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A ever changing Life

von

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Im Krankenhaus

Seit zwei Tagen liegt Scott auf Station im Krankenhaus und hat einige Untersuchungen hinter sich. Da die Ärzte auf Nummer sicher gehen wollen, dass seine Halswirbelsäule keinen Schaden genommen hat. Liegt eng um seinen Hals eine Halskrause und um seinen Kopf ein Verband. Zudem hat er eine schwere Gehirnerschütterung mit Schleudertrauma, daher darf er nicht unnötig aufstehen, sondern hat Bettruhe. Die gesetzten Schmerzmittel lassen ihn immer wieder müde werden, als er diesen Mal zu der grau weißen gekachelten Decke sieht, hört er, wie jemand ins Zimmer kommt. Vorsichtig dreht er den Kopf, lächelt, als er die Kinder sieht, die sich an sein Bett stellen. „Hey ihr zwei.“ Er freut sich seine Familie zu sehen, als er Mona sieht fragt er sich, ob sie nur zu dritt gekommen sind. Im nächsten Moment sieht er seine Mum über sich gebeugt, mit Tränen in den Augen, während sie über seine Wange streicht.

„Hey mein kleiner Liebling, wie geht es dir?“

„Hallo Mum, du musst nicht weinen, bin okay.“

„Du versuchst mich nur zu beruhigen, ich sehe doch, wie schlecht es dir geht.“

„Papa geht es dir nicht gut?“ Jan steht neben seiner Schwester und sieht ihn bedrückt an.

„Ich habe ziemliche Kopfschmerzen, aber ansonsten geht es mir gut.“ Er fragt sich noch immer, ob Sophie ihn nicht besuchen will. „Ist Sophie Zuhause geblieben?“ Er sieht das Kopfschütteln von Jan. „Derek hat sie mitgenommen.“ Fassungslos sieht er zu dem Jungen, als er das sagt. Seine Kopfschmerzen nehmen zu, hat sein Bruder Sophie etwa wirklich mit Chicago genommen?

Doch im nächsten Augenblick sieht er die beiden ins Zimmer kommen, wie sich Sophie direkt zu ihm auf die Matratze setzt und ihn ansieht, ihr Blick wirkt irritiert. „Habt ihr was angestellt oder wieso schaut er mich so seltsam an?“ Er beobachtet, wie sie ihren Kopf zu ihren Geschwistern dreht, die sie angrinsen. Unterdessen geht Derek auf die die Fensterseite und lehnt sich sein Krankenbett, er schmunzelt. „Wenn ich Sophie mitnehmen würde, würde mich mein kleiner Bruder hassen und die Kleine zurückholen.“

Genervt reibt sich Sophie die Augen, er kann ihr ansehen, dass sie müde ist und es ihr nicht gut geht. „Ich stelle mal eines klar, ich bin weder ein Gegenstand, noch Spielzeug, um das man sich streiten kann oder es gar zerreißen.“ Er hebt eine Braue, sieht zu ihr, während er sich fragt, was er in der Zwischenzeit alles verpasst hat. Dabei fällt ihm auf, dass sein Bruder seine Krankenakte durchliest. Seufzend legt der Ältere die Akte zurück. „Da hast du ja einiges abbekommen.“

Er sieht weg, er kennt seine Krankenakte, in seinem Arm spürt er die ganze Zeit die kalte Infusionsnadel und die kalte Flüssigkeit, die seine Schmerzen lindern soll. Sein Blick hebt sich, als sich Derek zurück ans Bett lehnt, spürt aber nicht, wie sein Bruder ihm überm Kopf streicht. „Du hast wirklich einen Schutzengel gehabt, der im Übrigen auf deinem Bett sitzt, wenn Sophie dich nicht gesucht hätte, wärst du nicht mehr hier.“ Sein Blick geht zu ihr, die finster zu Derek sieht, an ihrem Ausdruck sieht er, dass sie wegen irgendwas, was sein Bruder gesagt hat sauer wurde. „Dann stimmt dein Spitzname ja, mein kleiner Schutzengel.“

„Nein, das stimmt nicht. Ich habe versagt und dich nicht vor Mama beschützen können. Ich … Ich wollte nicht nochmal einen Vater verlieren.“ Immer wieder beißt sie sich auf die Unterlippe, ihre Gestik, dass sie versucht ihre Tränen mit Schmerz zu stoppen.

Da beschließt er kurzerhand sie zu sich zu ziehen und Sophie zu umarmen. Ohne Gegenwehr lässt sie sich umarmen. „Danke, dass du mich gerettet hast.“

„Eher hat dein Bruder dich gerettet, ich habe dich nur gefunden, wie du-.“

Er merkt wie sie abbricht, sich wohl nicht erinnern will, wie sie ihn gefunden hat.

„Bei meinem Bruder bin ich schon daran gewöhnt, dass er mich rettet. Dennoch danke ich dir großer Bruder.“

„Schwing hier keine Rede.“ Scott lächelt leicht, sieht zu Derek, welchem er ansieht, dass er erleichtert ist, weil ihm nichts weiter passiert ist.

„Ähm Dad? Darf ich mich wieder aufsetzen?“ Er blickt zu Sophie, die ihn fragend ansieht, aber so schnell will er sie nicht gehen lassen, legt stattdessen seine Arme enger um sie. Ihr Seufzen nach zu unterteilen merkt sie selbst, dass er sie nicht gehen lassen will. Da dreht sie sich in seinen Armen, legt ihren Kopf auf seine Brust.

„Scheint so, als könnten wir Sophie den restlichen Tag bei dir lassen.“

„Klar, wenn du Paolo erklärst, wieso ich nicht mit nach Hause komme.“ Scott fragt sich nun wirklich, was in der Zwischenzeit passiert ist, denn so wie Sophie Derek herausfordernd ansieht, muss einiges passiert sein. „Erzählt ihr mir was in der Zwischenzeit so passiert ist?“

„Kommt drauf an, was du wissen willst.“

Scott bemerkt dieses Grinsen, welches Derek zu Sophie wirft, die ihn finster anfunkelt.

„Nun ja, es scheint so, als müsstest du Sophie mit Paolo teilen. Er gibt seine Sophie auch so ungerne wieder her.“ Skeptisch sieht er nun zu Sophie, die den Mund zur Seite zieht, leise seufzt er. „Erzählt mir was neues, denn das habe ich schon längst gewusst beziehungsweise geahnt.“

„Zum einen ist Miriam noch nicht wieder aufgetaucht, auch wissen wir nicht wo sie ist. Aber zum anderen ist das auch gut so. Denn die Kleine wäre der am liebsten hinterher, um sie eigenhändig umzubringen.“

„Du wolltest deine Mutter umbringen?“ Er sieht Sophie ungläubig an, die aber nickt mit diesem festen entschlossenen Ausdruck in den Augen. „Sie hätte beinahe meinen Dad getötet, glaubst du wirklich, da sehe ich tatenlos zu? Als … als du nicht zu dir gekommen bist, da dachte ich kurz, ich hätte nun zum zweiten Mal meinen Vater verloren.“ Sanft streicht er über ihre Wange, sieht ihren fragenden Blick. „Nein, würdest du nicht. Denn du bist nicht wie sie, du bist nicht gewalttätig, sondern das völlige Gegenteil, sonst würde ich nicht mehr hier sein.“

„D-Dad. Ich…“

„Okay ihr zwei, es gibt da noch zwei, die gerne mit Scott kuscheln wollen.“ Scott sieht zur Seite, Lea stellt sich neben sein Bett, als er Sophies Grinsen sieht, löst sie sich aus seinen Armen, damit die Jüngste sich zu ihm gesellen kann. Hingegen stellt sich Sophie neben Derek, der sie im Auge behält, unterdessen blickt sie hinaus zum blauen Himmel, an dem wenige Wolken entlang ziehen. Sie zuckt leicht zusammen, als Derek die Hand auf ihre Schulter legt, sodass sie zu ihm sieht. In seiner Deutung hin schüttelt sie kurz mit dem Kopf, sie würde Scott es ein anderes Mal erzählen, versuchen zu erklären, dass er nicht ihr Stiefvater, sondern ihr Vater ist. In ihrem Kopf fragt sie sich, wann sie ihm es in Ruhe mitteilen kann, als sie aus ihren Gedanken gerissen wird und von Derek mit in Richtung Tür gezogen wird. „Also dann, ich nehme Sophie dann mal mit nach Chicago.“ Sophie will schon etwas sagen, als sie sieht, wie sich Scott aufsetzt, um jeden Moment zu ihnen zu kommen. Bevor das passiert, löst sie ihre Hand aus der von Derek und geht auf ihren Dad zu.

„Leg dich wieder hin! Keine Angst, er nimmt mich nicht mit. Hab dir doch versprochen nicht noch einmal zu verschwinden oder abzuhauen.“ Sanft küsst sie ihn auf die Wange, spürt dabei die rauen stoppeligen Barthaare, sieht dann als sie ihn anlächelt seinen fragenden Blick.

„Ich bin gleich wieder da.“ Da dreht sie sich schon um, geht zurück zu Derek und verschwindet mit ihm auf den Gang.

Kaum zwei Zimmer weiter lehnt sich Sophie an eine Wand, neben ihr tut Derek dasselbe.

„Du willst es ihm noch nicht sagen.“

„Nein. Du siehst doch wie es ihm geht. Es würde ihn nur überfordern.“

„Hast du bewusst “Vater“ gesagt oder war es willkürlich.“

Sie sieht zur Seite ihm ins Gesicht. „Ein Vater ist ein Vater, ob nun etwas davor steht oder nicht war mir in dem Moment egal.“

„In dem Moment, wo er es von dir erfährt solltest du dir im Klaren sein, dass sich einiges verändern könnte.“

„Wieso sollte sich dann etwas ändern?“

„Als du wegen meinem Fehler so benebelt warst, war er richtig sauer auf mich, hat mir sogar eine auf den Hinterkopf verpasst, was er sonst nie tat. Was ich damit sagen will, er liebt dich schon längst wie eine Tochter. Kann ich auch verstehen, er kennt dich schon so lange.“

„Zwölf Jahre.“

„Wie?“

„Er kennt mich seit ich vier bin, das ist zwölf Jahre her.“

„Sicher? Ich dachte du seist Fünfzehn.“

„Ich bin Sechszehn, bin im März Sechszehn geworden, aber ich habe meinen Geburtstag nicht gefeiert. Papa war im Februar gestorben. Bei den anderen wollte ich nichts wissen, wollte alles vergessen, selbst meinen Geburtstag.“

„Also hast du auch nichts zum Geburtstag bekommen?“

„Nein, aber ich will auch nichts haben. Das, was ich mir wünschen würde, bekäme ich nie wieder zurück, meinen Papa.“

„Würdest du dir denn ansonsten etwas wünschen?“

Ihr Blick wandert zu ihrer rechten Hand, sie würde nicht spielen können, selbst wenn sie sich die Gitarre kaufen könnte. „Ich habe ihn einmal nicht sagen wollen, worauf ich spare, weißt du die Wetteinsätze sind in einer Schatulle in meiner Kommode gelandet, weil ich vorhatte mir eine Gitarre zu kaufen. Aber mit der Hand wird das nichts werden.“

„Eine Gitarre?“

„Ja, Paolo hatte es mir mal beigebracht, wie man spielt. In Las Palmas war es in unserem Kurs normal, dass jeder ein Instrument spielen kann, da ich aber mehr den Gesang übernommen habe, hat er mir manchmal seine Gitarre überlassen.“

„Da fällt mir ein, als du abhauen wolltest, hat er in einer Kommode nachgesehen, vielleicht hat er da die Schatulle gesehen.“ Er beobachtet, wie sie an der Wand hinab rutscht, die Arme auf die Knie legt.

„Hätte ich doch schon eher den Befund gelesen, dann wäre ich nicht mal zum Flughafen losgelaufen.“ Er setzt sich neben sie, legt die Hand auf ihren Kopf.

„Du hättest ihn sehen sollen, so wie er gefahren ist, ist es erstaunlich, dass wir nicht geblitzt wurden oder einen Unfall gebaut haben. Kaum warst du weg, drehte er durch und war die pure Verzweiflung. Ich weiß das ist seltsam, aber es zeigt auch, wie sehr er dich braucht und wie sehr er dich liebt. Wenn du am Flughafen in einem Flugzeug gewesen wärst, hätte er es wohl vorm starten gehindert, nur um seine Sophie zurück zu holen.“

Allein über diese bildliche Vorstellung gluckst sie. „Das klingt nach ihm.“

„Du hast seine Reaktion im Zimmer gesehen, er hätte sich die Infusionsnadel heraus gezogen, wäre aus dem Bett gestolpert und hätte dich hinter sich gezogen.“

„Du hättest ihn auch nicht ärgern müssen, seine Kopfverletzung ist wirklich schlimm, es tut weh ihn so zu sehen.“

„Lange werde ich nicht mehr in Miami bleiben können, hab mir ja extra Urlaub für die Hochzeit von ihm genommen. Aber wenn du Lust hast, kannst du mich und meine Familie in Chicago mal besuchen kommen, zumindest wenn er dich lässt.“

„Klingt nicht schlecht, aber die Schule beginnt schon in zwei Wochen und ich mag lieber bei Dad bleiben, zudem würde mich Paolo dann begleiten.“

„Seid ihr beide also zusammen?“ Sie wurde verlegen rot und nickt leicht.

„Meinetwegen kann er dich begleiten. Ich bin mir sicher, du würdest dich mit den Zwillingen gut verstehen.“

„Dad meinte du hast Junge und Mädchen, wie alt sind die beiden denn?“

„Die beiden werden im August siebzehn, Ricky ist mehr, wie ihre Mutter, während Nicky mehr nach mir kommt.“

„Also Nicky und Ricky. Sind das Spitznamen?“

„Ja, richtig heißen beide Ricarda und Niclas.“ Sie bemerkt seinen nachdenklichen Blick, als er über die beiden redet. „Ruf die beiden doch mal an.“

„Beide sind in einem Feriencamp in Cheyenne.“

„Cheyenne? Das ist doch in Wyoming, ziemlich weit weg die beiden.“

„Du kennst dich ziemlich gut mit den Staaten aus.“

„Hab mich ja auch auf die Highschool vorbereitet.“

Seufzend lehnt sie sich dann an ihn.

„Was ist denn?“ Er legt den Arm um seine Nichte.

„Ich habe Angst, dieses Mal haben wir ihn gerettet, aber wenn Mama zurück kommt, du nicht da bist und helfen kannst.“

„Als ich dich von ihm weggezogen habe, hast du mir ordentlich eine geknallt, tat ganz schön weh, vor allem, weil es die Schiene war.“

„Oh je, wirklich? Das wollte ich nicht.“ Lächelnd legt Derek seine Hand auf ihren Schopf, sieht sie aufmunternd an.

„Ach was, hab schon schlimmes abbekommen.“

„Wir sollten langsam mal zurück, sonst denkt Dad wirklich, dass du mich mit nach Chicago genommen hast.“ Zurück im Krankenzimmer sehen beide, dass Scott die Erleichterung anzumerken ist, als er Sophie sieht. „Ihr versteht euch ja offenbar ziemlich gut.“ Wenn die beiden noch länger weggeblieben wären, wäre er wirklich aufgestanden, um Sophie zurück zu holen. So lächelt er sie an, als sie sich zu ihm setzt.

„Ich habe dir ja gesagt, dass wir gleich zurück sind.“

„Ja, aber ich traue es ihm zu, dich einfach mitzunehmen.“

„Da müsste mich Derek, aber von dir wegzerren, okay das hat er einmal geschafft, aber nochmal sicher nicht.“ Ihr Lächeln dabei zu sehen, lässt ihn selbst lächeln.

„Dir geht es wenigstens besser.“ Da sieht er, wie sie den Kopf fragend neigt, er kann sie einfach zu leicht durchschauen, ihre Gesten sind seit ihrer Kindheit gleich geblieben.

„Dafür siehst du dieses Mal ziemlich … kaputt aus.“ Ihre Hand streicht sanft über seine Wange, eine Geste, die sonst er bei ihr macht, wenn es ihr nicht gut geht.

„Das wird wieder, dann hast du … habt ihr mich ja wieder.“ Ihr Glucksen lässt ihn leise seufzen. Hingegen sieht er, wie seine Mum zu Sophie geht.

„Ich weiß, du willst nicht mitkommen, aber wir müssen leider los.“

„Schon? Ich dachte wir haben mehr Zeit.“

„Die Schwester war vor ein paar Minuten da, bevor ihr wieder gekommen seid, die Besuchszeit ist um.“

Nur sehen alle, wie sich Sophie weigert zu gehen, sie legt sich zu Scott.

„Ich werde morgen einfach wieder kommen, okay?“

„Oh man langsam frage ich mich, wer von euch beiden den größeren Dickschädel hat.“ Sophie hebt frech grinsend den Kopf, dreht sich zurück zu Scott und gibt diesem noch einen Kuss auf seine Wange. Schließlich lässt sie von ihm ab, geht zur Tür zu den Jüngeren.

Draußen im Gang bemerkt sie, dass Derek noch bei Scott bleibt, neugierig versucht sie zu lauschen, was die Brüder miteinander reden.

„Hey, tue mir den Gefallen und werde wieder gesund die Kleine wird von mir sonst wirklich mit nach Chicago genommen.“

„Ich werde wieder gesund, weil ich nicht zulasse, dass du Sophie mitnimmst.“

„Gut. … Du solltest ihr wirklich dankbar sein. Mum meinte am Abend, dass sie wohl mehr als nur dein kleiner Engel ist, sondern dein Schutzengel. Na ja, ich muss dann auch los, bevor die anderen auf mich warten.“

Sophie lehnt sich neben die Wand, beinahe dachte sie, dass Derek das Versprechen brechen würde, aber er nennt sie stattdessen einen Schutzengel, dabei hat sie Scott nicht beschützen können, sondern ihn nur gefunden. Schnell geht sie zu ihren Geschwistern, tut so als würde sie etwas am schwarzen Brett gelesen haben, als auch Derek neben ihnen auftaucht.
 

Allein im Zimmer fühlt er sich einsam, sodass er vorsichtig den Kopf zum Fenster dreht, als er im Bett etwas ertastet. Skeptisch sieht er einen Musikplayer umwickelt von einem Zettel und Kopfhörern in seiner Hand.

„Hat den einer der drei vergessen?“ Er wickelt den Player aus, sieht auf dem Zettel wo `Dad´ drauf steht, den Player legt er neben sich bevor er den Zettel auseinander faltet.
 

Dad

Ich weiß ich sollte keinen Stift anrühren, solange ich die Schiene trage, aber ich werde nicht die Chance haben alleine mit dir zu reden. Daher bitte entschuldige meine Schrift und sei nicht böse, weil ich dennoch versuche zu schreiben.

Ebenso kann ich mir vorstellen, wie dein Kopf schmerzen muss, werde bitte wieder gesund … du fehlst mir. Du fehlst uns allen. Derek kümmert sich mit Grandma um uns, leider wird er schon übermorgen abreisen. Ich habe ihm gesagt, dass ich Angst habe, Mama hätte mir beinahe die wichtigste Person, meinen Dad, dich umgebracht. Ich will nicht zweimal meinen Vater verlieren.

Da du ganz alleine im Krankenhaus bist, habe ich mir etwas überlegt, daher habe ich dir meinen alten Player da gelassen, vielleicht bringt dich das auf andere Gedanken. Ich weiß, dass du meine Musik magst, aber ich kann nicht bei dir im Krankenhaus bleiben, leider.

Ich habe dich sehr lieb, hab keine Angst dein kleiner Engel wird nicht wieder weglaufen.

Dein kleiner Engel Sophie
 

Seufzend legt er den Zettel weg, lehnt sich zurück ins Kissen.

„Verrücktes Mädchen.“ Darüber schmunzelt er, während er nach dem Player tastet, sich die Kopfhörer in die Ohren steckt und einschaltet. Er kann ihre Stimme hören.

„Hey Daddy, damit du kein Heimweh bekommst und dich nicht so einsam fühlst, habe ich dir ein paar Lieder aufgenommen. Komm bitte bald wieder nach Hause, ja?“

Während sie leise zu singen anfängt, hört er eine Gitarre, was ihn irritiert, weil Sophie keine hat, sondern auf eine spart, dennoch schließt er die Augen und fühlt sich nicht mehr so alleine.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fairy92
2015-08-06T21:56:30+00:00 06.08.2015 23:56
Wieder ein super tolles Kapitel ♥

Hast due Gefühle von allen wieder super dargestellt.

Hdgdl
Dein Paolo :3


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