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Jingle Snow

... wenn der Schnee Dein Herz erwärmt.
von

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Geschichten zwischen Kalt und Warm

Son Goku war unglaublich gespannt darauf, was Suno herausgefunden hatte, doch es war mehr die Kälte die ihn darum bitten ließ, das sie endlich ihre Erklärungen begann. Die Rothaarige spürte ebenfalls wie sie anfing zu frieren, also wartete sie nicht länger:

„Ich weiß, was es mit dem singenden Baum auf sich hat.“, fing sie recht stolz an. „Manchmal, wenn die Blätter eines Baumes Eiszapfen bilden und der Wind dagegen weht, klimpert es. Wir nennen das 'Gesang des Eises' oder 'Lied des Nordens'.“, ob das bei diesem Ding in der Mitte des Sees auch so war, das wusste sie natürlich nicht, aber das war das einzige was ihr als Erklärung einfiel.

„Das heißt, die Schriftrolle ist in dem Baum?“, kombinierte Son Goku und bekam von seiner Begleiterin ein kurzes Nicken. Er schaute an ihr vorbei und schien plötzlich sehr motiviert. „Na dann.“, meinte er nur noch, bugsierte Suno, welche immer noch auf seinem Schoß saß, von sich hinunter und stand auf. Das Mädchen bemerkte erst jetzt, wie sie zusammen gesessen haben und wurde ganz verlegen. Doch Son Goku hatte gerade nur den Baum im Visier, denn er wollte diesen scheinbar mit einem kleinen weiteren Kame-Hame-Ha angreifen.

„Was? Nein, warte Son Goku! Was ist, wenn Du so die Schriftrolle zerstörst?“, konnte Suno noch einwerfen, bevor es zu spät war. Sie rappelte sich auf und legte bittend ihre Hände auf seinen Arm. Sie wollte nicht, das er seine Mission wegen einer übereifrigen Tat vermasselte.

„Stimmt, daran habe ich gar nicht gedacht. Dann eben auf die Alte Art und Weise.“, meinte der Kämpfer und grinste seiner Gefährtin entgegen, welche nun ihre Hände wieder von den starken Armen weg zog. Dann hüpfte Son Goku von einer Eisscholle zur nächsten bis er in der Nähe des Stammes war. Von dort aus konnte er den Baum nicht berühren, trotzdem war er in Schlagweite. Der Schwarzhaarige konzentrierte sich und fixierte sein Ziel. Mit einem Mal schnellte seine Faust nach vorne. Alle Äste, Blätter und der Stamm selbst wurden nach hinten gebogen, brachen aber nicht auseinander und kamen schließlich wie eine Peitsche in Schlagrichtung zurück. Der junge Mann konnte gerade noch so ausweichen und einem erneuten Bad in dem bereits kälter werdenden See entkommen. Ein verwunderte Blick setzte sich auf Son Gokus Gesicht und er rieb sich nachdenklich den Hinterkopf. Schließlich drehte er sich hilfesuchend zu Suno um. Vielleicht hatte sie ja eine Idee und tatsächlich rief die Rothaarige ihm direkt etwas zu:

„Ich glaube der Baum ist noch nicht vereist genug... hatschi!“, musste sie direkt mal Niesen. So langsam war die Temperatur gesundheitsschädlich, besonders in den momentanen, mit Wasser vollgesogenen, Klamotten.

„Weißt Du, wie lange das noch ungefähr dauern wird?“, fragte Son Goku ungeduldig mit lauter Stimme.

„Ich denke ein paar Stunden wird es sicherlich noch dauern.“

„Was so lange? Da verpassen wir ja das Abendessen!“

Suno war überrascht über diesen Kommentar und musste direkt mal darüber kichern. Dabei merkte sie nicht, wie Son Goku wieder zu ihr gesprungen kam, damit man nicht die ganze Zeit über so laut herumschreien musste. Plötzlich war ein erneutes Hatschi zu hören, welches von der Rothaarigen kam.

„Wir sollten wirklich aus der Kälte raus.“, ein Weiser Satz von dem Schwarzhaarigen mit einem sorgenvollen Unterton. „Vielleicht ist es besser, wenn wir doch Jindujun rufen und erst mal zu Dir zurückfliegen?“ Der Baum rannte einem ja schließlich nicht weg und Son Goku könnte es sich nicht verzeihen, wenn durch seine Mission Suno zu Schaden kommen würde. Immerhin waren sie Freunde.
 

„Suno?“, fragte Son Goku, der diesmal auf eine Meinung von seiner Begleiterin wartete, bevor er die gelbe Überschallwolke rief. Doch Suno schien über etwas nach zu denken, denn sie hatte kein fröhliches Lächeln mehr auf den Lippen, sondern wurde auf einmal ziemlich still. „Ist alles in Ordnung?“, hakte er nach.

„Ich... also...“, stammelte sie und es war ihr peinlich, aber Suno wollte noch nicht nach Hause, auch wenn es eine absolut nachvollziehbare Entscheidung war dies zu tun, denn immerhin könnten sie krank werden in den nächsten Stunden und dort warteten trockene Klamotten und eine warme Mahlzeit auf die Abenteurer.

Suno wollte noch mehr Zeit mit Son Goku verbringen und wenn sie jetzt zu ihr nach Hause flogen, dann müssten sie bei ihren Geburtstagsvorbereitungen helfen. Zwar wäre das auch Zeit mit Son Goku, aber Sunos Eltern und Achti wären ebenfalls anwesend. Sie liebte ihre Familie und der Cyborg gehörte definitiv dazu, aber...

„Ja?“, Son Goku beugte sich etwas hinunter, direkt vor Sunos Gesicht, welche daraufhin ziemlich rosa um die Nasenspitze wurde.

„Dr. Flappe wohnt näher und es wird schon dunkel. Selbst wenn er nicht mehr zu Hause ist, wird er sicherlich nichts dagegen haben, wenn wir dort übernachten.“, ihr war diese Lösung spontan eingefallen, nur hoffte sie, das es keinen Schneesturm gegeben hatte oder gab, der Achti und den Doktor hatten davon abgehalten zum Jingle-Dorf zu wandern. War sie nun gemein, weil sie an so etwas dachte? Suno hoffte inständig, das sich dies nicht auf Jindujun auswirkte, das wäre wirklich peinlich.

„Gut. Na dann mal los.“, meinte Son Goku und stellte sich wieder zu seiner vollen Größe hin, drehte sich etwas von Suno weg, zum klaffenden Loch oben in der Decke und rief nach seiner Jindujun. Der treue Begleiter ließ auch nicht lange auf sich warten. Son Goku hüpfte auf die Wolke und bot der Rothaarigen eine helfende Hand, doch Suno zögerte.

„Wäre es nicht besser, wenigstens noch unsere Mützen und Mäntel anzuziehen?“, denn ohne wäre es doch der sichere Tod in der eisigen Landschaft.

„Ja, da hast Du Recht, aber ich habe keine Ahnung, wo die sein könnten.“, für Son Goku sah die Höhle nun komplett anders aus als zu vor. Doch seine Begleiterin hatte einen unglaublichen Orientierungssinn und wusste genau von wo sie gekommen waren. Suno schaute sich kurz um und zeigte schließlich in entsprechende Richtung. Plötzlich spürte sie eine Hand, welche sich um ihre Hüfte schlang. Son Goku hob Suno einfach mal wieder auf seine starken Arme und tuckerte langsam in die vorher gezeigte Richtung. Kurze Zeit später sahen sie einen Lichtstrahl, welcher zu der Taschenlampe gehörte und daraufhin fanden sie auch den Rucksack, sowie die Kleidung, welche sie hatten ausgezogen. Doch jetzt waren die gefütterten Sachen wieder sehr praktisch. Natürlich wäre es sinniger gewesen, die nassen Klamotten vorher auszuziehen, das wusste sogar Son Goku und er wollte direkt mal anfangen sich zu entblößen. Suno wurde auf einmal knall rot, das man Gesicht und Haare nicht mehr auseinander halten konnte und winkte ab mit der Begründung, das Dr. Flappes Heim nicht so weit weg sei.
 

Nachdem dies geklärt und man sich auch angezogen hatte, konnte man sich auf den Weg machen, das kleine verschneite Häuschen des Doktors aufzusuchen. Trotz der immer schneller werdenden Dunkelheit wusste Suno wo sie lang mussten und kamen schließlich an.

Das Haus war natürlich abgeschlossen, aber die Rothaarige wusste genau wo der Greis einen Schlüssel versteckt hatte und so kamen sie hinein, ohne etwas beschädigen zu müssen. Während Suno in die Küche ging und Wasser aufsetzte um einen Tee zu machen blieb Son Goku im Wohnraum vor dem Kamin, in welchem auch bald das Holz anfing zu knistern.

„Son Goku, ich hole mal ein paar Decken.“, informierte die Rothaarige und kam schließlich mit einem kleinen Stapel an kuscheligem Stoff wieder. Als sie den Raum betrat setzte Son Goku das in die Tat um wovon er in der Eishöhle abgehalten worden war: Er zog sich seine Klamotten aus. Natürlich war bereits der Mantel weg, die Bauchbinde ebenso und der junge Mann war gerade dabei sich seiner feuchten Oberbekleidung zu entledigen. Er legte das Zeug einfach über einer Stuhllehne ab.

„Möchtest Du Dich nicht auch ausziehen?“, fragte Son Goku als er Suno bemerkte, welche gerade noch so eben über den Stapel der Decken hinaus schauen konnte. Sie war absolut fassungslos. Ihre Hände und Arme zitterten und der Stoff entglitt ihr hinunter auf den Boden.

„ja, Ich... also... ich...“, stammelte die Junge Dame vor sich hin.

„Mh? Unsere Klamotten sind total nass und kalt und wir werden sonst noch krank.“, etwas das Son Goku vermeiden wollte. Zwar hatte er viel Training hinter sich aber bis zum Turnier blieben noch einige Wochen und keine einzige wollte er mit Fieber im Bett verbringen. Apropo Fieber! Suno lief in den letzten Momenten wirklich arg oft rot an, ob das was Schlimmes zu bedeuten hatte? „Geht es Dir gut?“, fragte Son Goku deswegen besorgt nach und bekam abermals ein Gestammel von der Jüngeren, die sich entschuldigte und aus dem Raum verschwand. Der Schwarzhaarige blieb irritiert zurück, zuckte mit den Schultern und machte sich dran, die Schuhe auszuziehen und seine Hose ebenfalls zum trocknen aufzuhängen, danach nahm er eine Decke um sich darin vor dem nun lodernden Feuer ein zu kuscheln.
 

Suno unterdes war aus dem Wohnraum geflüchtet. Sie versteckte sich in einem anderen Zimmer und zitterte ein wenig, was eben an jenen kalten Kleidungsstücken lag, die Son Goku sie hatte aufgefordert abzulegen. Sich vor seinen Augen ausziehen? Das war ihr dann doch zu peinlich, auch wenn er im Gegenzug keinerlei Scham empfand. Das erinnerte Suno schmerzlich daran, das sie ja nur Kindheitsfreunde waren. Ähnlich wie Bruder und Schwester, die sich jahrelang nicht mehr gesehen hatten und nun ein kleines Abenteuer miteinander bewältigten. So war es doch auch für sie selber, oder nicht?

Suno seufzte, denn sie schämte sich dafür einfach so verschwunden zu sein. Er war doch so etwas wie ihr Held und sie wollte ihn unterstützen und am liebsten immer bei ihm bleiben. Der Gedanke daran, das er sie mit auf seiner Überschallwolke nahm und sie gemeinsam die Welt erkundeten, ließ das junge Mädchen schwärmen und eine angenehme wärme breitete sich in ihrem Körper aus. Zudem spürte sie auch wieder dieses Kribbeln in der Bauchgegend.
 

Langsam aber sicher fragte sich Son Goku wo denn seine Freundin blieb und machte sich sorgen um sie. Gerade wollte er aufstehen und nachsehen, da stand Suno wieder im Raum mit einem heruntergekommenem Bademantel bekleidet und zwei Tassen in der Hand.

„Ich... ich habe Tee.“, flüsterte die Rothaarige verlegen. Suno hatte etwas getan, was ihr unangenehm war: In dem Schrank des alten Dr. Flappe gewühlt und dort einen sauberen Mantel gefunden, den sie sich überstreifen konnte, nachdem sie ihre feuchten Klamotten ausgezogen hatte. Trotzdem ging sie davon aus, das der Alte Greis nichts dagegen hätte.

„Oh, danke.“, Son Goku stand auf und nahm eine der beiden Tassen entgegen, welche sehr heiß waren. Er pustete den aufsteigenden Dampf weg und nippte am Tee. Jetzt standen sie beide dumm im Raum herum und Suno wurde immer nervöser, denn sie wusste, das Son Goku unter seiner Decke sicherlich so gut wie nichts mehr an hatte. Das verrieten ihr die Kleider die über der Stuhllehne hingen. „Was ist mit Deinen Klamotten?“, fragte der Schwarzhaarige, als ob er die Gedanken seiner Freundin lesen könnte.

„Die … die sind in einem anderen Raum.“

„Vorm Feuer werden sie schneller trocken, warte ich hol sie.“, mit diesen Worten setzte er die Tasse auf dem Tisch ab und wollte gerade losgehen, wurde aber von Suno am Arm berührt.

„Das... ist nicht nötig Son Goku. Lass uns... lass uns vors Feuer kuscheln.“, sie musste nervös Schlucken, da dies alles eine unglaublich faszinierende, aber auch peinliche Situation war.

„Ok.“, war die knappe Antwort und beide setzten sich nebeneinander mit ihren Tassen vor das Feuer, jedoch mit einer Lücke zwischen ihnen in die mindestens noch eine weitere Person gepasst hätte.

Stille trat ein, keiner sagte etwas und man konnte das Holz unter den Flammen ächzen hören, den Wind, welcher gegen die Scheiben schlug und wie ab und an einer der beiden Abenteurer an seinem Tee schlürfte.
 

„Es tut mir leid.“, meinte Son Goku plötzlich und Suno schaute ihn überrascht und fragend an.

„Was tut Dir leid?“

„Naja, ich habe keine Reisbällchen für Dich.“

„Reisbällchen, wie kommst Du denn da drauf?“, fragte Suno überrascht, da dies alles ohne irgendeinen Zusammenhang gesagt wurde.

„Nun, damals, als ich noch mit Großvater zusammen gelebt habe, gab es immer süße Reisbällchen zu meinem Fundtag.“, erinnerte sich der Schwarzhaarige und registrierte dann den verwirrten Blick der Rothaarigen, weswegen er weiter erläuterte: „Großvater hatte keine Ahnung wann ich geboren worden war, also nahmen wir den Tag an dem er mich mit zu sich nach Hause genommen hat.“

Suno wurde ein wenig traurig und murmelte ihre Frage deswegen nur vor sich hin. „Heißt das Du weißt gar nicht, wer Deine Eltern sind?“

„Das macht aber nichts.“, grinste Son Goku, welcher die Worte ganz genau vernommen hatte. „Ich hatte ja meinen Großvater Son Gohan, er gab mir auch meinen Namen und lehrte mich die Grundlagen des Kämpfens. Stell Dir vor, er und ich haben sogar den gleichen Meister gehabt: Den Herrn der Schildkröten, Muten Roshi.“, jetzt wo der Schwarzhaarige das so erzählte, bemerkte er das Meister Quitte, ein Lehrer seines Lehrers gewesen war und fragte sich ob der Weise Kater vielleicht ebenfalls das Training mit Mr. Popo und Gott durchleiden musste. Grübelnd stellte er seine leere Tasse auf den Boden neben sich. Suno tat es ihm gleich und holt ihn aus den ganzen Gedankengängen wieder hinaus.

„Dann wird es morgen süße Reisbällchen geben.“, beschloss die Rothaarige direkt einmal. Zwar war es ihr Geburtstag, aber Son Goku eine Freude mit einer Kindheitserinnerung zu machen war ihr wichtiger.

„Wirklich? Das ist wirklich lieb von Dir!“, sofort überwand Son Goku die Distanz zwischen ihnen und ergriff freudestrahlend die Hände von Suno.

„Uhm... Na-natürlich“, stotterte sie daraufhin, da er ihr plötzlich wieder so nahe war, das ihr regelrecht heiß wurde. Suno musste allerdings dann anfangen zu kichern, da sie so eine kindliche Reaktion von dem Schwarzhaarigen wirklich nicht erwartet hatte.

„Was ist?“

„Ach nichts.“

„Sag schon!“

„Es ist wirklich nichts.“

Son Goku glaubte ihr allerdings nicht unbedingt und schaute sie deswegen sehr ratlos an. Da die Rothaarige jedoch keine Lust hatte, diese Situation groß zu erklären, lenkte sie mit etwas ab, das sie wirklich interessierte: „Wie war eigentlich Dein Training so bei diesem Herrn der Schildkröten und vor allem bei Gott.“, immerhin hatten sie nun endlich einige ruhige Stunden um sich zu unterhalten. Wobei Son Goku wohl einfach nur von seinen Abenteuern erzählen sollte, was er dann auch sofort tat.

Suno hörte ihm genau zu, denn für ein Mädchen, das in seinem Leben noch nicht viel umher gereist war, war jede noch so kleine Geschichte von Son Goku ein übergroßes Abenteuer.

Die beiden Jugendlichen blieben lange wach und auch wenn es noch so spannend war, irgendwann musste Son Goku herzhaft gähnen und erst in diesem Moment bemerkte Suno, das ihre Konzentration ebenfalls langsam nach ließ. Also legten sie sich mit den Gesichtern gegenüber auf den mit weiteren Decken gepflasterten Boden.

Abermals kam eine Stille zwischen ihnen zustande und Suno zog ihre Decke weiter an sich heran.

„Ist Dir kalt?“

„Ein bisschen.“

„Dann komm her.“

Wie so oft wurde Suno verlegen ohne das ihr Gegenüber auch nur den Hauch einer Ahnung hatte warum, doch sie fasste ihren Mut zusammen und rutschte näher an ihren Helden heran, so nahe, das Son Goku ohne Probleme seinen Arm um sie legen konnte.

Es war ein schönes Gefühl und sie genoss seine Nähe unglaublich, auch wenn ganze zwei Decken zwischen ihnen waren. Wäre es nicht so hätte sie es sich nicht zugetraut an ihn heran zu rücken.

Trotz der Müdigkeit blieben von beiden Personen die Augen offen.

„Son-Son Goku.“, hauchte Suno ihm entgegen und ein unglaubliches Gefühl der Anziehung überkam die Rothaarige. Die Lücke zwischen ihren Gesichtern verringerte sich von Sekunde zu Sekunde bis sich ihre Nasenspitzen berührten. Zwar hatte Son Goku keine Ahnung war das sollte, jedoch schreckte er nicht zurück, sondern war eher neugierig, was als nächstes passieren würde.

Es kitzelte, wie sie sich gegenseitig die Nasenflügel entlang strichen. Jeder konnte den Atem des anderen auf der eigenen Haut spüren. Genießerisch schlossen sie beide die Augen um das Gefühl zu intensivieren. Das Blut stieg ihnen in die Wangen und eher versehentlich als wirklich beabsichtigt ergab sich eine hauchzarte Berührung ihrer Lippen.

Sunos Herz schlug augenblicklich schneller und der Wunsch auf Wiederholung manifestierte sich in ihrem Geist. Für einen Moment war es ihr vollkommen egal ob es Son Goku genauso erging wie ihr und der Körper des jungen Mädchens schmiegte sich an den des Schwarzhaarigen.

Son Goku seinerseits schien ähnliche Empfindungen zu haben denn sein Arm war von ihrer Hüfte nach oben gewandert. Seine Hand strich sanft ihre Decke hinauf, bis er ihre Haare erreichte in die er seine Finger gleiten ließ, bis seine Handfläche Sunos Wange berührte.

Abermals näherten sich ihre Gesichter, ihre Nasen bis ihre Lippen mit sanftem Druck aufeinander lagen.

Für diesen Moment wurde alles nebensächlich.

Son Gokus Mission für Gott, der Ärger, den Suno zu erwarten hatte am nächsten Morgen, da sie ohne zu fragen über Nacht weggeblieben war, die Erklärungen an Dr. Flappe, das die Abenteurer sich einfach bei ihm einquartiert hatten. Sogar das Training und das Turnier in wenigen Wochen verloren in diesem Augenblick vollkommen an Bedeutung.

Das einzige was wichtig erschien war die Zweisamkeit zwischen Suno und Son Goku, welche sanft küssend und aneinander kuschelnd irgendwann einschliefen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Luiako
2016-05-10T17:08:59+00:00 10.05.2016 19:08
Ich kann es kaum erwarten zu erfahren wie es zwischen denn beiden weiter geht.
Das war so romantisch die Szene zwischen beiden und ich kann das richtig nach fühlen und konnte mich richtig in beide rein versetzten ...
mach bitte schnell weiter, bin echt schon gespannt was du für bei noch so geplant hast *lol*

Lg Luiako
Antwort von: LiraJacobs
11.05.2016 05:58
Zwischen den beiden muss eben etwas niedliches her ;)

In meinem Kopf ist es eigentlich gar nicht mehr "soviel" was ich geplant habe, aber wahrscheinlich wird es auf dem Papier dann doch ein wenig mehr sein (hoffe ich zumindest). Derzeit ist es wieder etwas knifflig zum Schreiben zu kommen. Das liegt am Kapitel und auch daran, das ich das WE keine Ruhe zum schreiben hatte. Leider bin ich nicht so jemand der einfach mal ne Halbe Stunde dran sitzt, aufhören kann und dann irgendwann, wenn wieder mal ein paar Minuten sind, weiter schreibt. Ich brauche dafür Zeit, am Stück *gnarf*
Von:  LyLou
2016-04-18T08:24:10+00:00 18.04.2016 10:24
Hey, da ich schon ein wenig vorab wusste von diesem kapitel hab ich mich gewundert, das du den Titel geändert hast. Wie kams dazu? ich mein ich mag den jetzigen Titel auch.
Steht das mit den Reisbällchen irgendwo wirklich oder ist das von dir?
Antwort von: LiraJacobs
04.05.2016 23:04
Stimmt, ich wollte das Kapitel erst "Der nebensächliche Erfolg" nennen, habe mich dann aber um entschieden, da sie ja noch keinen Erfolg bei ihrer Mission erzielt haben. Demnach fand ich das dann unpassend, irgendwie.
Man ließt wohl automatisch "Geschichten zwischen Warm und Kalt" aber das steht da ja absichtlich nicht, einfach weil sie ja von der Kälte herein kommen xD
Erst wollte ich Rosinenbrot nehmen, dachte aber süße Reisbällchen würden besser passen, da der Name "Son Gohan" ja auch einen Bezug zu Reis hast.
Von:  FelinaCat
2016-04-18T03:51:56+00:00 18.04.2016 05:51
Oh wie süß ^^
Ich finde das jetzt echt voll niedlich, mit den Zwei.
Deine Geschichte gefällt mir echt sehr gut :)
Antwort von: LiraJacobs
18.04.2016 07:57
Sehr schön, genau das wollte ich auch erreichen, wenn man es liest.
Ja die beiden sind sehr niedlich zusammen und es freut mich, dass Dir meine Geschichte weiterhin gefällt :)


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