Zum Inhalt der Seite

Erzfeinde?

oder doch etwas anderes?
von
Koautor: LiraJacobs

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Namen

Warum auch immer kam C17 nicht drum rum sich erst einmal innerlich weiter über Trunks aufzuregen. Weil der Cyborg allerdings eine wirklich lange Weile unterwegs war in die Stadt hinein und keine Menschenseele zu sehen war, fing er an auch das ein oder andere vor sich hin zu murmeln.

„Inhaber der Capsule Corp und hat nicht mal eine verdammte Kapsel mit 'nem Auto oder 'nem Bike dabei?“, grummelte er vor sich hin und trat so fest er konnte gegen die Felswand, welche auf der einen Seite der Straße war. Durch die Erschütterung wurde eine kleine Lawine ausgelöst und verschüttete die Straße.

„Ups...“, meinte C17, allerdings ohne den Hauch eines schlechten Gewissens.

Ihm war so etwas grundsätzlich egal, aber irgendwie erinnerte es ihn daran, mal wieder zu versuchen zu fliegen. Das tat er dann auch und siehe da, es funktionierte... nicht. Seufzend ließ er seine Hände in die Taschen gleiten und ging weiter seines Weges.
 

Nach einigen Stunden kam er endlich in der westlichen Hauptstadt an. Nach weiteren Minuten auch endlich wieder an seiner Wohnung. Obwohl, es war ja nicht mal seine Wohnung, sondern die von Trunks. Demjenigen den C17 schon von weitem sah, wie er gerade die Türe eines Taxis zufallen ließ und dem davon fahrendem Auto hinter her winkte. Der Schwarzhaarige kam näher.

„Wer war denn das?“, fragte C17.

„Das geht dich nichts an.“, erwiderte Trunks zickig und ging direkt mal wieder zur Haustüre hinein. Er ließ den Cyborg einfach mit seinen ebenfalls zerfetzten Klamotten stehen.
 

Plötzlich hörte es C17 hinter dem Zaun zum Nachbarhaus flüstern. Es handelte sich um zwei Personen. Soweit er es beurteilen konnte, waren es noch Kinder, Mädchen um genau zu sein. Eigentlich interessierte es ihn nicht, aber scheinbar hatten sie alles mitbekommen und zur Krönung redeten sie auch noch über den Cyborg.
 

„Ob er ein Perverser ist?“

„Wie kommst du denn da drauf?“

„Sieh dir doch mal seine Klamotten an.“

„Vielleicht ist er ja überfallen worden?“

„Das glaubst du doch selbst nicht oder?“
 

„Sieht der Kerl denn gut aus?“, fragte C17 dann plötzlich und das Blonde Mädchen mit den roten Augen stimmte direkt mal zu, bevor es merkte, das dies nicht die Freundin hatte gesagt. Die Mädchen schauten sich verdutzt an und bemerkten, dann ein Lachen, welches von dem Cyborg kam.

„Kiha!“, machte die Blonde und griff nach dem Handgelenk der Brünetten um diese schützend hinter sich zu ziehen. „Pass' bloß auf, ich kann kratzen und beißen!“, warnte sie den ihr Unbekannten vor.

C17 lachte auf und sprang vom Zaun hinunter, auf welchem er gestanden, die Mädchen beobachtet und schließlich angesprochen hatte.

„Da habe ich jetzt aber Angst“, meinte der Schwarzhaarige amüsiert. „Aber jetzt mal im ernst, wer seid ihr eigentlich?“

„Das ist eine gute Frage für dich! Immerhin wohnen wir hier und du nicht!“, kam es giftig von der Blonden.

„Ich wohne auch hier, also da drüben, mit diesem Idioten zusammen.“, natürlich meinte C17 damit Trunks. Dieser würde es noch früh genug zurückbekommen, dass er C17 einfach so hat stehen lassen und vielleicht würden die beiden Mädchen dabei ja behilflich sein.
 

„Was bei Trunks?“, fragte plötzlich die Brünette.

„Wenn du hier wohnst, warum kennen wir dich dann nicht?“, fügte die Blonde dann hinzu.

C17 musste sich eingestehen, das er, seitdem er mit Trunks zusammen wohnt, kaum vor die Türe gegangen ist, außer zu den Untersuchungen bei Dr. Bulma.

„Ich bin C17.“, kaum hatte er es ausgesprochen, empfand er es das erste mal als einen seltsamen Namen. Als Bestätigung bekam er entsprechende Blicke der Mädchen. „Tse, wenn ihr mir nicht glaubt, dann tschüss, muss mich nicht mit Kleinkindern wie euch abgeben.“, kam es dann beleidigt von dem Cyborg, obwohl die Mädchen nichts gesagt hatten.
 

„Ich bin Jessy und das ist meine Schwester Jenny.“, kam es dann plötzlich von der Brünetten und ihre blonde Schwester drehte sich wütend zu ihr: „Also wirklich Jenny, musstest du das nun sagen?“

„Man sieht sich.“, meinte C17. Er hatte zwar nun das was er wollte, aber gleichzeitig das Interesse an den Kindern verloren, weswegen er sich auf machte zur Haustüre. Jede Bewegung von ihm wurde von zwei paar Augen aufs schärfste beobachtet.

Was für kleine Stalker..., grinste C17 in sich hinein.
 

Der weitere Verlauf des Abends war ähnlich denen der vergangenen Tage, man aß irgendetwas, man schaute Fernsehen und würde dann jeder in sein Zimmer zu unterschiedlichen Zeiten gehen. In den lokalen Nachrichten wurde kurz über einen Erdrutsch einer Nebenstraße zur westlichen Hauptstadt berichtet. Darauf sagte der Cyborg natürlich nichts. Warum auch? Es war ja unter anderem Trunks' Schuld. Hätte dieser C17 nicht einfach stehen gelassen, wäre das nicht passiert.

Plötzlich klingelte das Telefon und Trunks stand auf um abzunehmen. Der Cyborg machte nicht mal ansatzweise Anstalten aufzustehen, denn er wohnte zwar hier, jedoch fühlte er sich nicht verpflichtet an den Apparat zu gehen. Außerdem, wer würde ihn schon anrufen? Trotzdem registrierte er jedes Wort das gesprochen wurde, wobei Trunks gar nicht soviel sagte, sondern ein wenig erstaunt wirkte.

„Tatsächlich? Das ist ja interessant.“, meinte er in den Hörer und legte nach ein paar Abschiedsfloskeln schließlich auf. Bevor C17 nachfragen konnte - was er eh nicht getan hätte - erzählte Trunks die scheinbar guten Nachrichten: „Bulma hat in deinen Daten etwas gefunden.“

„Endlich kann ich hier ausziehen?“, fragte C17 und hoffte inständig, das man es sich bei der guten Nachricht um die Lösung seiner Fehlfunktionen ging, jedoch winkte Trunks ab.

„Nein. Wir haben deinen richtigen Namen gefunden.“, meinte Trunks und erntete einen erstaunten Blick des Schwarzhaarigen. „Er lautet...“

„Stop.“, sagte C17 dann schließlich ernst.

„Willst Du ihn denn gar nich wissen?“, fragte Trunks.

„Nein. Will ich nicht.“, meinte C17 mit Nachdruck und stand auf. Für ihn war der Abend gelaufen. Was bildete sich Trunks eigentlich ein? Das der Schwarzhaarige ihm nun um den Hals viel? Wohl kaum. Was interessierte C17 sein richtiger Name?

„Mh...“, machte Trunks und ging zu einer Schublade, holte einen Zettel heraus und schrieb etwas darauf. Dann faltete er das Papier und schaute wieder zu C17. „Ich habe deinen Namen hier aufgeschrieben, falls du ihn doch wissen möchtest.“

„Keine Sorge, interessiert mich nicht.“, kurz darauf war C17 aus dem Raum und in seinem Zimmer verschwunden.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück