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Wherever you will go

von

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My life and love might still go on. In your heart, in your mind

Als er heute Morgen das Haus verlassen hatte, hätte er sich noch nicht vorstellen können, vor solch einer Entscheidung zu stehen. Doch er wusste, was er nun tun musste. Eigentlich war es seine eigene Schuld gewesen, immerhin hatte er Cell eine magische Bohne gegeben. Son Goku wollte den Kampf somit fair gestalten - er konnte einfach nicht aus seiner Haut heraus. Doch nun bereute er diese Entscheidung mehr als alles andere. Dabei hatte alles so gut ausgesehen! Auch wenn es anfangs so gewirkt hatte, als würde er seinen Sohn opfern, ging sein Plan dennoch auf. Son Gohan hatte eine unglaubliche Kraft in sich geweckt, die so immens war, dass er Cell tatsächlich besiegen konnte. Jedoch hatte sein Hochmut den Kampf unnötig hinausgezögert, zu sehr. Denn ihr Rivale hatte erkannt, dass ihm keine andere Möglichkeit blieb, als sich selbst in die Luft zu jagen. Nie hätte er gedacht, dass dieses Ungetüm dazu fähig war, aber nun war es so geschehen. Allerdings verzagte der Saiyajin nicht und trotz seines Handels, das er mehr als bedauerte, formte sich ein Lächeln auf seinem Gesicht. „Egal wie sehr ich auch überlege, mir fällt nichts anderes ein. Ich muss es tun“, redete eher mit sich selbst, als mit den Personen, die in seiner Nähe standen.
 

„Son Goku, was hast du vor?“ Kuririn blickte ihn entgeistert an, nichts ahnend was jetzt passieren würde.
 

„Ich glaub, ich weiß, was du vorhast“, seufzte Trunks und schien nicht glauben zu wollen, dass er richtig vermutete. Dabei konnte dies Son Goku selbst nicht einmal so ganz realisieren.
 

Er hatte sich geschworen, falls es nötig war, sich für seine Familie und Freunde zu opfern. Nun war der Zeitpunkt gekommen, dieses Versprechen einzulösen. Lange hatte er nicht mehr Zeit, dieses Ding plusterte sich mit jeder Sekunde, die verging, immer und immer mehr auf. Ein letztes Mal warf er einen Blick auf seine Freunde, indem er seinen Kopf leicht nach links drehte. Sie blickten ihn überrascht und verwirrt zugleich an. Doch mit seiner nächsten Handlung waren sie sich im Klaren, was er vorhatte. Sein Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand wanderte an seine Stirn und mit der Anderen winkte er ihnen zum Abschied zu. „Lebt wohl, meine Freunde.“
 

„Nein, Son Goku!“, schrie sein bester Freund ihm entgegen, dem nun langsam klar wurde, welchen Schritt der Saiyajin bereit war zu gehen. Automatisch taumelte dieser nach vorne, jedoch würde Kuririn ihn nicht mehr erreichen.
 

Son Goku nahm seinen Blick von seinen Freunden ab und konzentrierte sich auf Cells Präsenz und im nächsten Moment wurde er auch sofort zu ihm teleportiert. Vor ihm tauchte der massive Körper auf, der jeden Moment in die Luft gehen würde. Vorsichtig berührte er den Bauch des Ungetüms, ohne dass es zu einer vorzeitigen Explosion kam. Der Saiyajin wendete seinen Kopf nach rechts und schaute zu seinem Sohn nach unten, der auf allen vieren am Boden kniete. Verzweifelt, über das, was er nicht zu Ende gebracht hatte. Doch er sollte nicht so hart mit sich selbst ins Gericht gehen. Als Vater war er mehr als stolz auf ihn. Im Schnelldurchlauf sah er die komplette Entwicklung von Son Gohan direkt vor sich. Angefangen vom Tag seiner Geburt, bis zum jetzigen Zeitpunkt. Der Junge war einfach stärker geworden, als er selbst. Sein Fleisch und Blut hatte in diesen Jahren so viel mehr erreicht, als er je hatte. Wahrlich, er hatte all seine Erwartungen mehr als übertroffen.
 

„Hey Son Gohan. Du hast dich wacker gehalten. Ich bin sehr stolz auf dich“, sagte er ruhig und der Halbsaiyajin hob seinen Kopf an, seinen Vater anblickend. Er war sichtlich überrascht, ihn hier vorzufinden.
 

„Was ... aber Papa ...“, stammelte er ungläubig, nicht wissend, was er jetzt vorzuhaben schien.
 

Son Goku musste sich beeilen, Cell würde jeden Moment in die Luft gehen. Aber er wollte jene Worte seinem Sohn noch mitteilen, es war einfach wichtig. Seine letzten Gedanken galten ihr und Son Gohan war der Einzige, der ihr jetzt noch blieb. „Pass gut auf deine Mutter auf. Sie braucht dich. Sag ihr, dass ich es tun musste“, hauchte er. Es tat ihm innerlich mehr als weh, sie erneut zu verlassen. Zu gern hätte er ihr das Versprechen gegeben, heil zurückzukommen. Doch man konnte so etwas nie vorhersehen und der heutige Endkampf war erneut Beweis genug dafür.
 

Versprich es mir, hallte ihre Stimme in seinem Kopf wieder.

Versprich mir, dass du nicht sterben wirst
 

Am liebsten wollte er sich sofort zu ihr begeben, ihr die Gründe erklären, warum er nicht zurückkehren konnte. Doch dafür war einfach keine Zeit mehr. Son Goku hatte andere Prioritäten.
 

„Leb wohl, mein Sohn“, waren seine letzten Worte und kaum eine Sekunde später konzentrierte er sich auf einen Ort weit weg von hier. Ein einsamer Ort, wo sich Cell ohne Bedenken in die Luft jagen konnte. Naja, zumindest fast.
 

Meister Kaios Planet.
 


 

~*~
 


 

Meister Kaio war gerade dabei sich die Füße zu vertreten, als eine gewaltige Energie auf seinem Planeten plötzlich auftauchte. „Nanu?“, überrascht drehte er sich um und wäre beinahe vor Schreck gestorben, als er Son Goku und dieses riesige Monster sah. Was zur Hölle machten die denn hier? Das konnte einfach nichts Gutes verheißen!
 

„Sorry Leute, aber das hier ist der einzige Ort, der mir eingefallen ist“, begrüßte der Saiyajin ihn. Das sollte doch wohl ein schlechter Scherz sein? Jedenfalls klang es ziemlich sarkastisch, auch wenn er dem Blondschopf nicht zutraute, Sarkasmus zu verstehen, geschweige denn selbst anwenden zu können.
 

„Du hättest vorher wenigstens anrufen können ...“, seufzte der Kaio des Nordens und bereitete sich innerlich auf das vor, was nun folgte.
 

Nach seinen letzten Worten, dauerte es vielleicht nur mehr zwei Sekunden bis Cell seine Selbstdetonation einleitete. Eine gewaltige Energie ging von dem Monster aus und der Planet des Meisters zerbrach in alle Einzelteile. Bevor alle Anwesenden jedoch hinunterfielen, wurden sie von einem gleißenden Licht umhüllt. Schmerz durchfuhr sie und ihr Lebenslicht wurde augenblicklich ausgelöscht.
 


 

~*~
 


 

„Tut mir echt leid, dass ich euch reingezogen habe“, entschuldigte sich der schwarzhaarige Kämpfer bei Bananas, Gregory und Meister Kaio, die neben ihm herflogen.
 

„Ich kann noch immer nicht glauben, was du getan hast. Ich bin ein Kaio, weißt du! Das größte und heiligste Wesen in dieser Welt! Ich bin noch höher als Kami! Du hast mich nur aufgrund eines einzigen Planeten in die Luft gejagt?!“ schalt der Blauhäutige Son Goku, der sofort reumütig das Gesicht verzog. Der Schmerz hatte wenigstens nur kurz angedauert. Sterben tat wirklich ziemlich weh, musste Meister Kaio feststellen. Doch zum Glück war ihm trotz seines Todes der Körper erhalten geblieben. Eigentlich änderte sich für ihn gar nichts, außer dass ein Heiligenschein sein Haupt zierte. Bei seinen Begleitern war es auch nicht anders.
 

„Ich habe mich doch bereits schon entschuldigt“, bat der naive Kämpfer abermals um Nachsicht. „Kaio, du bist eine Nervensäge. Ich habe dir auch erklärt, dass ich keinen anderen Ausweg gesehen habe.“
 

„Wen nennst du hier eine Nervensäge!? Hüte deine Zunge!“, rastete der Kaio des Nordens aus. Es war wirklich ungeheuerlich, dass er sich so etwas mitmachen musste, aufgrund eines einzelnen Planeten. Wenn jeder mit solchen Extrawünschen daherkommen würde… Son Goku überstrapazierte die Freundschaft mit dem Kaio wirklich etwas. Natürlich verzieh er ihm kaum einen Augenblick später, ärgerte sich dennoch darüber, dass sein schöner, kleiner Planet zerstört war.
 

„Tut mir leid ...“, rutschten ihm erneut entschuldigende Worte heraus. Jedoch wechselte er schnell das Thema zu einer anderen wichtigen Sache. „Ach übrigens Kaio, ich kann nirgends Cells Seele entdecken. Ist diese vielleicht direkt in die Hölle gewandert?“
 

„Jetzt wo du es sagst... sie ist nicht hier. Wann immer jemand stirbt, egal wer sie sind, die Seele geht immer zuerst zu Enma!“ Der Frieden hatte wahrlich nicht lange angehalten. Das Gesicht des Meisters verfinsterte sich, und zwar deutlich zum schlechteren. Seinem Gegenüber fiel diese Änderung sofort auf.
 

„Was bedeutet das?“, fragte der Saiyajin und starrte ihn mit halb offenem Mund an.
 

„Dass Cell nicht tot ist …“, stellte er geschockt fest. „Er lebt noch immer.“
 

„Was? Was soll das heißen? Wir wissen doch, dass er sich mit uns in die Luft gejagt hat!“ 
 

„Ich weiß nicht warum, aber er ist am Leben.“
 

„Das kann nicht sein. Dann ist das... was ich getan habe völlig umsonst gewesen?“
 

„Ja“, stellte der Kaio des Nordens verbittert fest. Angestrengt seufzte er aus und flog einfach weiter mit seinen Begleitern dahin. Für das waren sie alle gestorben?
 


 

~*~
 


 

Der Saiyajin war sichtlich erleichtert, als er feststellte, dass Son Gohan es doch mit seinen letzten Reserven noch geschafft hatte, dieses Monster zu besiegen. Enma Daio, bei dem sie sich gerade befanden, hatte bestätigt, dass er Cell persönlich in die Hölle geschickt hatte.
 

Seine Freunde hatten Shen Long bereits gerufen und alle Menschen wieder belebt, darunter auch Trunks, der durch das erneute Auftauchen von Cell getötet worden war. Son Goku hingegen blieb jedoch tot. Noch immer hatte er einen Heiligenschein über seinen Kopf, was nicht verwunderlich war, war er ja zum zweiten Mal gestorben. Mittels Telepathie hatte er seinen Freunden mitgeteilt, dass es für ihn so in Ordnung war. Dass er seinen Körper ja behalten durfte und somit im Jenseits trainieren und leben würde. Natürlich wusste er, tief in seinem Innersten, dass es nicht hundertprozentig okay war. Denn er wusste, was er bei seiner Familie, besonders bei seiner Frau, für einen Schmerz auslöste.
 

Son Gohan würde bestimmt auf sie aufpassen und seinen Platz als Familienoberhaupt einnehmen, bis er zurückkehren würde. Falls er dies jemals tun würde, denn wie sollte er zum Leben erweckt werden? Vielleicht war es tatsächlich besser, wenn er eine Weile hier verweilen würde. Denn er zog die bösen Typen wirklich immer an. Bulma hatte dies einmal erwähnt. Vermutlich würde auf diese Weise, der Frieden auf Erden länger anhalten. Inständig hoffte er dies jedenfalls.
 

„Was ist denn los? Cell ist besiegt und du schaust wie zehn Tage Regenwetter“, stellte Meister Kaio fest. „Oder ist es, weil du schon wieder gestorben bist?“
 

Son Goku grinste ihn verlegen an und legte seinen Arm hinter seinen Kopf. „Ach es ist ... nein, mich stört es nicht, hier bei dir zu sein. Mir ist es ja fast egal, wo ich trainiere. Es ist nur ...“ Plötzlich verstummte er. Den Kaio des Nordens wollte er wirklich nichts von seiner Frau vorjammern.
 

„Es ist nur ...? Komm schon, jetzt machst du mich aber neugierig!“, fragte er weiter nach und sah ihn durchdringend an, soweit man das trotz seiner Sonnenbrille beurteilen konnte.
 

„Meine Frau. Ich hoffe, dass sie mir nicht allzu böse ist, dass ich schon wieder tot bin“, seufzte er und ließ seinen Arm wieder sinken.
 

„Ich verstehe ...“, säuselte sein Gegenüber, der danach aussah, als ob er eine Idee hätte. „Willst du mit ihr noch einmal sprechen? Du weißt, dass das über mich geht.“
 

„Nein, ich will nicht mit ihr sprechen! Ich würde sie einfach nur gerne noch einmal sehen, ohne dass sie es weiß. Ich glaube, wenn ich mit ihr spreche ... geht das nicht gut aus.“
 

Er befand es für das Beste, dass sein Sohn seiner Mutter sagte, was vorgefallen war. Wahrscheinlich würde sie Son Goku selbst nur Vorwürfe machen und ... Nein, es war besser, wenn er die Sache ruhen ließ. Jedoch wollte er noch ein letztes Mal ihr Gesicht sehen. Ein letztes Mal, bevor sie die Neuigkeit von seinem Tod erfuhr.
 

„Hmm“, überlegte der Blauhäutige. „Fragen wir bei Enma Daio nach, was man da tun könnte. Immerhin hast du dazu beigetragen, dass die Erde mal wieder gerettet worden ist. Da wird er dir diesen Gefallen sicher nicht abschlagen.“
 

Auf Son Gokus Gesicht formte sich ein Lächeln. „Das wäre wunderbar.“
 

Enma Daio befand sich nicht weit von ihnen weg und hatte alles mit angehört. Ohne zu zögern, sprach er sie sofort darauf an. „Wieso kommt ihr wegen so einer Sache zu mir, wenn wir doch eine fähige Hexe für so etwas haben?“, runzelte der große Oger die Stirn. „Ihr habt Nerven, für so etwas hätte ich nicht einmal die Zeit.“
 

„Eine Hexe?“, fragte sich Meister Kaio, bis es Son Goku schließlich schoss, wen er meinte.
 

„Ach Uranai Baba. Stimmt, die hatte ich ja schon völlig vergessen. Ist ja auch schon eine Weile her“, kicherte er und genau in diesem Moment, wo er ihren Namen ausgesprochen hatte, tauchte sie wie aus dem Nichts auf.
 

„Was treibst du immer, dass du immer stirbst? Wie oft willst du das denn noch tun?“, fluchte die alte Hexe und kam auf ihrer Kugel dahergeflogen.
 

„Das war auch nicht so beabsichtigt“, erklärte er seine Situation, während er in das verrunzelte Gesicht der Alten sah.
 

„Na ja sei's drum. Was wollt ihr?“, fragte sie schließlich und redete nicht lange um den heißen Brei herum.
 

„Ich möchte meine Frau gerne ein letztes Mal sehen“, wünschte sich der Saiyajin.
 

„Das geht nicht. Du kannst nicht zurück auf die Erde!“, zischte sie und wirkte sichtlich eingeschnappt.
 

„Ich will auch nicht zurück auf die Erde. Sondern sie nur von deiner Kugel aus sehen“, versuchte er sie wieder zu beruhigen. „Mehr nicht.“
 

Die Hexe schien noch ein wenig zu überlegen und blickte zwischen Meister Kaio und Son Goku hin und her, bis sie seufzend von der Kugel herabstieg. „Nun gut. Fünf Minuten hast du. Mehr nicht. Du hast Glück, dass du einen Weltuntergangs-Bonus hast. Dank dir und deiner Freunde wurde Cell endlich besiegt. Falls du noch einmal einen Blick hineinwerfen willst, musst du dafür zahlen, verstanden?“
 

‚Geizig, wie immer‘, dachte sich der schwarzhaarige Kämpfer und trat schließlich näher an die Kugel heran. Die alte Hexe fuchtelte mit ihren Händen herum, bis endlich ein Bild vor ihm auftauchte.
 

Da war sie, seine Frau. Chichi saß im Wohnzimmer und nähte. Ihrem Gesicht nach zu urteilen, wusste sie noch nicht von seinem Ableben, denn er konnte eine gewisse Fröhlichkeit erkennen. Wie schön sie doch war mit ihren schwarzen Haaren und ihrem eleganten, klassischen Kimono. Wie gern würde er sie einfach nur in den Arm nehmen und sagen, wie leid es ihm tat. Doch jetzt erst sah er noch eine weitere Person bei ihr, es war ihr Vater, der einfach nur dasaß und auf etwas oder jemanden zu warten schien. Im nächsten Moment sah er, wie die Tür aufging und sein Sohn das Wohnzimmer betrat. Ihre Augen weiteten sich, als sie ihren Sprössling auf sich zukommen sah. Erleichterung und pures Glück war nun zu sehen und sie umarmte Son Gohan. Freudentränen kamen aus ihren Augen, soweit er das sehen konnte. Jedoch löste sie nach einiger Zeit die Umarmung und blickte ihren gemeinsamen Sohn fragend an. Son Goku konnte nicht hören, was sie sagte, sondern nur ihre Lippen sehen, wie diese Worte formten. Aber der Saiyajin bildete sich ein, dass sie nach ihm fragte. Er war gespannt darauf, was als Nächstes passierte, als plötzlich das Bild wieder verschwamm.
 

„Das war's. Fünf Minuten sind vorbei“, erklärte die Hexe energisch und setzte sich wieder auf ihre Kugel.
 

„Was soll das du Geizkragen? Eine Minute hättest du ihm schon noch schenken können! Alte Schachtel!“, schnauzte Meister Kaio sie an und ergriff das Wort für Son Goku.
 

„Ist schon okay so“, seufzte der Kämpfer und blickte leicht nach unten. „Es ist mir lieber, wenn ich ihr Gesicht so in Erinnerung behalte. Glücklich und zufrieden. Ich will nicht sehen, wie traurig sie ist. Vor allem, weil ich an ihrem Leid schuld bin.“
 

Ein kurzes Schweigen herrschte zwischen den Anwesenden. Mit solchen melancholischen Worten hatte wohl niemand gerechnet. „Wie gesagt, wenn du wieder etwas brauchst, musst du dafür zahlen. Oder du kämpfst mal für mich“, unterbrach die Hexe die Stille und erklärte abermals die Bedingungen für ihre Kugelbenutzung.
 

„Geht klar“, gab sich Son Goku zufrieden und wendete sich Meister Kaio wieder zu. „Lass uns einen neuen Planeten für dich suchen.“
 

Bananas und Gregory, die ebenfalls noch immer anwesend waren und sich hinter dem Kaio des Nordens befanden, jubelten dem Saiyajin zu. „Mal sehen, was die Zukunft bringt“, seufzte der Blauhäutige und richtete sich seine Sonnenbrille. „Zunächst sollte ich mit einem einfachen Haus anfangen, bevor wir gleich von einem Planeten reden.“
 

„Dann mach's gut Uranai Baba. Du auch, Enma Diao.“ Mit diesen Worten verabschiedeten sich die Besucher und entfernten sich von dem Oger und der Hexe, indem sie davon flogen.
 

Son Goku wusste nicht, ob er für ewig hier bleiben musste beziehungsweise würde. Doch er akzeptierte, was das Leben, oder besser gesagt der Tod, für ihn vorhatte. Fürs Erste musste er wohl oder übel, mit Meister Kaio ein Haus bauen. In gewisser Weise war er es ihm auch schuldig, war er es doch gewesen, der für die Zerstörung seines Planeten verantwortlich war.
 

Für einen kleinen Augenblick schloss er seine Augen und dachte noch einmal an seine Frau und an ihr Gesicht, das sich in sein Gedächtnis gebrannt hatte. In seinen Gedanken würde sie immer so heiter und fröhlich sein, wie er sie gerade noch gesehen hatte.
 

Mein Leben ist zwar vorbei, aber meine Liebe geht noch weiter. 

In deinem Herzen und in deinem Geist.
 


 


 

~*FIN*~

 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Der Schlusssatz ist zwar nicht genau der Kapiteltitel, aber so passt es besser. :)

Ich danke allen, die diese Kurzgeschichte verfolgt, beziehungsweise gelesen haben und schließe hiermit den Vorhang. Vielleicht schreibe ich irgendwann wieder eine Geschichte zu den beiden, mal sehen. Jetzt am Ende hatte ich dieses Pairing eigentlich ganz lieb gewonnen. :) War mal etwas anderes.

Vielleicht liest man sich wieder :-3 Bei einer neuen oder bereits bestehenden Geschichte von mir.

Glg,
eure lovely Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Dragonohzora
2015-09-26T04:30:30+00:00 26.09.2015 06:30
Huhu, ach so schade das Schluss ist. Also meine Erlaubnis hast du wieder etwas von Chichi undxGoku zu schreiben. *smile*

Ein so trauriges Kapitel, aber im Anime fand ich auch alles so traurig als er sich geopfert hatte...Drama Drama....

Tja wenn Goku wüsste was er damit wirklich anrichtete sich nicht wiederbeleben zu lassen, wobei es auch schon dreist ist, auch Meister Kaio mit in die Luft zu jagen X D

Hach eine wirklich tolle Story hast du da geschrieben. Ich wünsche dir ganz viel Glück bei dem Wettbewerb.

Falls du doch mal wieder eine Ff zu den beiden schreibst, sag mir dann doch bitte Bescheid. Ich werde sie auf jedenfall lesen.

Diese hier hab ich schonmal zu meinen Favos getan.

Zum Glück wird Goku Chichi eines Tages wiedersehen und von seinem 2. Sohn erfahren.

Glg

Dragonohzora

:)
Antwort von:  lovelykotori
26.09.2015 10:48
ja ich wollte nur eine kurzgeschichte schreiben das ist alles =) eine längere fiele mir jetzt auch nicht zu den beiden ein ...

ja im anime war es drama pur auch wie trunks dann gestoben ist etc :-\ eigentlich alles!

es war die beste idee zu meister kaio zu fliegen aber schon ein bisschen dreist xD

freut mich dass dir die kleine geschichte gefallen hat :) mal sehen wie der wettbewerb läuft bzw was da noch für andere geschichten entstehen.

ich geb dir auf jeden fall bescheid falls ich was zu den beiden schreibe.. versprechen kann ich wie gesagt nichts da ich eher vegbul spezialisiert bin :D

glg danke für deinen kommi :)


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