Zum Inhalt der Seite

Jackson High

Sammelband
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Silence is the true beauty

Als Rose endlich wieder zu sich kam, befand sie sich vor einem riesigen Gebäude. Es ähnelte schon fast einer Villa oder gar einem Schloss. Doch davon ließ sich die junge Dame nicht beirren. Seufzend sah sie sich um. Weit und breit befand sich gähnende Leere. Lediglich das Auto, welches sie hergebracht hatte, befand sich auf der Straße und düste nun davon. Ein leises und genervtes „Na toll“, entwich ihrem zarten Mund, bevor ihr Blick auf ihre Koffer fiel, welche man einfach neben ihrem Körper abgestellt hatte. Wohl bemerkt hatte sie die ganze Zeit auf dem kalten Boden gelegen. EINFACH SO! Anstatt zu warten, dass sie im Auto aufwachte – NEIN! - , ließ man sie einfach auf dem Boden liegen. Somit stand die junge Dame knurrend auf und klopfte sich den Dreck von der Kleidung. Ausgerechnet auch noch ihr Lieblingsnachthemd musste dran glauben! Egal was das für ein Ort war. Rose würde sich das alles so einfach nicht gefallen lassen. An ihrer Mutter würde sie sich rächen UND an dem Verantwortlichen hinter dieser verflixten Entführung!
 

Schließlich gestand sich Rose ein, dass es nichts brachte weiterhin hier draußen zu verweilen. Da das Tor – offensichtlicher Weise – verschlossen war, blieb ihr nichts anderes übrig, als in das große Gebäude direkt vor ihr zu gehen und herauszufinden, wo sie sich eigentlich befand. Logischerweise konnte sich die junge Dame denken, dass es sich hierbei um das Internat handeln musste, auf welches ihre Mutter sie abgeschoben hatte. Trotzdem konnte Fragen nicht schaden. Vielleicht war das alles auch einfach nur eine Verwechslung gewesen und man hatte sie an den falschen Ort entführt. Wieso sonst, sollte sie sich am Arsch der Welt befinden? Wer baute schon ein Internat mitten im Nirgendwo? Außer die Person wollte unbedingt erreichen, dass niemand fliehen konnte. Auf was für ein Horror Internat hatte ihre Mutter sie bloß verfrachtet?! Wie konnte sie IHR das antun?
 

Seufzend erhob die blauhaarige Dame die schweren Koffer und schliff sie leicht hinter sich her, während sie auf das riesige Gebäude zuging. Wie viele Flügel besaß dieses Ding überhaupt? Drei? Vielleicht sogar vier? Rose konnte es sich nicht genau denken, da es ziemlich verwinkelt wirkte. Dazu irritierten sie die unzählig vielen Stockwerke. Hoffentlich würde sie lediglich in den untersten Räumen Unterricht bekommen, denn Treppensteigen war eines der Hobbies, auf welches Rose am meisten verzichten konnte. Naja. Vielleicht besaß das Internat auch einen Aufzug. Noch waren Hopfen und Malz nicht verloren. Auch wenn Rose immer noch am meisten darauf hoffte, dass man sie zu dem falschen Ort gebracht hatte. Wobei die Entführung gut dazu passen würde. Warum auch immer man sie überhaupt entführt hatte.
 

„Hallo! Ist hier jemand?“, fragte Rose neugierig, während sie das Internat betrat. Auf eine Antwort konnte sie allerdings lange warten. Toll und wohin jetzt?, dachte sich die junge Dame genervt, während sie auf das Sekretariat zuging, welches anscheinend geschlossen war. Ein Zettel heftete an der Tür, welchen die junge Dame sofort mit Gewalt abriss, um ihn besser lesen zu können.
 

GESCHLOSSEN!

Es tut uns leid, dass wir unsere Gäste nicht empfangen können, allerdings begrüßt der Rektor heute seine Neuankömmlinge in der großen Halle. Alle Mädchen begeben sich sofort dahin. Uns tun die Unannehmlichkeiten, die wir Ihnen bereitet haben äußerst leid, allerdings war dies notwendig, um Sie zu schützen. Falls sie hier her gebracht worden sind, begeben Sie sich bitte ebenfalls unverzüglich in die große Halle.

Vielen Dank
 

Jetzt gab es nur noch ein Problem. Wo zum Teufel befand sich diese große Halle? Rose war schließlich neu hier und hatte noch keine Ahnung wo sie hin musste. Somit versuchte sie als Erstes eine Karte zu finden. Schließlich wollte sie den Übeltäter endlich kennen lernen und ihm sofort die Meinung geigen. Niemand entführte sie einfach so ungestraft! Dafür würde sie ihm schön das Ohr abkauen, ob er wollte oder nicht! Den Zettel hatte die junge Dame einfach in ihre Hosentasche gesteckt. Ihr war es egal, ob noch weite Mädchen kommen würde oder nicht. Sie wollte diesen Scheiß einfach nur noch hinter sich bringen. Dazu war es vielleicht sowieso besser, wenn man nicht wusste wo man hin musste. So konnte man sich wenigstens diese öden Reden, welche die Direktoren am Anfang immer hielten, entgehen lassen UND man besaß sogar eine Ausrede. Verdammt. Wieso war sie nicht darauf gekommen? Sie hätte den Zettel einfach wegschmeißen können und dann diese Ausrede gebraucht. Doch nun war es wohl leider zu spät. Vor allem befanden sich wahrscheinlich überall in der Schule Kameras. Zumindest ging Rose davon aus, da sie des Öfteren wertvolle Gegenstände erblickte, wie zum Beispiel teure Vase oder – wahrscheinlich – Statuen des Rektors. Auch Plakate hingen überall von ihm an den Schulwänden. Überhaupt nicht eingebildet, dachte sich Rose, während sie genervt ihre violetten Augen verdrehte.
 

Seufzend stand sie nun da in ihrem Nachthemd. Haare immer noch zerzaust und anscheinend als Letzte in der Halle angekommen. Das Nachthemd lediglich bis zu ihren Oberschenkel reichend, verdeckte knappte ihren Hintern, während der riesige, verrutschte Ausschnitt, einen Teil ihrer Brüste Preis gab. Einer ihrer Spagetti –Träger hing locker an der Seite ihres rechten Arms. Doch stören tat es sie nicht. Schließlich traf sie keine Schuld an ihrem Aussehen. Man hätte die junge Dame schließlich auch wann anders entführen können und nicht direkt nach dem Aufstehen. Man hätte auch warten können, bis sie fertig mit dem Umziehen war. Doch NEIN man musste sie einfach so aus heiterem Himmel entführen. Nun gut. Ihr war es herzlich egal wie sie rumlief. Sie schämte sich nicht für ihren Körper. Genauso wenig wie für ihren Kleidungsstil. Vor allem da das Nachthemd ein Geschenk war, an welchem Rose sehr hing.

Die Blicke der anderen Mädchen entgingen der jungen Dame nicht und so ließ sie ihren eigenen durch den Raum wandern. Sehr viele der Mädchen wirkten viel jünger als sie. Die meisten schätzte sie auf 16, höchstens 18 Jahre. In ihren Augen war sie somit viel zu jung für eine Entführung. Vor allem wenn man dann auch noch auf einem Internat landen müsste, von welchem man offensichtlich nicht entfliehen konnte. Was ging wohl in ihren Köpfen vor sich? Die meisten mussten verängstigt sein und sich fragen, was hier vor sich ging. Womit hatten sie das bloß verdient? Rose seufzte mitleidig und wandte den Blick ab, welchen sie lieber wieder auf die Bühne richtete. Natürlich stand sie in der ersten Reihe. Denn alle anderen hatten sich einen Platz so weit wie möglich hinten ergattert. Wer konnte es ihnen auch verübeln? Sie hätte es nicht anders gemacht. Denn wer wollte, während einer langweiligen Rede, schon in der ersten Reihe sitzen. Besser gesagt STEHEN. Ja. Den Luxus von STÜHLEN oder BÄNKEN kannte dieses Internat anscheinend nicht. Und so standen sich die Mädchen ihre zarten Füßchen in den Bauch.
 

Nach einer gefühlten Ewigkeit betrat endlich der Mann der Stunde den Saal mit einem breiten Grinsen im Gesicht, welches sofort vermuten ließ, wie überzeugt er von sich war. Von den Statuen und Plakaten mal abgesehen, wirkte er schon durch seine Wortwahl ziemlich selbst verliebt. „Wenn ich mich vorstellen darf, meine Name lautet Jack. HANDSOME Jack. Merkt es euch“, begann der eingebildete Mann mit seiner Rede. Nicht einmal einen guten Morgen wünschte er den Mädchen. Er begann sofort damit sich vorzustellen. Rose fand dies äußerst unhöflich, weshalb sie knurrig die Arme vor ihrer Brust verschränkte und ein lautes und genervtes „PAH!“ von sich gab. Sofort wanderten Jacks Augen zu Rose, welche er von oben bis unten betrachtete. Schluckend schielte sie zu ihm zurück. Wie verachtend er sie betrachtete. Dabei war er selber daran schuld, dass sie nun so herum laufen musste. Schließlich konnte sie nicht ahnen, dass man sie am frühen Morgen entführen würde. Allerdings fiel der jungen Damen ein leichtes Funkeln in seinen Augen auf, als ob er sie gleich ausziehen wollen würde. URGHS! Sofort begannen sich ihren Zehennägel zu kräuseln, als sie daran denken musste, mit solch einem alten Knacker etwas anzufangen. EKELHAFT! Das war das beste Wort, um dies zu beschreiben. Denn die junge Dame schätzte den werten Mann auf gute 40 Jahre, wenn nicht sogar noch älter. Dabei ahnte sie nicht sein wahres Alter, welches er gerne hinunterspielte. Anstatt ehrlich zu sagen, dass er schon 31 Jahre alt war, behauptete er häufig, dass er erst 27 Jahre alte sei. Glauben tat ihm das allerdings niemand.

Und so führte er seine Rede fort, während sein Blick weiterhin auf der jungen Damen haftete und ihrer auf ihn. Dass die Beiden nicht miteinander auskommen würden, war deutlich in der Luft zu spüren. Ein paar der Mädchen, die sich im Umkreis von Rose befanden, hätten wahrscheinlich sogar schwören können, dass es zwischen den Augen der Beiden blitzte. Unheimlich.
 

„Ich weiß, es ist ungewöhnlich eine Respektsperson wie MICH mit dem Vornamen anreden zu dürfen, doch da ich will, dass ihr vertrauen zu mir fasst, bevorzuge ich es unser persönliches Verhältnis so einen kleinen Schubser zu verleihen - In der Hoffnung dass wir alle friedlich miteinander auskommen werden. Und um zu gewährleisten dass wir alle in friedlichen und geordneten Verhältnissen leben können werde ich euch allen nun erklären wie unser Zusammenleben ablaufen wird“, führte er seine Rede fort, während sein Blick für einen kurzen Moment durch den Saal glitt. Kurz darauf deutete er mit seinem Daumen auf die Menschen, die sich hinter ihm auf der Bühne befanden. Diese saßen, im Gegensatz zu den Schülerinnen – seltsam, dass es sich bei den Schülern nur um Frauen handelte – auf Stühlen und hatten die ganze Zeit schweigend zugehört. Genervt und gelangweilt verdrehte Rose ihre Augen. Konnte der Kerl noch eingebildeter daher schwafeln? Wahrscheinlich. Denn anscheinend hielt er sich für die Neuankömmlinge zurück. Wahrscheinlich hätte er sonst schon längst mit sich und seinem Wohlhaben geprahlt, während er nebenbei andeutete, dass er der jüngste Direktor dieses Internates war. Kein großes Kunststück, wenn man bedachte, dass es dieses Internat erst gab, seitdem ER es eröffnet hatte. Wie er an das Geld rangekommen war, verschwieg er allerdings immer wieder. Selbst wenn man ihn persönlich fragte, gab er keine große Auskunft, sondern schweifte lieber vom Thema ab. Dies wussten die werten Herren im Hintergrund zu gut. Denn sie hatten sich aus Neugierde erkundigen wollen. Doch jedes Mal, wenn sie dies taten, gab es keine Reaktion. Manchmal wurden sie sogar dafür bestraft.
 

Rose wunderte sich, während Jack begann seine Rede weiter auszuführen, warum die Lehrer alle Männer waren. Wo waren die Frauen? Erlaubte der Rektor etwa keine Frauen an seiner Schule? Es erinnerte schon fast an ein Buch, welches sie einst gelesen hatte. Es ging um Klone, welche aufgeteilt worden sind in Frauen und Männer. Niemals durften sie sich begegnen. Trotzdem wurden sie gepflegt und unterstützt von dem jeweiligen anderen Geschlecht. Hatte Jack diese Idee im Hinterkopf gehabt, als er dieses Internat errichtete oder wieso bestanden die Schüler lediglich aus Frauen oder Mädchen und die Lehrer aus Männern? Dafür musste es doch einen Grund geben. Die junge Dame ahnte sie nicht, wie schnell sie diesen Grund erfahren werden würde. Zu schnell in ihren Augen wahrscheinlich.
 

„Die wohl prägnanteste Vorkehrung an diesem Internat sind die Herrschaften die zu meiner Linken sitzen. Sie sind nicht nur deswegen von größter Wichtigkeit, weil sie eure Lehrer sind, sondern auch weil einzelne von ihnen für das Wohl für einer ihnen zugewiesenen Person verantwortlich sein wird“, begann er zu erklären, bevor ein diabolisches Grinsen sich auf seinen Lippen breit machte, während sein Blick wieder bei Rose hingen blieb. Opfer gesichtet und beansprucht. Danach richtete er seinen Kopf wieder zur gesamten Halle und sagte: „Diese Personen Gruppe nennen wir deswegen Meister, weswegen ihr somit, wen wundert es, ihre Dienerinnen sein werdet. Ist das nicht toll?“ Daraufhin begann er als Einziger begeistert zu klatschen, während die Menge unruhig rumorte und zu tuscheln begann. Die Einen wirkten entsetzt, die Anderen fühlten sich verarscht. Genauso wie Rose. Welche sogar Beides fühlte. Sie konnte dies bloß als Witz auffassen. Als ob sie für irgendeinen Idioten das Dienstmädchen spielen würde. Selbst wenn dies bloß die Bezeichnung war, war das übertrieben. Wie konnte man die Mädchen als Dienerinnen bezeichnen? Sie waren ganz normale Schülerinnen an einem bescheuerten Internat. Oder nicht?

Jack schien die Unruhe nicht zu stören. Stattdessen seufzte er lediglich lautstark und schüttelte enttäuscht den Kopf, bevor er erneut zu reden begann. Anscheinend war er immer noch nicht fertig, was Rose wirklich auf die Nerven ging. Anscheinend konnte dieser Mann reden wie ein Wasserfall. Seufzend lauschte sie seinen Worten. Auch wenn sie im Hinterkopf an ihre verdammte Mutter denken musste, welche sie in diese Hölle befördert hatte.
 

„Es verletzt mich zutiefst mit welch wenig Wertschätzung ihr der Sache entgegen tretet. Immerhin habe ich für jeden ein Willkommensgeschenk anfertigen lassen. Ein Stück das den Bund zwischen Meister und Dienerin kräftigen soll. Ich hoffe es wird euch gefallen.“

Erneut wartete er auf Beifall, welcher ausfiel. Stattdessen reichte es Rose nun endgültig und sie erhob leise das Wort. Nuschelnd äußerte sie: „Urgh! Kann der ENDLICH den Mund hal-“

Beenden konnte sie ihren Satz allerdings nicht, da ihr unverzüglich die Luft im Hals stecken blieb, als einfach so ein kleiner Dolch an ihrem Kopf vorbei flog und ihre Wange streifte. Erschrocken wichen die Mädchen voneinander und vor allem von ihr. Geringes Blut lief ihrer Wange langsam entlang, während sich Jack räusperte und drohend einen weiteren Dolch erhob. Wie erstarrt stand Rose einfach nur da, während die anderen Mädchen in der Halle unverzüglich verstummten. Am liebsten wären sie weggerannt und hätten eine Polizei gerufen, doch Jack gab schon mit seinem Blick zu verstehen, dass dies ERSTENS nichts nützen und ZWEITENS er alle bestrafen lassen würde. Somit schluckten die Mädchen ihre Angst hinunter und stellten sich wieder ruhig nebeneinander, während sie seinen Worten lauschten. Auch Rose versuchte wieder aufmerksam zuzuhören. Einen zweiten Dolch wollte sie nicht an sich vorbei fliegen sehen. Vor allem nicht zum Schutz der anderen Damen in diesem Raum. Hinterher würde noch jemand verletzt werden und das nur dank ihr. Das könnte sich die blauhaarige Dame niemals verzeihen. Und so verstummte sie für den Rest der Rede.
 

„Der perfekte Übergang um die Regeln anzuschneiden“, begann Jack fort zufahren, während seine Stimme nicht mehr seidig und sanft, so wie bis gerade eben, sondern kalt und gefährlich klang. Auch sein Lächeln wurde eisig und ließ einem das Blut in den Adern erfrieren.

„Regel eins!“, begann er und hob seinen Finger damit jeder mitzählen konnte wie viele Regeln sie zu erfüllen hatten, „auch wenn eure Meister für eure Erziehung verantwortlich sein werden, wird keine Art von intimer Beziehung toleriert. Regel zwei!“ Ein weiterer Finger erhob sich, während er weiter redete, „ab 22 Uhr kehrt Nachtruhe ein. Wer sich erleichtern oder Zusatz Unterricht nehmen muss darf dies nur in Begleitung seines Meisters tun. Das gilt auch für diejenigen, die auf die Nutzung der Bibliothek angewiesen sind. Und nun kommen wir zu der letzten, aber auch überaus wichtigen Regel“ Ein Dritter Finger gesellte sich zu den anderen gestreckten. „Ab den Moment wo ihr aus euren Zimmer tretet erwarte ich von euch ein gepflegtes Aussehen. Von Damen eures Standes toleriere ich keine Hosen, Miniröcke oder weitere Fetzten die nur die intimsten Stellen verdecken sollen. Viel eher wird es so sein, dass ihr euch kleidet, als würdet ihr einen überaus wichtigen Termin nachgehen. Dazu gehört gepflegte Schuhe, Haare die stets geschlossen sind und Hände, dessen Nägel gepflegt sein sollen. Make-up ist erlaubt sowie Schmuck, solange sie abgestimmt auf eure Kleiderwahl sein werden."
 

Rose dachte immer mehr, dass dieser Mann sie alle verarschen wollte. Nun wurden sie auch noch wie kleine Kinder behandelt und man musste ihnen sagen, was sie anzuziehen hatten. An was für einem Internat war sie hier bloß gelandet? Sie konnte nur noch daran denken, endlich von hier zu verschwinden. Wobei das schlimmste für sie sowieso noch folgte. Denn dieser MANN, der die ganze Zeit redete, als ob er sonst keine anderen Hobbies besaß, nannte ausgerechnet IHREN Namen, als es darauf ankam, wessen Meister er von heute an sein würde. Genervt seufzte die junge Dame aus. Denn nun müsste sie ihm folgen, da jedes Mädchen ein kurzes Gespräch mit ihren Meistern führen MUSSTE. Sie waren sogar dazu gezwungen. Noch schlimmer ging es nicht. Dabei ahnte sie nicht, dass diese Regeln lediglich dazu gedacht waren, die Eltern der Mädchen zu beruhigen. Denn vor allem Jack hielt sich nie an Regel Nummer eins. Es war fand sie lächerlich. Allerdings war er auch der Rektor und somit durfte er alles. Zumindest in seinen Augen. Die anderen Regeln dienten wiederum dem Schutz der Mädchen. Nun gut. Besser gesagt Nummer zwei diente zum Schutz. Denn dieses Internat war nicht normal.

Doch das würden die Mädchen noch früh genug merken!
 

KAPITEL 1 ENDE


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ein kleiner Einblick schon mal in Jacks wahres Wesen. Hoffe es hat euch gefallen ^-^ Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück