Zum Inhalt der Seite

Vegas - something new?

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Es kommt noch härter

Gwen verließ ebenfalls das Lab und fuhr mit ihrem Wagen nach Hause. Sie war müde und fertig. Sie hörte schon vor ihrer Wohnungstür ihr Bett nach ihr rufen.
 

Ecklie saß in seinem Büro und schrieb an einem Bericht. Vor einer knappen Stunde war er selber erst im Lab angekommen.Er klopfte an der Bürotür und trat dann ein. "Ich habe gehört du willst mit mir reden, Conrad?" Er ließ sich in dem Stuhl ihm gegenüber nieder.
 

Catherine nickte dann Greg zu und meinte: "Lass uns gehen. Ich will die beiden nicht unbedingt streiten hören." Greg nickte. Er folgte Catherine zu ihrem Auto. Er stieg ein und ließ sich nach Hause fahren. "Danke fürs Herbringen," meinte er zu seiner älteren Kollegin als sie an seiner Wohnung angekommen waren. "Schlag gut! Bis später!" Er stieg aus und ging zu seiner Wohnung.

Sie blickte ihm nochmal hinterher und fuhr dann zu ihrer Wohnung. Heute kam sie endlich mal wieder pünktlicher als sonst nach Hause und konnte ihrer Tochter wenigstens guten Morgen sagen.
 

Ecklie blickte kurz auf und nickte Grissom zu. "Ja Grissom bezüglich der Beziehung zwischen Ihnen und Ms. Sidle." "Ich mache es dir leicht Conrad. Wenn du Sara versetzen oder entlassen willst, dann kannst du gleich zwei Entlassungen schreiben," meinte er und sah den anderen sachlich an. Er hatte zu viel für das Labor aufgegeben als das er weiterhin Befehle von Ecklie annehmen würde. Sein Team löste die meisten Fälle, hatte die cleversten CSIs. Wenn Ecklie das nicht sah, dann wusste er es auch nicht. "Grissom, schön und gut, aber Sie kennen die Regeln. Supervisor und untergebener CSI ist nicht erlaubt. Der Sheriff würde mir beipflichten was die Regeln sind.", meinte Ecklie und starrte ihn an. Das Lab konnte es sich nicht leisten einen fähigen CSI wie Grissom zu verlieren, aber es musste auch gehandelt werden wenn die Regeln gebrochen werden.
 

Er starrte Ecklie an. " Wie gesagt Conrad..." Er würde nicht mit ihm diskutieren. Es lag an Ecklie zu entscheiden. Grissom konnte in jedem Labor des Landes einen Job finden, wenn er wollte. Oder aber er würde sich zur Ruhe setzten, nur schon eher als er es eigentlich vor gehabt hatte. "Ich will nicht diskutieren Grissom. Halten Sie sich mit Sidle hier zurück oder Sie sind beide Weg vom Fenster. Verstanden?", meinte er ernst und blickte kurz auf.

Wenn es so nicht klappte, dann ermahnte er ihn wenigstens. Das Crime Lab sollte seinen Spitzenplatz nicht wieder verlieren.

"Wir werden uns zurückhalten, Conrad," erwiderte Grissom. "Wäre das dann alles?" wollte er wissen. Er konnte kaum glauben, dass Ecklie nicht von dem Vorfall zwischen Warrick und Greg gehört hatte. Schließlich bekam der Kerl alles mit. "Dann wäre da noch eine Sache. Warrick Brown. Ich hoffe Sie klären die Sache sonst kläre ich sie und Ihr Team hat ein Mitglied weniger und Brown seinen Job los, denn sich prügelnde CSIs kann dieses Labor nicht gebrauchen und Nick Stokes können Sie auch sich zur Brust nehmen, denn lt. einigen Mitarbeitern kam es heute morgen zu einer hitzigen Diskussion Ihrer zwei CSIs.", erwiderte er und sah ihn sauer an. "Insgesamt sollten Sie Ihr Team besser im Griff haben und nicht einfach für ein paar Tage verschwinden." "Ich habe bereits ein Teammeeting für morgen einberufen," versicherte er Ecklie. "Bis ich nicht weiß, ob Greg Sanders Warrick anzeigen will, weiß ich noch nicht, wie ich genau handeln soll." Er hoffte Greg würde davon absehen, aber man konnte nie wissen. "Ich werde auch ein Wörtchen mit Nick sprechen."Okay.", meinte Ecklie dann nur. "Das war dann alles." und wandte sich wieder seinem Papierkram zu.
 

Warrick saß zuhause. Schlaf wollte er keinen finden. Er schämte sich für das was er getan hatte. Für die Art und Weise wie er sich Gwen gegenüber benommen hatte, das er Greg geschlagen hatte und die Worte die er seinem besten Freund entgegengeschleudert hatte. Wie sollte er das alles nur wieder gut machen?
 

Gwen lag in ihrem Bett und starrte an die Decke. Die Nachtschicht war mal größter Mist und das wusste sie. Der blonde Level 1 CSI nahm dann ihr Handy in die Hand und überlegte mehrmals was sie tun sollte. Sie wollte die Situation so mit Warrick nicht stehen lassen.

Doch dann irgendwann schliefen die Beteiligten vor Müdigkeit trotzdem ein.
 

Gil war bereits einige Zeit wieder zurück im Büro und las sich die Fallberichte der vergangenen Tage durch. Er blickte auf seine Uhr. In zehn Minuten würde das von ihm einberufene Teammeeting beginnen. Grissom stand von seinem Stuhl auf und wanderte rüber zum Gemeinschaftsraum. Warrick hatte seinen Bericht zu dem Vorfall mit Greg vor einiger Zeit an der Rezeption abgegeben. Er wusste nicht, was er mit sich anfangen sollte und er bangte über seine Zukunft. Daher machte er einen langen Spaziergang durch Vegas. Nick und Greg kamen gemeinsam im Labor an, da Nick den anderen von seiner Wohnung abgeholt hatte. Gregs Auto stand noch vorm Labor. Catherine war ganz glücklich darüber dass Nick Greg abholte, so konnte sie noch etwas Zeit am Spätnachmittag mit Lindsay verbringen bevor sie diese wieder alleine lassen musste.
 

Gwen war nach ein paar Stunden Schlaf wieder früher im Lab gewesen um an ihrem Fall weiter zu arbeiten und sie schob ein wenig Panik wegen dem Teammeeting. Grissom bemerkte zufrieden,wie Nick und Greg eintrafen. Sein Kopf steckte in Warricks Bericht. Da das Meeting noch nicht angefangen hatte, machten sich die beiden erstmal Kaffee. Greg sah heute nicht wirklich besser aus, was Grissom sagte, dass es wirklich kein Zuckerschlecken war, was sich gestern hier ereignet hatte. Gwen kam dann auch in den Gemeinschaftsraum, dicht gefolgt von Catherine. Die jüngere sah nicht wirklich glücklich aus als sie Greg sah. Mit ihrer Wasserflasche setzte sich Gwen an den Tisch der in der Mitte des Raumes stand.
 

Sara hatte am Nachmittag ihre Mutter nochmals besucht und ihr erzählt wie ihre Schulzeit und dann die Zeit am College war. Nacheinander wollte ihre Mutter die Dinge wissen, die sie nicht miterleben konnte. Am Abend hatte Sar sich zurück in ihr Hotelzimmer verzogen und lag auf dem Bett und starrte auf den Fernseher. Nebenbei schrieb sie Gris eine Nachricht »Ich liebe dich und ich vermisse dich«
 

"Okay," begann Grissom. "Dann wollen wir das alles mal aufrollen. Vielleicht können wir das rekonstruieren, was gestern hier passiert ist. Ich denke jeder weiß, was zwischen Greg und Warrick geschehen ist. Was gedenkst du in dieser Hinsicht zu tun, Greg?" Diese Frage hatte Greg umgehen wollen. Er seufzte und strich sich durchs Gesicht, nur um dann zurückzuzucken. "Aeehhm, ich werde Warrick nicht wegen Körperverletzung anzeigen- aber nur unter der Bedingung, dass es tatsächliche Konsequenzen nach sich zieht, Grissom. Kein "ich hoffe das war eine einmalige Sache, lass es uns vergessen". Nick, der neben Greg saß, nickte zustimmend. Grissom hörte was Greg sagte. "Was denkt ihr anderen dazu?"
 

Catherine sah zu Grissom und seufzte. "Greg hat Recht. Es sollte Konsequenzen nach sich ziehen, wie erstmal nur Labordienst oder ähnliches. Wir wissen aber auch das irgendwas vorgefallen sein muss, dass Warrick so ausgerastet ist. Er kam schon mit einer miesen Laune zum Dienst.", meinte sie ehrlich zu Grissom. Gwen verkroch sich etwas in ihrem Stuhl als sie Catherine hörte. //Wenn sie jetzt noch den Hintergrund wissen wollen, dann gibts ärger..//, dachte sie sich hoffte dass sich irgendwo ein Loch öffnete und sie verschwinden konnte. "Sorry Catherine, aber das ist keine Entschuldigung. Wir alle versuchen unser Privatleben außen vor zu lassen, wenn wir im Job sind. Natürlich klappt das nicht immer. " Er sah Grissom kurz an. "Aber wegen schlechter Laune einen Kollegen niederzuschlagen...für mich gibt es keinen Grund, der das rechtfertigen kann."

"Was wenn er wieder spielt?" wollte Grissom wissen. "Sollen wir ihm seiner Sucht überlassen?"

Greg räusperte sich. "Das hatte mit seiner schlechten Laune nichts zu tun und am Ende hat Nick recht, es hat nichts mit dem Job zu tun, warum Warrick von seinem Privatleben her schlechte Laune hat." "Wenn er wirklich wieder spielen sollte, dann sollten wir ihm als Freunde zu Seite stehen. Grissom, er sollte die Konsequenzen merken und daraus lernen und sein Privatleben privat lassen.", meinte sie nur. Sie wollte zu gerne Warrick verstehen wieso er das gemacht hatte, aber ihn zu fragen würde nichts bringen, dass wusste sie. Gwen überlegte krampfhaft ob sie zugeben sollte, dass sie der Grund für seine schlechte Laune war oder nicht. Immerhin wussten Greg und Nick schon Bescheid.

"Grissom...", fing dann die neue an und setzte sich wieder normal auf den Stuhl. Der angesprochene runzelte seine Stirn. "Ja, Gwen?"

Nick und Greg warfen sich Blicke zu und bedeuteten mit einem Kopfschütteln, dass Gwen lieber nichts sagen sollte. Den beiden war klar, dass sie damit nur Catherine auf sich eifersüchtig machen würde, es aber ansonsten nicht wirklich ein neues Leicht auf die Sache werfen würde.

Sie sah die Jungs und ahnte weshalb sie sich Blicke zu warfen und schlug dann ein anderes Thema an. "Wäre es möglich, dass wenn Warrick zurück ich erstmal nicht mit ihm arbeiten muss?", fragte sie ihren Boss. Da er ja jetzt wieder da war, musste sie ihn fragen.

Catherine sah jetzt Gwen fragend an und dann die beiden Jungs. Catherine sah keinen Grund warum Gwen nicht mit Warrick zusammen arbeiten sollte.

"Warrick wird erstmal für zwei Wochen suspendiert bleiben. Ich denke ich werde ihn zu CSI 2 degradieren...aber ich sehe keinen Grund, warum du nicht mit ihm zusammenarbeiten könntest. Dass Greg und Warrick erstmal nicht zusammenarbeiten können ist logisch. Vergib mir Gwen, wenn ich nicht ganz verstehe..." //Mist... Aber okay..//, dachte sie sich. "Okay, dann hoffe ich dass er sich bis dahin beruhigt hat und vielleicht mit seiner Degradierung zurecht kommt.", meinte sie nur und seufzte. //Ich hoffe es wirklich, sonst steigert sich das wieder nur hoch...// Sie wollte ihrem Boss jetzt nicht wirklich die Gründe auf den Tisch legen, da sie ihren Job behalten wollte und nahm es hin.
 

"Zu etwas anderem...Nick ich kann verstehen, dass du sauer auf Warrick gestern warst, aber wenn du ihn in Zukunft zur Rede stellen willst, dann mach das nicht auf den Fluren des Labors. Jeder hat euren Streit mitbekommen." Nick seufzte. Vielleicht hätte er Warrick nicht dort zur Rede stellen sollen, aber er war so dermaßen wütend gewesen. "Okay.." sagte er nur, da er keinen Bock auf weitere Diskussionen hatte.

"Das wäre es dann, außer jemand will noch etwas sagen?" deutete Grissom an. Catherine schüttelte den Kopf und lehnt sich am die Wand des Gemeinschaftsraumes. "Ich wüsste nichts."

Gwen schob den Stuhl nach hinten und wollte aufstehen. "Nein. Von mir ebenfalls nichts."

Beide wollten sich wieder an ihre Fälle machen, da noch einiges zu tun war. "Gut , dann geht zurück an die Arbeit. Greg solange du nicht richtig sehen kannst und Schmerzmittel brauchst, gehst du nicht in den Außendienst." Greg nickte, das war wahrscheinlich besser so.
 

"Komm Gwen lass uns sehen was Wendy für uns hat," wendete sich Nick an seine Kollegin. Die grausame Wahrheit wer aus der Kane Familie der Täter war, würde ihnen offenbart werden.

Gwen nickte ihm zu und ging mit ihm dann zu Wendy. Sie hoffte, dass ihre Kollegin jemanden parat hatte, dass sie diesen Fall schnell lösen würden.

"Okay Wendy...welcher der Kanes hat sich an dem Jungen vergriffen?" wollte er seufzend von der DNA-Technikerin wissen. Er wollte diesen Fall so schnell wie möglich hinter sich bringen. Gwen blickte zu Wendy und diese sah Nick und danach die Neue an. "Wie befürchtet - der Vater. Seine DNA gleicht der von der Leiche des Jungen.", antwortete sie ihnen und gab Nick dann den Ausdruck in die Hand. Er schüttelte den Kopf. " Wir sollten die Fingerabdrücke mit denen an der Mordwaffe abgleichen..nicht, dass der Mörder jemand anderes ist. Den Vater kriegen wir aber definitiv für Kindesmissbrauch dran." Er konnte nicht verstehen wie jemand DAS seine eigenem Kind antun konnte. Er konnte insgesamt nicht verstehen wie jemand DAS einem anderen Menschen antun konnte.

"Dann auf auf. Fingerabdrücke vergleichen und dann geht es weiter. Wollen wir gleich Brass verständigen wegen dem Missbrauch?", fragte sie Nick während Wendy sich wieder einem anderen Fall zu wand.
 

Catherine verließ dann den Raum und machte sich wieder über die restlichen Beweise von Gregs und Warricks Fall.

Greg gesellte sich wieder zu Catherine. Grissom hatte nur gesagt, dass er nicht in den Außendienst durfte. Da es ansonsten nichts zu tun gab, konnte er auch seiner Kollegin unter die Arme greifen. Cath hatte wieder die Beweise vor sich liegen und versuchte ihre Gedanken auszuschalten um sich auf den Fall zu konzentrieren. Greg ging ihr schweigsam zur Hand. Was würde er dafür geben, wenn er Catherines Gedanken lesen könnte. Was sie wohl dachte? Zur Seite blickend meinte sie: "Ich will ehrlich nicht wissen was bei Warrick los ist, dass er dir so eine knallt, aber es macht mich sauer, dass er dann so reagiert. Ich hoffe, dass wenn er zurück kommt zufrieden ist mit dem was er geschafft hat." Greg blickte auf und sah Catherine an. Es war offensichtlich, dass sie für Warrick mehr empfand als nur Freundschaft. "Lass uns einfach hoffen, dass das für ihn eine Warnung ist, dass etwas in seinem Leben schief läuft und dass er es gerade biegen muss."
 

Sara sah kurz auf ihr Handy und rief dann kurz Grissom an. Sie wollte seine Stimme hören, da sie ihn vermisste und ihm vom heutigen Tag erzählen wollte.

Grissom spürte wie sein Handy in der Hosentasche vibrierte. Er holte es hervor und nahm ab. "Grissom..." "Ich bins.", meinte Sara. "Wie läuft es in Vegas? So schlimm wie befürchtet?" "Hallo Sara, "antwortete er mit einem leichten Lächeln. Dann seufzte er. "Es geht. Was Warrick betrifft s werde ich ihn eine Stufe degradieren müssen, aber zumindest wird Greg davon absehen ihn anzuzeigen. Daher kann Warrick seinen Job behalten....was uns und Ecklie betrifft. Fürs erste hat er mir eine Verwarnung gegeben und mir mitgeteilt, dass wir uns im Job zurückhalten sollen." Leicht seufzte sie. "Als wenn wir uns bisher nicht zurück gehalten hätten im Labor. Was denkt Ecklie sich dabei? Die ganze Zeit hat es keiner gewusst. Aber wenigstens können wir zusammen bleiben Gil.", meinte sie leise und blickte dann aus ihrem Hotelfenster. Grissom konnte Sara nur zustimmen. Sie waren bis auf die eine Episode immer diskret gewesen. "Reg' dich nicht über Ecklie auf. Der ist viel heiße Luft, aber nicht viel dahinter." "Heiße Luft nennst du das Gris? Okay. Anderes Thema, ich war heute wieder bei Laura im Gefängnis. Wir haben über meine Zeit in der High School geredet und dann über die Collegezeit.", erzählte sie ihrem Freund. Grissom war froh als Sara das Thema wechselte. "Das hört sich doch gut an." Er war froh, dass seine Freundin ihre Vergangenheit aufarbeitete.
 

"Ja, er kann den Mann schon mal festnehmen, bevor er sich noch an seinem anderen Sohn vergreift." //Auch wenn es dafür vielleicht schon zu spät ist...// Nick ging hinüber in das Fingerabdrucklabor. Sie hatten die Fingerabdrücke der gesamten Kane-Familie. Die Fingerabdrücke auf dem Messer mit dem vom Vater abzugleichen sollte nicht allzu lange dauern. Gwen folgte Nick, aber gab Brass noch Bescheid wegen dem Vater. Er versicherte ihr, dass wegen der Beweislage der Haftbefehl schnell da sein würde, da de Gefahr bestand, dass er sich noch an weiteren Personen vergriff.

Dann sprintete sie zu Nick. "Brass meinte, dauert nicht lange." Er nickte ihr zu und besah die beiden Fingerabdrücke unter der Lupe. "Sie stimmen überein. Der Bastard wird die Welt wohl nicht mehr auf freiem Fuß sehen..." stellte er zufrieden fest. "Hoffen wir es... Mord und Missbrauch.. Uff ja.. das gibt ewig. Ich denke Brass wird das alleine schaffen, daher kurzen Imbiss und dann rüber ins Department zum Verhör? Wer weiß ob wir heute dann nochmal zu einer pause kommen.", schlug Gwen vor und blickte auf die Uhr. Sie hatten erst vor einer Stunde effektiv Schichtbeginn gehabt, aber dadurch dass Brass den Verdächtigen aufsuchte hatten sie etwas Luft. "Ich könnte eher nen Drink gebrauchen, aber ja lass uns ne kurze Pause machen bis Mr. Kane im Verhörraum ist." Nick war nicht wirklich hungrig. Der Fall und die Ereignisse von gestern hatten ihm den Appetit verdorben.
 

"Da läuft dann aber richtig viel falsch, denn er könnte es so einfach haben.", meinte Catherine und machte dann an weiter. Zugern würde sie seinen Blick deuten und seine Gedanken lesen können. Sie versuchte immer wieder so gut es ging Gefühle zurück zu stellen, aber es war nicht einfach. Greg zuckte mit den Schultern. "Manche Leute wissen nicht wie gut sie es haben," meinte er leise. Er war wohl der letzte der verstehen konnte, was in Warricks Kopf vorging. Sie schüttelte den Kopf. "Nein.. sie wissen es wirklich nicht. Da wäre das Glück zum Greifen nahe und dann so etwas.", meinte sie nur und machte dann ihren Beweis weiter. Wenn sie mit ihrem Kopf weiterhin bei Warrick blieb, dann würde sie mit Sicherheit in dieser Schicht den Fall nicht beenden können. Greg wusste nichts mehr darauf zu erwidern. Er untersuchte die Eisen den Golfspielers. Er fand Blut an diesen. "Ich glaube ich habe die Mordwaffe gefunden." "Juhu... DNA noch von jemanden anderen daran?", fragte sie dann Greg und sah ihn an. Sie hoffte, dass diese vorhanden war und damit bald den Täter vorweisen konnten.
 

"War es auch. Wir sind insgesamt bis zu dem Punkt gekommen bevor wir uns kennengelernt haben. Ich denke damit lässt es sich weiter arbeiten und ich bin bald wieder bei euch in Vegas Gil.", meinte Sar leise und lächelte am Handy. "Dann seid ihr wieder eine Person mehr." "Deine Hilfe können wir gut gebrauchen, " meinte Grissom. "Und natürlich habe ich dich auch lieber in meiner Nähe." "ich wäre auch lieber gerne wieder in Vegas Gil. Bei dir. Bei unserem Team. Ihr fehlt mir und dabei bin ich noch nicht mal wirklich lange weg.", meinte sie unruhig. "Ich glaube keiner von uns kommt gut mit dem Alleinsein klar," sprach er seine Gedanken laut aus. "Nicht wirklich. Zuerst konnte keiner Gefühle zeigen, aber dennoch haben wir die Zeit im Lab so genossen wie es war. Oder nicht?", meinte sie sehr leise ins Telefon und war glücklich so mit ihm reden zu können. "Aber ich glaube ich lenke dich von der Arbeit ab." "Ein wenig schon," gab er zu. Die Berichte der letzten Tagen stapelten sich auf seinem Schreibtisch. Er hatte sie alle abzusegnen. "Sorry Gil. Melde dich doch einfach nach der Schicht und wenn es dann früh um 5 ist.", meinte sie leise. "Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, ich freue mich, wenn du mich anrufst." meinte er aufrichtig. "Doch ich denke ich sollte mich jetzt wirklich der Arbeit zuwenden. Lass uns später sprechen."
 

"Drink würde ich dir aber nicht empfehlen...", meinte sie als Joke und sah ihn an. "Du bist mit mir unterwegs. Und Warrick hat genau das sein Genick gebrochen. Würde ich dir also abraten." und stoß ihm sanft in die Seite. Sie wollte die Stimmung etwas anheben, denn sie merkte dass Nick anders drauf war. Daraufhin musste er grinsen. "Schön, dass du schon Witze drüber machen kannst...aber nichts für ungut, Gwen. Du bist nicht mein Typ." Doch sein Trübsal war ein wenig weggeblasen. "Finde ich klasse.", meinte sie dann. "Irgendwie muss man über seinen Schatten springen und darüber lachen." Und sie verließ mit Nick den Raum Richtung Gemeinschaftsraum. Er machte sich einen Kaffee und nahm sich eine Banane aus dem Früchtekorb. Gwen hatte recht. Sie konnten nicht wissen, ob sie nochmal die Gelegenheit bekamen eine Pause zu machen. "Für einen Moment dachte ich heute morgen du würdest Grissom von dir und Warrick erzählen," stellte er fest. "Mach das lieber nicht. Erstens interessiert es Grissom nicht, zweitens hast du dann Catherine gegen dich...sie und Warrick haben eine seltsame Anziehung schon seit Jahren." "Sagen wir es so.. ich wollte nur sagen, dass ich dran schuld bin wegen seiner Laune und das wäre dann die Wahrheit. Wieso? Denkst du wirklich die beiden? Cath und Warrick? Na ich weiß nicht..", meinte sie während sie sich gegen die Arbeitsplatte lehnte. "Denkst du wirklich die beiden? Sie werfen sich schon ab und an mal Blicke zu aber ist da wirklich mehr?" "Glaub mir, ich beobachte das jetzt schon seit Jahren. Die beiden sind nicht so gut darin es zu verstecken wie Griss und Sara. Zwischen den beiden fliegen definitiv Funken. Deswegen willst du echt nicht, dass Catherine das mit euch beiden raus findet.“ "Dann okay.. verständlich. Aber warum gehen sie dann nicht einen Schritt weiter...?", fragte Gwen Nicky und seufzte. "Wenn es schon seit Jahren geht."
 

"Wird sich zeigen." Er nahm DNA Proben und Fingerabdrücke. Vielleicht hatten sie Glück und der Täter hatte keine Handschuhe benutzt. Catherine stand neben ihm um zu sehen ob er so überhaupt arbeiten kann, nicht das Beweismittel gefährdet war, weil er nicht richtig sehen konnte. "Greg.", kam es dann von ihr und sie blickte ihn an. "Kommst du kurz alleine zurecht? Ich muss mal telefonieren.", fragte sie dann ihren Kollegen. "Ja? Sicher! Geh ruhig Cath" Seine Augen waren schon längst nicht mehr zu schlimm geschwollen wie am Tag zuvor. Er stellte die Beweise sicher und übergab sie dann den jeweiligen spezialisierten Technikern. Catherine verließ den Laborraum und nahm ihr Handy raus. Sie hasste gerade ihre Gedanken, denn diese kreisten weiter um Warrick. Die Empfindung für ihn war nicht nur Schwärmerei, da war mehr und genau das war für sie ein Problem zur Zeit. Daher zog sie sich in den Umkleideraum zurück und nutze die Chance und wollte das mit Warrick klären und rief ihn daher an. "Ja, Warrick Brown," Warrick fragte sich, was Catherine wohl von ihm wollte. Sie hatte sehr klar gemacht wie wütend und enttäuscht sie in ihn war. Und sie hatte damit auch recht. "Ich bins... können wir reden als normale Menschen ohne Arbeit im Hintergrund.?" fragte sie ihn und setzte sich im Umkleideraum auf die Bank. "Es tut mir leid, dass ich dich angefahren habe und alles." "Schon gut, Cath. Du hattest einen sehr guten Grund. Ich hab mich wie ein Idiot benommen," Warrick seufzte. "Würde mich nicht wundern, wenn sie mich feuern..." Sie schüttelte den Kopf. "Gefeuert bist du nicht, Greg wird dich auch nicht anzeigen. Nur... ", schluckte sie etwas. Sie wusste dass er sich den Traum vom Level 3 CSI erkämpfen musste und ihn jetzt auch jahrelang gelebt hatte, aber sie wusste nicht wie er zurecht kommen würde wieder als Level 2 arbeiten zu müssen. "Nur?" fragte Warrick nach. Er war ziemlich erleichtert, dass man ihn nicht feuern würde und das Greg von einer Anzeige absah. //Ohh Gott, ich stehe echt in seiner Schuld...// "Du bist erstmal weiterhin suspendiert und Gris degradiert dich ein Level.", meinte sie sehr leise ins Telefon. "Warrick, egal was war, bitte bekomme das in den Griff. Du weißt, dass du wichtig bist. Nicht nur für das Team." Auch wenn er von der Degradierung nicht gerne hörte, Warrick war froh seinen Job behalten zu dürfen. "Danke, Cath...ich weiß...ihr seid mir auch wichtig. Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist. Vielleicht sollte ich einen Therapeuten aufsuchen." Es war schwer das auszusprechen, aber vielleicht musste es sein. "Vielleicht solltest du aber auch einfach ehrlich zu dir selbst sein. Was willst du? Wohin willst du? Stell dir diese Fragen einfach mal. Und Warrick, wenn was ist komm vorher zu mir.", bat sie ihn. Sie wusste nicht wie sie es ihm sagen sollte, klar zu gerne würde sie ihm das mit ihren Gefühlen sagen, aber sie wusste wegen ihrem Job und Lindsay.
 

"Klar, melde dich einfach. Ich werde sowieso wieder ziemlich wenig schlafen Gris.", erwiderte Sar ihm. "Bis nachher dann und nehm die Jungs nicht zu hart ran und vergiss nicht: Die neue muss auch mit dir zusammen an den Tatort." "Als würde ich die Jungs jemals zu hart ran nehmen," erwiderte er amüsiert. "Ich weiß, aber Gwen arbeitet noch an einem Fall mit Nick." "Ah okay. Na dann. Melde dich nachher nochmal. Ich liebe dich Gil.", meinte sie dann leise und legte auf. Noch mehr vom arbeiten abhalten wollte sie ihn nicht. "Werde ich machen," versprach er. "Ich dich auch." Dann legte er auf. Er wendete sich den Berichten auf seinem Schreibtisch zu.
 

Der Texaner zuckte mit den Schultern. "Um ehrlich zu sein, ich hab keine Ahnung. Manchmal ist es halt nicht so einfach. Man kann Gefühle für jemanden haben, aber diesen niemals nachgehen, weil man der Meinung ist, dass sie nicht richtig sind..." Er kratzte sich am Hinterkopf. "Kann ich nachvollziehen. Man denkt immer sie sich nicht richtig, oder derjenige hat etwas besseres verdient. Ich glaube jeder von uns ist da schon mal durch.", meinte sie und stieß sich dann von der Arbeitsplatte weg und setzte sich an den Tisch. "Jepp, das stimmt," meinte er gedankenverloren. "Und Catherine muss natürlich auch an Lindsay denken. Das macht alles noch komplizierter." Er biss von seiner Banane ab. Gwen blickte zu Nick und nickte. "Oh ok. Cath hat eine Tochter? Soweit war ich noch nicht", meinte sie überrascht und lehnte sich dann zurück. "Jepp, so ist es. Lindsay müsste jetzt so an die dreizehn (?) sein," erklärte er weiter. Er setzte sich auf das Sofa. "Trotzdem...vielleicht wäre es für beide gut, wenn sie sich ihre Gefühle endlich eingestehen würden." "Dann wären sie einen Schritt weiter und dann können sie immer noch entscheiden ob und wie es weiter gehen soll.", meinte sie nur und warf dann einen Blick auf die Uhr. "Ich glaube Brass müsste mit dem Verdächtigen auf dem Revier sein."

"Ja, lass uns zum Revier rüber gehen,"stimmte er zu. Am Ende waren Warrick und Catherine ihres eigenen Glückes Schmieds. Nichts, dass sie tun könnten. Vor allem hatten sie alle ihre eigenen Probleme. Manchmal verstand Nick es jedoch nicht, warum sie den Gefühlen nicht einfach nachgaben. Gwen verließ dann mit Nicky das CSI Gebäude und ging rüber zum Police Department. Dort wartete Brass schon auf die beiden im Vernehmungsraum.
 

Warrick seufzte. Catherine hatte ja recht. "Vielleicht will ich einfach nur sowas wie eine richtige Familie,"gab er zu. "In mein Single-Apartment nach einer aufreibenden Schicht zurückzukommen macht keinen Spaß." Catherine hörte ihn seufzten und musste dann auch seufzten. "Warrick.. vielleicht triffst du irgendwann die Richtige mit der du dein Leben verbringen willst Warrick.", meinte sie etwas verletzt und das hörte man auch. "Catherine..." Er hörte wie verletzt sie war. Das hatte er nicht mit seiner Aussage beabsichtigt. "Wann hast du Schichtende heute? Es gibt etwas, dass ich dir sagen muss, aber ich will es nicht übers Telefon tun." Er hatte keine Ahnung, ob sie ihm ihre Zeit schenken würde oder nicht. "Ich weiß nicht was heute noch reinkommt und ich bin noch an dem Fall von dir und Greg dran. Könnte dir anbieten, dass wir uns morgen zum Frühstück treffen, aber ich hab nicht viel Zeit ich wollte Lindsay nochmal sehen bevor sie zur schule geht.", antwortete sie ihm und stand dann auf und ging zu ihrem Schrank mit dem Handy in der Hand. "Schreib mir einfach ne Nachricht, wenn du Zeit hast, ich werde mir dann die Zeit nehmen um dich zu sehen...nicht, dass ich im Moment viel zu tun hätte," Er wollte Catherine einfach sehen. Er musste reinen Tisch mit ihr machen. "Mach ich Warrick. Ich muss dann auch wieder, Greg sieht nicht allzu viel und da sollte jemand von uns dabei sein.", meinte sie unruhig und seufzte. "Für Notfälle treffen wir uns bei mir zuhause, dann kann ich Lindsay sehen und sobald sie weg ist können wir dann reden. Okay?" "Okay, Catherine," erwiderte er. Er fühlte sich schlecht. Er hatte Greg wirklich nicht verletzen wollen. Es war als wäre eine Sicherung bei ihm durchgebrannt. "Bis später dann." Er legte auf.
 

Nick setzte sich auf einen der Stühle und starrte den Vater des Opfers mit Verachtung an. Er nickte Gwen zu. Sie sollte das Verhör führen. Erstens brauchte sie das Training, zweitens wusste Nick nicht inwiefern er sich zurückhalten könnte. Gwen setzte sich mit der Mappe, die ihr Brass vorher gegeben hatte und ihre eigene mit den Beweisen neben Nick. "Also Mr. Kane, Ihre DNA wurde bei der Leiche ihres Sohnes an der High School gefunden. Ebenfalls an der Tatwaffe." Mr. Kane schaute sie starr an. "Natürlich habt ihr meine DNA bei meinem Sohn gefunden, ich bin sein Vater ich umarme ihn dann und wann-oder ist das verboten? Und das Messer kann aus meinem Haus entwendet worden sein..." Es sah nicht so aus als würde er so einfach gestehen. Sie zog ihre Augenbraue nach oben. "Achso und deswegen finden wir Ihre Spuren in Ihrem Sohn? Es wurde nach gewiesen, dass Sie sexuellen Kontakt mit ihm hatten. Abstreiten bringt nicht viel." Mr. Kane starrte Gwen weiterhin an. "Lüge." Nick zog scharf Luft ein. Was für ein Bastard. "Die Beweise sprechen für sich. Wir brauchen ihr Geständnis nicht." "Ohne Geständnis werden Sie dennoch verurteilt. Und die Geschworenen werden mit Sicherheit auch dafür plädieren, denn Kindesmissbrauch ist eines der schlimmsten Dinge die passieren können. Wie Mr. Kane, kann man so etwas seinem Kind antun? Wie?" Mr. Kane beschloss nichts weiter zu sagen und verlangte einen Anwalt. Nick starrten den Mann mit einem Todesblick an, hielt sich aber zurück. "Gut, dann wären wir fertig hier,"stellte er fest und stand auf. "Mein Kollege hat Recht, aber denken Sie nicht, dass Ihr Anwalt Sie aus der Sache holen kann. Sie stecken ganz tief drinnen.", meinte sie ernst, stand auf und nahm die Akten wieder an sich. Nick war bereits außerhalb des Verhörraums. "Unglaublich..."schnaubte er. Gwen sah zu ihm. "Meine Meinung, da behauptet er einfach das nichts war. wenn ich könnte wie ich wollte, hätte der schon drei mal gestanden.", fluchte sie.
 

Catherine legte dann auch auf und meinte mehr zu sich selbst: "Irgendwann wird Warrick schon das Richtige tun.." Dann verließ sie den Raum wieder und kehrte zu Greg zurück.

Er sah auf als Catherine zurück in den Raum kam. "Also, dass Blut an dem Schlageisen gehörte zu unserem Opfer und die Fingerabdrücke, gehören zu einem gewissen Mario Deluca, Steuerberater. Ironischerweise in CODIS wegen Steuerhinterziehung." Er reichte die Akte an Catherine weiter. "Dann würde ich sagen knöpfen wir uns den Kerl mal vor. Hab keine besondere Lust auf Überstunden.", meinte Catherine ruhig und nahm die Akte, warf einen Blick hinein und nickte. "Du knöpfst dir denn Kerl vor. Schon vergessen? Grissom hat gesagt ich darf nur im Labor arbeiten..." stellte er fest. Im Prinzip wusste er gar nicht, was er machen sollte. Es gab keinen neuen Fall und bei der DNA Analyse konnte er Wendy auch nicht helfen, da er nicht gut genug sah. "stimmt, da war etwas. Sorry Greg, daran hab ich schon wieder nicht mehr gedacht.", warf sie im entgegen und seufzte. "ich bin auch momentan nicht ganz bei der Sache, aber das muss Gris nicht wissen sonst bekomme ich auch noch Zwangsurlaub." "Kein Problem Catherine," meinte er zu ihr. "Als würde er einem von uns Urlaub auch nur erlauben." Sie waren doch dermaßen unterbesetzt. Grissom hatte mit Sicherheit irgendwas für ihn zu tun. Es gab immer irgendwas zu tun. "Nimm dir den netten Herrn Deluca vor." Mit diesen Worten schob er sie aus der Tür. Sie blickte zu ihm und musste grinsen. "So kennen wir Greg..", meinte sie dann leise und nahm sich vor den Verdächtigen nicht gehen zu lassen bzw. erst aufzuhören wenn sie ein Geständnis hatte.
 

Nick blickte sie an. "Wenn ich könnte wie ich wollte..." Er führte diesen Gedankengang nicht zu Ende. Nichts Gutes würde damit zustande kommen. "Wir schaffen es Nick. Er wird reden und er muss reden.", kam es von ihr an ihn. "egal wie lange es dauert" Nick blickte seine Kollegin an. "Ich glaube kaum, dass er reden wird, wenn sie nach ihrem Anwalt fragen, dann ist es meistens zu spät dafür. Die Beweise werden reichen müssen." "Reichen sie doch auch. Für den Missbrauch kommt er auf jeden Fall hinter Gittern.", meinte sie dann zu Nicky und lehnte sich an die Wand.

Bis der Anwalt von Mr. Kane vor Ort war vergingen rund zwei Stunden und das Ende der Schicht war in die Nähe gerückt. "Definitiv und dafür sollte es die Höchststrafe geben. Allerdings könnte er nach einigen Jahren wieder raus sein, wenn er nur für den Missbrauch schuldig gesprochen wird. An unserem Rechtssystem stimmt was nicht..." Nick ging im Schlepptau von Gwen zurück zum Labor. "Brass sagt uns auf jeden Fall Bescheid, wenn Kanes Anwalt eingetroffen ist. Was sich ja noch etwas hinziehen kann.", meinte Gwen müde und gähnte. "Ich glaube das wird eine ruhige Nacht. Bisher nichts auffälliges oder so." "Dann lass uns in den Gemeinschaftsraum gehen und hoffen, dass es so ruhig bleibt,"meinte Nick. Mal keine Doppelschicht schieben zu müssen, war beinahe ein Traum. Gwen nickte. "Gute Idee... Dann sehen wir mal wer von den anderen noch da ist, nicht das die rausgerufen wurden und etwas die Beine hochlegen wäre praktisch."
 

Greg wanderte zu Grissom rüber. Der junge Mann hatte recht gehabt, Grissom hatte in der Tat etwas für ihn zu tun. Es gab einen der Räume aufzuräumen. Greg seufzte, er konnte kaum glauben, dass Grissom ihn damit beauftragte, aber zumindest konnte er dabei Musik hören und hatte seine Ruhe. Catherine nahm sich derweil den Verdächtigen vor und hatte Erfolg. Dank der guten Beweislage brauchte er nicht wirklich zugeben was er getan hatte, aber dennoch nach kurzer Zeit im Vernehmungsraum hatte sie ihn geknackt und wenig später konnte sie ihn abführen lassen. Als er hinter Gittern saß entschied sich Cath kurz Greg aufzusuchen und ihm von der Lösung ihres Falles zu berichten, danach wollte sie sich bis ende der Schicht mit dem Schreiben des Berichtes beschäftigen. Greg war froh, dass Catherine den Fall so leicht lösen konnte. "Wie wäre es, wenn du nach Hause gehst und ein wenig Zeit mit Lindsay verbringst? Ich kann den Bericht für dich schreiben," schlug er vor. Sie schüttelte den Kopf. "Lindsay schläft noch... Ich denke ich werde gegen 5 hier abbrechen. Nachtschicht ist doch dann nicht mehr so das wahre. Ich hatte wirklich schon mit dem Gedanken gespielt in die Tagschicht zu wechseln, aber mit Ecklie als Supervisor hab ich nicht wirklich Lust drauf. Ich denke den Bericht mach ich noch fertig und du kannst dich im Gemeinschaftsraum ausruhen Greg. Grissom kam auch noch nicht mit neuen Fällen an, daher können wir uns denke ich auf eine ruhige Nacht einstellen, die bald herum ist." Der Blick auf ihre Armbanduhr zeigte, dass es schon 1 Uhr Nachts war.

"Okay wie du meinst, ich wollte es dir nur anbieten,"meinte er mit einem schwachen Lächeln. Wenn er ehrlich war, war er wirklich müde. Deswegen diskutierte er nicht allzu lange mit seiner Kollegin.

"Ich sehe, dass du müde bist, daher biete ich dir an, dass du dich ausruhen kannst und falls du danach noch immer Lust hast, kannst du mir ja helfen.", schlug sie vor und lächelte leicht. "Wir schaffen das Greg." Er nickte. "Okay, ich leg mich dann für ne halbe Stunde hin." Catherines Mutterinstinkt kam ihm echt zum Vorteil heute. Er ging rüber zum Gemeinschaftsraum und machte es sich auf der Couch bequem. Es dauerte keine zwei Minuten, da war er auch schon weggedöst. Ihm war nicht einmal klar gewesen, das er SO müde gewesen war.
 

"Man kann nie wissen," kommentierte er. Er schlug den Weg zum Gemeinschaftsraum ein. Als er diesen betrat kam ihm gleich der schlafende Greg in den Blick. Nick konnte es sich nicht verkneifen zu schmunzeln. Gwen stand neben Nick und musste es sich verkneifen los zu lachen. "Wenn er nicht so zerschrammt aussehen würde...", flüsterte sie leise. "Dann würde ich ein Erinnerungsfoto machen." Sie ging an den Kühlschrank und nahm sich ein Wasser heraus.
 

Catherine zog sich derweil an ihren Schreibtisch zurück und schrieb Warrick kurz eine Nachricht, dass sie gegen 6 Uhr zuhause wäre. Sie fragte sich, was er von ihr wollte.
 

Sein Schmunzeln verbreiterte sich zu einem Grinsen. " Er muss extremst müde sein," stellte er fest. Er nahm sich einen Apfel und ließ sich auf einem der Stühle nieder. Gwen hatte recht, wenn er nicht so zerschrammt aussehen würde, wäre es wirklich einen Schnappschuss wert.

Sie setzte sich neben Nick und meinte nur: "Ich schätze er schläft auch sonst nicht viel, die Schmerzen müssen heftig sein, trotz Tabletten. Warrick hatte nen Schlag drauf, so wie das aussah.", vermutete sie und seufzte. "Wenn ich könnte würde ich es Rückgängig machen Nick"

Er betrachtete den schlafenden Greg nachdenklich. "Vermutlich hast du recht..." Er sah sie dann an und schüttelte den Kopf. "Wie ich dir bereits sagte, es ist nicht deine Schuld...zwischen Greg und Warrick hat schon lange was gebrodelt. Keine Ahnung aus irgendeinem Grund scheint Warrick schlechter Laune zu sein, weil Greg und ich befreundet sind..." "Gott ey. Können jetzt nicht mal mehr zwei Kerle normal miteinander befreundet sein..", fluchte sie. "Man kann doch froh sein, wenn das Team sich so gut versteht.. Schlimm wäre es doch wenn nicht."

Dann vibrierte kurz ihr Handy und sie blickte drauf und lächelte zufrieden. "Okay das mit rüber zu Brass gehen hat sich erledigt. Kane hat wohl eingesehen, dass er keine Chance hat. Brass regelt den Rest alleine." Er zuckte mit den Schultern. "Nachdem was Warrick gestern meinte glaube ich er ist der Meinung wir wären mehr als nur Freund." Er biss in seinen Apfel. Er nickte. "Das ist gut, ich freue mich schon auf mein Bett," gab er zu. Auch er hatte Schlaf nachzuholen.

"Mich geht es ja nichts an, aber wenn es so wäre dann wäre es eure Sache.", meinte sie ruhig. "Also wenn heute nichts mehr rein kommt, dann können wir einen Ruhigen machen und Greg beim Schlafen zusehen." Er runzelte die Stirn, dann grinste er. "Haha, gut zu wissen...aber zwischen uns läuft echt nichts"stellte er schnell fest. Er legte seine Füße hoch. "Jepp, das können wir. Es gibt definitiv schlechteres den Rest der Schicht zu verbringen."
 


 

Catherine brauchte nicht lange für ihren Bericht und klopfte wenig später an Grissoms Bürotür.

"Herein," sagte Grissom. Er fragte sich wer es war. "Ich bins Gris.. Der Bericht von Warricks und Gregs Fall ist fertig.", meinte sie und öffnete dann die Tür ganz.

"Du müsstest das übliche machen." Cath ging auf seinen Schreibtisch zu und reichte ihm den Bericht. "Denkst du, dass heute noch was kommt oder könnte ich früher Schluss machen?" Inzwischen,ging es auf drei Uhr morgens zu.

Er nahm den Bericht entgegen. "Danke Catherine." Es war nicht mehr lang bis zum Schichtende. Er schüttelte den Kopf. "Nein und selbst wenn können die Fälle von der Tagesschicht übernommen werden. "In der Tat könnt ihr alle nach Hause gehen und heute einen ruhigeren machen. Würdest du den anderen Bescheid geben?" "Klar mach ich Gris und du bleib auch nicht mehr lange.",meinte sie ernst zu ihm und nickte. "Werde ich nicht, nur bis zum Ende dieser Schicht," versprach er. Bis dahin sollte er durch den Papierkram durch sein, der sich angesammelt hatte. Dann verließ sie sein Büro wieder und suchte den Gemeinschaftsraum auf. Von weitem sah sie schon, das Nick und Gwen Spaß haben mussten und von Greg sah sie nur die Beine über der lehne. Am Gemeinschaftsraum angekommen ging sie dann hinein und blickte den Rest des Teams an. "Also.." Nick blickte auf als Catherine in den Gemeinschaftsraum kam. "Wir hören." Er hoffte nur seine Kollegin war hier um gute Nachrichten zu verkünden.

"Grissom meinte, wir können hier und heute Schluss machen und nach Hause gehen. Falls noch was reinkommt kann auch die Tagschicht übernehmen.", gab Catherine zur Antwort und sah dann zu Greg. "Was machen wir mit ihm? Gris Bescheid geben, dass er ihn nachher wecken soll? Ich will ungern, jetzt wo er endlich mal schlafen kann"

Nicky schüttelte den Kopf. "Ich glaube kaum,dass Griss es gut heißen würde, dass Greg hier schläft und wenn Ecklie ihn so sieht bekommt Greg hinterher noch Stress." Er stand auf. "Wir werden ihn wohl oder übel wecken müssen." "Schon gut," ertönte es von dem jüngeren Mann. "Ich bin schon wach..." Er gähnte und streckte sich dann. Er hob seine Hände um seine Augen zu reiben, zuckte aber vor seiner eigenen Berührung zurück. Verdammtes geschwollenes Gesicht. "Aber kann einer von euch mich nach Hause fahren?"

"Nicky oder Gwen können doch bestimmt fahren. Ich bin noch verabredet. Sorry Leute.", meinte Cath und hob die Arme abwehrend. "Ich bin zwar noch zu früh dann dran, aber ich wollte mich etwas hinlegen. Wir sehen uns heute Abends." und schon war sie wieder aus dem Raum verschwunden. "Bis heute Abend," verabschiedete Greg Catherine.

Gwen blickte zwischen den Jungs hin und her. "Ich kann dich schon nach Hause fahren Greg, hab sowieso nichts weiter vor.", meinte sie zu ihrem verletzten Kollegen. "Dann kommen wir heute mal alle früher ins Bett." Er wendete sich an Gwen. "Ahh, das wäre echt nett. Ich hab nämlich zu viele Schmerztabletten intus als dass ich selber fahren kann. " Nick warf ihm einen schiefen Blick zu. "Mit deinem Sehvermögen im Moment solltest du ohnehin nicht fahren. Also wenn du ihn jetzt nach Hause bringst, kann ich ihn später für die Schicht abholen," bat der Texaner an. "Klar können wir so machen. Und jetzt würde ich sagen brechen wir auf, packen unsere Sachen und gehen nach Hause. Bevor es sich Grissom vielleicht noch anders überlegt.", meinte Gwen, stand auf und streckte sich. "Hört sich gut an," meinte der verschlafene junge Mann. Er wartete bis Gwen soweit war und ließ sich dann von ihr nach Hause fahren.
 

Catherine packte ihre Sachen im Umkleideraum und legte ihre Waffe in ihren Schrank und machte sich dann auf dem Weg zum SUV. Momentan musste sie den Dienstwagen nutzen, auch wenn es nicht mehr für private dinge erlaubt war, aber ihr eigener Wagen befand sich in der Werkstatt.

Kurz danach verließ sie auch mit dem SUV die Garage. Doch nur ein paar Straßen bevor sie abbiegen musste schlief sie wegen der Mündigkeit am Steuer ein und wachte erst wieder auf, als Reifen quietschten und es einen Knall gab. Danach war sie erstmal wieder weggetreten und in ihrem SUV eingeklemmt. An ihrer Stirn lief eine Blutspur nach unten und sie lag mit dem Kopf auf dem Lenkrad.
 

Nick machte sich ebenfalls auf den Weg nach Hause. Doch eine der Straßen die er nehmen musste, war wegen einem Unfall abgesperrt. Er lehnte sich in seinem Sitz zurück und seufzte. Gwen fuhr dann Greg nach Hause, was sich aber verzögerte, weil der Verkehr wegen einem Unfall auf andere Straßen umgeleitet werden musste. "Ich frage mich, was passiert ist," meinte Greg nachdenklich. Viel anders als warten,konnten sie jedoch nicht tun. "Irgendein Unfall. Solange wir im Stau stehen vertrete ich mir mal die Beine, vielleicht erkenne ich irgendwas.", kam es dann von Gwen und sie war schon aus ihrem Wagen draußen.
 

Brass war mit einer der ersten am Tatort und erkannte dann auch den Wagen und rief Grissom am. Dass er die schlechte Nachricht überbringen musste war ihm so gar nicht recht, aber er war der Boss vor Ort. Er beantwortete das Telefon. "Ja, Brass, was gibt es?" fragte er neugierig. Falls der Captain eine Fall hatte, würde er diesen an Ecklie weiterleiten. "Wir haben hier einen Unfall.. nur.. Der Unfallwagen ist ein SUV des CSIs.", meinte Brass ernst. "Du solltest mit deinem Team herkommen. Krankenwagen ist schon verständigt." Er wollte sich kurz und knapp halten. "Ein SUV des CSIs?" Es konnte sich nur um einen seiner Leute handeln, auf dem Nachhauseweg. "Ich gebe den anderen Bescheid." Er schrieb seinem Team eine Nachricht. »Es tut mir Leid, euch zurückzuholen, doch der Unfall der die ganze Stadt lahmlegt involvierte einen unserer SUVs. Wir treffen uns vor Ort« Brass nickte und meinte noch zu Grissom: "Ich hoffe wir bekommen denjenigen raus. Wir wollten nur erst auf den Krankenwagen warten bevor wir es noch schlimmer machen. Wir sehen uns dann vor Ort." und er legte auf und ging zurück zum Unfallwagen.

Nick las die Nachricht und seufzte. //Halt, die einzige die mit einem SUV von der Arbeit nach Hause ist, ist Catherine.// Er fuhr auf dem Seitenstreifen um an den wartenden Autos vorbeizukommen und gelangte so zum Unfallort vor. Brass sah Nick auf den Unfallort zukommen. "Nick.", rief er ihm zu. "Wir könnten deine Hilfe gebrauchen." und er winkte ihm zu. Von der anderen Seite kam dann der Krankenwagen an.

Währenddessen filmte ein Team des örtlichen Nachrichtensenders ein paar Szenen mit Audiokommentaren. "Unfallopfer ist nicht ansprechbar und schwer verletzt" "Noch im Wagen eingeklemmt" "Es ist Catherine oder?" fragte er Brass. Er trat näher an den Wagen heran und sah das Ausmaß des Unfalls. Seine Kehle schnürte sich zu. "Was kann ich tun?" "Wir können nicht sagen wie schlimm es ist. Sie ist nicht ansprechbar. Würde auf bewusstlos tippen. Puls hatte sie noch, aber wir müssen uns beeilen.", meinte er unruhig und ging mit Nick zum Unfallwagen.
 

Gwen spürte ihr Handy in der Hose und hielt an. Als sie die Nachricht las wurde sie weiß im Gesicht. Mit einem Satz und paar Sekunden später war sie zurück bei ihrem Wagen. "Greg, das hier wird länger dauern. Grissom hat eine Nachricht geschrieben. Wir müssen zum Unfallort.", meinte sie ernst und sah ihn auch so an. Er war wieder weggedöst gewesen und schrak auf als Gwen zurück ins Auto kam. Er checkte sein Handy und stellte fest, dass er die gleiche Nachricht bekommen hatte. "Nehm den Standstreifen," sagte er zu seiner Kollegin. Ansonsten würden sie nie ankommen, einen Alarm wie in den CSI SUVs hatten sie leider keinen in Gwens Auto. Sie nickte ihm zu und stieg dann wieder in ihren Wagen. Danach fuhr sie über den Standstreifen zum Unfallort. Dank ihrer Ausweise kamen sie auch durch. Greg stieg aus dem Wagen aus und sah Brass mit Nick sprechen. Der Texaner war bleich im Gesicht. Bei Greg selber hatte es noch nicht "Klick" gemacht, dass es sich bei dem Unfallopfer um Catherine handeln musste.Er nickte nur leicht.
 

Grissom eilte zu seinem Arbeitswagen. Die anderen würden vermutlich vor ihm an der Unfallstelle eintreffen, jedoch keine Ausrüstung dabei haben. Er packte also extra Handschuhe, Probenbeutel etc. ein. Dann fuhr er los zum Unfallort.
 

Warrick saß zuhause und wartete auf einen Anruf von Catherine. Da ihm langweilig war, stellte er seinen Fernseher an und durch Zufall waren gerade Sondernachrichten auf dem örtlichen TV Sender und er wurde hellhörig als von dem Unfall berichtet wurde. Natürlich erkannte er, dass es sich bei dem SUV um einen des CSIs handelte. //Oh mein Gott...wer ist es?// Sein Pulsschlag beschleunigte sich und seine Brust schnürte sich zu.
 

Aus Vorsicht wegen der Presse wurde vor das zerstörte Fenster eine Decke aufgehängt um die Privatsphäre des Opfers zu schützen, doch die Sanitäter nahmen die Decke ab und just in dem Moment ging das Kamerateam mit derselben darauf und man konnte Catherines Haare mit dem Blut erkennen. Gwen sah von weiter weg zu und wurde weiß als sie Cath erkannt. "Verdammt. Hätte nur jemand sie nach Hause gebracht."

Als Greg Catherines Haar sah wurde auch ihm klar zu wessen Rettung sie ausgerufen worden waren. Er schluckte den Kloß der sich in seinem Hals gebildet hatte hinunter. Er wurde gewahr, dass die Presse Catherines Privatsphäre missachtete und machte es zu seiner Aufgabe sie zu verscheuchen. "Das ist unglaublich, habt ihr Krähen keinen Funken Anstand in eurem Körper?" Er bekam Unterstützung von Vartann und O'Riley. Nick half so gut er konnte und reichte dem Rettungsteam was auch immer dieses brauchte. Er sendete eine Stoßgebet hinaus. "Catherine halte durch," bat er seine Kollegin. Als Warrick sah um wen es sich handelte blieb sein Herz fast stehen. Er musste zum Unfallort - jetzt! Er schnappte sich seine Schlüssel und rannte zu seinem Auto.
 

Gwen half wo es nur ging. Ohne ihren Koffer und sonstige Sachen fühlte sie sich beinahe nutzlos. Derweil versuchten die Feuerwehr und das Rettungsteam Catherine aus dem SUV zu befreien. Mit Hilfe einer Rettungsschere war die Tür ziemlich schnell unten. Auch das Dach wurde teilweise aufgeschnitten um das Opfer zu bergen. Catherine wurde dann nach mehr als 15 Minuten aus ihrem verbeulten SUV geborgen und bekam eine Halskrause umgelegt. Die Beatmungsschläuche waren auch schnell gelegt, da man merkte, dass ihr Puls abfiel und die Atmung unregelmäßiger wurde. Nick beobachtete bleich wie sie seine langjährige Kollegin und Freundin aus dem Wrack zogen. Es sah nicht gut aus. Er fühlte sich hilflos, weil viel anderes als dort stehen konnte er nicht tun. Wenigstens hatten die Polizeimänner es sich nun zur Aufgabe gemachte die Presse zurückzuhalten. Der Texaner merkte wie Greg neben ihm stand, bleich und zitternd, Tränen in den Augen.
 

Grissom sah die Blaulichter und die Krankenwagen an der Unfalls-stelle, noch einige Minuten und er würde dort ankommen.

Gwen stand abseits und blickte zu den anderen. Innerlich stand sie unter Schock, zwar kannte sie Catherine noch nicht lange, aber dennoch fühlte sie mit dem ganzen Team. Jim hingegen half seinen Kollegen dabei die Presse und die Gaffer zurückzuhalten.
 

Der Supervisor parkte sein Auto und schloss zu den anderen auf. Auch ihn beunruhigte Catherines Zustand, doch anders als der Rest seines Teams ließ er es sich nicht anmerken. "Okay, Greg du begleitest Catherine ins Krankenhaus. In deinem Zustand kannst du uns hier ohnehin nicht helfen. Nick und Gwen, ich gebe euch einige Minuten euch zu sammeln, aber dann will ich professionelles Benehmen sehen. In meinem Auto ist alles was wir brauchen..." Er ging ein wenig abseits und schrieb Sara eine Nachricht. «Catherine hatte einen Unfall, es sieht nicht gut aus. Melde mich mit Neuigkeiten sobald wir etwas wissen.« Greg stieg mit Catherine in den Krankenwagen. "Ich lass es euch wissen, so bald es was neues gibt,"versprach er. Die Sanitäter schlossen die Türen und dann machten sie sich auf den schnellsten Weg zum Krankenhaus.
 

Gwen nickte Grissom zu und bewegte sich schon mal Richtung Grissoms Wagen. Jetzt durfte sie keine persönlichen Gefühle zulassen sondern einfach nur der CSI, der hier seine Arbeit machte. Nick atmete tief durch. Dann ging auch er zu Grissoms Wagen und holte sich die Provisionen die er brauchte.

Sara schreckte in ihrem Bett auf als ihr Handy klingelte. Die Nachricht musste sie sich mehrmals durchlesen und hatte es erst nach dem 4 Mal registriert was da stand. Sie überschlug kurz wie viele sie dann noch waren und alles. Alleine die Tatsache, dass Catherine einen Unfall hatte lies sie ihren Magen umdrehen,
 

Gwen ging dann mit den Sachen, die sie brauchte und ging zu Catherines Wagen. Damit war der Feierabend Geschichte, aber lieber sie übernehmen den Fall statt Ecklies Tagschicht.
 

Grissom sprach derweilen mit Brass. "Habt ihr irgendwelche Zeugen, die gesehen haben, was passiert ist?" Er sah sich um während er sprach und entdeckte drei Verkehrskameras. "Die Aufnahmen von den Kameras müssen wir zu Archie schicken..."

Brass stand neben Grissom und antwortete ihm: "Ein paar einzelne. Sie haben aber nicht viel gesehen, nur das der Wagen außer Kontrolle geriet und dann gegen die Lampe fuhr und die Hauswand leicht mitgenommen hatte. Sobald Catherine wieder ansprechbar ist muss einer von uns zu ihr gehen." "Greg ist bei ihr. Er kann sie danach befragen..."meinte er. Er wendete sich Brass ab. "Okay, Gwen du nimmst jedes kleinste Detail in Fotos auf. Nick, wir werden das Auto ins Labor abschleppen lassen. Stell es auf den Kopf. Ich will wissen ob es auch nur eine defekte Leitung und ein kaputtes Blinklicht vor dem Unfall gab. Ich werde mir den Weg zum Unfallort vornehmen."

"Okay Grissom.", meinte Gwen und nahm sich die Kamera. Mit den Nummernschildchen bewaffnet ging sie zum SUV und hielt alles fest was ihr vor die Linse kam. Wenn man die Fotos im Lab dann zusammen setzen würde käme wohl ein 3D Modell des SUVs raus, so hielt sie jeden Zentimeter vom Wagen fest.
 

Der Krankenwagen fuhr so schnell er konnte zum nächsten Krankenhaus. Catherines Wunde am Kopf konnte schnell versorgt werden. Weniger gut sah es sonst aus. Doch dann kurz vor dem Krankenhaus hörte ihr Herz aufzuschlagen. Innere Quetschungen und Blutungen waren nicht auszuschließen. Es war die schlimmste Autofahrt die Greg in seinem Leben unternommen hatte, besonders als Catherines Herz kurz vor dem Krankenhaus aussetze. Er machte sich so rar wie möglich, damit die Sanitäter Catherine versorgen konnten.
 

Der Expolizist war am Telefon und rief einen Abschleppdienst, damit er den Wagen ins Labor bringen konnte. Es würde schwer sein zu entscheiden ob manche Lampen schon vor dem Unfall kaputt waren. Im Prinzip wusste der Texaner auf was Griss angespielt hatte. Er sollte kontrollieren,ob jemand die Bremsleitungen durchgeschnitten hatte oder sonstige Sabotage.
 

So gut es ging versuchte sie auch Fotos vom Innenraum des SUVs zu machen und fand dann noch ein Foto von Lindsay in der Seite. "Nick." rief sie dann ihrem Kollegen zu und blickte aus dem SUV. "Ja?" Nick kam zum SUV zurück, sich fragend, was Gwen wohl gefunden hatte. "Was machen wir mit Catherines Tochter?", fragte sie ihn und reichte ihm das gefundene Bild. "Sie wird sich Gedanken machen wo ihre Mutter bleibt." Nick seufzte. "Lindsay..." Er kratzte sich am Kopf. "Wir sind nicht wirklich befugt sie zu informieren. Lass es Grissom machen." Der Texaner wollte diesen Job auch nicht übernehmen, wenn er ehrlich war. Gwen nickte nur. "Okay, dann mach ich hier weiter. Bin bald soweit fertig."
 

Warrick kam am Unfallort an. "Tut mir Leid, Brown, aber ich kann dich nicht durchlassen," meinte Vertann. Brass sah Warrick hinter der Absperrung und ging auf ihn zu. "Was willst du hier? Soweit ich weiß bist du suspendiert und ich weiß nicht wie Grissom reagiert, wenn er dich hier sieht."

"Ich bin nicht hier um Stress zu machen," meinte er aufrichtig. "Aber Brass beantworte mir eine Frage. War es Catherine?" Er musste es einfach wissen. "Ich bin nicht befugt dir das zu sagen, Sorry Warrick. Du bist momentan nicht im Dienst und ich darf nichts über laufende Ermittlungen sagen.", meinte er ernst, aber schrieb nebenbei etwas auf einen Zettel und gab ihn Warrick. »Ja. Sieht nicht gut aus.« hatte er darauf geschrieben. "Und jetzt bitte geh nach Hause und lass uns hier unsere Arbeit machen." Er sah den Captain dankbar an. "Okay, Brass ich werde wieder verschwinden." Es war offensichtlich, dass Catherine ohnehin ins Krankenhaus transportiert worden war.

Brass nickte ihm noch hinterher und wendete sich dann ab. Er konnte ja nicht ahnen, dass im Moment die Sanitäter um das Leben von Catherine kämpften. Im Krankenwagen spürte man eine riesige Spannung und der Defibrillator und die Sanitäter hörte man als einziges. Es dauerte drei, vier Versuche bis sie Catherine wieder hatten. Zwar schwach, aber ihr Herz schlug wieder. Dann waren sie auch am Krankenhaus angekommen und die CSI wurde auf der trage durch die Notaufnahme geschoben.
 

Greggo war sichtlich erleichtert als Catherines Herz wieder schlug, aber der Herzstillstand hatte gezeigt wie schlimm es um sie stand. Er musste im Warteraum Platz nehmen, während die Ärzte in der Notaufnahme versuchten das Leben der CSI zu retten. Er zog sein Handy aus der Hosentasche. » Wir sind im Krankenhaus angekommen« schrieb er den anderen. Den Herzstillstand verschwieg er ihnen vorerst, damit sie sich auf ihren Job konzentrieren konnten.
 

Grissom ging die Straße ab. //Keine Bremsspuren...seltsam.//
 

"Das ist gut. Der Abschleppwagen ist hier." Nick half Gwen aus dem Wrack und überblickte dann den Abtransport des Autos. "Wir sehen uns im Labor," meinte er noch zu Gwen, bevor er zu seinem Auto eilte und dem Abschleppdienst folgte.

Sie konnte ihm noch hinterher sehen aber nichts mehr rufen und sah beidem hinterher. "Okay dann fahr ich auch zurück.", meinte sie mehr zu sich. Unterwegs zu ihrem Wagen gab sie Grissom Bescheid. "Ich bin dann mal im Lab." "Okay Gwen," antwortete er nickend. Er war ebenfalls beinahe fertig mit seinem Teil der Unfallstelle. "Ich sehe dich und Nick dort in etwa einer halben Stunde."
 

Die Ärzte untersuchten Catherine und stellten fest, dass einige innere Organe bedrohliche Quetschungen hatten und auch Knochen angeknackst waren. Und so kam es dann zu einer Not-OP mit der Hoffnung Catherine zu retten. Greg saß ungeduldig im Warteraum. Das Warten schien kein Ende zu nehmen. Das einzige,dass man ihm gesagt hatte, war, dass sie Catherine in den OP gebracht hatten. Die OP dauerte bei Catherine an. Sie konnten die inneren Blutungen, die durch die Quetschungen entstanden waren, teilweise stoppen, konnten aber nicht verhindern, dass Cath ins Koma fiel. Während der Arzt weiter versuchte den Rest der Blutung zu stoppen kam ein mitoperierenter Arzt in den Warteraum und blickte umher. Greg sprang auf und eilte zu dem Arzt. "Doktor, haben sie an Catherine Willows operiert?" Es lechzte ihn nach guten Nachrichten, doch irgendwie bezweifelte er, dass er diese bekommen würde.
 

Gwen machte sich dann auf zu ihrem Wagen und fuhr zurück zum Lab. Sie schätzte, dass keiner aus dem Team nach Hause ging bis sie wussten warum Catherine diesen Unfall hatte und jetzt um ihr Leben kämpfte.
 

Der ältere CSI verließ die Unfallstelle und fuhr zu Catherines Haus. Er wollte die schlechten Nachrichten persönlich überbringen. Er klingelte an der Tür und wartete darauf, dass Catherines Mutter öffnete. "Mr. Grissom?" sagte diese erstaunt als sie die Tür öffnete. "Ist was mit Catherine passierte?" Grissom nickte nur. "Kann ich reinkommen?" Als er in der Wohnung war, offenbarte er Catherines Mutter und Lindsay, was geschehen war.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Neues Kapitel~
Wird Cath es schaffen oder nicht?
Wie wird ihre Familie reagieren? ~

Feedback ausdrücklich erwünscht.~ Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück