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Onlinedating

Stiles/Derek Onlinestory
von

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Onlinedating V

Am nächsten Tag fuhr Stiles also zu Dereks Wohnung.

Er war ein wenig aufgeregt und sehr neugierig. Natürlich war er sehr gespannt wie Dereks Wohnung aussehen würde. Vielleicht könnten sie sich ja dann dort öfter treffen. Das war schon sehr praktisch. Sie konnten sich ja nicht immer nur draußen treffen, vor allem nicht wenn es kühler würde.

Außerdem würden sie ja vielleicht auch irgendwann…

Stiles wurde rot und verdrängte den Gedanken erstmal. Es war noch etwas zu früh für soetwas.

Die Gegend hier machte nicht den besten Eindruck, dachte er, als er aus dem Wagen stieg.

Er suchte den Hauseingang und fuhr mit einem alten, großen Lieferantenaufzug nach oben. An den Türen stand kein Name, ober da es die einzige Tür in diesem Stock war, musste es diese wohl sein. So fest er konnte klopfte er gegen die schwere Metalltür.

Derek hatte ihn wohl schon erwartet, denn es dauerte nicht lange, da schob sich die Tür auf und der ältere lächelte ihm entgegen.

“Hey” lächelte Stiles ebenfalls und betrat die Wohnung.

Sie umarmten und küssten sich zur Begrüßung.

Sacht lehnte Derek ihn neben der Tür an die Wand, sie schmiegten sich so dicht es ging aneinander und küssten sich einfach nur innig.

Noch ein großer Vorteil in einer eigenen Wohnung, man konnte so viel und so lange knutschen wie man wollte.

Irgendwann lösten sie sich atemlos von einander.

“Hey” seufzte Stiles ein wenig vernebelt.

Dereks Gesicht war dicht vor seinem eigenen und die grünen Augen musterten ihn liebevoll.

Sanft streichelte der ältere seine Wange und glitt mit dem Daumen über seine Sommersprossen und seine geröteten Lippen.

“Was machst du?” flüsterte Stiles ein wenig verlegen.

“Ich freu mich nur...das du da bist” hauchte Derek und küsste zärtlich seinen Hals.

“Mhm…” seufzte der jüngere und legte den Kopf auf die Seite, bot ihm somit mehr Platz.

Der dunkelhaarige küsste sich sanft von seinem Kinn zur Schulter und wieder zurück. Dann küsste er ihn wieder auf die Lippen.

Stiles Kopf war wie leer gefegt. Dereks Küsse machten ihn süchtig und die ganzen Liebkosungen und das Streicheln fühlten sich so gut an, dass er alles andere um sich herum vergaß.

“Ich könnte für immer hier mit dir so stehen” flüsterte der ältere dann sanft in sein Ohr.

Stiles seufzte verliebt und geschmeichelt. “Ich auch” erwiderte er dann leise und kuschelte sich näher an ihn.

Nach einigen Minuten lösten sie sich dann langsam voneinander. “Zeigst du mir deine Wohnung?” fragte Stiles und lächelte.

“Sicher” nickte Derek, legte einen Arm um seine Hüften und führte ihn herum.

“Es ist nichts besonderes, Küche, Wohnzimmer, Bett, Balkon und das Badezimmer ist dort” erklärte er.

Stiles hatte sich versucht vorzustellen, wie es sein würde, aber nun war es doch ganz anders. Es war ein riesengroßes Loft, viel größer als er gedacht hätte. Vor einem sehr großen Fenster befanden sich Sofa und Sessel und gegenüber war ein großes Bett. Dazwischen eine moderne Küche mit Kücheninsel.

Beeindruckt blickte er sich um. “Es ist schön, so groß und geräumig” sagte der jüngere.

“Ja, Platz hab ich hier eine ganze Menge” stimmte Derek zu.

Stiles sah ihn von der Seite an. Irgendwie klang es ein wenig wehmütig. Vielleicht weil Derek hier so oft allein war? Stiles wusste ja, dass sein Freund nur noch sehr wenig Familie hatte. Und Freunde hatte er auch nicht, soweit er wusste.

“Ich mag es...und wenn ich darf...komme ich jetzt öfter” lächelte der jüngere und schmiegte sich an ihn.

Auch Derek lächelte ihn jetzt an und küsste ihn sanft auf die Lippen. “Natürlich, das fände ich schön” sagte er.
 

Ein paar Tage später war es dann soweit. Stiles hatte alles versucht um es zu verhindern, er hatte sich die kühnsten Ausreden einfallen lassen, aber es half alles nichts.

Sein Vater bestand darauf Derek kennenzulernen und er hatte diesen nicht einmal vorwarnen können. Er musste ihn hineinbitten. Sein Vater ließ nicht locker und ihn sonst nicht aus dem Haus.

Also schrieb er Derek eine Nachricht.

>Hey, könntest du vielleicht kurz reinkommen? Mein Dad will dich unbedingt kennenlernen. Es tut mir ehrlich Leid<
 

Einige Minuten später stand der dunkelhaarige vor der Tür und wirkte sichtlich nervös.

Stiles öffnete und schaute ihn entschuldigend an. “Tut mir Leid” flüsterte er und ließ ihn hinein.

Sie begrüßten sich nicht mit einem Kuss, denn Stiles Vater stand schon hinter ihm und musterte Derek argwöhnisch.

“Guten Tag Sir” sagte dieser und wollte ihm die Hand reichen.

“Was machen Sie beruflich?” fragte der Sheriff ohne Umschweife. “Ich Studiere” antwortete Derek schnell. “Dann sind Sie also schon älter, wie man ja auch sieht. Hat Stiles erzählt, dass ich der Sheriff in Beacon Hills bin? Ich kenne jeden Cop in der Stadt” erklärte Stiles Dad. Derek schluckte.

Stiles hatte das Gesicht in den Händen vergraben.

Das Gespräch dauerte eine gefühlte Ewigkeit.

Viele unangenehme Fragen später durften sie das Haus verlassen und stiegen in Dereks Wagen.

“Es tut mir furchtbar Leid” murmelte Stiles und traute sich nicht ihn anzusehen. “Wenn...du jetzt keine Lust mehr hast etwas zu unternehmen...dann wäre das okay…” seufzte er und kratzte sich verlegen am Kopf.

“Was? Nein...Unsinn” schüttelte der dunkelhaarige den Kopf und nahm seine Hand. “Dein Dad macht sich nur Sorgen um dich. Er ist ein wenig...angsteinflößend...aber das ist schon okay...wirklich. Ich will trotzdem mit dir zusammen sein” versicherte er und drehte Stiles Gesicht in seine Richtung. Einen Moment schaute er ihm in die Augen, bis diese ihn wieder anlächelten, dann küsste er ihn und holte ihre Begrüßung endlich nach.

“Du willst mit mir zusammen sein? So...als...mein Freund?” fragte Stiles dann etwas schüchtern.

“Ja, ich wäre gern dein Freund” nickte der dunkelhaarige und küsste ihn erneut.
 


 

Sie dateten sich jetzt schon einige Wochen und sahen sich inzwischen fast jeden Tag.

Nach der Schule waren sie oft bei Derek und Stiles machte auch seine Hausarbeiten dort, was manchmal gar nicht so einfach war.

Sie gingen zusammen Essen oder bestellten etwas, sahen sich Filme an oder fuhren zu ihrem Platz am See.

Nur ein Mal hatte Stiles bisher bei Derek übernachtet, aber das auch nur, weil er bei einem Film eingeschlafen war und Derek ihn nicht hatte wecken wollen.
 

Für den morgigen Freitag waren sie verabredet und hatten ausgemacht sich einen Film anzusehen und Essen zu bestellen.
 

Stiles lag bäuchlinks auf dem Bett, die Füße in der Luft, presste das Handy fester an sein Ohr und nestelte mit der freien Hand nervös an seiner Bettdecke. “Ich...könnte meine Zahnbürste mitbringen” sagte er dann aufgeregt und war froh, dass Derek ihn jetzt nicht sehen konnte.

“Ich hab eine für dich hier” antwortete der ältere und Stiles lächelte.

“Wirklich?” fragte er nach.

“Ja, ich hab sie nach dem Filmabend gekauft...für dich, damit du eine hier hast” sagte Derek.

“Das ist süß von dir. Dann sehen wir uns morgen?” freute sich der jüngere.

“Ja, morgen. Ich freue mich darauf” erwiderte Derek.
 

Derek hatte ihm also eine Zahnbürste gekauft. das bedeutete doch, er hatte darüber nachgedacht, dass Stiles bei ihm übernachten würde. Und offensichtlich wollte er es auch, denn schließlich hatte er die Zahnbürste gekauft.

Ob er auch über mehr nachgedacht hatte? Bestimmt hatte er auch schon darüber nachgedacht. Vielleicht war es noch ein wenig früh dafür. Andererseits trafen sie sich schon seit mehreren Wochen, Stiles war 17 Jahre alt und wollte eigentlich nicht mehr warten. Außerdem konnte es keinen besseren geben als Derek, mit dem er sein erstes Mal haben könnte. Er war sexy, gutaussehend, absolut anziehend, konnte so gut küssen, war sanft und doch auch leidenschaftlich, hatte einen traumhaften Körper und vermutlich schon Erfahrung. Schließlich war er ein paar Jahre älter als Stiles. Und so wie Derek aussah, konnte er sich einfach nicht vorstellen, dass er noch nie...aber eigentlich wollte er es sich gar nicht weiter vorstellen, denn er wollte Derek ganz für sich allein. Niemand ausser ihm sollte ihn je wieder anfassen dürfen.

Doch wie sollte er dieses Thema anfangen? Er traute sich nicht es direkt anzusprechen, er würde zu nervös werden und nur Unsinn reden. Derek würde von sich aus vermutlich auch nicht davon anfangen, denn er wusste ja nicht, dass Stiles es wollte und war viel zu Rücksichtsvoll.

Er seufzte.

Vielleicht könnte er morgen mit Lydia darüber reden. Sie hatte möglicherweise eine Idee.
 

Zumindest war die erdbeerblonde hoch erfreut, dass er sie um Rat fragte und sofort dabei ihm Tips zu geben. Außerdem drückte sie ihm ein Kondom in die Hand. “Falls er keine da hat” sagte sie. “Aber du brauchst auch noch Gleitgel, vergiss das nicht. Auf keinen Fall Sex ohne Gleitgel, Süßer” ermahnte sie ihn. “Okay, ich...besorge welches” nickte er verlegen. Sie gab ihm noch ein paar mehr Kondome in die Hand. “Für alle Fälle” zwinkerte sie grinsend. Nun wurde der Junge erst recht rot. “Wie viele von den Dingern schleppst du denn mit dir herum?” murmelte er. “Man weiß ja nie” kicherte sie nur. “Außerdem dachte ich mir schon, dass du die bald brauchen würdest” gab sie dann zu. “Du bist einfach die Beste, danke” lächelte er und umarmte sie. “Weiß ich doch” scherzte sie.

“Also, zurück zu deinem eigentlichen Problem…” überlegte Lydia dann.
 

Später, als er bei Derek ankam, hatte er immernoch keine Lösung parat. Sie hatten eine Weile hin und her überlegt und festgestellt, dass Stiles das Thema ansprechen sollte. Er war sich aber ziemlich sicher, dass er sich das nicht trauen würde.

Allerdings erledigte es sich von selbst, wie er auf das Thema kommen sollte. Denn als er seine Schuhlsachen auf Dereks Tisch auspacken wollte, fielen die ganzen Kondome aus der Tasche und verteilten sich auf dem Tisch.

Wie ein Reh im Scheinwerferlicht schaute Stiles auf den Tisch und wünschte sich sofort im Erdboden zu versinken.

Derek nahm eins in die Hand und sah Stiles halb amüsiert mit hoch gezogener Augenbraue an.

“Ich...ich…” stammelte der jüngere und war komplett rot angelaufen.

“Willst du mir irgendetwas sagen?” fragte Derek und sah ihn an.

“Ich hab...ich dachte...ich wollte nicht...ich meine...die sind…” nuschelte Stiles und wusste einfach nicht was er sagen sollte. Es wäre ihm viel zu peinlich, wenn Derek gar nicht mit ihm schlafen wollte und ihn vielleicht sogar auslachen würde. All sowas flog in seinem Kopf herum und er war kurz davor einfach wegzulaufen.

“Ganz ruhig” flüsterte der dunkelhaarige und schlang die Arme um ihn, streichelte ihn beruhigend.

“Lach mich bitte nicht aus” murmelte Stiles gegen seine Schulter.

“Was? Warum sollte ich dich denn auslachen?” fragte Derek verwirrt.

Stiles schwieg wieder einen Moment und suchte nach den richtigen Worten.

Derek löste sich ein wenig von ihm um ihn anzuschauen. “Stiles, ich würde dich niemals auslachen. Egal worum es geht. Es sind nur Kondome und...falls du sie für uns besorgt hast...fände ich das schön...aber wenn nicht...hoffe ich nur das du einen guten Grund hast sie zu besitzen.”

Sofort schüttelte Stiles den Kopf. “Sie sind für uns…” sagte er jetzt etwas mutiger. “Lydia, also meine beste Freundin hat sie mir gegeben, weil ich...einen Rat von ihr wollte. Deswegen sind es auch so viele” erklärte er dann.

“Was für einen Rat wolltest du denn von ihr?” lächelte der dunkelhaarige und legte die Arme enger um seine Hüften.

“Ich wusste nicht, wie ich das Thema ansprechen soll” grinste Stiles, dem die Ironie jetzt mehr als bewusst wurde.

Auch Derek grinste leicht. “Also...dann wäre das ja geschafft.”

“Ich muss dir aber nochwas sagen” murmelte der jüngere jetzt aber doch wieder etwas unsicher.

“Sag es mir einfach” ermutigte ihn Derek und streichelte ihn sanft.

“Ich..ähm...hab noch nie...ich meine...hatte noch nie Sex” nuschelte Stiles.

“Ehrlich gesagt...erleichtert mich das unheimlich” gestand der dunkelhaarige.

“Wirklich? Wieso?” wunderte sich Stiles.

“Jedes Mal, wenn ich daran gedacht habe, dass dich schon jemand vor mir berühren durfte, war ich unheimlich eifersüchtig” gab Derek ein wenig verlegen zu.

“Das ist süß” lächelte Stiles und war nun wirklich erleichtert.

“Findest du? Und du willst wirklich...mit mir? Ich meine...wir können warten...nicht das ich nicht wollte...ich will...aber ich muss nicht...wir haben jede Menge Zeit...” war Derek jetzt etwas durcheinander.

Stiles drückte ihm einen Kuss auf die Lippen und lächelte dann wieder.

“Ich würde schon gern...wenn du auch willst” sagte er dann.

“Natürlich will ich, wie könnte ich dich nicht wollen? Du bist wundervoll und sexy und ich stehe unheimlich auf dich” versicherte der dunkelhaarige.

“Danke sehr” entgegnete Stiles geschmeichelt.

Derek lächelte und verteilte kleine Küsse auf seinem Gesicht. “Dann lass uns nichts überstürzen...wir sehen wann es passt und lassen uns Zeit...es soll schön für dich werden” flüsterte er dann.

“Das wird es bestimmt. Aber wir brauchen noch Gleitgel” grinste Stiles dann verlegen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Jaywalker
2016-08-01T20:27:39+00:00 01.08.2016 22:27
awwww~
ich liebe dieses kapitel!
zum einen fand ich stiles dad zum schießen...
omg... wie er einfach voll loslegt mit seinem verhör und derek damit total überrumpelt...
unser armer grumpywolf weiß ja gar nicht wie ihm geschieht XD

und dann diese sezen mit den kondomen... *lach*
das war so typisch stiles... und ich musste an diese eine szene denken, als stiles im unterricht
das xxl kondom verloren hat puhahahaha
zu genial!
Antwort von:  WillowSilverstone
01.08.2016 22:35
tihihi
schön das du es magst
ich famds auch witzig

naja logo das der sheriff da erstmal zeigt wo es lang geht
und lässt erstmal den sheriff raushängen ^^

ja das mit den kondomen fand ich lustig
dachte mir, das wärs doch
und so kommen sie wenigstens zum thema
Antwort von:  Jaywalker
01.08.2016 22:37
ja... zum thema sind sie so defintiv gekommen XD
eine sehr gute lösung ^.~
Antwort von:  WillowSilverstone
01.08.2016 22:40
und derek tat mir auch ein bisschen leid in dem Moment ^^
aber da muss er durch
Antwort von:  WillowSilverstone
01.08.2016 22:48
Ist eigentlich Stiles zu schüchtern?
In echt ist er ja gar nicht so oder?
überlege ich schon länger...
Antwort von:  Jaywalker
01.08.2016 23:19
neee~ ich finde das passt gut so...
und ist ja auch eine AU
da darf er auch ein bisschen anders agieren... ^^


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