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Nothing Like The Holidays

Weihnachten DB Super Style
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine Lieben :)
Ich wünsche euch einen schönen 3. Adventsonntag. Komplett anzeigen

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Weihnachtsessen mit Hindernissen

Vegeta genoss das heiße Wasser, das seinen Körper hinab floss und seine Muskeln entspannte, als er unter der Dusche stand. Mit seinen Händen wusch er seine Haare, die den Wurstgeruch des Nebenstandes regelrecht aufgesogen hatten. Er stank wahrlich bis zum Himmel. Am liebsten wollte der Prinz ewig hier in dieser Kabine verweilen, denn die nächsten Stunden würden der absolute Horror werden. Bei dem Gedanken daran bekam er fast Kopfschmerzen.
 

Nach einer Weile war er schließlich fertig und drehte das Wasser ab. Genervt stieg er aus der Dusche, trocknete sich ab und beschloss sich seine gemütlichen Klamotten in Form von Joggingshose und Tank Top anzuziehen. Wahrscheinlich würde Bulma ihn deshalb auch anschnauzen. Während er eher legere Kleidung bevorzugte, musste sie sich an solchen Feiertagen besonders auftakeln, viel zu übertrieben seiner Meinung nach. Doch das war nun auch egal, der Abend war so oder so schon für ihn gelaufen.
 

Schließlich ging der Saiyajin nach unten ins Wohnzimmer, wo der sonst eher mittelgroße Esstisch, vergrößert und gedeckt war. An der Tafel saßen wie erwartet ihre Eltern, die Familie von Kakarott und die beiden Gäste, die er am wenigstens brauchen konnte - Beerus und Whis. In der Mitte lagen unberührt die Köstlichkeiten, die er bald verschlingen konnte. Eine Weihnachtsgans, gebeizter Lachs, einige andere Hauptgerichte, verschiedene Beilagen und Salate. Alles, was das Herz eines Saiyajins begehrte. Auch an Nachspeisen fehlte es nicht, Vegeta erkannte diverse Köstlichkeiten vom Vorjahr, wie zum Beispiel das Nougat-Parfait mit Früchten oder die Mascarponecreme mit Zimtsternen. Zum Trinken fehlte es auch nicht, einige Krüge Wasser, Weinflaschen und andere alkoholische und nicht-alkoholische Getränke waren gleichmäßig am Tisch verteilt. Bei dem Anblick lief ihm das Wasser im Mund zusammen. An den Plätzen selbst war alles vollgeräumt mit all möglichen Geschirr, Gläsern und Servietten. Viel zu viel Besteck, das er nicht brauchte, er würde sowieso höchstens ein Messer und eine Gabel benutzen, wenn überhaupt.
 

„Hey, Vegeta. Wir warten schon alle auf dich. Setz dich endlich, damit wir anfangen können.“ Kakarott hatte ihn erhascht und winkte ihm fröhlich wie und je zu, dabei deutete er auf den freien Platz genau gegenüber von ihm. Bei der Erkenntnis, dass sonst nirgendwo eine Sitzgelegenheit mehr frei war, musste Vegeta entnervt aufstöhnen. Ohne ein weiteres Wort von sich zu geben, setzte er sich auf den Stuhl, der gegenüber von Son Goku und neben Mister Satan war. Als er so die Leute um sich herum beobachtete, stellte er fest, dass es auch hätte schlimmer kommen können. Immerhin waren Beerus und Whis ganz nahe bei Bulma auf der anderen Seite des Esstisches. Die Blauhaarige war direkt an der Spitze und der Platz, der zunächst für Vegeta angedacht war, wurde von Whis besetzt. Eigentlich war es dem Schwarzhaarigen egal, dass die Aufteilung so nun mal war. Dennoch war in seinem Innersten ein seltsames Gefühl... so etwas wie Eifersucht?
 

„Lächerlich“, redete er mit sich selbst und verschränkte dabei die Arme. Auf den Blauhäutigen brauchte er nun wahrlich nicht eifersüchtig sein, hatte dieser doch nur Essen im Kopf. Der Prinz zweifelte nicht im Mindesten daran, dass da etwas war. Es ärgerte ihn eher, dass er sich so sehr den Kopf darüber zerbrach, obwohl er doch eigentlich selbst Schuld an der Situation war. Schließlich hatte der Saiyajin no Ouji seine Frau angeschnauzt, weil ihm nichts gepasst hatte. Manchmal, dachte er sich, wäre es wohl wirklich besser die Klappe zu halten. Doch das lag nicht in seiner Natur, grundsätzlich.
 

„Was ist lächerlich?“, fragte ihn sein gegenüber und Vegeta blickte auf, als er angesprochen wurde.
 

„Gar nichts. Kümmere dich um deine Angelegenheiten!“, knurrte er ihn nur an und blickte zur Seite, um ihn nicht direkt ansehen zu müssen. Stattdessen beobachtete er weiter seine Frau, wie sich diese angeregt mit Whis unterhielt. Er konnte nicht genau hören, worüber sie sprachen, dafür saßen sie zu weit weg. Es interessierte ihn eigentlich auch gar nicht. Warum musste er nur die ganze Zeit hinüber sehen?
 

Plötzlich drehte Whis seinen Kopf hinüber zu Vegeta und blickte diesen belustigt an. Dem Saiyajin war dieses Starren mehr als unangenehm, wusste er auch nicht wie lange er schon die anderen beobachtet hatte. Sein Blick schwenkte zu dem Glas vor sich, das noch immer leer war. Vegeta überlegte, wie klug es wohl war, etwas Starkes zu trinken. Doch lange befasste er sich nicht mit dem Gedanken und schon griff er zur daneben stehenden Weinflasche - Rotweinsorte Zweigelt. Vielleicht würde es mit diesem alkoholischen Getränk etwas leichter zum Durchstehen sein. Eigentlich wollte er nichts trinken, dieses Getränk, das die Menschen Wein nannten, nahm einem jegliche Hemmungen und außerdem würde es nur sein Training Tags darauf negativ beeinflussen. Doch dies war eine Ausnahmesituation und da musste man schon zu anderen Mitteln greifen.
 

„Ich hab dich noch nie Wein trinken gesehen, Vegeta“, redete Kakarott weiter mit ihm. Hatte sein Gegenüber denn keinen anderen Gesprächspartner?
 

„Tss“, gab er wieder nur als Antwort zurück. „Was du nicht sagst.“ Hastig leerte er sich den Wein in sein Glas und füllte es fast randvoll an. Im nächsten Moment nahm er es in die Hand und genauso schnell verschwand es in seiner Kehle. Dabei erntete er abermals einen erstaunten Blick von Kakarott. „Ich glaube nicht, dass man den so schnell trinken sollte … auch wenn ich kein Weinkenner bin.“
 

„Hat dich jemand um deine Meinung gefragt?“, zischte Vegeta, der keine Anstalten machte seine miese Laune zu verbergen. Erneut blickte er hinüber zu Bulma und Whis, die seine Aktion mitangesehen hatten. Seine Frau drehte sich nur schnippisch von ihm weg. Vegeta wusste wirklich nicht, was heute mit ihr los war. Sie kam ihm irgendwie etwas ... anders vor. Gereizter als sonst. Sicher war sie schwierig, aber heute wirkte sie besonders empfindlich. Außerdem hatte sie ihr eigenes Glas Wein noch überhaupt nicht angerührt. Normalerweise war sie um diese Zeit schon bei ihrem zweiten oder dritten Glas. Vegeta war sich nicht sicher, ob etwas in der Luft lag, oder ob er es sich nur einbildete.
 

Im nächsten Moment erhob sich Bulma mit ihrem Glas und forderte die Aufmerksamkeit ihrer Gäste. Sie schien gerade im Begriff zu sein eine Ansprache oder etwas Ähnliches abzuhalten.
 

„Danke, dass ihr gekommen seid. Es bedeutet mir sehr viel, dass wir dieses Jahr Weihnachten zusammen feiern, mit allen Menschen oder ... sagen wir mit allen, die mir sehr am Herzen liegen. Ich hoffe, dass wir heute einen netten und vor allem friedlichen Abend haben werden“, eröffnete die Blauhaarige mit ein paar einladenden Worten das Weihnachtsessen. Vegeta, der seitlich dasaß konnte in seinen Augenwinkeln erkennen, dass sie genau in diesem Moment zu ihm hin starrte. Warum musste sie ihn genau bei diesen Worten so angaffen? Wollte sie ihm damit irgendetwas mitteilen?
 

„Ich will euch nicht mehr länger auf die Folter spannen. Greift zu und esst so viel ihr könnt!“
 

Alle, außer Vegeta klatschen und freuten sich auf die feierliche Eröffnung. Der Saiyajin saß noch immer mit verschränkten Armen da und wagte es nicht seinen Blick zu heben. Stattdessen griff er, ohne einen Moment zu zögern, endlich zu der Weihnachtsgans die direkt zwischen ihm und Kakarott war und vergaß für einige Zeit alles um sich herum. Endlich gab es das heiß ersehnte Weihnachtsessen.
 


 

Das Essen war reichlich, sogar noch viel mehr, als das letzte Jahr gewesen. Zugegeben, die Blauhaarige wusste wie man die Menge dosieren musste, wenn hungriger Besuch anstand. Sie hatte dieses Jahr nicht nur mit vielfressenden Saiyajins zu tun, sondern auch mit einem Gott und Whis, dessen Magen wie ein Fass ohne Boden war.
 

Vegeta war überrascht, dass das Essen ohne weitere Zwischenfälle abgelaufen war. Eigentlich fast … erträglich. Das Einzige, was ihm missfallen war, war, dass die Leute, seiner Meinung nach, zu viel um ihn herum geredet hatten. Gerade Mister Satan und Son Gohan, die seitlich von ihm saßen, quatschten ohne Punkt und Komma über die kleine Pan. Verdammt, gab es denn kein anderes Gesprächsthema als diesen kleinen Scheißer? Vegeta verstand sowieso nicht, was an so einem kleinen Kind so interessant sei. Zugegeben, er war nicht gerade das Musterbeispiel eines Vaters, hatte er sich immerhin um Trunks, als dieser klein war, sich genau gar nicht um ihn gekümmert.
 

„Ist sie nicht süß?“ Erneut hatte sich Kakarott an ihn gewandt. Vegeta war gar nicht aufgefallen, dass er das kleine Bündel derart lange angestarrt hatte, dass es sogar seinem Gegenüber aufgefallen war.
 

„Ja klar... bezaubernd“, gab er mehr als sarkastisch zurück und nahm einen Schluck von dem Rotwein.
 


 

~*~
 


 

Inständig hatte Vegeta gehofft, dass nach dem Weihnachtsessen alles vorbei sei. Doch dieses Jahr hatte sich Bulma wahrlich ins Zeug gelegt. Es gab nicht wie üblich die Geschenke und ein mehr oder weniger gemütliches Beisammensein. Nein, sie ... oder besser gesagt die Kinder hatten ein kleines Weihnachtsstück vorbereitet, um die Gäste zu unterhalten. Vegeta konnte nicht fassen, was da für ein Affentheater veranstaltet wurde. Der Prinz und die Gäste saßen alle aufgefädelt da und warteten darauf, was nun kommen würde. Vor ihnen war eine kleine Bühne aufgebaut, in Form von Holzbrettern, also nichts Aufwändiges. Requisiten gab es nicht wirklich - nur sein Sohn, Son Goten und Son Gohan standen vor ihnen und würden gleich mit dem Schwachsinn beginnen.
 

„Für unser Stück ... brauchen wir genau einen Freiwilligen“, erklärte Trunks und blickte in das Publikum vor sich. Vegeta wurde mulmig bei dem Gedanken, dass diese Erzählung eine weitere Person brauchte. Die waren sowieso schon zu dritt, wieso war dies also notwendig?
 

„Wir suchen jemanden, der einen grantigen Protagonisten darstellen kann“, erläuterte Son Goten weiter.
 

Vegeta wurde wahrlich mulmig - ein mürrischer Hauptdarsteller? Nun hoffte er wirklich, dass es nicht so kommen würde, wie er es befürchtete...
 

„Hey! Saiyajin no Ouji!“, hörte Vegeta plötzlich eine Stimme in seiner Nähe. Der Prinz bewegte seinen Kopf leicht nach links und betrachtete den katzenähnlichen Humanoiden, der ihn belustigt ansieht. „Das klingt nach einer Rolle, die perfekt für dich wäre."
 

Vegeta biss die Zähne zusammen und konnte nicht glauben, was nun vor sich ging. Musste er nun wirklich bei diesem Schwachsinn mitmachen, damit der Gott der Zerstörung bei guter Laune blieb?
 

„Ich weiß .. äh nicht so recht, ob ich die ideale Besetzung dafür bin“, suchte er sich schnell eine Entschuldigung und wollte sich wegdrehen, als ihn der Gott erneut ansprach.
 

„Ich will dich als schlecht gelaunten Typen sehen! Oder willst du, dass ich gleich schlecht gelaunt bin?", sagte er mit einem leicht drohenden Unterton. Vegeta wusste nicht so recht, was er davon halten sollte. Ein bisschen belustigt sah ihn die Katze zwar an, aber trotzdem durfte er es sich nicht mit ihm verscherzen.
 

„Ja...“, stöhnte dieser nur gequält auf.
 

„Hey, wir haben einen Freiwilligen“, schrie Beerus den Kindern auf der hölzernen Bühne entgegen und deutete auf Vegeta, der versuchte nicht komplett durchzudrehen.
 


 

~*~
 


 


 

Vegeta glaubte diese Geschichte sogar schon einmal gehört zu haben. Als er auf der Bühne war, wurde den Zuschauern erklärt, dass er Ebenezer Scrooge von Charles Dickens "Eine Weihnachtsgeschichte" darstellen sollte. Trunks, Son Goten und Son Gohan waren die drei Geister, die diesen grantigen und alten Geizhals besuchten. Es war vieles improvisiert, Vegeta gab sich einfach so, wie er wirklich war und den Zuschauern schien es zu gefallen. Anscheinend traf er den Protagonisten wie die Faust aufs Auge. Doch Freude bereitete ihm dieses Schauspiel trotzdem nicht. Jedes Mal, wenn jemand aus dem Publikum lachte oder applaudierte, drehte er seinen Kopf beschämt weg.

Nach einer gefühlten Ewigkeit war dieses Stück endlich zu Ende und ohne auf einen finalen Applaus zu warten, marschierte er von der Bühne herunter und ging geradewegs zur Terrassentür. Er wollte sich nicht einmal mehr ins Publikum setzen. Vegeta wollte schlichtweg niemanden mehr sehen, zu sehr war er gedemütigt worden, als dass er noch irgendjemanden in die Augen blicken könnte. Auch wenn er im Hintergrund Bulma hörte, wie sie mit dem Läuten ihrer Handglocke die Bescherung ankündigte, musste er weg. Es war eindeutig zu viel gewesen! Was interessierten ihn schon diese dämlichen Geschenke? Er hatte es ihr zuvor bereits gesagt, dass er nichts brauchte und vor allem nicht wollte.
 

Angestrengt öffnete er die Terrassentür und schloss sie genauso schnell wieder hinter sich zu. Eine kühle Brise empfing ihn und es war ihm wahrlich egal, dass er sich den Arsch abfror. Auch wenn sich auf seinen nackten Armen schon eine Gänsehaut bildete, war er froh an der frischen Luft zu sein. Er ging bis zum Geländer und betrachtete den Garten der Capsule Corporation, wie dieser in ein sanftes Weiß getaucht war. An den Weihnachtständen brannte noch etwas Licht, auch wenn niemand unten war. Zugegeben, es wirkte schon ziemlich angenehm und friedlich hier draußen. Es war dunkel und ein paar Schneeflocken bahnten sich ihren Weg nach unten. Warum konnte es nicht immer so ruhig sein?
 

Irgendwie ahnte es der Saiyajin, dass er nicht lange allein sein würde. Denn auf einmal hörte er ein Geräusch hinter sich, als ob jemand die Terrassentüre aufmachen würde. „Was machst du hier draußen? Du hast doch überhaupt nichts an?“ Es war niemand anderes als Bulma, die ihm gefolgt war. „Die anderen packen schon ihre Geschenke aus, willst du das nicht auch machen?" Sie kam einige Schritte näher auf ihn zu, bis sie schließlich neben ihm zum Stehen kam. Sie hatte sich ihren Wintermantel angezogen, da es doch ziemlich eisig war. Jedoch war Vegeta die Kälte im Moment lieber als dieser Lärm im Wohnzimmer.
 

„Kein Interesse“, sagte er nur knapp und hielt weiter seinen Blick gerade nach vorne gerichtet. Es wunderte ihn fast ein wenig, dass sie so plötzlich auftauchte, hatte sie doch eher schnippisch reagierte vor, während und nach dem Essen. War es vielleicht, weil ihr der Tag selbst dann doch etwas wichtiger war. Dass sie sozusagen den Frieden bewahren wollte.
 

„Vegeta ... was bist du heute noch komischer drauf als sonst?“, sagte sie fast etwas entrüstet und er sah in seinen Augenwinkeln, wie sie ihn skeptisch ansah. „Was ist denn los?“
 

Doch darauf hatte er nicht wirklich eine Antwort. Es war einfach alles zusammen. Weiterhin schenkte er ihr nur endloses Schweigen, bis er schließlich mit einer Gegenfrage kam. „Was ist denn mit DIR los?“
 

„Wie? Was soll mit mir sein?“
 

Nun wendete der Prinz seinen Blick doch ihr zu und blickte in azurblaue Augen. „Du bist gereizter als sonst und seltsam drauf. Gibt es irgendwas, das du mir sagen möchtest?“
 

„Keine Ahnung, worauf du anspielst, aber es ist wirklich nichts. Ich wollte nur einen schönen Abend verbringen mit dir und ... den anderen. Aber anscheinend war deine Anwesenheit zu verlangen wahrscheinlich schon zu viel.“ Eine gewisse Enttäuschung machte sich in ihrem Gesicht breit. Zugegeben, da hatte sie nicht einmal so unrecht. Grundsätzlich musste er nichts tun, sich nur den Tisch setzen und mitspielen. Doch diese Weihnachtsmarktgeschichte nagte noch an seinem Ego.
 

„Dieses Jahr hast du es mir aber wirklich nicht leicht gemacht. Zuerst dieser Weihnachtsmarkt und dann ... dieses dämliche Stücke“, schnaubte er sie an.
 

„Das mit dem Weihnachtsmarkt kannst du mir vielleicht noch vorhalten, aber dieses Stück ... dafür konnte ich wirklich nichts. Aber es hat Trunks eine ziemliche Freude gemacht, wo du doch kaum da bist und Zeit hast, um dich um ihn zu kümmern.“ Vegeta konnte regelrecht ihre Gesichtszüge beobachten, wie diese immer nachdenklicher und enttäuschter wurden. Seine Frau hatte tatsächlich recht, er war selten bis gar nie Zuhause. Aber ...
 

„Trunks ist alt genug, um auf sich selbst aufzupassen.“
 

„Darum geht es überhaupt nicht! Ich wollte nur damit sagen, dass wenn du schon so selten hier bist, du ihm wenigstens diese Freude machen könntest. Schließlich sieht er zu dir auf, falls du das nicht mitbekommen hast", erklärte sie ihm.
 

Vegeta hatte nie wegen irgendetwas ein schlechtes Gewissen, doch nun redete sie solange auf ihn ein, dass er sich fast wirklich... etwas schuldig fühlte. Abermals blieben seine Lippen geschlossen und eine Stille umhüllte die beiden.
 

„Lassen wir das ...“, seufzte sie schließlich. „Es ist Zeit für die Geschenke.“
 

„Du weißt, dass ich niemanden etwas schenke, also was soll ich dort drin?“
 

„Nur weil du niemanden etwas gibst, heißt das nicht, dass ich nichts habe!", sagte sie ihm mit fröhlicher Stimme und fasste mit ihrer linken Hand in ihre Jackentasche, aus dieser sie eine kleine Schachtel holte, die nur mit einem Geschenkband eingewickelt war. Kein Geschenkpapier, nur eine simple Schleife zierte den oberen Teil des Behältnisses.
 

Neugierig musterte Vegeta das Ding in ihrer Hand und war verwundert, wie klein ihr Geschenk doch war. Normalerweise kam sie immer mit großen Geschenken daher, wo immer etwas darin war, was er nicht brauchte. Vielleicht würde es dieses Jahr anders sein. Innerlich glaubte er, dass es wirklich so war.
 

„Frohe Weihnachten ... Vegeta“, sagte sie und überreichte es ihm energisch. Kurz zögerte der Prinz, ehe er die Schachtel in die Hand nahm und das Geschenkband entfernte. Fast aufgeregt öffnete er die Hülle seines Präsentes und staunte nicht schlecht, als er erkannte, was es war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  nevah
2015-12-13T10:37:19+00:00 13.12.2015 11:37
Das Kapitel ist total süß geschrieben :)
Bin gespannt was sie ihm geschenkt hat ...
Habe da ja schon so eine Vermutung *grins*
Warte nun gespannt auf nächsten Sonntag :D
Liebe Grüße
Antwort von:  lovelykotori
14.12.2015 21:07
wer weiß ob das wirklich das ist ... irgendwie wär das zu offensichtlich :P aber mal sehen.
schön dass dir die story bis jetzt gefällt ^^ bis zum finalen kapitel
Antwort von:  nevah
14.12.2015 21:20
ach... träumen darf man doch :-P
und selbst wenn es das nicht ist, was ich vermute, machst du sicherlich etwas ganz tolles draus... :)


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