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It's good the way it is

Geburstagsgeschenk für die liebe Erenya
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Endlich ist es soweit! Das Geburstagsgeschenk für Eni! Etwas zu spät, aber ich hoffe, trotzdem noch annehmbar! Ich hoffe, dir gefällt meine kleine Story, Eni! :) Ich wünsche dir viel Spaß und nochmals alles gute! :) Komplett anzeigen

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It's good the way it is

Entspannt lehnte ich am Pfirsichbaum meiner Farm und döste entspannt vor mich hin. Die vollen Getreideähren raschelten im lauen Sommerwind, was das Geläut der Kuhglocken harmonisch unterstrich.

Genießerisch streckte ich mich und öffnete leicht meine Augen. Ich sah in die Blätterpracht des Baumes, welches nur den blauen, leicht lilafarbenden Abendhimmel erahnen ließ. Es war ein reicher Sommer gewesen. Die Farmgeschäfte liefen prächtig, meine Schafe, Kühe und Hühner hatten im Frühling viel Nachwuchs bekommen, an dem sich besonders Rick und Popuri erfreuten.
 

Mein Hund Shiranui rollte sich neben mir mit enem auffordernen Quietschen auf den Rücken, sodass ich ihn lächelnd ansah. Dabei fiel mein Blick auf das Halsband, welches ich damals von ihr geschenkt bekommen hatte. Karen.
 

Ich erinnerte mich noch genau an das erste Treffen. Es war kurz nach meinem Einzug in die alte Farm meines Großvaters gewesen. Damals hatte ich von Thomas den Tipp bekommen, den Supermarkt aufzusuchen, wenn ich Saatgut benötgen würde. Frohen Mutes war ich diesem Tipp gefolgt, und hatte das Geschäft gleich am selben Tag betreten. Und dort hatte sie gestanden, lässig am Tresen gelehnt, sich locker mit ihrem Vater, wie ich später erfahren hatte, unterhaltend. Ihre ernste, beinah mürrische Art war mir damals schon aufgefallen, und hatte mich neugierig gemacht. Ich wollte sie näher kennenlernen, was sich zu Anfang ziemlich schwierig gestaltete. Das lag hauptsächlich daran, dass Karen neue Bekannschaften nicht sehr schätzte. Wenn ich sie ansprach, war sie abweisend und wortkarg.
 

Es brauchte lange, bis ich ihre harte Schale durchbrochen hatte.
 

Ein Ereignis hatte ganz besonders dazu beigetragen. Der Kochwettbewerb im vorletzten Jahr. Karen war bekannt für ihre... nicht sonderlich begnadeten Kochkünste. Der Preisricher des Wettbewerbs hatte sich aus 'Magengründen', wie er sagte, um Karens Speise herumgemogelt. Ich war als Ersatz eingesprungen und hatte das Gericht gekostet. Eine Bewertung hatte ich nicht mehr aussprechen können, da ich nach dem ersten Bissen in Ohnmacht gefallen war.

Aufgewacht war ich im Krankenhaus. Nachdem ich mich etwas an die Lichtverhältnisse gewöhnt hatte, war mir Karen aufgefallen, die aufgelöst neben meinem Bett saß. Nachdem sie sich überschwänglich entschuldigt und ich diese angenommen hatte, waren wir ins Gespräch gekommen. Wir unterhielten uns damals zum ersten Mal, und es war ein schönes Gefühl gewesen. Karen erzählte mir von ihrer Familie, ihren Freunden und fragte mich nach meiner Farm. Ich erzählte ihr bereitwillig von den alltäglichen Dingen, denen sie mit größter Begeisterung lauschte und kommentierte.

Mein Krankenhausaufenthalt dauerte zum Glück nicht allzu lang, und Rick, sowie Popuri waren auf meiner Farm kurzfristig eingesprungen. Nachdem ich die Farm wieder übernommen hatte, kehrte das alltägliche Leben wieder ein. Nur mit einem Unterschied.
 

Karen.
 

Sie kam seitdem immer wieder vorbei und wir unternahmen öfters etwas miteinander. Schnell wurde ich von Elli und Ann bedrängt, die in unserer Freundschaft wohl mehr sahen. Ich lehnte diese Spekulationen aber ab, da ich sie für übertrieben hielt. Es war viel zu früh, daran auch nur einen Gedanken zu verschwenden.
 

So zog das Jahr, sowie das folgende an uns vorbei und es ereigneten sich einige sehr prägende Dinge. Ich lernte Karens Eltern besser kennen, als Karen mich dazu einlud, bei ihr das Sternnacht Festival zu feiern. Ich hatte diese Einladung natürlich angenommen und war zum Abendessen in meinen besten Kleidern bei der Familie erschienen. Sasha, die Mutter Karens, konnte erstaunlich gut, im Gegensatz zu Karen, kochen, sodass wir in den Genuss eines fantastischen Vier-Gänge Menüs kamen. Im letzten Frühling hatte ich festgestellt, dass Rick sich auffällig benahm. Während eines längeren Gespräches mit ihm fand ich heraus, dass er in Karen verliebt war, diese diese Gefühle jedoch nicht erwiderte. Rick und sie beschlossen darauf, ihrer langjährigen Freundschaft eine Pause zu gönnen und sich erst mal nicht zu sehen. Er wünschte mir Glück, was Karen anbelangte, und nahm mir das Versprechen ab, Karen nicht zu verletzten.
 

Mein Bulle Sanosuke erlag im letzten Sommer einer unheilbaren Krankheit und verstab kurz darauf. Karen war in dieser Zeit für mich da, und ich entdeckte durch unsere langen Spaziergänge am Strand ihre romantische Ader. Wir trafen uns oft abends und tranken etwas. Ihre große Leidenschaft war der Wein und oftmals schlief sie sturzbetrunken bei mir ein, oder ich brachte sie nach ihren Trinkduellen mit Duke zur Farm, wo sie ihren Rausch im Bett ausschlief und ich auf die Couch verzog. Jedes Mal, wenn das der Fall war, konnte ich sie am nächsten Morgen unter der Dusche singen hören, was sie immer tat, wenn sie duschte, verriet sie mir.
 

Während ich so über unser Kennenlernen nachdachte, schlich sich das Gespräch von vor einigen Wochen in meinen Kopf, was mich schlucken ließ. Durch unsere Freundschaft war mir immer mehr bewusst geworden, dass ich Karen liebte. Ihre manchmal ziemlich nörgelige Art, ihre ernste Ansicht allen Dingen gegenüber, die Bodenständigkeit und die Tatsache, dass man mit ihr viel Spaß haben konnte, trugen sicher dazu bei, dass sie in meinen Augen perfekt wirkte.

Lange hatte ich mit mir gehadert, ob ich ihr meine Gefühle beichten sollte, und hatte mich dazu viel mit der inzwischen verheirateten Ann, sowie der frisch verheirateten Elli unterhalten. Sie sprachen mir Mut zu und gaben mir die nötige Stärke mit auf den Weg.

Somit war es vor zwei Monaten zu einem längeren Gespräch zwischen mir und Karen gekommen. Sie hörte mir zu und sagte, dass sie meine Gefühle zwar erwidere, aber nicht auf diese eingehen konnte. Ich war zunächst völlig perplex gewesen, da sich für mich kein Hindernis auftat. Ich verdiente durch die Farm mehr als genug, und mir war es möglich, Karen ernähren zu können.

Jedoch begründete Karen ihre Entscheidung mit einer ihrer größten Ängste. SIe hatte Angst, gebunden zu sein. Ihr Drang nach Freiheit und Unbestimmtheit war zu groß, um sich auf eine Partnerschaft einlassen zu können. Sie verbrachte ihre freie Zeit nahezu immer außerhalb Mineralstadts und kehrte erst am Abend zurück. Karen hatte damals geweint. Geweint, weil sie Angst hatte, mich zu verlieren.
 

Beinah beiläufig nahm ich das Knirschen des Sandes war, der den Weg zu meiner Farm ebnete. Ich sah auch und entdeckte Karen, die sich gerade von Won, ihrem besten Freund, verabschiedete. Behände rappelte ich mich auf und wartete auf Karen, die sicheren Schrittes auf mich zu kam. Sie schenkte mir ein warmes Lächeln und hob schwenkend die Papiertüte, in der Andeutung, mit mir heute zu kochen. Ich lächelte. Sie wohnte bei mir. Noch nicht lang, vielleicht seit einem halben Jahr. Es war das beste halbe Jahr, was ich bisher auf dieser Farm, in Mineralstadt gehabt hatte.
 

"Man sollte viele Dinge langsamer angehen, verstehst du, Pete?"

"Ja, ich glaube schon. Mir macht das nichts aus. Ich kann warten... und ich werde warten."

"Das... das weiß ich. Ich will deine Freundschaft nicht verlieren, Pete... Egal, was auch passiert."

"Das wirst du nicht."

"Versprichst du es?"

"Ich... verspreche es."


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe, dieses Pairing, oder dieser Versuch eines Pairing One Shots hat dir halbwegs zugesagt und ich hoffe, ich konnte dir eine Freude machen! :)

Alles Liebe,
deine Kyoki :) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2015-10-15T10:31:26+00:00 15.10.2015 12:31
Huhu :D

Ich kenne niemanden davon, aber die Geschichte an sich finde ich sehr schön :3 Du weißt ja ich steh auf Fluff ;D Und wenn dann noch, so wie hier, ein wenig Drama dabei ist, bin ich hin und weg xD

Du hast die Beziehung der beiden echt toll beschrieben, vorallem die Gefühle von Pete...und das alles nicht so schnell und abrupt war, fand ich auch toll, ist ja immer etwas schwer bei One Shots das alles so hinzubekommen, aber das hast du echt toll gemacht :D

Der Kommentar ist jetzt nicht Seitenlang, aber ich hoffe du freust dich dennoch und es wäre toll, wenn du vielleicht noch eine Fortsetzung schreiben würdest, wie es den beiden ergangen ist und so :3

Liebes Grüßle,
Deine rumdümplende Ehefrau <3
Antwort von: abgemeldet
18.10.2015 11:45
Hey :3

Sag ich ja, spiel Harves Moon XD Schön, dass sie dir gefällt, ich war ja ehr skeptisch, da ich dachte, Drama läge mir nicht. XD

Ich habe hier sehr viel Wert auf die innerliche Zerrissenheit der Beziehung gelegt. :) Ich fande den One Shot relativ kurz, muss ich sagen XD

Nächstes Jahr, wenn Eni wieder Geburstag hat XD

LIebe Grüße,
deine very impotente Ehefrau XD


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