlang. Leise folgte ich ihm, aber als ich gerade um die Ecke schlich wurde mir etwas über den Hinterkopf gezogen und sofort wurde es schwarz vor meinen Augen.  



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2016-03-26T00:06:14+00:00 26.03.2016 01:06
Spitzen Kapitel
Von:  Majaaaa
2016-03-25T23:08:52+00:00 26.03.2016 00:08
Neji!!! So was kann man nicht machen. Der arme Kerl. Und Nicolas wird immer nerviger. Hoffentlich entwickelt Tenten keine Gefühle für ihn. Supi Kapitel. Mach weiter so
Von:  Kaninchensklave
2016-03-25T23:07:16+00:00 26.03.2016 00:07
ein Tolles Kap

nun haben wir ja den Beweis das in dem Dorf gewaltig was Faul ist
denn ohne Grund hat man Neji nicht eine übergezogen nur wrden sie
nicht damit rechnen das sie es sich mit einem der Besten Shinobi
von Konoha angelegt haben der eine Perfekte Chakra Kontrolle hat

nur ist die Frage wer steckt dahinter der Herzog oder weiss er gar nicht mal was davon
was in seinem dorf abgeht denn es könnte ja sein das Nicolas dahinter steckt
um seine macht zu sichern

GVLG
Antwort von:  Ten-nii-san
26.03.2016 00:09
uhijui ... mit dir hab ich echt ne harte Nuss zu knacken, kann das sein? ich bin gespannt, was du zu den nächsten Geschehnissen sagst =)
Antwort von:  Kaninchensklave
26.03.2016 00:24
Pass auf das Du dir an mir nicht die Zähne ausbeisst xD
Antwort von:  Ten-nii-san
26.03.2016 00:25
haha =) es ist fast so als könntest du meine Gedanken lesen, deswegen =PPP
Antwort von:  Kaninchensklave
26.03.2016 06:47
Du glaubst gar nicht wie oft mir das schon unterstellt wurde =)


Zurück