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Der geheimnisvolle Hellseher

von

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Nach zwei Wochen war es dann soweit. Hiroto war aufgewacht und wir konnten ihn endlich besuchen. Ich machte mich mit Midorikawa sofort auf den Weg zum Krankenhaus. Midorikawa war glücklich, dass es Hiroto besser ging, aber irgendwas schien ihm noch immer Sorgen zu bereiten. Also fragte ich ihn, ob alles in Ordnung ist. Ich sagte ihm außerdem, dass er sich keine Sorgen mehr machen soll. Er antwortete:"Ich mache mir keine Sorgen mehr. Ich frage mich, wie ich so dumm sein und nichts bemerken konnte." "Niemand hat etwas bemerkt", sagte ich, "Es ist doch nicht deine Schuld. Er hat es eben gut versteckt." "Aber ich hätte etwas merken müssen", sagte er, "Ich bin doch sein bester Freund." "Mach dir keine Vorwürfe", sagte ich, "Er muss einen guten Grund haben, dass er nichts gesagt hat." Wir kamen am Krankenhaus an und gingen zu Hiroto. Das Erste, was Midorikawa sagte, war:"Warum hast du nie etwas gesagt? Wir sind doch Freunde! Vertraust du mir etwa nicht?" "Es tut mir leid", sagte Hiroto, "Natürlich vertraue ich dir, aber ich wollte nicht, dass du dir Sorgen machst." "Aber wenn ich am Telefon erfahre, dass du im Koma liegst, mache ich mir keine Sorgen oder was?!", schrie Midorikawa ihn an. Er drehte sich von Hiroto weg. Ich konnte sehen, dass er weinte. Das Ganze machte ihm mehr zu schaffen, als ich dachte. "Ich wollte nicht, dass du es so erfährst", sagte Hiroto. "Du wolltest gar nicht, dass ich es erfahre", sagte Midorikawa. Dabei drehte er sich wieder zu Hiroto. "Du weinst doch nicht wegen mir oder?", fragte Hiroto. "Du weißt doch gar nicht, was du mir damit angetan hast!", schrie Midorikawa, "Ich hatte Angst um dich. Ich dachte, du stirbst!" Mit diesen Worten lief er aus dem Zimmer. "Ryuuji warte!", rief Hiroto und wollte ihm hinterher. Ich hielt ihn fest und sagte:"Bleib hier. Ich rede mit ihm." Ich ging aus dem Zimmer und lief zu Midorikawa. Er saß weinend auf einer Bank vor dem Krankenhaus. "Warum mache ich immer alles falsch?", fragte er mich. "Das tust du doch gar nicht", sagte ich und setzte mich zu ihm. "Ich weiß, dass dich das Ganze fertig macht, aber du solltest wirklich versuchen, in Ruhe mit ihm zu reden. Ihn die ganze Zeit nur anschreien bringt nichts", sagte ich. "Du hast ja Recht", antwortete er, "Ich will nicht mit ihm streiten. Schon gar nicht jetzt. Ich gehe zurück und entschuldige mich." "Lass uns erstmal zurück zum Wohnheim gehen. Es ist schon spät", schlug ich vor. Er stimmte zu und wir gingen zurück. Die anderen erwarteten uns bereits. Wir erklären, was passiert war und gingen schlafen.



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