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Ein neues Leben

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Tut mir leid, dass ihr so lange warten musstet. Hier kommt ein neues Kapitel.^^ Komplett anzeigen

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Home visit

Eine weitere Woche verstrich. Tsunade hatte vier weitere Personen auf die Fremden angesetzt. Langsam machte sich Deidara ernsthaft Sorgen um seine Freundin. Die Mission dauerte schon viel zu lange. Sie wurde von vier Anbus begleitet, da konnte es doch nicht so schwer sein, diese Kerle zu schnappen!

Unruhig zerstampfte er gerade ein paar Blätter und kochte sie auf. Wenn sie dennoch Probleme hatten, musste die Mission verdammt gefährlich sein. Nicht auszdenken, was da alles passieren konnte. Zwar hatte er ihr eine Salbe gegen Gifte mitgegeben, aber es war gerade einmal erste Hilfe.

"Beruhige dich. Du kannst in deiner jetztigen Situation sowieso nichts tun.", richtete Itachi plötzlich das Wort an ihn. Er hatte also bemerkt, dass er sich sorgte.

Deidara gab ein verstimmtes Knurren von sich, ging sonst aber nicht darauf ein. So sehr es ihm auch missfiel, Itachi hatte recht.

Schließlich hatte das Wasser eine tiefrote Farbe angenommen und der Blonde streute eine Briese pulverisierte Pilze hinein. Dann goss er das Getränk in eine Tasse und reichte sie einem älteren Herren, der keuchend und hustend auf einem Stul wartete.

"Hier, das wird ihren Hustenreiz vorerst mildern, un."

Der Mann nahm die Tasse dankend an, während Deidara die Medizin vorbereitete.

Dieser ältere Herr war einer der wenigen Menschen, die begonnen hatten, zu ihm zu kommen. Er hatte bemerkt, das seine Tees besser wirkten, als die Medikamente der Apotheke. Auch andere Menschen kamen schon zu ihm, vermutlich durch die Mundpropaganda. Sie verloren allmählich ihre Scheu. Allerdings waren das momentan eher Kleinigkeiten. Schnupfen und andere Krankheiten bildeten den Hauptkundenstock. Selten war einmal eine Wunde oder ein Schlangenbiss dabei.

Deidara vermutete stark, dass Tsunade und Naruto, eventuell auch Ino die Grundsteine für seine Kundschaft gelegt hatten.

Schließlich war die Medizin fertig und er brachte sie zum Mann.

"Einen Teelöffel dieses Pulvers pro Tag in einer Teetasse aufkochen lassen und trinken. Dann sollte der Keuchhusten in einer Woche weg sein, un."

"Danke Sensei.", antwortete der Mann lächelnd, nahm die Dose entgegen und bezahlte für die Behandlung. Als der Parzient weg war, machte sich Deidara ebefalles noch eine Tasse des Tees und reichte auch Itachi eine. Verwundert hob dieser eine Augenbraue und wartete auf eine Erklärung, bevor er nach der Tasse griff.

Als Itachi keine Anstalten machte, die Tasse zu nehmen, seufte Deidara genervt.

"Keuchhusten ist sehr ansteckend. Ich habe keine Lust krank zu werden und du sicher auch nicht, also nimm und trink gefälligst die Tasse leer, yeah!"

Der Schwarzhaarige nickte und nahm den Tee entgegen. Vorsichtig nippte er daran. Der Tee war nicht nach seinem Geschmack. Er war bitter und leicht scharf. Angewidert verzog er leicht das Gesicht und sah dann unmerklich zu seinem Auftrag. Deidara schien es nicht wirklich zu stören, denn der verzog keine Miene. Aber vielleicht war er seine Medikamente einfach gewohnt.

"Du meintest, dass Keuchhusten ansteckend ist. Heist das..."

"Ja, vermutlich werden demnächst mehr Leute krank werden, un."

Nachdenklich nippte Itachi wieder an seiner Tasse.

"Ist er gefährlich?"

"Für Säuglinge, aber für andere Alterstufen nicht. Allerdings dauert er sehr lange und ist unagenehm, un.", antwortete Deidara und sah dabei zu Itachi. Dieser wirkte nach wie vor etwas nachdenklich und Deidara ahnte, warum. Es ging wohl wieder einmal um seinen ach so tollen Bruder. Dieser war von der Grippe vielleicht noch etwas angeschlagen und der "große Bruder" machte sich jetzt Sorgen. Nun gut, er könnte sich den Keuchhusten wirklich leicht einfangen und dann hätte er wieder diesen Köter am Hals. Das wäre wirklich äzend.

"Hör auf mich so anzustarren.", meinte Deidara resignierend, "Ich mische die Medizin für deinen Bruder, ok, hm? Wenn er anfängt zu husten, soll er einfach eine Tasse nehmen."

Stumm nippte Itachi wieder an seiner Tasse. Deidara wurde beängstigend gut darin zu erahnen, was in seinem Kopf vorging. Er sollte besser aufpassen. Aber wenigstens brauchte er so nicht fragen.

Deidara zerrieb gerade die getrockneten Blätter, als erneut die Tür aufging. Der Blonde wartete noch kurz, aber als immer noch nichts kam, weder eine Begrüßung noch eine Bitte oder Befehl, drehte er sich doch um.

Ein schwarzhaariges Mädchen stand in der Tür und sah schüchtern zu ihm hinüber. Sie war unschlüssig, soviel konnte Deidara erkennen. Nun gut, er hatte auch nicht den besten ersten Eindruck bei ihr hinterlassen. Dennoch, sie war sicher nicht um sonst hier...

"Hinata, richtig, un? Kann ich dir helfen?"

Er versuchte einmal etwas freundlicher, als bei anderen Leuten. Sie war immerhin Inos Freundin und so verschreckt, wie sie ihn ansah, befürchtete er, dass sie reißaus nehmen wurde, wenn er zu ruppig war. Wie hatte sie es nur zum Ninja geschafft?

"Dei-Deidara-kun, machen Sie auch Hausbesuche?", fragte das Mädchen leise.

"Wenn jemand bettlegig ist schon, un. Um was geht es?"

Das Mädchen begann kleinlaut dem Mann die Symtome zu schildern: Husten und hohes Fieber.

"Das hört sich nach einer Lungenenzündung an, hm.", schlussfolgerte Deidara und reichte Itachi die fertige Medizin, "Ich werde ihn mir ansehen. Warte kurz, ich pack nur schnell ein paar Sachen zusammen, un."

Hinata nickte und atmete innerlich erleichtert auf. Sie wusste mitlerweile, dass Deidara kein schlechter Mensch war, dass das Dorf noch stand, sprach für ihn, doch sie war immer noch so nervös in seiner Gegenwart. Aber sie war froh, dass er ihrem Vater helfen wollte. Schon seit drei Tagen litt dieser am Fieber und die Medicalnins hatten einfach keine Zeit, ihn zu untersuchen.
 

Kurze Zeit später waren Deidara, Itachi und Hinata schon auf dem Weg zum Anwesen der Hyugas. Sie gehörten, was Deidara gehört hatte, zu den angesehenen Familien in Konoha-Gakure, ähnlich wie es die Ushihas damals waren. Demnach erwartete er ein riesiges Anwesen mit vielen Bediensteten und einem weniger herzlichen Empfang ihm gegenüber.

"Haben Sie etwas von Ino gehört.", fragte Hinate plötzlich hinter ihm. Sie machte sich wohl auch Sorgen um die Blonde.

Deidara schüttelte den Kopf.

"Ich weiß vermutlich nicht mehr als du, un.", meinte er bitter.

Hinata nickte und sie setzten den Weg schweigend fort.
 

Es dauerte nicht lange und sie erreichten das Eingangstor. Wie Deidara bereits gedacht hatte, war es ein riesiges Anwesen, das aus mehreren Bauten bestand. Diener liefen beschäftigt auf dem Grund herum. Niemand schien sie zu bemerken. Deidara war auch froh darüber. Je länger sie ihnen keine Aufmerksamkeit schenkten, desto länger blieben ihm Diskusionen und Rechtfertigungen erspart. Aber vielleicht wussten sie ja schon, dass er kam. Ein Blick auf Hinata ließ ihn diese Möglichkeit gleich wieder verwerfen. Das Mädchen sah sich unsicher um, demnach war sie wohl heimlich zu ihm gekommen. Das war ja großartig.

Daher wunderte es den Blonden doch, dass sie es fast bis zum Haupthaus schafften, bis er den schon vor Minuten erwarteten Schrei vernahm. Ein Diener hatte ihn endlich bemerkt und lief aufgeregt davon, vermutlich um einen Höherrangigen zu holen. Die anderen blieben stehen und starrten die Gruppe unsicher an.

Ein leichtes Zupfen erregte Deidaras Aufmerksamkeit.

"Hier entlang.", meinte Hinata und deutete auf die Tür. Die Diener ignorierte sie, so gut es eben ging. Leicht viel es ihr nicht, so viel erkannte der Blonde. Sie hatte leicht gerötete Wangen und senkte ihren Blick etwas.

Sie schritten durch die Tür, während draußen der Alarm geschlagen wurde. Deidara hätte sich gerne etwas umgesehen, um zu sehen, ob dieses Anwesen sich vom dem der Ushihas unterschied, doch dafür hatten sie nun keine Zeit mehr und so bemerkte er nur am Rande ein paar Bilder an den Wänden und Möbelstücke, die allerdings klein genug waren, sodass sie nicht im Weg waren.

Schließlich erreichten sie das Zimmer des Oberhaupts der Hauptfamilie. Tief atmete Hinata noch einmal durch, dann klopfte sie sachte an die Tür. Insgeheim fragte sich Deidara, ob der Mann diesen leisen Laut überhaupt gehört hatte. Er selbst hätte es vermutlich als ein Hirngespist oder so eingestuft und es ignoriert. Allerdings erhielt der Blonde bereits wenige Sekunden später seine Antwort auf die heimliche Frage.

"Herein!", ertönte es von innen, gefolgt von einen gedämpften Husten.

Sie öffnete die Tür und ein für die Verhältnisse doch sehr schlicht eingerichteter Raum kam dahinter zum Vorschein. Der Kranke saß aufrecht auf seinem Futon und sah zu ihnen herüber. Sein Blick wirkte überrascht. Er hatte wohl nicht mit ihm gerechnet. Hatte das Mächen überhaupt jemandem gesagt, was sie vor hatte? Vermutlich ja nicht, denn in dem Moment tauchten Ninjas der Zweigfamilie hinter ihnen auf. Einige hatten Kunais und Wurfsterne in ihrer Hand, doch der Hauptmann verzichtete darauf. Sie brauchten auch nicht wirklich Waffen, um gefährlich zu sein, zumindest für Deidara.

"Mach einen falschen Schritt und du bist tot.", knurrte der Mann.

Deidara nahm das nicht wirklich ernst. Sollten sie ihn angreifen, würde Itachi seinen Tod verhindern. Er hatte schließlich nichts Falsches getan. Aber dass das Alles hier so kompliziert wurde, das ärgerte ihn doch.

"Beruhige dich. Hinata hat ihn auf meinen Wunsch geholt.", sagte der Kranke plötzlich.

"Gelogen!", schoss es Deidara durch den Kopf. Er war vorhin viel zu überrascht ihn hier zu sehen. Das schienen die Ninjas hinter ihm allerdings nicht mitbekommen zu haben, denn ein verblüfftes Raunen ging durch die Runde.

"Aber, Hyuga-sama...", meinte der Hauptmann empört, "Warum ausgerechnet den? Ein Midical-Nin..."

"Die sind alle auf Mission.", unterbrach ihn der Mann und lächelte Hinata dabei aufmunternd zu, "Darum habe ich meine Tochter geschickt, Deidara zu holen. Er ist immerhin Arzt."

Hinata verstand sofort und nickte bestätigend. Sie sollte besser mitspielen.

"Gibt es ein Problem damit, dass ich nach einem Arzt verlange, wenn es mir schlecht geht?", sprach der Mann weiter.

"Aber warum schleicht er sich dann hier herein?", entgegnete der Ninja, dem es immer noch nicht passte, dass Deidara hier war.

"Wir haben uns nicht hineingeschlichen, sondern sind wie jeder normale Mensch durch den Haupteingang gekommen, un.", antwortete Deidara statt Hinata. Das war noch nicht einmal gelogen. Dass sie nicht geklopft hatten, das brauchte er ja nicht zu erwähnen, aber wozu auch? Das Mädchen wohnte hier.

Eigentlich sollte er sich ja aus solchen Gesprächen heraus halten, doch er hatte sie allmählich satt. Fast bei jedem einzelnen Kunden hatte es ähnliche Gespräche gegeben, entweder mit Angehörigen oder mit Freunden. Er konnte es echt nicht mehr hören.

"Na dann gibt es doch kein Problem, oder?", fügte der Kranke an und der Hauptmann seufzte ergeben, bestand aber darauf, bei der Untersuchung hier zu bleiben. Deidara zuckte daraufhin mit den Schultern. Ihm war es egal. Hauptsache er konnte das jetzt schnell erledigen und dann in die Praxis zurückkehren.

Er kam zu dem Mann hin und legte seinen Koffer neben dem Futon ab. Danach begann er mit den Untersuchungen. Er hörte die Atmung seines Patienten ab, sah ihn in dem Mund und kontrollierte Temperatur und Puls. Nebenbei bemerkte er auch immer wieder, dass Hinatas Vater hustete.

Wie er bereits in der Klinik vermutet hatte, hatte sich der Mann eine Lungenentzündung eingefangen. Es war nicht ernst, könnte aber schlimmer werden.

"Eine Lungenentzündung, hm.", meinte Deidara schließlich an Hinata gewandt und begann einige Dinge im Koffer zusammen zu suchen, "Sie ist nicht lebensbedrohlich stark, ich werde aber trotzdem ein Mittel dagegen herstellen, yeah."

Das Mädchen nickte und beobachtete den Blonden dabei, wie er ein paar Dosen aus seinem Gepäck nahm. In eine Schüssel vermischten sich schließlich diverse Blätterreste mit Pulvern und anderen Stücken unbekannter Herkunft. Für sie sah das nach einem total willkührlich zusammengewürfelten Etwas aus. Doch diese Mischmasche des Nuke-Nins wirkten scheinbar. Hinata hatte schon mit ein paar Partienten gesprochen und alle waren höchst zufrieden. Sie hoffte nur, dass auch sie diese Zufriedenheit teilen würde.

"Das bitte in heißem Wasser aufkochen und drei Minuten ziehen lassen, un.", kam es plötzlich von Deidara. Hinata schrack aus ihren Gedanken auf. Irritiert sah sie auf die Schüssel, die ihr hingehalten wurde. Zögernd nahm sie sie entgegen und sah dann wieder zu dem Iwa-Nin, der sie abwartend anstarrte.

"Hast du mir nicht zugehört, un?", fragte er nach einigen Sekunden. Hinata wurde etwas rot. Sie war so vertieft gewesen, dass sie seine Worte nur am Rande mitbekommen hatte. Kaum hatte sie sie gehört, waren sie schon wieder vergessen gewesen.

"Diese Mischung muss im Wasser aufgekocht werden und drei Minuten ziehen, un.", wiederholte sich Deidara seufzend. Er konnte zwar die Kräuter mitnehmen, aber nicht heißes Wasser. Das mussten sie ihm schon "spendieren".

Sofort nickte das Mädchen und verschwand in die Küche.
 

Nach wenigen Minuten kam Hinata in das Schlafzimmer zurück und wollte ihrem Vater die Tasse reichen, als der Hauptmann ihr plötzlich das Geschirr aus der Hand nahm und einen Schluck davon trank.

"Es ist nicht vergiftet, un.", komentierte Deidara diese Geste finster. Was hielten diese Idioten eigentlich von ihm? Er war Künstler und arbeitete mit Exposionen. Gifte hatte er noch nie verwendet, sie höchstens neutralisiert...

"Man kann nie wissen.", knurrte der Mann und reichte dem Familienoberhaupt die Tasse. Es war wohl wirklich alles in ordnung, denn es ging ihm gut.

Der Kranke schüttelte über dieses Verhalten nur den Kopf und trank dann einige Schluck. Sofort merkte er, wie sein Hustenreiz nachließ. Das tat wirklich gut.

"Von diesem Tee müsst Ihr jeden Tag in der Früh und zu Abend eine Tasse trinken, dann solltet Ihr in einer Woche wieder gesund sein, hm."

Deidara packte seine Sachen wieder zusammen und stand auf. Ein letztes Mal drehte er sich noch zu Hinata und ihrem Vater um.

"Ich sehe morgen noch mal nach Ihnen, un.", meinte er und ging dann hinaus. Finster wichen ihm dabei die Ninjas aus. Sie hatten die Lust auf einem Kampf wohl verloren, besonders nachdem ihnen Itachi noch einen finsteren Blick zugeworfen hatte. Oh ja, er hatte es bemerkt. War das äzend! Wie lange musste er sich noch beschützen lassen?

Seufzend sah er auf seine rechte Hand. Es war schon besser geworden mit seiner Shakrakontrolle, aber dennoch war er immer noch kein Gegner für einen normalen Ninja. Aber ganz wehrlos war er auch nicht mehr. Er wusste nicht genau, warum, aber Itachi hatte ihm ein paar Kunais und Wurfsterne gegeben. Auf seine Frage, warum, hatte er nicht geantwortet. War der denn so von sich überzeugt? Nun gut, das war sicher auch ein Grund. Deidara hatte keinen Zweifel daran, dass Itachi sich für stärker hielt, was er momentan auch leider war...Dennoch...Das er IHN Waffen tragen ließ war seltsam. Da musste etwas sein, irgendein Hintergedanke. Aber egal wie sehr Deidara auch nachdachte, ihm wollte kein Grund einfallen...
 

Ein paar Minuten später erreichte Deidara wieder seine Praxis, wo er für Hinatas Vater noch einmal eine Medizin mischte. Das, was er für das Mädchen angefertigt hatte, reichte gerade einmal für zwei Tage. Und wenn er morgen ohnehin wieder hinging, konnte er es gleich mitbringen.
 

Bei Ino lief es die letzten Tage nicht ganz so gut. Immer wieder fanden sie die Spur der Fremden, doch wenn sie dachten, dass sie sie endlich hatten, verschwanden sie spurlos, nur um an einer anderen Stelle in der Nähe wieder aufzutauchen.

"Wir müssen uns auftrennen.", meinte einer ihrer Begleiter eines Abends, als sie die Spur erneut verloren hatten, "So erreichen wir sie nie."

Dank Neji konnten sie die Fremden zwar sofort aufspüren, doch festnehmen nicht.

Unsicheres Schweigen folgte auf die Aussage des Anbus. Sie wussten, dass er recht hatte. Machten sie so weiter, würden sie die Eindringlinge nie schnappen. Wenn sie sich aber aufteilten, konnten sie an mehreren Stellen gleichzeitig sein. Diese Teleportation schien nur auf kurze Entfernung zu funktionieren. Mit etwas Glück, konnten sie sie stellen. Doch es gab da einen Haken. Sie würden dann nur alleine oder zu zweit unterwegs sein. Ihre Gegner waren zu viert. Außerdem ließen sie Ninjas verschwinden, von denen manche nicht schwach waren, ob sie getötet wurden oder nur entführt wusste keiner. Die Gruppe demnach aufzuteilen war ein enormes Risiko.

Genau damit konterte auch Neji, dem es überhaupt nicht passte, dass sein Kollege ihre Sicherheit komplett außer Acht zu lassen schien.

"Aber so kommen wir nicht weiter. Sie nähern sich unserer Heimat. Willst du, dass sie auch in Konoha-Gakure anfangen?"

Natürlich wollte Neji das nicht und alle wussten das. Allerdings durfte man die angeführten Punkte des Jungen auch nicht außer Acht lassen. Auch sie waren Ninjas und konnten genauso zur Beute werden.

Der Anführer seufzte und ergriff das Wort, bevor die Diskusion weiter gehen konnte. Sie hatten weder die Zeit, noch die Energie dafür.

"Eine Woche versuchen wir es noch. Wenn wir sie bis dahin nicht geschnappt haben, teilen wir uns auf."

Alle nickten, auch wenn Ino sehen konnte, dass keiner wirklich zufrieden war mit dieser Entscheidung. Doch für den Moment war es wohl die beste Lösung.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sunshinera
2016-12-28T20:41:00+00:00 28.12.2016 21:41
Schön das du wieder da bist. Das Kapitel war gut und wie es scheint fangen die Leute an langsam Deidara zu vertrauen.
Mach weiter so und wir sehen uns beim nächsten Kapitel.
L.g Sunshinera <3


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