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Ein Blick in die Zukunft

von

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Gespräche unter dem Sternenhimmel

In der Nacht wurde ich plötzlich durch ein Geheul geweckt. Ich schreckte im Schlaf hoch und sah mich verwirrt um. Ich befand mich in der Hütte von Sango und Miroku, die notdürftig repariert wurde. Rechts von mir lag Inuyasha, der friedlich zu schlafen schien. Kiba schlief auch und unter seinem buschigen weißen Schwanz, lagen die Kinder. „Inu…yasha, du bist Va…ter.“, sprach Shippo im Schlaf und wälzte sich rüber zu Kirara. Über seine Worte musste ich schmunzeln. Ich richtete mich auf und verließ leise die Hütte. Der Halbmond schien und die Sterne glitzerten am Himmel. Plötzlich streifte mich etwas an der rechten Hand und ich erschrak. „Kiba!“, sagte ich erschrocken und legte meine Hand auf mein schnell pumpendes Herz. „Tut mir leid. Ich wollte dich nicht erschrecken.“, entschuldigte er sich und ich legte meine Hand auf seinen Kopf. „Schon gut.“, sagte ich und kraulte ihn. „Tut dir deine Hand noch weh?“, fragte er vorsichtig. Ich sah auf meine verbundene rechte Hand und wusste was er meinte. „Ach schon gut. Ist nicht weiter schlimm Kiba.“, sagte ich und versuchte ihn zu beruhigen. „Tut mir leid, dass ich dich gebissen hatte.“, sagte Kiba und entfernte sich ein Stück von mir.
 

Ich ging ihm nach und blieb neben ihm stehen. „Kiba. Mach dir keine Gedanken. Du hast mir damit das Leben gerettet. Es ist eine kleine Bisswunde, die verheilt in ein bis zwei Tagen.“, sagte ich und strich über sein Fell. Danach ging ich in Richtung meiner Hütte, die vollkommen den Erdboden gleich gemacht wurden war. Ich stand vor den Trümmern und kratzte mich nachdenklich am Kopf. „Die Hütte hatte nicht lange gehalten.“, bemerkte Kiba und ich seufzte. „Ja. Und das alles nur meinetwegen. Wegen mir wurde das Dorf zum zweiten Mal angegriffen.“, sagte ich und sah über die Überreste, die im Dorf verstreut lagen. „Rede dir das nicht ein Kagome. Es ist nicht deine Schuld.“, sagte Kiba und versuchte mich damit zu beruhigen. Ich bückte mich und hob vereinzelte Bretter hoch, um sie anschließend auf die Seite zu legen. „Ah! Da ist er ja.“, sagte ich und zog meinen Rucksack aus den Trümmern.
 

Ich klopfte den Staub von ihm ab und betrachtete ihn. „Hat kein Schaden genommen.“, stellte ich zufrieden fest. Ich wühlte weiter in den Trümmern und fand schließlich das Körbchen von Izayoi. „Hmm…den kann ich nicht mehr benutzen. Völlig kaputt und hinüber.“, sagte ich und warf ihn zurück zu den Trümmern. Ich setzte mich auf den Trümmerhaufen, stellte meine Ellenbogen auf die Knie und stützte meinen Kopf auf meine Hände. „Ist alles in Ordnung Kagome?“ fragte mich Kiba und setzte sich vor mich. „Ich weis auch nicht. Der Kampf ging viel zu schnell zu Ende und Akuma war plötzlich verschwunden. Das war viel zu einfach.“, dachte ich und sprach meine Bedenken aus. „Vielleicht hat er eingesehen das er gegen Inuyasha keine Chance hatte.“, sagte Kiba. „Das glaube ich nicht. Mir geht auch nicht der Satz aus den Kopf.“, dachte ich weiter nach. „Er will meinen Schmerz. Was bedeutet das Kiba?“, fragte ich ihn. „Ich weis es nicht, aber dieser Satz gibt mir auch zudenken.“, gab er zu.
 

„Hat er genau DAS zu dir gesagt Kagome-sama?“, fragte mich jemand und ich sah mich um. „Nanu, das klang doch nach Myoga.“, sagte ich und sah auf meinen Schultern „Hier unten bin ich. Hier!! Huhuu!“, sagte er und hüpfte auf Kiba´s Kopf auf und ab. „Myoga. Was machst du hier?“, fragte ich ihn. „Ich habe im Fell von Kiba geschlafen. Durch euer Gespräch bin ich munter geworden. Was genau hat Akuma zu dir gesagt Kagome-sama?“, fragte mich Myoga. „Er sagte ’Ich will deinen Schmerz.’.“, wiederholte ich wortwörtlich. „Hmm…das ist gar nicht gut.“, sagte Myoga nachdenklich. „Was hat das zu bedeuten Myoga?“, fragte ich nach. „Nun ja…dein Schmerz muss sehr tief und stark sein, denn sonst würde er kein Interesse an dir zeigen. Er treibt es auch so weit, das er dich manipuliert, um deinen Schmerz zu stärken.“, erklärte Myoga. „Was kann ich dagegen tun?“, fragte ich.
 

„Dich von ihm fern halten.“, sagte Myoga ernst. „Das würde ich ja gern, aber Akuma ist hinter mir her. Ich kann mich doch nicht die ganze Zeit verstecken.“, sagte ich. „Er wird aber dafür sorgen, dass du Hass für ihn empfindest, für all den Schmerz den er dir zufügt.“, sagte Myoga. „Das war bei Naraku auch nicht anders. Stets hat er Unschuldige manipuliert und sie in die Irre geführt. Am Ende wurde er besiegt, weil wir zusammen hielten und ihn bekämpften.“, erinnerte ich ihn. „Das mag sein, aber diesmal steht mehr auf dem Spiel. Ihr habt jetzt eine Familie.“, sagte Myoga und traf den Nagel auf dem Kopf. Dazu konnte ich nichts erwidern, denn er hatte Recht. Es steht mehr auf dem Spiel und ich würde es mir nie verzeihen, wenn den Kindern irgendetwas passiert und das meinetwegen.
 

„Wie kann man ihn besiegen?“, fragte ich. „Woher soll ich das wissen?! Nicht einmal Inu no Taisho ist es gelungen Akuma zu besiegen.“, sagte Myoga aufgeregt. „Ich werde schon einen Weg finden, ihn zu besiegen. Damit die Anderen und ich in frieden Leben können.“, sagte ich entschlossen. „DU wirst einen Weg finden?“, fragte Inuyasha plötzlich der mit Inuka im Arm dastand. „WIR werden einen Weg finden.“, sagte er entschlossen und kam mit Inuka zu uns rüber. „Ist was passiert?“, fragte ich ihn. „Inuka jammerte und ich konnte ihn nicht beruhigen.“, sagte Inuyasha und gab ihn mir. Ich nahm ihn an mich und schuckelte ihn leicht. Kiba richtete sich auf und ging zurück in die Hütte. „Wohin geht der Wolf?“, fragte Inuyasha verwundert und blickte ihm nach. „Sein Name ist Kiba und er wird sich zu Izayoi legen.“, erklärte ich ihm. „Na mein süßer? Gar nicht müde?“, fragte ich kindlich und Inuka streckte seine Arme nach mir aus. „Aber Inuyasha-sama, du kannst ihn nicht besiegen.“, sagte Myoga und hüpfte auf Inuyasha´s Wange, stach ihn und saugte sein Blut. Inuyasha klatschte an die Stelle und Myoga klebte in seiner Handfläche. „Das ist viel zu gefährlich Inuyasha-sama. Euer Vater konnte ihn auch nicht besiegen.“, sagte Myoga weiter. „Das ist mir egal. Wir werden einen Weg finden ihn zu besiegen. Naraku hatten wir nach langen Kämpfen schließlich auch besiegt.“, sagte Inuyasha und setzte sich zu mir.
 

Ich schuckelte Inuka weiter und sah ihn verträumt an. „Aber Inuyasha-sama…“, sagte Myoga. „Kein aber. Worüber du dir Sorgen machst? Du bist doch der erste der verschwindet, sobald es gefährlich wird.“, sagte Inuyasha wütend. „Inuyasha-sama…ihr seid so gemein.“, sagte der Flohgeist weinend und zischte davon. „Keh!“, machte Inuyasha nur und sah ihm nach. „Hunger?“, fragte ich Inuka und seine Ohren zuckten bei diesem Wort. Ich lächelte ihn lieb an, machte meine Brust frei und legte ihn an. „Ka…ka…ka…gome! Du kannst ihn hier doch nicht einfach so füttern. Wo dich jeder sehen kann.“, sagte er erschüttert und blickte sich schnell um, zog sein Oberteil aus und legte es über meine Schulter und bedeckte leicht meine Blöße. „Ach Inuyasha. Nun tu nicht so, als hättest du meine Brust noch nie gesehen.“, sagte ich belustigend und er wurde noch roter. „Das tut doch gar nichts zur Sache.“, sagte er verlegen und drehte sich von mir weg. Ich kicherte über sein Verhalten und lehnte mich an seinem Rücken an. Inuka nuckelte zufrieden an meiner Brust und ließ sich meine Milch schmecken. Inuka legte eine Hand auf meine Brust und drückte sie sacht.
 

Ich lächelte ihn lieb an und strich über sein Gesicht. „Du hast aber einen Hunger.“, sagte ich und lächelte ihn verträumt an. „Warst du damals allein?“, fragte mich Inuyasha plötzlich. „Wie meinst du das? Wobei war ich allein?“, fragte ich nach. „Bei der Geburt.“, sagte er knapp. „Nein. Ich war nicht allein. Kaede, Aya und Fudo waren bei mir und hatten mir geholfen.“, erklärte ich und beobachtete Inuka. „Aya? Fudo? Wer ist das?“, fragte Inuyasha neugierig. „Aya ist eine sehr schüchterne Person und sie ist Schneiderin. Fudo ist ein Katzendämon und Schmied. Ich habe sie alle im Dorf kennen gelernt und es sind wirklich sehr nette Bewohner. Nataku und Koga kamen später zu der Geburt und ich hatte sie gleich wieder rausgeschmissen, als sie in mein Zimmer stürmten.“, erzählte ich. „WAAAAS!! Koga war mit dabei?!“, fragte Inuyasha entsetzt. Oho, das hätte ich lieber nicht erwähnen sollen. Ich denke, dass es Inuyasha schon genug ärgert bei der Geburt nicht dabei gewesen zu sein. Jetzt zu hören das Koga mit dabei war, muss für ihn ein Schock sein. „Nun ja…er hatte vor der Tür gewartet. Er hat nix gesehen.“, sagte ich schnell. „Trotzdem.“, sagte er verärgert.
 

Inuka war gesättigt, ich bedeckte meine Blöße, legte Inuka an meine Schulter und klopfte sanft auf seinen Rücken. Ein lautes Bäuerchen erklang und ich hielt ihn Stolz vor mein Gesicht. Inuyasha drehte sich überrascht um. „War das eben Inuka?“, fragte er. „Ja, der kleine Mann hier kann es richtig krachen lassen.“, sagte ich, lächelte Inuka an und hob ihn immer hoch und runter. „Bei der nächsten Geburt bist du dabei Inuyasha.“, sagte ich plötzlich, hielt Inuka an meine Wange und wir sahen gemeinsam Inuyasha an. Er sah mich überrascht an und leichte röte stieg in seinem Gesicht. Er kam näher, küsste mich auf die Stirn und flüsterte mir ein ’Gern wäre ich dabei.’, ins Ohr. Jetzt war ich die jenige die rot wurde. Ich legte Inuka in meine Arme, schuckelte ihn leicht und summte ihm ein Lied. Seine Augenlieder wurden immer schwerer und bald darauf fielen sie ihm ganz zu. „Das ging aber schnell.“, staunte Inuyasha und betrachtete seinen schlafenden Sohn.
 

„Warum bist du nicht zu mir gekommen Kagome?“, fragte mich Inuyasha nach einer Weile und sah mir fest in die Augen. Ich wich seinem Blick aus und betrachtete den friedlich schlafenden Inuka.

„Weil ich verletzt war. Mein Herz zerbrach, als ich dich mit Kikyo sah. Ihr wart eng umschlungen und hattet euch geküsst. Diesen Anblick konnte ich nicht vergessen und ich fühlte mich verraten. Ich wollte dich nicht mehr sehen, weil ich die Kraft nicht dazu aufbrachte.“, erklärte ich und sah dabei zu Inuka. „Aber das war eine Falle Kagome.“, verteidigte sich Inuyasha. „Ich weis. Später erfuhr ich, dass es eine Falle war und verfluchte mich für mein damaliges Verhalten. Danach brachte ich in Erfahrung, dass der Feind hinter mir her sei und somit beschloss ich, meinen Aufenthalt hier zu verschweigen, damit du nicht in Gefahr gerätst. Aber die Sehnsucht nach dir, dich wiederzusehen wuchs ständig und ich hielt es bald nicht mehr aus.“, erklärte ich. „Ich war bei diesem Mann, Nataku heißt der. Er erzählte mir, dass du bei ihm lebtest.“, sagte Inuyasha bedrückt. „Ja das stimmt. Er gab mir und den Kindern ein sicheres zu Hause. Er versteckte mich, damit ich nicht so schnell gefunden werden konnte und damit ich die Personen schützen konnte, die ich liebe.“, erklärte ich und sah ihm fest in die Augen.
 

„Inuyasha? Kannst du mir verzeihen?“, fragte ich ihn. „Verzeihen? Was gibt es zu verzeihen?“, fragte er unsicher. „Für mein Verhalten. Ich bin nicht zu dir gekommen. Ich bin davon gelaufen, weil ich so verärgert über dich war.“, sagte ich bedrückt. „Kagome.“, sagte Inuyasha sanft. „Es gibt nichts zu verzeihen, denn ich kann dein Verhalten nachvollziehen. Und jetzt haben wir uns doch wieder.“, sagte er und drückte mich an sich. „Aber versprich mir, das du in Zukunft mit mir sprichst.“, sagte er ernst und ich nickte. „Versprochen.“, sagte ich und erwiderte die Umarmung. Er löste sich von mir, stand auf und zog mich hoch. „Komm. Lass uns Schlafen gehen. Du siehst müde aus.“, sagte er und ich gähnte. „Du hast Recht. Lass uns Schlafen.“, sagte ich müde und wir gingen gemeinsam zurück in die Hütte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo^^

Habe lang an diesem Kapitel gesessen und immer hin und her überlegt.
Ich hoffe es ist nicht zu langweilig und das ich auch nichts durcheinander gehauen habe ^///^

Viel Spaß beim Lesen^^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  DreamyInWonderland
2016-03-28T11:51:09+00:00 28.03.2016 13:51
Cool, die Charakter-Eigenschaften kann man ziemlich gut erkennen. Also Inuyashas Verhalten würde ich auch so eingeschätzt haben, da er ja immer noch etwas zurückhaltend ist wenn es darum geht, weiche Seiten zu zeigen. D:
Diese Pause mit ruhigen Gesprächen ist doch auch mal wichtig ^.^
Von:  krusi0018
2016-01-31T21:26:33+00:00 31.01.2016 22:26
Es macht immr
Antwort von:  Kazu27
01.02.2016 06:34
Es macht immer? Versteh ich nicht ganz😳😳
Antwort von:  krusi0018
01.02.2016 19:53
Entschuldige. Ich wollte schreiben: Es macht immer noch Spaß deine Geschichte zu lesen. Mein Kind kam mir dazwischen und zackig war die Nachricht weg.
Antwort von:  Kazu27
01.02.2016 21:15
Achso😂😂😂😂😂😂
So schnell geht's. Danke für dein kommi und ich hoffe das du noch lange Spaß an meiner ff hast.
Falls ich anfangen sollte, euch zu langweilen, müsst ihr mir das sagen.😉😉😉
Von:  sailormoon32
2016-01-31T08:18:47+00:00 31.01.2016 09:18
ich fand es super uns
bin jetzt gespannt wie es weiter geht

Von:  Lisanaund1
2016-01-30T20:44:42+00:00 30.01.2016 21:44
Echt super und schnell weiter schreiben ja
Ich bin froh das sie sich ausgesprochen haben und wieder zusammen gefunden haben
Von:  cindy-18
2016-01-30T19:13:55+00:00 30.01.2016 20:13
hammer sweet was hat akuma bloß vor ;D mach schnell weiter
Von:  elfenschwert
2016-01-30T17:17:33+00:00 30.01.2016 18:17
um deine frage zu beantworten: ...nein, es ist nicht zu langweilig,...in den vergangenen kapiteln ging es hoch her und da ist dieses kapitel gut, um mal ein bisschen abzuschalten...aber keineswegs langweilig....und total süß, wie er sich schon so gut versucht, sich um inuka zu kümmern ^^
Antwort von:  Kazu27
30.01.2016 19:06
Da bin ich aber beruhigt. 😊😊😊😊


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