Disclaimer: Nicht mir.
Ich weiß, Cliffhanger sind grausam...aber mal ehrlich, sie halten euch bei der Stange^^ (grins) ich liebe Cliffhanger...
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Stranded 15
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"Was haben wir getan?" Satoshi wanderte immer noch voller Sorge vor dem Fenster in Darks Arbeitszimmer auf und ab. Er war den Tränen nahe und Daisuke wusste nicht, wie er ihn beruhigen sollte.
"Wir dürfen nicht vom Schlimmsten ausgehen. Vielleicht haben wir uns geirrt und das Wasser ist völlig harmlos."
Satoshi warf sich in den nächsten Sessel und vergrub das Gesicht in den Händen. Seine Stimme klang gedämpft zu Daisuke hinüber, doch dieser verstand ihn auch so. "Ich bin so ein Idiot! Warum habe ich das Wasser in Themins Tee getan? Ich hätte jeden anderen nehmen können, aber nein, es musste der Berater sein."
"Nun hör schon auf!" Daisuke wurde es allmählich leid. "Du kannst nichts dafür! Mich trifft ebenso viel Schuld wie dich! Wir haben beide einen Fehler gemacht, aber dadurch, dass wir hier rumjammern, wird es auch nicht besser!"
"Du hast ja recht! Ich habe nur Angst um Krad. Was ist, wenn Themin ihn verletzt? Oder sogar tötet?" Satoshi sah seinen Freund lange an und konnte erkennen, dass Daisuke ebenso viel Angst hatte wie er.
Daisuke öffnete den Mund, doch was er sagen wollte, erfuhren sie nie, denn in diesem Augenblick flog die Tür auf und ein zerzaust wirkender Dark stürmte herein, der trotz seines angegriffenen Zustands sehr zufrieden wirkte.
Als er die beiden Jungen sah, blieb er stehen und sein Mund verzog sich zu einem kleinen Lächeln. Langsam hob er die Hand und ließ etwas zu Boden fallen, in dem die beiden anderen erst nach einigen Augenblicken eine goldblonde Haarsträhne erkannten, die mit sanften Drehungen zu Boden trudelte.
Satoshi stieß einen erstickten Schrei aus und presste die Hand vor den Mund. Seine Augen hingen wie festgeklebt an der Haarsträhne. Daisuke sah Dark lange an, versuchte in dessen kalten Augen etwas von dem herauszulesen, was wohl geschehen sein mochte, doch dieser kräuselte nur verächtlich die Lippen und verschwand im Nebenraum.
Langsam ging Daisuke in die Knie und hob die Haare auf. Mit zitternden Händen hielt er sie ans Licht. "Da ist Blut dran." sagte er leise und Satoshi sank ohnmächtig zu Boden.
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Themin konnte es immer noch nicht fassen. Sein Blick wanderte zum wiederholten Male durch den teilweise zerstörten Raum, ehe er sich wieder auf den jungen Mann neben sich richtete. Krad hatte sich zu einer kleinen Kugel zusammengerollt und bewegte sich nicht. Sein nackter Körper schimmerte im Licht der untergehenden Sonne leicht golden und die langsam dunkler werdenden Schatten verbargen gnädig die Blutergüsse und Schürfwunden, die seine Haut überzogen.
Der Berater schloß die Augen, doch sofort standen ihm die unglaublichen Bilder wieder vor Augen, die er gerade noch mit angesehen hatte. Dark und Krad gemeinsam auf dem Bett, wobei Krad verzweifelt versuchte, den anderen von sich herunter zu stoßen... Themin schüttelte den Kopf. Das hatte er nicht gewollt. Niemals hätte er seinem Prinzen solch ein Verhalten zugetraut. Er war so anders, fast als wäre er eine andere Persönlichkeit.
Was ihn zu einer anderen Frage brachte. Er selbst war auch wie benommen gewesen. Er konnte sich noch undeutlich daran erinnern, eingeschlafen zu sein und als er wach wurde, da war es, als sei er nur ein außenstehender Beobachter, der keinen Einfluß auf seine eigenen Handlungen hatte.
Themin legte Krad eine Hand auf die Schulter, doch dieser zuckte zurück, als hätte die Berührung ihn verbrannt. Der Berater zog seine Hand zurück und stand auf. Er würde sich einen anderen Schlafplatz suchen, aber erst... er sah sich suchend um. Dann griff er nach einer Decke und breitete sie über den immer noch zitternden Körper des jungen Mannes in seinem Bett und ging hinaus.
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Alles verlief nach Plan. Zufrieden setzte die dunkel gekleidete Gestalt sich in einen weichgepolsterten Sessel und schloß die Augen.
Dark war fast sein. nur noch ein wenig mehr Geduld... Die Gestalt lächelte. Heute war der Prinz einen entscheidenden Schritt weiter in sein eigenes Verderben gegangen. Nachdem was er mit seinem eigenen Vetter gemacht hatte, wäre es ein Wunder, wenn ihn noch irgendetwas vor der Dunkelheit würde retten können.
Ohne das sie es bemerkte, glitt die Gestalt langsam in einen tiefen Schlaf hinüber, in dem sie von der Erfüllung all ihrer Wünsche träumte.
tbc
