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Bonnie & Clyde

Langeweile & Geldsorgen
von

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Kapitel 3

Die Haruno lehnt sich wieder zurück, an die Innenverkleidung der Autotür. Der Fahrtwind weht durch ihren Haaransatz, während sie sich ihre Sonnenbrille aufsetzt und durch das Fenster hinter dem Fahrersitz auf die Umgebung draußen schaut. Reno, ist also ihr nächstes Ziel. Eine Stadt die vor allem vom Glücksspiel lebt und in die ihr Vater sie nie fahren lassen würde. Die Chance dass sie einer Spielsucht erliegen könnte wäre einfach viel zu groß, wobei dass doch in jedem Casino passieren kann. Aber Reno ist in der Hinsicht einfach gefährlich, so wie Las Vegas, wo es an jeder Straßenecke Casinos gibt. Wobei Las Vegas auch bekannt ist für diese spontanen Hochzeiten und wie sagt man? Was in Las Vegas passiert bleibt in Las Vegas. Von Reno hat sie so etwas noch nie wirklich gehört, aber trotzdem würde ihr Vater sie nicht dorthin lassen. Sie könnte viel zu schnell all ihr Geld verspielen und dann wären da noch all diese Spielsüchtigen die dann irgendein krummes Ding drehen um an Geld zu kommen, oder sich nach dem sie alles verloren haben betrinken und irgendwelche Mädchen im Suff vergewaltigen. Aber wenn man sich am Glücksspiel versuchen will ist man in Reno sicherlich nicht falsch.
 

Die Haruno blickt auf den Uchiha nach vorne. Wenn ihr Vater wüsste wie gut er eigentlich jemanden findet, der genau das macht? Nach dem er alles verloren hat ein krummes Ding dreht und sie entführt, um Lösegeld zu erpressen? Wahrscheinlich nicht. So etwas kann er sich in ihrer Gesellschaftsschicht nicht vorstellen. Sie will gar nicht wissen wie viele ein krummes Ding gedreht haben und sich dadurch in diese Gesellschaftsschicht gestohlen haben. Sakura richtet sich im Wagen etwas auf, stellt die Füße auf den Boden und lehnt sich zu ihrem Entführer vor, bettet ihre verschränkten Unterarme auf der Rückenlehne der vorderen Sitzreihe, welche eine Bank darstellt, wie die Rückbank auch. „Hast du eigentlich auch versucht auf andere Weise wieder an Geld zu kommen, wie Pokern zum Beispiel, oder war es dein erster Einfall mich zu entführen und hast das einfach direkt gemacht? Bei deinem Pokerface, musst du wirklich Chancen haben.“, fragend blickt sie sein Profil an, während er sich auf die lange, fast leere Straße vor ihm konzentriert. „Natürlich habe ich es auch anders versucht.“, erwidert er kurz und wirft ihr einen Moment lang einen Seitenblick zu. „Aber man braucht mehr als nur ein gutes Pokerface, Glück ist ganz entscheidend.“, erklärt er dann noch kurz.
 

„Aber davon hat eine brave Prinzessin wie du, keine Ahnung.“, gibt er dann wieder herablassend von sich. Die Grünäugige schnaubt sogleich auf und lässt sich auf die Rückbank nach hinten fallen. „Ich bin keine Prinzessin und vor allem nicht brav.“, erwidert sie genervt und verschränkt die Arme vor der Brust. „Doch du bist eine Prinzessin, du bist Daddys-Liebling und machst brav das was er sagt.“, entgegnet er gelassen. „Schön dass du, der zuvor fünf Minuten mit mir geredet hast, mich besser kennst als ich mich. Ich bin nicht das brave Mädchen für das du mich hältst. Du hast keine Ahnung wo ich mich Freitagabends rumtreibe, mit welchen Leuten ich verkehre, von denen nicht einmal mein Vater weiß.“, knurrt sie ihm entgegen. „Es ist wirklich süß, wie du versuchst mein Bild von dir zu verändern und zu beeinflussen. Aber das wird nichts, aber möglicherweise schaffst du es ja, mich zu überzeugen dass du anders bist. Prinzessin.“, er scheint darüber sehr amüsiert zu sein, während Sakura frustriert seufzt. „Du bist so ein Arsch.“, brummt sie zu ihm vor. „Danke.“, hört sie ihn darauf erwidern. Verwirrt hebt sie eine Augenbraue und betrachtet ihn skeptisch. „Das war kein Kompliment.“, bemerkt sie nur kurz. „Ich weiß.“, nickt der Uchiha gelassen.
 

Er ist genauso wie all die anderen in ihrer Gesellschaft, was ihr ein kleines Lächeln auf die Lippen zaubert, welches sie aber sofort unterdrückt und dann theatralisch seufzt. „Was mache ich mir überhaupt die Mühe? Du bist doch sowieso genauso wie all die anderen in unserer Gesellschaftsschicht. Engstirnig und überzeugt, beinahe darauf verbissen, dass nur das was du denkst richtig ist und nur das Bild was du von einer Person hast das wahre ist. Keiner darf aus diesem Trott ausbrechen.“, sie wendet ihren Kopf nach rechts aus dem Fenster und starrt auf die vorbei fliegende Landschaft. „Ich bin keiner dieser Langweiler.“, verkündet er deutlich mies gelaunt, „Immerhin habe ich dich entführt, oder nicht?“ Die Grünäugige zuckt die Schultern. „Ich verstehe sowieso nicht warum du die die Mühe machst mich überzeugen zu wollen, immerhin hast du ja sowieso kein Interesse an mir und ich habe an so einem Langweiler wie dir kein Interesse.“, verkündet sie gelassen und fährt sich arrogant durch die Haare. „Du hast keine Ahnung von mir.“, knurrt er ihr von vorne entgegen. „Sorry, wie war das ich hab dich gerade nicht verstanden.“, erwidert sie, mit Absicht, hochnäsig. Er schnaubt kurz. „Hör auf mich zu Tode zu quatschen, Prinzessin.“, brummt Sasuke in das Innere des Wagens. „Hör auf mich Prinzessin zu nennen.“, entgegnet die Rosahaarige ihm genervt. „Das, Prinzessin, wird wohl nie passieren.“, antwortet er ihr gelassen und stützt seinen Ellenbogen an die Verkleidung der Fahrertür.
 

Genervt seufzt sie auf, lehnt sich mit dem Rücken an die Innenverkleidung und mit der linken Schulter an die Rückenlehne, während sie ihre Beine wieder auf der Rückbank ablegt. „Bist du jetzt etwa eingeschnappt, Prinzessin?“, macht er sich von vorne über sie lustig. Sakura stöhnt auf. Kann sich der eigentlich mal entscheiden, was genau er will? Zuerst soll sie aufhören zu reden und wenn sie aufhört zu reden ist sie eingeschnappt? „Du hast mir gerade gesagt ich soll aufhören dich zu Tode zu quatschen.“, meint sie gelassen und verschränkt die Arme vor der Brust, während sie ihren Kopf gegen die Rückenlehne lehnt. Darauf erwidert der Schwarzhaarige nichts, sondern fährt stumm die Straße weiter in Richtung Reno. „Weißt du eigentlich selber was genau du willst?“, fragt sie noch ins Innere des Wagens, ehe sie die Augen schließt und versucht sich von diesem Idioten abzulenken. Meint alles zu wissen und jeden zu kennen, auch wenn er nicht mit dieser Person geredet hat, und lässt sich nicht von seinem Bild dieser Person abbringen, aber wenn man es selber wagt ihn irgendeinem Bild zuzuordnen, geht ihm das ziemlich gegen den Strich. Scheint so als würde man ihn mit seinen eigenen Waffen schlagen, nicht wahr?
 

Innerlich seufzt sie genervt auf, dieser Typ wird sie noch in den Wahnsinn treiben mit seiner selbstgefälligen Art und der Überzeugung dass nur er die Wahrheit kennt und jeden so wie er wirklich ist. Die Chance m den Boden unter den Füßen wegzureißen, wenn er merkt dass sie nicht dieses Mädchen ist das er glaubt dass sie ist, wird sie wohl nie haben. Obwohl sie es wirklich nur allzu gerne tun würde. Aber wie sich gerade gezeigt hat, braucht sie sich nicht die Mühe machen ihn überzeugen zu wollen, er wird sein Geld bekommen, sie aussetzen und kurz darauf stehen sie sich wieder auf diesen langweiligen Festen und Veranstaltungen gegenüber und haben nichts mit dem jeweils anderen zu tun. Sie hofft nur dass er ihr diesen Urlaub hier jetzt nicht zu sehr zerstören wird, er soll sie einfach nur in Ruhe lassen, dann ist sie zufrieden. Um sich von allem und den Uchiha abzulenken, fängt die Haruno schließlich an in ihrem Kopf Lyrics von Liedern durchzugehen, stumm zu singen. Genüsslich schließt sie die Augen, um sich nur auf die Melodien in ihren Kopf zu konzentrieren und sich von diesen einlullen zu lassen, bis sie in Reno sind.
 

Einige Zeit später öffnet sie zögernd ihre Augen wieder. Durch die lange Zeit die sie diese geschlossen hatte, wirkt es als hätte sie geschlafen, wobei sie nicht ausschließen will dass sie wirklich eingedöst ist. Etwas müde massiert sie leicht über ihre Augen und fährt den unteren Wimpernkranz mit dem Finger nach, um mögliche Mascara-Rückstände wegzuwischen. Sie streckt sich auch kurz unbemerkt, da auch ihre Knochen so wie ihre Augen wegen der langen Ruhephase müde geworden sind. Anschließend wirft sie einen Blick durch das, ihr gegenüberliegende, Fenster nach draußen auf die Umgebung. Grüne Bäume und Berge kann sie durch dieses erkennen, ehe sie ihren Kopf nach vorne umwendet und durch die Windschutzscheibe schon ganz leicht die Stadt Reno erkennen kann. Ein kleines Lächeln legt sich auf ihre Lippen, bald sind sie da, in Reno, eine Stadt die sie nie im Leben besuchen dürfte. Kurz blickt sie an sich herunter, nur um festzustellen, dass sie noch immer das Outfit vom Morgen anhat, mit welchem sie möglicherweise auffliegen könnte. Leise seufzt sie auf, ehe sie sich das weinrote, neugekaufte Bandeau-Top raussucht und sich das was sie eben trägt vom Körper streift. „Was machst du denn jetzt?“, kommt es vom Uchiha vorne, während es ihr vorkommt als würde er für einen Moment den Wagen verreißen. Allem Anschein nach hat ihr Seufzer ihn auf sie Aufmerksam gemacht. „Mich umziehen.“, entgegnet sie ihm trocken und legt das Top ordentlich zusammen und zur Seite. „Einfach so?“, fragt er etwas überrascht. Skeptisch blickt sie zu ihm, während sie das Top was sie sich eben überziehen wollte, wieder sinken lässt. „Jetzt tu doch nicht so als hättest du noch nie eine Frau im BH gesehen.“, weist sie ihn zurecht, auch wenn er nicht oft wegen irgendwelchen Frauen-Geschichten im Fernsehen ist, bedeutet das nicht gleich dass er nicht viele hat. „Mich wundert es dass du es so locker siehst.“, zuckt er bloß die Schultern. „Mir ist egal ob man mich in Unterwäsche oder Bikini sieht, es zeigt gleich viel und sind nur zwei verschiedene Stoffe.“, erklärt sie gelassen und nimmt ihr Top wieder zur Hand, streift es sich über ihre Arme, um es schließlich über ihren Kopf zu stülpen. Beinahe geschockt hält sie inne, als sie realisiert auf was Sasuke hinaus wollte. „Du denkst doch nicht allen Ernstes das ich noch Jungfrau bin?“, entfährt es ihr schockiert. „Natürlich denke ich das, immerhin reden wir von dir!“, entgegnet er ihr neutral. „Tut mir Leid dich enttäuschen zu müssen, ich bin es nicht mehr.“, seufzt sie und zieht sich das Top über den Kopf und bringt es dann in Position über ihrer Brust und ihrem Bauch. „Natürlich bist du es nichtmehr.“, gibt er höhnisch von sich. Sogleich verdreht Sakura die Augen und rutscht vor, um sich ganz nah zu seinem Ohr beugen zu können. „Willst du dich vielleicht selber davon überzeugen?“, haucht sie ihm leise, aber verführerisch ins Ohr und entfernt sich sogleich wieder, nach dem sie einen kurzen Blick in seinen Nacken geworfen hat, wo sich die Haare leicht aufgestellt haben. „Nein. Keine Chance.“, schüttelt er den Kopf und starrt weiterhin nach draußen.
 

Gelassen zuckt die Haruno ihre Schultern, rutscht auf der Rückbank zurück und nimmt ihre aufklappbare Bürste aus ihrer Handtasche, um sich ihre Haare in einen ordentlichen Zopf zu bürsten und dann zu eben diesem zu binden, die Haare einzuzwirbeln und zu einem Dutt zu drehen. Den Dutt und etwaige kleine herumfliegende Strähnen steckt sie fest, ehe sie sich ihre braune Perücke aufsetzt und in Position bringt, diese dann noch etwas bürstet und Strähnen zur Seite steckt, bevor sie sich ihren Sachen zu wendet, diese ordentlich in ihre Handtasche und die Einkaufstaschen verpackt und sich dann gemütlich zurück lehnt. Ein paar Minuten wird es noch dauern bis sie in Reno angekommen sind.
 

Nach ein paar Minuten tauchen schließlich die ersten Häuser auf. Je weiter sie in die Stadt fahren desto mehr Autos und auch Menschen kann man erblicken. Schließlich fahren sie auch unter dem Schild hindurch mit welchem Reno sich selbst immer beschreibt. „The Biggest Little City In The World“. Die Lichter der Hotels, Casinos, Geschäfte und Reklame-Schilder leuchten bunt vor dem rötlich-gefärbten Horizont. Unzählige Menschen sind auf den Straßen versammelt und gehen in kleineren und größeren Gruppen durch die Stadt. Es ist bereits abends und so kommt Leben in den Teil der Stadt der all die Clubs, Casinos, Hotels und weiteres beherbergt, die Innenstadt. Sasuke scheint schon einmal hier gewesen zu sein oder zumindest sein Ziel vor Augen zu haben, da er unbeeindruckt und gelassen durch die Straßen fährt, sich kein einziges Mal suchend umblickt. Die Rosahaarige auf der Rückbank weiß im Gegenzug nicht genau aus welchem Fenster sie schauen soll, um ja so viel wie möglich von Reno zu sehen und in ihrem Kopf zu speichern, nachdem sie gerettet wurde, muss sie unbedingt mal wieder herkommen!
 

Der Uchiha setzt schließlich den Blinker und fährt von der Straße auf den Parkplatz eines Hotels, sucht sich dort eine Parklücke und stellt den Motor aus. Er seufzt einmal kurz auf, ehe er sich zu ihr umwendet und direkt inne hält. Für einen Moment starrt er sie an. „Rosa steht dir besser.“, meint er dann und wendet sich dem Beifahrersitz zu. „Danke?“, entgegnet sie etwas verwirrt, da sie nicht weiß ob das jetzt ein Kompliment sein sollte. „Gewöhn dich nicht daran das wir immer in Hotels schlafen werden.“, gibt er ihr noch zu verstehen, ehe er sein Fenster schließt. Auch sie schließt ihr Fenster und nimmt ihre Sachen, ehe sie aussteigt. Sasuke steigt ebenfalls aus und schließt den Wagen ab, die Rosahaarige wendet sich direkt um und steuert auf den Eingang des Hotels zu, sie spürt wie er ihr folgt und sie dabei wohl auch im Auge behält. Davon lässt sie sich aber nicht beirren und verlässt den Parkplatz, betritt den kleinen Vorplatz des Hotels.
 

Gerade als die Haruno das Hotel betreten will, wird sie am Arm gepackt und zur Seite gezogen. Verwirrt betrachtet sie den Uchiha, welcher sie streng ansieht und ihren Arm noch immer fest mit seiner Hand umschlossen hat, zwar nicht so das es weh tut, aber doch so dass es unangenehm ist und wie eine Drohung wirkt. „Du verhältst dich unauffällig und ruhig.“, gibt er ihr zu verstehen. „Keine Sorge, es wird keiner damit rechnen dass du mit mir in ein Hotel gehst.“, meint sie abwinkend. „Sieh es als deine einzige Chance. Sobald ich merke dass du irgendetwas versucht, fährst du den Rest der Strecke nicht mehr gemütlich auf der Rückbank mit. Verstanden?“, kommt es dunkel von ihm. „Ja, schon klar. Du wiederholst dich.“, sie versucht ihren Arm aus seinem Griff zu befreien, was ihr bei dem Griff kaum möglich ist. Innerlich seufzt sie ehe sie zu dem Schwarzhaarigen aufblickt und den Blick aus seinen Dunklen Augen erwidert. Einen Moment lang stehen sie so da, ehe der Uchiha von ihrem Arm ablässt als hätte er sich verbrannt und auf Abstand geht. Verwirrt blickt sie zuerst ihren Arm und dann ihren Entführer an. Sie hat gar nicht bemerkt, dass er ihr so nah gekommen ist. „Komm jetzt.“, brummt dieser ihr nur zu und geht an ihr vorbei in das Hotel.
 

Im Foyer steuert er direkt auf die Rezeption an, während sich Sakura kurz umblickt. Der Bereich hinter der Rezeption geht direkt über in das Casino welches durch Glastüren vom Foyer getrennt ist. An der Wand hängt ein Schild welches darüber Auskunft gibt, was man im Hotel wo findet, wie zum Beispiel das Restaurant, ihr erstes Ziel nachdem sie auf dem Zimmer war, welches im ersten Stock ist. Interessiert blickt sie sich weiter um und erspäht sogleich den Ständer mit Plänen und Karten, auf welchen sie zugeht und diese näher betrachtet. Etwaige Karten sind dort ausgestellt, Karten mit den Sehenswürdigkeiten, Casinos, ein Restaurantführer oder aber auch ein Stadtführer. Leise summend greift sie nach dem Restaurantführer, welcher alle Bars und Restaurants der Stadt aufgeführt hat und sogar dabei steht welche Spezialitäten welches Etablissement hat und welche Küche es serviert, sie kann sogar einen Thailänder entdecken oder aber auch einen Franzosen. „Was machst du denn mit einem Restaurantführer?“, vernimmt sie eine dunkle Stimme neben sich und schaut auf. Mit seinem typisch emotionslosen Blick steht der Uchiha neben ihr und betrachtet die Karte in ihrer Hand und dann sie. Allem Anschein nach ist er mit dem Check-In fertig. Die Rosahaarige mit der braunhaarigen Perücke, steckt die Karte zurück in den Ständer und wendet sich zu ihm um. „Ich habe Hunger. Können wir dann gleich ins Restaurant essen gehen?“, antwortet sie ihm kurz und folgt ihm zu den Aufzügen, die Tür des einen öffnet sich sogleich und lässt sie in die leere Kabine eintreten. „Nein.“, antwortet er kurz und streng, während er den Knopf mit der 5 drückt. „Wenn du Hunger hast bestellen wir was beim Zimmerservice.“, brummt er und steckt eine der beiden Schlüsselkarten in seine Hosentasche, also bekommt sie auch keinen eigenen Zimmerschlüssel. „Warum können wir nicht ins Restaurant gehen, mich erwartet doch sowieso keiner hier.“, fragt sie ihn und verschränkt die Arme vor der Brust. „Entweder Zimmerservice oder gar nichts.“, mit seinen dunklen Augen blickt er sie an. Sogleich seufzt Sakura auf, während der Aufzug hält und sich die Türen langsam öffnen. „Na gut, du bist der Boss.“, brummt sie ihm nach und folgt ihm aus dem Aufzug.
 

Zielsicher steuert er auf eine der Türen auf dem Flur zu und sperrt mit der Karte die Tür direkt auf und betritt das Zimmer. „Sie hatten kein Zweibettzimmer mehr deswegen müssen wir mit einem Doppelbett vorlieb nehmen.“, erklärt er während er auf den kleinen Esstisch zugeht und dort seine kleine Reisetasche auf einen der Sessel ab. „Ich werde es überleben.“, erwidert die Rosahaarige gelassen macht die Tür hinter sich zu und lässt sich nach ein paar Schritten ins Bett vor fallen. „Hier. Such dir was aus.“, hört sie ihn wieder sagen und spürt wie etwas neben ihr landet. Sie hebt ihren Kopf aus der Decke und blickt sich verwirrt um, ehe sie die Karte vom Zimmerservice neben sich erblickt. Lautlos seufzend richtet sie sich auf und lehnt sich gemütlich im Bett zurück, während sie die Karte öffnet und beginnt die Speisen durch zusehen. „Ich will..“, fängt die Grünäugige an, als sie erspäht hat was sie Essen will. „Komm nicht einmal auf die Idee, den Zimmerservice mit einem Hummer zu ärgern.“, hört sie ihn warnend sagen. „Ein Steak, mit Salat und Pommes und einer Cola.“, erwidert sie unbeeindruckt und wirft die Karte zurück zu ihm, wo sie direkt auf seiner Reisetasche liegen bleibt. „Hummer schmeckt sowieso nicht.“, gibt sie gelangweilt von sich, steigt aus dem Bett und öffnet die Balkontür um sich auf diesen hinauszustellen und in die Stadt und den malerischen Sonnenuntergang zu schauen. Sie kann ihn leise hinter sich reden hören, wahrscheinlich bestellt er gerade das Essen, aber sie versucht ihn einfach nur zu ignorieren und den Moment zu genießen. Diese Aussicht vor diesem Sonnenuntergang ist, wie sie findet, einfach nur romantisch. Hier jetzt mit einem Mann zu stehen den sie mag und der sie mag, würde das Ganze noch abrunden, irgendwie perfekt machen.
 

Leicht kann sie eine Präsenz hinter sich wahrnehmen und kurz darauf steht der Schwarzhaarige neben ihr und lehnt sich neben ihr an das Geländer und blickt ebenfalls in den Sonnenuntergang. Innerlich seufzt die Haruno auf, an Sasuke Uchiha hat sie dabei nicht unbedingt gedacht, eigentlich gar nicht und doch steht er gerade neben ihr und teilt mit ihr diesen Moment. Schweigend nimmt sie es hin und schließt genüsslich die Augen als eine warme Brise aufkommt und ihr durch ihre Haare und die der Perücke weht. Und obwohl sie im Moment eigentlich eine Geisel, ein Entführungsopfer, ist fühlt sie sich so frei wie noch lange nicht mehr und dass nur wegen diesem arroganten Schnösel. Ein leichtes Lächeln legt sich auf ihre Lippen. Ein etwas stärkerer Luftzug weht durch ihre Haare und lässt sie im Wind tanzen. „Danke.“, gibt sie, vor allem für den Uchiha völlig unerwartet und zusammenhangslos, von sich. Sie kann direkt seinen Blick auf sich spüren, welcher sie wohl verwirrt mustert, doch sie hält die Augen zufrieden und vor allem erleichtert geschlossen. Genau der der sie gefangen hält ist eigentlich der der ihr die Freiheit gegeben hat, wenn auch nur für ein paar Tage oder einen Moment.
 

Sie merkt dass er gerade etwas sagen will, als es an der Zimmertür klopft. Sie kann hören dass er den Mund wieder schließt, spürt dass er sie kurz anblickt und sich dann abwendet und den Balkon verlässt. Langsam öffnet die Rosahaarige ihre Augen, wendet sich um und blickt kurz durch das Fenster der Balkontür auf den Schwarzhaarigen. Sie schnaubt leicht und schüttelt dann über sich selbst den Kopf, sie hat ihn doch gerade allen Ernstes als ihren Ritter gesehen. Sie muss schon unterzuckert sein oder so, dass sie solche Gedanken hat. Schweigend betritt sie da Zimmer wieder und geht auf den Tisch zu, welcher von ihrem Entführer schon mit dem bestellten Essen eingedeckt wurde. Kurz mustert sie ihn, wenn man ignoriert das er sich teilweise wirklich wie ein Arsch benimmt, kommen doch ganz passable Charaktereigenschaften von ihm zum Vorschein. „Setz dich.“, brummt der Uchiha ihr zu als er merkt dass sie im Zimmer ist. Stumm folgt sie seiner Aufforderung, eigentlich wollte sie sich gerade bei ihm bedanken dass er so freundlich war und den Tisch eingedeckt hat, aber wenn er sie so rumkommandiert, kann er das vergessen.
 

Während dem Essen sagt keiner von ihnen beiden ein Wort, worüber sollten sie auch groß reden? Übers Wetter vielleicht? Nein, das wäre ja beinahe schon peinlich, so ein peinliches Gespräch, wo man damit man überhaupt redet übers Wetter redet. Abgesehen davon würde sich ein Uchiha niemals dazu herablassen. „Ich gehe jetzt ins Casino, willst du mitkommen?“, meint er an sie gerichtet und stellt seines leeres Geschirr, auf dem ebenso ein Steak gelegen hat. „Ich bin noch nicht Volljährig, ich darf gar nicht.“, wirft sie ein und hebt skeptisch eine Augenbraue, was soll das jetzt plötzlich? Gelassen zuckt er die Schultern. „Ich biete dir nur eine Chance, mir zu beweisen dass du nicht das perfekte, brave Mädchen bist, für das ich dich halte. Aber wie du willst.“, meint er nur und wendet sich seiner Tasche zu. Die Haruno seufzt auf und stellt ebenfalls ihre Teller zurück auf den Servierwagen. „Na gut, ich komme mit, immerhin brauchst du ja einen Glücksbringer.“, gibt sie etwas frech von sich und geht zu ihren Sachen, um ihre Ballerinas gegen ihre Sandaletten zu tauschen. Sasuke währenddessen schiebt den Servierwagen des Zimmerservice vor die Tür. „Kommst du dann, Prinzessin?“, brummt er ihr von der Tür entgegen, durch welche er das Zimmer wieder betreten hat. Gentleman-like lässt er ihr den Vortritt, wie es seine Manieren von ihm verlangen, den Vortritt und verlässt nach ihr dann die Suite. Sie überwinden die paar Meter zum Aufzug und betätigen den Rufknopf.
 

„Wie kommst du überhaupt auf die Idee, dass ich einen Glücksbringer gebrauchen könnte?“, brummt der Schwarzhaarige ihr zu, als der Aufzug in ihrem Stock hält und die Türen sich öffnen und die leere Kabine präsentieren. Ein Schmunzeln bildet sich auf den Lippen der Grünäugigen, sie lehnt sich an die Rückwand der Aufzugs-Kabine, während Sasuke den Knopf für das Erdgeschoss betätigt. „Immerhin wäre ich sonst nicht hier.“, gibt sie von sich. Der Uchiha seufzt und zieht so ihre Aufmerksamkeit auf sich. Die linke Hand in der Hosentasche vergraben, fährt er sich mit der rechten durch die Haare und blickt dabei zu Boden, wirkt dabei gar nicht so emotionslos, beinahe schon betroffen oder etwas reuevoll. Verdammt, es kommt ihr so vor, als wäre ihr ihr Herz gerade in die Hose gerutscht. „Abgesehen davon hast du es doch selber gesagt. Man braucht beim Pokern mehr als nur ein gutes Pokerface.“, fügt sie hinzu und sieht mit Absicht in die entgegen gesetzte Richtung, wenn er wüsste was er mit dieser Geste bei ihr auslöst. Er wirkt dabei so menschlich und gar nicht arrogant, dass sie sich beinahe in ihn verlieben könnte. Die Betonung liegt auf könnte, denn es wird wohl nie passieren.
 

Der Aufzug hält im Erdgeschoss und die Türen öffnen sich wieder. Schweigend folgt sie ihm aus dem Aufzug ins Casino, wo er Geld in Spielchips wechseln lässt. Die Haruno währenddessen blickt sich etwas in dem ziemlich vollen Casino um. „Hier. Dass du mir nicht ständig an der Backe klebst und mich nervst.“, vernimmt sie die Stimme des Schwarzhaarigen wieder, welcher ihr einige Münzen für die Spielautomaten in die Hand drückt, ehe er sich umdreht und direkt auf einen der vielen Tische zusteuert. Bei diesem mischt er sich unter die Leute und setzt schließlich auch ein paar Münzen. Ein paar Minuten lang beobachtet sie das Spiel, welches sie ziemlich schnell als Craps erkennen kann, ein ziemlich simples Glücksspiel, wenn man 7 oder 11 würfelt gewinnt man, 2,3 oder eine 12 bedeutet automatisch das man verloren hat, der Rest heißt dass man noch einmal würfeln darf und noch einmal die gleiche Augensumme erwürfeln muss um zu gewinnen. Sasuke bekommt nach ein paar Momenten die Würfeln und wirft sogleich, nach dem er gesetzt hat. Die Würfel knallen an die Bande und werden so abgebremst und bleiben schließlich liegen. „Gewonnen 11.“, verkündet der Dealer und gibt die Würfeln zurück an den Schwarzhaarigen welcher noch einmal würfelt und mit einem Point 8 noch einmal dran kommt wieder die 8 würfelt und wieder gewinnt. Belustigt schmunzelt die Haruno und wendet sich dann ab, um durch das Casino zu streifen.
 

An den unterschiedlichsten Tischen kann sie die unterschiedlichsten Spiele entdecken und auch die unterschiedlichsten Arten von Poker. Bei diesem Spiel kennt sie sich einigermaßen aus, ihr Vater hat es ihr beigebracht, so darf sie bereits seit ein oder zwei Jahren bei manchen seiner privaten Pokerrunden mitspielen und schlägt sich dabei auch nicht schlecht. Ihr Pokerface ist recht gut und mit ihrem Geschick für dieses Spiel hat sie schon so einige seiner Pokerkollegen über den Tisch gezogen. Einer der Pokerfreunde ihres Vaters will gar nicht mehr gegen sie spielen, da sie ihn mal so richtig ausgelotet hat und würden sie um Geld spielen, hätte sie einiges an Geld gewonnen. Erneut schmunzelt sie, natürlich weiß Sasuke davon nichts, aber irgendwann wird sie ihn auch einmal beim Pokern über den Tisch ziehen. Das Schmunzeln wandelt sich in ein Grinsen, Oh ja, darauf freut sie sich schon heute. Nach einigen Minuten, entscheidet sich die Grünäugige schließlich dazu, sich etwas mit den Spielautomaten abzulenken, bevor sie wieder auf ihr Zimmer gehen wird, immerhin soll sie ihn ja nicht nerven und außerdem hat sie so seine Ruhe vor ihm und kann ausgiebig duschen und vielleicht einen Film schauen.
 

Ihr Weg führt sie zuerst zum Spieltisch, an dem der Uchiha steht, zurück. Eben dieser bekommt gerade wieder die Würfel, für einen Moment bleibt sie bei ihm stehen und beobachtet ihn, wie er würfelt. „Gewonnen 7.“, verkündet der Dealer. Die anderen am Tisch sind sogleich begeistert, während er wieder die Würfel bekommt. Langsam wendet sie sich ab, immerhin scheint es ja gut zu laufen, also verspielt sie einfach die Münzen und geht dann aufs Zimmer, wenn er ihr keine Aufmerksamkeit schenkt braucht sie sich ihm auch nicht zu beweisen. Plötzlich wird sie an der Hand gepackt, mit genau dem gleichen Griff wie vorhin, also muss es Sasuke sein, sie dachte gar nicht dass er mitbekommen hat dass sie wieder beim Tisch steht. „Hiergeblieben.“, vernimmt sie sogleich die Stimme des Schwarzhaarigen. „Was?“, fragt sie und blickt sich verwirrt zu ihm um. „Du hast es doch vorhin selbst gesagt.“, meint er und lächelt dann sogar leicht, „Glücksbringer.“ Überrascht schaut sie ihn an, lässt sich von ihm dann aber neben sich an den Tisch ziehen.
 

Einige Zeit, bestimmt ein bis zwei Stunden, steht sie neben dem Uchiha, welcher eine Runde nach der anderen gewinnt, seinen Verlust ausgleicht und beinahe das Doppelte von seinem Einsatz zurück gewinnt. Zufrieden mit seinem Gewinn, verlässt er den Tisch. „Ich geh noch etwas Pokern.“, verkündet er ihr kurz. Stumm nickt sie und geht auf die Spieleautomaten zu, an welchen sie zuerst etwas pokert ehe sie sich an den einarmigen Banditen vergnügt und dort sogar einen relativ guten Gewinn verbuchen kann. Nach einigen Minuten, wahrscheinlich eine Stunde, ist sie schließlich gelangweilt und auch schon etwas müde. Sie sammelt ihre Münzen ein und geht zu dem Schwarzhaarigen. „Hier.“, gelassen stellt sie ihm den Beutel mit den Münzen auf den Tisch, ehe sie ihm, wie selbstverständlich, mit der Hand in die linke hintere Hosentasche greift. „Was machst du da?“, kommt es überrascht von ihm. „Schlüsselkarte.“, gibt sie nur als Antwort und zieht eben diese aus seiner rechten hinteren Hosentasche hervor. „Wie kann man nur so einen Arsch haben und so ein Arsch sein wie du?“, brummt sie ihm zu, nachdem sie gerade seinen Hintern etwas befühlen durfte. „Du kannst gerne mit mir Vorlieb nehmen.“, grinst ihr ein relativ junger und auch irgendwie attraktiver Mann von der Seite entgegen. Sie lächelt entschuldigend. „Sorry, aber leider bin ich an ihn gebunden.“, bei diesen Worten legt sie die Arme von hinten um den Hals des Uchihas und stützt ihr Kinn kurz auf dessen Kopf. Der junge Mann verzieht seine Lippen, leicht schmollend, was die Haruno noch einmal entschuldigend lächeln lässt, ehe sie den Hals des Schwarzhaarigen wieder freigibt und ihm noch kurz durch die Haare streicht, wobei sie feststellen muss, dass sie am liebsten dort stehen bleiben würde und ihm ständig durch sein dichtes, schwarzes Haar wuscheln, welches unerwarteter Weise weich ist. Verdammt. Wieso muss der Typ nur solch eine Wirkung auf sie haben, immer mehr. Etwas gefrustet beißt sie sich auf ihre Unterlippe und geht davon, zurück in Richtung der Suite.
 

Als sie bei der Bar vorbei kommt, fällt ihr Blick auf eine der unzähligen Flaschen. Ein Lächeln legt sich auf ihre Lippen, während sie stehen bleibt und einen Geldschein aus ihrer Tasche zieht, den sie sich vorhin mit ein paar anderen dort heimlich eingesteckt hat. Mit dem Kopf deutet sie auf die Flasche und schiebt dem Barkeeper den Schein über die Theke zu, welcher lächelt und ihr die Flasche reicht, mit welcher sie gut gelaunt das Casino verlässt, durch die Glastür das Foyer betritt und auf die Aufzüge zugeht. Ihr Blick fällt auf einen kleinen Shop, neben dem Eingang des Hotels. Sie steuert auf den kleinen Shop zu, vielleicht hat dieser nicht nur Souvenirs, sondern auch so kleine Duschfläschchen und Haarshampoos, wie man es für Reisen kauft. Da man das was man sich in dem Shop kaufen will, bei der Rezeption zahlen muss, ist es auch kein Problem um diese Uhrzeit dort noch etwas zu finden. In dem Shop blickt sie sich kurz um, ehe sie schon ein kleines Regal mit Duschbädern und ähnlichem ausfindig machen kann.
 

Ein paar Minuten später öffnet sie mit der Schlüsselkarte die Suitetür und betritt das leere Zimmer. Bis der Schwarzhaarige kommen wird, ist sicherlich noch genug Zeit, also kann sie eine entspannte Dusche nehmen und danach bestimmt noch einen Film schauen oder vielleicht direkt schlafen gehen, immerhin hat er die zweite Schlüsselkarte und kann so ohne Probleme die Suite betreten, sie braucht also nicht auf ihn warten. Aber darüber will sie sich nun nicht noch weitere Gedanken machen. Sie schlüpft direkt aus ihren Sandaletten, dann ihre Hot Pant und das Top, ehe sie mit den eben im Shop gekauften Duschbädern und weiterem ins Bad begibt und sich dort einsperrt, die Perücke vom Kopf löst und ihre Haare von Haargummis und Klammern befreit. Genüsslich seufzt sie als sich ihre rosa Haarmähne in sanften Locken über ihre Schultern legt, ehe sie aus ihrer Unterwäsche schlüpft und das Wasser der Dusche aufdreht und temperiert. Jetzt wird sie sich erst mal den Schweiß des Tages von der Haut und auch dieses klebrige Gefühl vom Leder, auf welchem sie gelegen hat, abwaschen und diese Dusche genießen.
 

Vorsichtig streckt sie zuerst die Hand nach dem Wasser aus, um zu überprüfen ob es jetzt passt. Dann hält sie vorsichtig ihren Fuß unter das prasselnde Wasser, da ihre Füße immer etwas kälter sind und dadurch auch empfindlicher auf diese Wärme reagieren. Leise summend schiebt sie sich durch die Tür der gläsernen Duschkabine und unter das Wasser. Die Hitze des Wassers hat sogleich dafür gesorgt dass die Glasscheiben der Dusche beschlagen und so von einem milchigen Schleier überzogen sind. Genüsslich streckt die Haruno ihr Gesicht dem Wasser entgegen, wobei sie realisiert, dass sie noch ihr Make-Up oben hat, welches jetzt bestimmt verrinnt und sich mit dem Wasser vermischt, aber immerhin ist sie eine Frau von Welt, wie ihre Mutter immer sagt, und hat die wichtigsten Schminkutensilien, also ihren halben Schminkkoffer, in ihrer Handtasche, so dass sie sich am nächsten Tag schminken kann. Langsam dreht sie sich um, um das Wasser auf ihren Rücken prasseln zu lassen so wie eine sanfte Massage. Sanft streicht sie all ihre nassen Haare, welche im Moment so naturglatt zu sein scheinen, in den Nacken, ehe sie das kleine Fläschchen mit dem Haarshampoo aus der kleinen Halterung nimmt, in welche sie es vorhin, als sie das Wasser aufgedreht hat, gegeben hat. Sie massiert sich die Flüssigkeit, die sogleich zum Schäumen anfängt in ihre Haare ein und verteilt den Rest der an ihren Händen legt auf ihren Oberarmen und ihrer Brust, wartet einen Moment ehe sie den Schaum aus ihren Haaren und vom Körper spült und dann einen Schritt zur Seite, aus dem Wasser hinaus macht, um sich den Balsam in die Haare zu massieren und ihren ganzen Körper mit dem Duschgel einzuseifen und ebenfalls leicht in ihre Haut zu massieren, wie sie es Zuhause machen würde, nur hat sie dort einen Schwamm mit dem sie immer ihre Haut reinigt, welcher ihr hier leider nicht zur Verfügung steht.
 

Auch den Balsam und das Duschgel lässt sie sich vom Körper schwämmen, ehe sie einfach noch für ein paar Minuten unter dem Duschstrahl verweilt und das sanfte Prasseln genießt, welches einfach nur eine Entspannende Wirkung auf sie hat. Dann stellt sie das Wasser aus und öffnet die Kabinentür um nach einem der vielen Handtücher vom Hotel zu greifen und sich die Füße abzutrocknen, bevor sie aus der Kabine auf die Badematte steigt und sich den restlichen Körper sanft trocken tupft und sich dann im Spiegel zu betrachten. Eingehend mustert sie ihren flachen Bauch und ihre relativ üppige Brust, über die sie sich garantiert nicht beklagen kann, da sie locker ein C-Körbchen ausfüllt, auch ihre schmale Taille geht über in einen, wie sie findet, passenden und knackigen Hintern. Sie seufzt leise und fängt an sich mit dem Handtuch die Haare etwas trocken zu rubbeln. Wie schafft Sasuke Uchiha es nur ihr zu widerstehen, wenn selbst der Typ von vorhin, sie nach nur zwei Sekunden mit aufs Zimmer nehmen will. Vielleicht ist der Schwarzhaarige aber auch einfach nur schwul, dann wäre es natürlich klar, aber irgendwie hat sie noch keine Anzeichen dafür entdeckt das er es wäre, wahrscheinlich ist er es auch nicht. Also kann er ihr einfach wirklich nur widerstehen oder aber es gut verstecken dass es ihm schwer fällt ihr zu widerstehen. Die Rosahaarige zuckt die Schultern und schlüpft in ihre frische, etwas aufreizende Unterwäsche. Natürlich ist diese etwas aufreizend und verführerisch, so langweilige Unterwäsche wie sie sie in der Mittelschule getragen hat, trägt sie schon lange nicht mehr und davon besitzt sie auch keine mehr. Über die Unterwäsche zieht sie sich einen der bereit gehängten Bademantel und betrachtet dann eingehend ihr Gesicht, nimmt eines der Wattepads, welche ebenfalls vom Hotel bereit gestellt werden, und feuchtet es zusammen mit ein bisschen Seife an. Eigentlich hatte sie erwartet auszusehen, als ob die sieben Tage durchgeheult hat, aber das tut sie nicht im geringsten, nur um ihren unteren Wimpernkranz ist sie etwas verronnen, ansonsten hält zumindest die Mascara noch, den Lidschatten und einen Großteil des Kajals hat sie sich wohl weggewaschen. Aber das stört sie nicht.
 

Brav hängt sie noch das Handtuch an seinen Platz zurück und wirft das gebrauchte Wattepad weg, ehe sie das Bad aufsperrt und mit ihrer benutzten Unterwäsche verlässt, welche sie direkt in die Einkaufstasche steckt und aus ihrer Handtasche ihre aufklappbare Bürste zieht um sich die Haare ordentlich durch zu bürsten, während sie den Fernseher einschaltet und durch die Programme zappt um nach einem Film oder einer Serie für sich zu suchen, mit welcher sie sich die nächsten Minuten oder vielleicht auch Stunden ablenken kann. Zwar ist sie nicht mehr widerrechtlich unten im Casino, wo es eigentlich doch ziemlich langweilig ist, aber das brave Mädchen welches um 22 Uhr oder sogar früher schlafen geht, ist sie auch nicht. Sie grinst leicht, als sie an einem Film hängen bleibt, welcher in dem Moment startet. Sie legt die Fernbedienung auf den Couchtisch und holt aus der ungefüllten Minibar drei Kurze-Gläschen, mit welchen sie sich zwischen Couchtisch und Couch setzt und sich an den gepolsterten Gegenstand zurück lehnt. Abgesehen davon, kaufen sich auch keine braven Minderjährigen Mädchen Alkohol zum Film schauen. Gut gelaunt greift die Haruno nach der Flasche die sie sich vorhin bei der Bar gekauft hat. Tequila. Sie schraubt die Flasche auf und füllt sogleich die drei Gläschen, denn der Film ist perfekt für ein Trinkspiel, welches sie nun mit sich selbst spielen wird und ja, dabei geht es wirklich nur darum betrunken zu werden. Die Regeln des Spiels sind simpel. Es wird getrunken wenn Stu über seinen ausgeschlagenen Zahn jammert, Alan in ein Fettnäpfchen tritt oder ein Mitglied der Gruppe flucht. Na dann, Prost.
 

Ungefähr den halben oder vielleicht auch dreiviertel des Filmes und sicher die halbe Flasche Tequila später geht die Suitetür auf und der Schwarzhaarige betritt den Raum und schließt die Tür hinter sich wieder. „Was tust du da?“, vernimmt sie sogleich seine Stimme, während sie einen Kurzen köpft, da einer der Jungs geflucht hat. „Film schauen. Willst du auch?“, gibt sie locker zurück und dreht ihren Oberkörper ihm zu, mustert ihn fragend. Sein Blick legt sich auf die Flasche auf dem Tisch, ehe er mit schweren schnellen Schritten auf sie zu kommt und die Flasche in die Hand nimmt sie noch einmal betrachtet, als ob er sich eben verschaut hätte. „Willst du dich etwa ins Koma saufen?“, kommt es beinahe aufgebracht von ihm, während er sie wütend anfährt. Gelassen winkt die Haruno ab. „Keine Sorge, ich habe dazu ein paar Roofies eingeworfen, ich erinnere mich also sowieso nicht dran!“, erklärt sie und blickt wieder in den Fernseher, hat ihren Oberkörper aber noch zu ihm gerichtet. „Was?!“, entfährt es dem Uchiha laut. „Entspann dich, wie soll ich denn bitte an Roofies kommen?“, kichert sie und nimmt den nächsten Kurzen. „Keine Ahnung es sind ja genug Leute hier!“, braust er auf und deutet mit einer großen Armbewegung auf das ganze Hotel um sie beide herum. „Ich habe keine Roofies genommen, also beruhig dich.“, gibt sie gelassen von sich und verfolgt weiter aufmerksam den Film. „Wo hast du überhaupt die Flasche her?“, kommt es wieder vom Schwarzhaarigen, als er sich etwas beruhigt zu haben scheint. „An der Bar unten gekauft.“, zuckt sie gelassen die Schultern und blickt etwas gelangweilt in den Fernseher. „Eine Volle?“, vernimmt sie die Frage ihres Entführers. Belustigt lacht sie auf. „Natürlich eine volle, verkaufen die etwa auch halbvolle?“, grinst sie ihm belustigt entgegen und greift erfreut nach einem der Gläschen.
 

„Okay, das reicht du hast genug getrunken!“, brummt Sasuke und nimmt ihr das Gläschen ab und stellt auch die Flasche auf die andere Seite des Couchtisches. „Sagt wer?“, fragend blickt sie ihn an. „Ich!“, kommentiert er im Befehlston, „Ich kann es echt nicht gebrauchen dass du morgen einen Kater hast und ich alle zwanzig Meter stehen bleiben muss weil du dich übergibst.“ Mit diesen Worten geht er zu einem der Nachtschränke und fängt dort an seine Taschen auszuräumen. „Keine Sorge, ich vertrag das schon. Falls es dir aufgefallen ist, ich lalle noch nicht einmal!“, winkt sie erneut ab und beugt sich zur Seite um sich die Falsche wieder zu angeln und die Gläschen aufzufüllen, welche noch vor ihr stehen. „Doch tust du.“, brummt er ihr entgegen. „Stell dich nicht so an, ich war schon betrunken. Wie hätte ich sonst bis jetzt überleben sollen?“, brummt sie und nimmt das nächste Glas, während sie ihn eingehend mustert. Wie schafft er es nur ihr zu widerstehen, jetzt wirklich. Sie sitzt hier auf dem Boden, der Bademantel hat ihre leicht aufgestellten Beine freigelegt und verdeckt auch nicht einmal mehr ihre Brust, sondern nur noch ihre Schultern. Sie kommt sich im Moment ziemlich sexy vor und er reagiert gar nicht darauf.

„Sasuke. Bist du schwul?“, fragt sie schließlich in den Raum. Der Uchiha hält inne und wendet sich zu ihr um. „Wie kommst du denn auf den Scheiß. Natürlich nicht!“, gibt er entrüstet von sich. „Ich frag ja nur, weil du immer so versteift rumläufst und keine Frau an dich ran lässt. Du solltest wirklich mal etwas lockerer werden.“, erwidert sie und greift nach der Flasche um die Gläschen erneut aufzufüllen.
 

„Ich geh jetzt duschen.“, verkündet er ihr nach dem er geseufzt hat. „Soll ich mitkommen?“, grinst sie ihm verführerisch entgegen. Er schnaubt einmal kurz und kommt auf sie zu. „Du hast jetzt genug!“, mit diesen Worten nimmt er ihr die Flasche und die letzten beiden Gläschen weg. „Es ist nie genug!“, protestiert sie, bleibt aber am Boden sitzen und schaut ihn einfach nur böse an, wie er die Flasche ins Bad bringt. Seufzend erhebt sie sich vom Boden, wobei der Knoten im Gürtel ihres Bademantels aufgeht und ihr der Mantel über die linke Schulter runterrutscht. „Sag mal weißt du in welchem Zimmer der Kerl von vorhin wohnt? Immerhin hast du ja keine Lust.“, erkundet sie sich und fährt sich währenddessen durch ihre noch etwas feuchten Haare, welche wieder ihre natürliche Form angenommen haben, sanfte Locken. „Nein, weiß ich nicht.“, kommt es vom Schwarzhaarigen, welcher aus dem Bad heraus kommt und sie erst nach einem Moment anblickt. „Zieh dich gefälligst richtig an!“, faucht er und nähert sich ihr relativ schnell, richtet ihren Bademantel und legt die beiden Seiten des Mantels weit überlappend übereinander. Ein kleines Grinsen legt sich auf ihre Lippen. „Ja Papa.“, erwidert sie mit Zuckersüßer Stimme. Erneut hält er inne und blickt auf in ihre Augen. Für einen Moment ist es still. „Du bist betrunken.“, murmelt er und macht einen Knopf in den Gürtel um ihre Taille. „Bin ich nicht.“, erwidert sie gelassen. „Doch bist du. Ich gehe jetzt duschen und du setzt dich entweder auf die Couch oder das Bett und rührst dich nicht vom Fleck bis ich wiederkomme!“, kommandiert er sie herum, ehe er seine Sachen nimmt und ins Bad geht, die Tür zusperrt, um sie wahrscheinlich von der blöden Idee abzuhalten ihm nachzukommen oder, aber ihre Tequila-Flasche daraus zu stehlen.
 

Zufrieden grinst sie. Seine Reaktion eben hat Bände gesprochen. Er kann ihr kaum widerstehen, deswegen hat er ihr sofort den Bademantel richtig angezogen. Er kann es einfach nur super vor ihr verstecken, dass ihr Körper ihn wohl doch antörnt, das scheint er vorhin vor dem Hotel begriffen zu haben, als er sie so plötzlich losgelassen hat. Brav folgt sie seiner Anordnung und lässt sich auf die Couch sinken, öffnet seinen Knoten und macht ihn lockerer wieder zu, da er ihn doch etwas zu fest gemacht hat. Stumm schaut sie den Film zu ende, welcher mit etwas Alkohol wohl das Highlight wäre, aber so etwas angeschwippst ist es auch ganz okay. Fast zeitgleich mit Ende des Films öffnet sich die Badezimmertür und der Uchiha kommt frisch geduscht und in einer Short, die ziemlich an eine Badeshort erinnert und im T-Shirt wieder heraus, betrachtet sie kurz prüfend und stellt seine Sachen dann zur Seite. „Okay. Es ist bereits spät und du bist betrunken. Also Zeit fürs Bett.“, gibt er von sich, während er die Balkontür kippt und die Vorhänge vorzieht. Leise summend erhebt sich die Grünäugige von der Couch geht auf seine Tasche zu und zieht aus dieser ein Hemd hervor. „Was machst du nun schon wieder?“, brummt Sasuke ihr sogleich entgegen, während sie den Knopf des Gürtels ihres Bademantels löst und diesen einfach von ihren Schultern zu Boden gleiten lässt und sich stattdessen sein Hemd überzieht und langsam bis zu ihrer Brust zuknöpft, sich dabei zu ihm umdreht und auf ihre Betthälfte zugeht. „Ich schlafe sicherlich nicht im Bademantel.“, erwidert sie nur gelassen und schlägt die Bettdecke zurück, klettert unter diese und blickt ihn dann auffordernd an.
 

„Willst du im Stehen schlafen?“, fragt sie ihn neckend, während sie seinen musternden Blick auf ihrem Körper genießt. Ja, ja, Männer stehen darauf Frauen in ihren Klamotten zu sehen, vor allem in sexy Unterwäsche in ihrem Hemd. Der typische Morgen-danach-Look. „Schlaf einfach.“, knurrt er ihr entgegen. Sie zuckt die Schultern und dreht sich auf die Seite, starrt den Schatten auf der Wand an, den seine Nachttischlampe von ihm wirft. Es dauert noch einen Moment, wo er sich wieder durch die Haare fährt und damit sorgt dass sie sich auf die Unterlippe beißt, sie will das bei ihm machen. Verdammt er soll das nicht machen! Da wirkt er so menschlich und noch begehrenswerter als normal! Einen Moment später setzt er sich ins Bett und löscht das Licht legt sich ebenfalls hin und dreht sich noch zur Seite. Sie kann seinen Musternden Blick im Rücken spüren und seine schwere Atmung hören. Doch die Haruno konzentriert sich auf die spannenden Geräusche welche durch das gekippte Fenster an ihr Ohr dringen und sie relativ schnell in den Schlaf schaukeln.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen!

So jetzt passiert langsam mal etwas in den Kapiteln, wodurch sie auch länger werden. Freut euch drauf! ;)
Die Pürfungen an der Uni sind abgeschlossen und ab nun versuche ich auch wieder wöchentlich ein Kapitel hochzuladen, ich kann es nicht versprechen, immerhin ist Sommer und die Sonne und jaa, ich glaube ihr wisst worauf ich hinaus will ;)

Ich bedanke mich jedenfalls ♥lich für eure vielen Favoriteneinträge und auch eure Kommentare.
Und ja ich hoffe es hat euch gefallen und wir sehen uns beim nächsten wieder!

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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  twunicorn
2016-01-18T18:14:06+00:00 18.01.2016 19:14
Hahaha xD "verkaufen die auch halbvolle?" :'D wie geil!
Es wird immer besser :D
Von:  zetta
2015-07-12T19:57:14+00:00 12.07.2015 21:57
Oh mein gott :D
einfach nur mega geil :)))
Ich freue miCh auf dein nächstes kappt übertrieben
LG
Von:  Xiaolie
2015-07-12T15:12:04+00:00 12.07.2015 17:12
Na dann hoffen wir doch mal das du trotz der Sonne jede menge Kapitel schreibst:-D
LG Luna
Von: abgemeldet
2015-07-12T11:10:57+00:00 12.07.2015 13:10
:)
Von:  DarkBloodyKiss
2015-07-11T17:35:50+00:00 11.07.2015 19:35
Hi Nabend ^^

Sehr sehr tolles Kappi !!!!!
bin gespannt wie es weiter geht !!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!


glg & ein sehr tolles Wochenende DarkBloodyKiss ^^
Von:  Taichou_Sama
2015-07-11T17:05:17+00:00 11.07.2015 19:05
Hello,

wieder mal ein super tolles Kapitel.
Ich liebe es einfach wenn die beiden sich gegenseitig etwas necken.
Schließe mich Cerousi an und frag mich wie lang es dauert das sie über einander herfallen :-D
Wrd ziemlich interessant werden und freu mich schon drauf.

lg
Von:  Cosplay-Girl91
2015-07-11T16:19:38+00:00 11.07.2015 18:19
tolles Kapitel :)
mal sehen wie lange das zwischen Sakura und Sasuke noch soweiter geht ... bis sie über einander herfallen XD
Mach weiter so.
LG
Von:  franny
2015-07-11T13:00:24+00:00 11.07.2015 15:00
Hey,
super super super!!!!^^ Das Kappi hat mir sehr gut gefallen und ich bin gespannt wie lange Sasuke ihr noch wiederstehen kann?! =)
Freu mich darauf das nächste Kapitel zu lesen. Mach weiter so und schreib bitte schnell weiter ;)
glg franny
Von:  Kleines-Engelschen
2015-07-11T08:07:16+00:00 11.07.2015 10:07
ein super kapitel. ich find die gespräche zwischen den beiden sehr amüsant. bin gespannt wie sich das entwickelt.

greetz


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