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Jan und die Flaschenpost

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Jan und die Flaschenpost

Es war einmal eine kleine Insel mitten im Meer. Dort lebten nur wenige Kinder mit ihren Familien. Eines Tages spielten die Kinder am Strand doch es wurde ihnen schnell langweilig. Sie setzten sich hin und überlegten was sie nun spielen sollen. Da kamen sie auf eine gute Idee.

„Hey, lasst uns alle ein Piratenfest feiern“, rief Mia.

Alle waren begeistert und fingen an Pläne zu schmieden wie die Party aussehen sollte und was man alles machen könnte.

„Wir können uns auch alle als Piraten verkleiden“, rief Felix ganz begeistert.

Doch Anna saß still daneben und grübelte vor sich hin. Mia fragte sie ob sie keine Lust habe mit zu machen.

Da sagte Anna: „Doch schon, aber wir sind doch viel zu wenige um ein großes Fest zu feiern. Mit vielen Leuten macht das doch viel mehr Spaß!“

„Hm“, überlegte Mia. „Da hast du Recht.“ Und alle überlegten leise für sich, wie sie dieses Problem am besten aus der Welt schaffen könnten.

Plötzlich sprang Jan auf, klatschte in die Hände und rief: „Ich habs!“ Dann rannte er die Düne hinauf in sein Haus. Er kam mit einen Blatt, einem Stift und einer leeren Flasche wieder heraus. Die anderen Kinder sahen ihn verwundert mit großen Augen an und warteten ab was Jan vorhabe.

Mit breitem grinsen im Gesicht setzte sich Jan wieder hin, und schrieb mit dem Stift ein paar Zeilen auf das Blatt Papier, dann rollte er es zusammen und steckte es in die Flasche. Nach dem er die Flasche gut verschlossen hatte, ging er zum Wasser und holte weit aus, damit er die Flaschenpost möglichst weit hinaus ins Meer werfen konnte. Mit großen Platsch kam die Flasche im Wasser auf und trieb davon.

Immer noch verwundert sahen ihn die anderen Kinder an und Mia fragte: „Warum hast du das getan?“

„Na ganz einfach“, erklärte Jan. „Die Flasche wird weit, weit hinaus treiben und irgendwo wird irgendwer sie finden. Auf das Papier hab ich eine Einladung zu unserem Piratenfest geschrieben. Wenn die Flaschenpost also gefunden wird, wird sich der Finder über unsere Einladung freuen und zu unserem Fest kommen. Und so sind wir dann ganz VIELE Leute.“

„Das ist eine Großartige Idee, Jan“, lobten ihn die anderen Kinder. „Wir machen auch alle noch eine Flaschenpost, damit NOCH mehr Menschen unsere Einladung finden können.“

Damit flitzten alle Kinder nach Hause, bereiteten eine Flaschenpost vor und warfen sie anschließend ins Meer.

Die Flaschen trieben zu verschiedenen Inseln und wurden dort an den Strand gespült. Die Menschen dort fanden sie Flaschen, lasen die Nachricht und freuten sich über die Einladung. Und weil sie ebenfalls noch mehr Leute einladen wollten, warfen sie die Flaschen wieder ins Meer zurück, auf dass die Einladung weitere Menschen erreichen konnte.

Und am Tag des großen Piratenfestes kamen von überall her ganz viele Menschen und es wurde eine großartige Party gefeiert, von der man noch lange auf den Inseln sprach.



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