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Death Game 1

Final Fantasy
von

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Die SEED-Prüfung Teil 1

Es war kurz vor 16 Uhr. Ich zog mir die blaue SEED-Anwärter Uniform des Garden an, dann begab ich mich zum Wegweiser. Quistis stand bereits dort und wartete ihr Blick war verträumt. Ich war mir sicher dass ich sie irgendwoher kannte, aber mir wollte partu nicht einfallen woher.

„Kazuya, Kazuya ich muss sagen die Uniform steht dir echt gut. Kommen wir nun zur Team Aufstellung. Du bist zusammen mit Xell Dincht das ist der etwas lebhaftere Typ."

„Kenn ich nicht. Ich hoffe der kann gut kämpfen, wenn nicht will ich nicht mit ihm in ein Team.“

„Es ist keine Änderung möglich. Xell…Xell Dincht“, meinte die Blonde und ich seufzte. Ich drehte mich um. Ich schaute ungläubig zu dem Blonden, es wirkte, als würde der verrückte Typ gegen einen unsichtbaren Feind kämpfen. Er schlug seine Fäuste in die Luft, sprang hoch für einen Luftkick und nachdem er wieder aufgekommen war, machte er mehrere Rückwartssaltos . (Klasse so einer hat mir gerade noch gefehlt) dachte ich mir. Der Typ war auch noch ein Mensch, wie wollte der Knallkopf in diesem Death Game überleben, wenn er jetzt schon so drauf war. Er hatte seine blonden Haare hochgegelt, das sie nicht gerade kurz waren standen ganz schöne Stacheln nach oben ab. Seine Uniform hatte er hochgekrempelt. Auf der linken Gesichtshälfte war ein riesiges schwarzes Tattoo zusehen das ein bisschen wie ein sich aufspaltender Blitz wirkte.

„Jo, ich bin Xell sind wir zusammen in einem Team?“ er streckte mir die Hand hin, die ich geflissen ignorierte. Leicht beleidigt ließ er die Hand wieder sinken. Ich hatte nicht vor mich großartig hier mit den Leuten einzulassen. Alles was für mich von Interesse war, war Aly zu finden und hier rauszukommen.

„Mit Cifer scheinst du ja nicht so gut klar zu kommen was. Ich hab gehört ihr habt euch gestritten und du hast abgeloost.“ Hörte ich da Schadenfreude?

„Es geht dich zwar nichts an, aber laut Protokoll haben wir trainiert.“

„Das glaubst auch nur du. Der Typ will dich nur provozieren, du solltest dich von ihm fernhalten.“

„Das geht dich…“

„…nichts an“ funkte erneut Quistis dazwischen und lachte dümmlich. Ich sah sie böse an.

„Wo wir gerade von Cifer sprechen. Er ist in diesem Einsatz euer Truppenführer.“

„Was???“ schrie Xell schon beinahe.

„Keine Änderung möglich. Cifer bist du da?“ rief Quistis.
 

Der Blonde kam den Gang hochgeschlendert. Das war der Typ der mir am Anfang gleich mal die Narbe im Gesicht verpasst hatte. Sein Haar war glatt nachhinten gestriegelt und er trug einen weißen Mantel unter dem er die blaue Uniform trug. Sein Stil wirkte voll arrogant. Aber er war auch ein Mensch. Wer von den Anwesenden war wohl der Typ aus der Guard? Denn es gab immer einen Typen aus der Guard in den Spielen, mindestens einen. Er wurde von zwei Programmen begleitet Fu-jin eine junge weißhaarige Frau mit Augenklappe die nur einzelne Wörter sprach und Rei-jin den großen Muskelprotz mit den schwarzen Igelschnitt, der an sich nicht die hellste Leuchte war. Die drei bildeten den Ordnungsdienst und seltsamerweise machten sie ihre Sache gut. Cifer war für sein Autoritätsproblem bekannt, weshalb ich mich fragte wie das mit seinem Job zusammen passte.
 

„Du bist der Truppenführer. Viel Glück.“ Sagte Quistis.

„Quistis Trepe. Ich mag es nicht, wenn man mir viel Glück wünscht. Glück brauchen nur Leute, die nichts taugen.“ Er warf den Kopf zurück.

„Verstehe. Viel Glück, Cifer!“ sagte sie genüsslich. Ich musste mir ein Grinsen verkneifen.

Cifer sah sie an wie ein Raubtier.

„Setzt Quistis auf die Liste.“ Befahl er. Was für eine Liste. Eine Liste derer die getötet werden sollten?

„OK! Ihr seid der B-Trupp. Ich bin der für euch zuständige Ausbilder. Achtet auf Teamwork und zieht die Prüfung erfolgreich durch.“

„Teamwork bedeutet, dass ihr mir nicht in die Quere kommt. Das ist Regel Nr.1 des B-Trupps. Vergesst das nicht. Klar?“ Cifer sah uns bedrohlich an, doch das ließ mich kalt. Ich denke das lag auch an dem Charakter den ich hier zu spielen hatte. Der blieb einfach in jeder Situation cool. Das war auch nicht das schlechteste, ich war ein ziemlich impulsiver Typ. Die Ruhe die ich durch den Charakter inne hatte konnte mir mein Überleben sichern. Aly wäre darüber bestimmt sehr erfreut.

„Sind alle beisammen?“ frage eine tiefe Männliche Stimme. Ein korpulenter Mann mit Brille und leicht faltigem Gesicht trat vor uns. Er trug eine braune Stoffhose und ein weißes Hemd über dem eine rote Weste lag.

„Schön Sie zu sehen. Ich bin Direktor Cid. An dieser Prüfung nehmen insgesamt 12 Personen teil, aufgegliedert in die Trupps A bis D. Der Ort wohin Sie sich nun begeben, ist ein reales Schlachtfeld, die Kämpfe sind ebenso real. Eine Welt, wo Leben und Tod, Sieg und Niederlage, Ruhm und Schmach, dicht beieinander liegen. Das alles wird Sie begleiten. Eine Welt, die Sie bisher noch nicht erlebt haben. Nun? Empfindet jemand Furcht?“ Er starrte in die Runde eh er Fortfuhr. „Es werden 9 reguläre SEEDs teilnehmen. Auch wenn Sie nicht überleben sollten, werden die SEEDs die Mission erfüllen. Dies bezüglich brauchen Sie sich also keine Sorgen zu machen. Die Spezialeinheit SEED, ist der Stolz des Balamb- Garden. Lernen Sie von ihnen und befolgen Sie deren Befehle. Bestehen Sie die Prüfung! Sie müssen uns davon überzeugen, dass Sie als SEED geeignet sind. Es wird langsam Zeit.“ Beendete er seine Rede und ging zurück Richtung Fahrstuhl. Schön dass wir uns keine Sorgen um die Mission machen mussten. Ich könnte kotzen echt.

„B-Trupp Abmarsch.“ Wir machten uns auf den Weg zum Parkplatz. Dort stiegen wir in einen gelben Geländewagen.
 

Währenddessen Draußen in der realen Welt.
 

»Schließen Sie jetzt noch schnell Wetten ab, werden unsere Helden die Prüfung überleben? Oder werden sie sterben?« Der Kommentartor spielte den Anheizer. Die Meinungen gingen sehr stark auseinander. Was die jungen Menschen in der anderen Welt nicht wussten, war das die Leute auch alle ihre Gedanken kannten. Der Junge den der Präsident als Held der Geschichte ausgewählt hatte war ein perfekter Publikumsmagnet. Er war kühl und unnahbar und zugleich Leidenschaftlich und Heißblütig. Die Leute wollten mehr von ihm sehen. Die Wetteinsätze stiegen in Rekordhöhe. Wobei die Meinungen weit auseinander gingen.
 

Zurück im Spiel:
 

Wir saßen hinten im Wagen. Xell war total aufgedreht, ich schob es aufs Lampenfieber.

Xell sagte irgendetwas, doch ich hörte ihm gar nicht zu ich hing meinen Gedanken nach.

Plötzlich stand er auf und begann in die Luft zu boxen. Ich sah ihn leicht irritiert an. Doch eh ich was sagen konnte mischte sich Cifer ein.

„Nerv hier nicht rum. ……Hasenfuß.“

Xell blieb stehen und ließ seine Muskeln spielen.

„Was hast du gerade gesagt???“ er betonte die Wörter extra langsam was Cifer nur zum Lachen brachte.

„Es reicht jetzt!“ Quistis war aufgestanden und dazwischen gegangen. Xell setzte sich wieder und auch Quistis ließ sich auf ihren Platz zurückfallen.

Vielleicht wusste Quistis ja etwas über Aly.

„Du sag mal Quistis ist dir im Garden noch ein anderes Menschenmädchen aufgefallen?“

Sie dachte kurz nach.

„Hm nur eine, aber war da noch jemand? Mir ist keine aufgefallen? Ist irgendwas passiert?“ fragte sie dann neugierig.

„Nein nichts“ meinte ich. Also konnte sie mir auch nicht helfen.

„Na großartig. Mein Team besteht aus einem Hasenfuß und einem Gigolo.“ kicherte Cifer. Ich ignorierte ihn.
 

Am Hafen angekommen sah ich schon die Kriegsschiffe. Nun wurde auch ich leicht nervös. Ich wusste nicht was mich erwartete. Vielleicht starb ich gleich, ich meine in einem Krieg zu Kämpfen ist nicht das coolste der Welt.

„Jetzt gibt’s kein Zurück mehr. Hast du etwa Schiss?“ Cifer stand neben mir und sah mich abfällig an.

„Ihr seid die letzten! Steigt ein Tempo!“ hörte ich die Stimme eine Offiziers rufen. Ich setzte mich in Bewegung.

„Enttäusch mich nicht.“ Flüsterte Cifer mir zu bevor er an mir vorbei lief. Was war das denn gerade für eine Aussage?

„Beeilung! Beeilung!“ trietzte mich nun Quistis, die scheinbar völlig in ihrer Rolle war. Ich betrat das Schiff und folgte den anderen in den Besprechungsraum. Der Raum war recht klein und außer einer elektronischen Tafel, einem Tisch und zwei Sofas stand nichts in dem Raum. Eine junge Frau trat ein. Sie war ein Programm und hatte kurze braune Haare. Sie trug dieselbe Uniform wie Quistis und war damit eine SEED.
 

„Hi, Quistis.“ Grüßte sie fröhlich.

„Shou, Hallo! Das hier ist der B-Trupp.“ Sagte Quistis nachdem sie aufgestanden war und salutierte.

Xell und ich standen nun ebenfalls auf und begrüßten die Offizierin. Nur Cifer veränderte seine Position nicht, die daraus bestand die Füße mit den Schuhen auf den Tisch abzulegen.

„Das wievielte Mal, Cifer?“ fragte Shou ihn gelangweilt.

„Ich mag halt Prüfungen.“ Winkte dieser lässig ab.

„Erläuterung der Lage und die Missionsbeschreibung.“ Shou ging zum Ende des Raumes, sie wurde nun ernst und schaltete den großen Monitor ein auf dem eine Karte erschien. Sie zeigte auf die Karte.

„Setzt euch bitte! Unser Auftraggeber ist das Dollet- Parlament. Der Auftrag wurde vor 18 Stunden an die SEEDs weitergeleitet.“

„Dollet wird seit 72 Stunden von den Galbadianern angegriffen. 49 Stunden später hat Dollet die Innenstadt aufgeben müssen.“

Die taktische Karte auf dem Monitor hinter Shou passte sich automatisch an.

„Zur Zeit befinden Sie sich in den Bergen und reorganisieren Ihre Truppen.“

„So viel zur aktuellen Lage.“

„Jetzt zur genauen Missionsbeschreibung.“ Sie zeigte auf den Bildschirm.

„Die Galbadianer planen die komplette Beseitigung der dolletschen Restverbände.

Wir werden am Luptan- Strand an Land gehen. Unser Ziel: Wir beseitigen die Galbadianer und befreien die Innenstadt. Wir, die SEEDs, werden uns in der Zeit auf eine feindliche Gegenoffensive vorbereiten.“

„Und was müssen wir nun genau machen?“ fragte Cifer gelangweilt.

„Die SEED- Anwärter sollen den Stadtbereich säubern.“ Fuhr sie fort.

„Eine wichtige Aufgabe!“ kommentierte Xell und schlug seine Faust in die Handfläche.

„Langweilig. Wir müssen also den Müll beseitigen, hm?“ Shou schüttelte nur den Kopf.

„Wir werden bald anlegen. Gleich nach dem anlegen beginnt der Kampf. Bereitet euch gut vor. Ach ja, das versteht sich zwar von selbst, aber ein Rückzugsbefehl hat höchste Priorität. Vergesst das nicht! Das wäre alles. Wendet euch an Quistis, wenn ihr noch Fragen habt.“ Sie verließ den Raum. Schweigen machte sich breit. Ich versuchte nicht an das zu denken was mir gleich bevorstand.

„Wir legen gleich an. Haltet euch bereit“ kam es plötzlich von Quistis.

„Verstanden“ sagten ich und Xell aus einem Mund. Nur Cifer antwortete lässig mit einem „ja, ja.“

„Hey Kazuya geh und sieh nach was draußen so abgeht“ meinte Cifer mit einem schmierigen Grinsen.

Er wollte das ich Muffensausen bekomme das war mir mittlerweile klar. Doch ein bisschen Neugier konnte ich nicht zurückhalten.

„Verstanden“ sagte ich ganz ruhig, was mich selbst überraschte. Ich hätte erwartet dass ich keinen vernünftigen Ton raus bekam. Doch wieder mal schien das an dem Charakter zu liegen.

„He, He du hast es kapiert ich bin nun mal der Truppenführer.“ Ich verließ den Raum.
 

Ich öffnete die Lucke. Am Strand war die Hölle los. Es gab Explosionen rund um den Platz und Schüsse wurden abgefeuert und der Lärmpegel war Selbst aus der Ferne deutlich zuhören. Es war die blanke Hölle. Aus der ganzen Stadt konnte man Rauchschwaden sehen. Ich ging zurück ins Schiff.

„Und?“ wurde ich sofort gelöchert.

„Der Strand steht unter Beschuss es gibt scheinbar Explosionsfallen und rein realistisch betrachtet wird uns der Lärm und der Rauch das Leben zur Hölle machen.“

„Na ganz toll“ Xell war scheinbar noch nervöser als man es ihm ansah.

Ein Ruck ging durch das Schiff. Ich konnte mich gerade noch festhalten. Dann öffnete sich die Ladeklappe und die Leute strömten aus. Ich folgte meinem Team. Vor dem Schiff blieben wir kurz stehen.

„Der B- Trupp ist für den Marktplatz zuständig!“ schrie Quistis uns an. „Vergesst nicht die G.F. zu koppeln.“

Cifer mischte sich nun ein.

„Wir gehen!“ und zack lief er vor. Ein paar Soldaten kamen auf Cifer zu, doch der erledigte sie ohne mit der Wimper zu zucken. Xell und ich mussten zusehen das wir ihm folgten. Am Eingang zur Stadt wurden wir dann von Soldaten überfallen. Die Soldaten blieben perplex stehen und zogen ihre Waffe.

„Sind das etwa Verstärkungstruppen?“

Ich sah zu Xell.

„Das sind Programme keine Gnade“ er nickte mir zu. Der Blonde war Nahkämfer und rannt so nah es ging an den Typen heran dabei wich er geschickt den Kugeln aus die die Kerle abfeuerten. Ich schlug mit meiner Gunblade zu. Langsam bekam ich ein Gefühl für diese Waffe. Wenn man den Auslöser im richtigen Moment drückte war der Schaden immens. Ich gab Xell Rückendeckung indem, ich den Feind in ein Schwertduell verwickelte. Xell schlug ihn mit den Eisenverstärkten Handschuhen in den Magen und ich Schlitzte ihm die Kehle auf. Das Blut auf uns Niederschlug war keine große Überraschung.



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